DE34012C - Walzwerk zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Blechrohfen - Google Patents

Walzwerk zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Blechrohfen

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DE34012C
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DE
Germany
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rollers
sheet metal
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rolling mill
connecting sleeves
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DENDAT34012D
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FIRMA SCHULZ, KNAUDT & Co. in Essen a. Rühr, Rheinprovinz
Publication of DE34012C publication Critical patent/DE34012C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/02Enlarging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7: Blech- und Drahterzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1885 ab.
Die in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Einrichtungen dienen dazu, an geschweifsten grofsen Blechrohren von 500 mm und darüber die Verbindungsmuffe anzuwalzen.
Dies geschieht bekanntlich dadurch, dafs das aus einer Blechtafel gebogene und geschweifste Rohr mit seiner Wandfläche zwischen zwei Walzen gebracht wird, welche eine der anzuwalzenden Muffe entsprechende Profilirung besitzen und nun, während die Walzen zusammengeprefst werden, eine Relativbewegung zwischen dem Walzenpaar und dem Rohr, sowie eine Rotation der Walzen um ihre Achsen erzeugen.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Walzwerk dient sowohl zum Anwalzen der Muffen, wie auch zum Ausrichten und Runden des aus dem Schweifsprocefs mit gröfseren oder geringeren Unregelmäfsigkeiten hervorgegangenen Rohres. Die Vorrichtung besteht aus der in den beiden Ständern c und d gelagerten .Unterwalze a, deren Lager sich durch Excenter e oder eine andere geeignete Vorrichtung zugleich heben und senken lassen, und aus der Oberwalze b, welche in den Ständern d und e, sowie in einem auf dem Ständer c angebrachten Lager g ruht. Letzteres ist mit dem Ständer c derart verbunden, dafs es sich umklappen läfst, wie in punktirten Linien angegeben, um dadurch das Vorderende der Walze zum- Aufstecken des Rohres frei zu machen. Während dieses Lager niedergelegt ist, wird die Walze von den Ständern <i-und e allein getragen. Beide Walzen werden in-der bei Walzwerken gebräuchlichen, hier nicht gezeichneten Weise angetrieben. Die Profilirung zur Erzeugung der Muffe befindet sich an einem Ende der Walze.
Nachdem das Lager g zurückgelegt und die Walze α heruntergestellt ist, wird das Rohr in dem Zustande, wie es von der Schweifsung kommt, auf die Oberwalze gesteckt, das Lager g wieder aufgerichtet und nun die Maschine in Betrieb gesetzt. Während dann das Rohr zwischen den Walzen durch Reibung mitgenommen und die Walze α langsam gehoben wird, bildet sich die Muffe i aus, und erfolgt durch den cylindrischen Theil der Walzen das Ausrichten und Runden des Rohres.
Bei der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Einrichtung sind die Achsen der Walzen α und b vertical gestellt, und die Walzen selbst haben nur die durch das Muffenprofil bedingte Länge. Uebrigens werden, wie bei der erstbeschriebenen Maschine, die Walzen getrieben, während das Rohr von diesen durch Reibung mitgenommen wird. Das Zusammenpressen der Walzen geschieht durch eine auf deren Lager wirkende Stellschraube mit Rechts- und Linksgewinde und Handrad. Zur Unterstützung des Rohres dienen horizontal liegende Rollen. Mittelst dieser, sowie mit den noch zu beschreibenden Vorrichtungen läfst sich nur die Muffe walzen und mufs das Rohr daher schon vorher ausgerichtet und gerundet worden sein.
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Apparat unterscheidet sich in seiner Wirkungsweise von den vorhergehenden dadurch, dafs nicht den Walzen, sondern dem Rohr der Antrieb ertheilt wird. Das Rohr wird zu diesem Zweck in einem geeignet gelagerten und in Rotation zu
setzenden Mantel befestigt und so der Wirkung der Walzen ausgesetzt, welche alsdann durch die zwischen ihnen und dem bewegten Rohr vorhandene Reibung in Drehung gebracht werden. Die Walzen sind derart auf einem Support montirt, dafs sie sich gemeinsam in einer zum Rohr radialen Richtung verschieben' können. Zur Aenderung der Entfernung der Walzen von einander dient wieder Schraube und Handrad.
Bei der in Fig. 7 veranschaulichten, - bisher nicht bekannten Anordnuug steht das Rohr h fest und sind die Walzen α und b auf einer' rotirenden Scheibe k montirt, welche sie zu beiden Seiten des Randes des Rohres im Kreise herumführt. Die Achsendrehung der Walzen erfolgt dabei wieder durch die Reibung zwischen denselben und dem Rohr. Die Lager der ' Walzen befinden sich,- ähnlich wie bei der Anordnung Fig. 5 und 6, auf einem Support, vermöge dessen sie genau auf den Durchmesser des Rohres, wie in Bezug auf einander eingestellt werden können.
Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, dafs man die zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtungen, soweit Antrieb und Bewegung- der Walzen und des Rohres in Betracht kommen, in sehr verschiedener Weise ausführen kann. Es würden sich aber selbst noch anderweitige Einrichtungen zu demselben Zweck construiren lassen. Aufserdem können die gezeichneten Apparate modificirt werden, indem] man die Achsen der Walzen vertical statt horizontal anordnet bezw. umgekehrt, oder indem man sie schräg legt.
Das Anwalzen der Muffen kann bei kaltem, warmem oder heifsem Zustande der Rohre geschehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Walzwerk zur Herstellung von Verbindungsmuffen an Blechrohren, bei welchem das Walzenpaar mit seinen Lagern um die Achse des feststehenden Rohres im Kreise herumgeführt wird und die Walzen auf der Rohrwand rollen, wie Fig. 7 darstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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