DE2716940B2 - Formgerüst zum Runden von Blechstreifen für Längsnahtrohre - Google Patents

Formgerüst zum Runden von Blechstreifen für Längsnahtrohre

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DE2716940B2 DE19772716940 DE2716940A DE2716940B2 DE 2716940 B2 DE2716940 B2 DE 2716940B2 DE 19772716940 DE19772716940 DE 19772716940 DE 2716940 A DE2716940 A DE 2716940A DE 2716940 B2 DE2716940 B2 DE 2716940B2
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    • B21C37/0822Guiding or aligning the edges of the bent sheet

Description

Die Erfindung betrifft ein Formgerüst zum kontinuierlichen Runden von Blechstreifen in eine U-Form bei der Herstellung von Längsnahtrohren, bei dem zu beiden Seiten einer Horizontalwalze gegeneinander verstellbare Sockel mit je einer Formwalze angeordnet sind, deren Achse gegenüber tisr Horizontalwalze geneigt ist und die eine Umfangsstufe zur Abstützung je einer Rohrstreifenkante aufweist.
Ein derartiges U-Formgerüst ist aus der DE-AS 10 1 ft 675 bekannt. Dort liegen die Randbereiche der Breitseite des Ruhrstreifens innerhalb einer breiten Zone an den Profilen der Ballen Jer Formwalzen an. Einerseits ist es erforderlich, für jede Rohrkrümmung und jeden Rohrdurchmesser eine sr v.ielle Formwalze bereitzuhalten. Andererseits treten innerhalb der anliegenden Randbereiche erhebliche Reibungen zwischen Rohrstreifen und Wal/.cnprofil auf, die zu Schädigungen der Oberfläche führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein U-Formgcrüst der genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß eine einzige Formwalze für Rohre unterschiedlichen Durchmessers eingesetzt werden kann und daß die Belastung der .Streifenoberfläche verringert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Walzenballen jeder Formwalze ein Kegelstumpfprofil (einschließlich Zylinderprofil) hat, bei dem allein die Blechstreifenschmalseite an der Umgangsstufe anliegt und daß die Formwalzen im Sinne der Aufbringung eines Biegemomentes in Querrichtung des Rohrstreifens angestellt sind.
Da der Rohrstreifen unter Festhaltung der Längskanten bzw. der Schmalseiten der Längsränder geführt ist, ist die Führung sehr leicht sicherzustellen, ohne daß sich Schwierigkeiten infolge der Verwindung des Werkstükkes ergeben. Da der Rohrstreifen und die Formwalzen im wesentlichen Dreipunktberührung in einer Ebene senkrecht zur Walzrichtung haben, ist die Reibung zwischen Rohrstreifen und Formwalzen herabgesetzt, so daß der Energieverlust überraschend klein isi. Die nutzbare Arbeitszeit des Walzwerkes ist insbesondere aus zwei Gründen hoch, einerseits weil die Führung erleichtert ist und andererseits weil die Anzahl der Wal/enwechsel verringert ist, da die lormwalzen einen größeren Bereich des Rohrdurchmessers erfassen. Infolgedessen läßt sich das Walzenlager wesentlich verringern. Wenn sich bei gleichem Rohrdurchmesser die Wandstärke ändert, ist nach den Stand der Technik ein Walzenwechsel notwendig, jedoch nicht bei Anwendung der Erfindung. Dies gilt auch bei erheblicher Änderung der Wandstärke. Dieses ist für die Produktivität sehr wichtig. Da die Kantenbereiche des Rohrstreifens an den konkaven Umfangsstufenbereichen der Walzen fest abgestützt sind, lassen sich Rohre mit sehr guter Rundheit herstellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Walzwerkes mit Formgerüsten nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelansicht der Formwalzen des Formgerüstes,
F i g. 3a bis 3d Finzelansichten der Walzeneinstellung der Formgerüste für Rohre mit Durchmesser,
F i g. 4 ein U-Formgerüst in Einzelheiten und
Fig. 5 und 6 abgewandelte Ausführungsformen der Erfindung und
F i g. 7 eine weitere Abwandlung der Erfindung.
Zur Herstellung zylindrischer Längsnahtrohre wird als Ausgangswerkstoff ein Metallstreifen, z. B. aus Stahl und insbesondere ein gescherter Streifen, benutzt. Dieser Ausgangsrohrstreifen wird nicht unmittelbar in das Formgerüst eingegeben, sondern mit Hilfe einer Streifenvorschubvorrichtung dem Formgerüst nach der Erfindung zugeführt und in das Formgerüst eingestoßen.
Beide Kanlenbcreichc des Rohrstreifens werden nach Einstoßen in das Formgerüst durch die drehbaren Formwalzen geführt, die symmetrisch zu einer Linie senkrecht zur Walzrichtung angeordnet sind, damit die Kantcnbcrcichc des Rohrstreifens über die Schmalseiten in einen Linienkontakt mit der Oberfläche von eingeschnittenen Umfangsstufcnbcreichen der Formwalzen kommen. Dabei wird eine Biegespannung zur Formung des Rohrstreitens in einen U-Querschnitt aufgebracht. Gegen das Austrittsende der Formgerüststraße rücken die Formwalzen immer mehr gegeneinander, so daß der Abstand zwischen den lJmfang«tufenbereichcn der beiden Formwal/cn eines Gerüstes kleiner wird. Dadurch wird der Rohrstreifen in einem U-Querschnitt geformt, se dal) die Krümmung des Rohrstreifens allmählich zunimmt.
Der U-förmig geformte Rohrstreifen wird in zwei konkaven Vertikalw.ilzcn vorfertiggewal/t, deren Krümmung kleiner als die zuvor genannte Krümmung ist, so daß dadurch der U-Oucrschnill des Rohrstreifens
näherungsweise in einen Kreisquerschnitt verformt wird. Die Fertigwalzung des Rohrstreifens in einen Zylinderquerschnitt erfolgt in einer Reihe von Fertigwalzgerüsten mit Nahtstegkaliberwalzen.
Ausführungsform 1
Fig. 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht eines Walzwerkes mit einer Reihe von Transportrollengerüsten 11, einer Reihe von UFormgerüsten 25, einem Vorfertiggerüst 47 und einer Fertiggerüststraße 51.
Der Rohrstreifen 1 wird mit Hilfe eines ersten Transportrollengerüstes 12 aus einer konvexen Oberwalze 13 und einer konkaven Unterwalze 14 sowie eines zweiten Transportrollengerüstes 16 aus einen konvexen Oberwalze 17 und einer konkaven Unterwalze 18 in die U-Formgerüststraße 25 eingestoßen. Die Walzen der beiden Transportrollengerüste 12 und 16 werden so angetrieben, daß sie gemeinsam den Rohrstreifen 1 in das U-Formgerüst einstechen, wobei mindesetns die Oberwalze oder die Unterwalze der Transportrollengerüste angetrieben ist, damit der Rohrstreifen 1 in die Reihe der U-Formgerüste 25 eingestoßen und auch durch das Vorfertiggerüst 47 und die Reihe der Fertiggerüste 51 hindurchbewegt wird. Darauf wird der Rohrstreifen 1 durch die Fertigwalzen 53 ... 65 und Stauchwalzen und Formatwalzen gezogen.
Beide Kantenbereiche des Rohrstreifens 1 treten zwischen die Walzen des ersten U-Formgerüstes 26 ein, das zwei Vertikalwalzen 27 und eine horizontal angeordnete Unterwalze 32 gemäß F i g. 2 und 3a umfaßt. Die Kantenbereiche werden durch die eingeschnittenen Umfangsstufenbereiche 30 gehalten, die durch den Walzenballen 28 der Formwalzen 27 und den Flansch 29 am Oberende des Walzenballens 28 gebildet werden. Der Mittelteil der Breite des Rohrstreifens 1 wird durch di~ Unterwalze 32 abgestützt. Infolgedessen wird der Rohrstreifen 1 an drei Punkten abgestützt, und es wird auf ihn ein Biegemoment, so daß der Rohrstreifen 1 in einem bogenförmigen Querschnitt geformt wird. Dadurch werden nach Fig. 2 beide Schmalseiten 3 des Rohrstreifens 1 festgehalten und abgestützt, -ndem ein in Dickenrichung des Rohrstreifens 1 linienförmiger Kontakt mit der Umfarigsfläche 31 des Flansches 29 des Umfangsstufenbcreiches 30 vorliegt. Der Umfangsstufcnbereich 30 begrenzt damit die Bewegung des Kantenbereiches 2 an der Außenfläche 4 de? Rohrstreifens. Da beide Kantenberciche 2 des Rohrslreifens in gleicher W°ise abgestützt und geführt werden, ist der Rohrstreifen 1 fest zwischen den Vcrtikalwalzen 27 festgehalten und wird in einen Bogenqucrschnitt geformt, ohne daß eine Verwindiing um die Walzrichlung möglich ist und ohne da3 Verwerfungen auftreten.
Der eingeschnittene Umfangsstufenbcreich der Vertikalwalzen wird durch Kombination von zwei aufrechten Rotationskörpern und umgekehrten Rotationskörpern gebildet, /. B. zwei konischen Körpern, deren Achsen mit der gemeinsamen vertikalen Walzenachse zusammenfallen. Dadurch erhält man zwei im wesentlichen aufeinander senkrecht stehende flächen, die den eingeschnittenen Umfangsstufcnbereich formen.
Die Vertikalwalzc /7 hat ein konisches Profil: die llori/ontalwal/c Λ2 ha: ein Zylinderprofil. Darüber hinaus dient der Flansch 2S der Vertikalwalze 27 /nr führung der Kanten und damit zur Ausschaltung einer unsymmetiischen Formung des Rohrstreifens 1. Zur Verringerung der Reibung zwischen dem Flansch 29 und dem Rohrstreifen 1 soll nur der Flansch 29 frei drehbar sein. Da als Einstellvorrichtung für die Walzen 27 und 32 eine Vorrichtung vorgesehen ist, mit der die Vertikalwalzen eine öffnungs- und Schließbewegung nach links und nach rechts und eine vertikale Verschiebung ausführen können und da die Unterwalze 32 angehoben werden kann, ist eine Vorrichtung vorzuziehen, die auf die Einstellung der Formung des Rohrstreifens 1 sowie auf Formal änderungen und dergleichen schnell ansprechen kann, wie noch im einzelnen erläutert wird.
Die Vertikalwalzen 36 und die Horizontalwalze 37 des zweiten U-Formgerüstes 35, die Vertikalwalzen 40 und die Horizontalwalze 41 des dritten U-Formgerüstes 39, die Vertikalwalzen 44 und die Horizontalwalze 45 des vierten U-Formgerüstes 43 haben jeweils eine Profilierung ähnlich der Profilierung d^r Vertikalwalzen 27 und der Horizontalwalze 32 des eiiien U-Formgerüstes 26. Die Formgerüste 26, 35, 39 sinü so ausgelegt, daß die Formgerüste der folgenden Stufen eine größere Neigung an den Seiten der Vertikalwalzen haben und daß die Manteliinie sich der senkrechten Richtung annähen. Dies bedeutet, daß die Seitenflächen der Vertikalwalzen des dritten Formgerüstes eine steilere Neigung als diejenigen des zweiten Formgeriistes haben. Die Seitenflächen der Vertikalwalzen 44 des vierten U-Formgerüstes 43 sind in umgekehrter Richtung geneigt und die Walzen haben ein Profil in Form eines umgekehrten Kegels. In diesem vierten U-Formgerüst 43 kommen die Randkanten des Roht'streifens I bzw. die Außenfläche im Bereich dieser Randkanten mit dem eingeschnittenen Umfangsstufenbereich am Fuß des Kegelprofils in Eingriff.
Mit der beschriebenen Walzenform können die Kantenbereiche 2 des Rohrstreifens I genau ausgerichtet werden, so daß man einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt des Rohrstreifens erhalten kann
Die Eingriffbedingungen der Walzen und des Rohrstreifens 1 bei der Formung eines Rohrmantels mit unterschiedlichem Durchmesser sind in F i g. 3 angegeben. Jede Einzelzeichnung der F i g. 3 zeig! die Bedingungen für die Bildung eines Rohres mit grolJem Durchmesser in der linken Hälfte und eines Rohres mit kleinem Durchmesser in der rechten Hälfte. Die F i g. 3a bis 3d erläutern die Eingriffsverhältnisse in den U-Formgerüsten und zeigen, daß die Abstände der Umfangsstufenberekhe voneinander immer kleiner werden. Für die F i g. 3a bis 3d ist hervorzuheben, dal? die Walzen auf der rechten und auf der linken Seite gleichartig ausgebildet sind.
Wie man der Γ i g. 3 entnimmt, brauchen die U-Formwalzen im Rahmen der Erfindung nicht gewechselt zu werden, wenn ein anderer Rohrdurchmesscr geformt werden soll. Es ist lediglich eine Verschiebung der Walzen und eine Feststellung vlerselben in einer bestimmten Lage erforderlich, damit eine R<i!fnrmting line! eine Zwisehcnformung des Rohrquerschnitts unter verschiedenem Durchmesser mit gleichartigen Walzen möglich ist.
Als Ergebnis der Arbeitsweise ergib! sich, daß die Anzahl der Walzen ir. Walzenlager für die U-Formgcrüste für 8 verschiedene Rohrdurchmesser im Bereich zwischen 2,54 cm bis 7,62 cm Durchmesser auf 7 Stück verringert is!, ausgehend von r>7 .Stück na< h Irr herkömmlichen Technik gemäß Tabelle I.
Tabelle I Sliiiul der I echnik Stücke I rHndung Anzahl S
(ieriisl- \n/ahl lierust- der Satze
iiil/ahl der Salze I .in/.ihl 2 2
I I '2 2 I 5
Transportrolle!! 4 8 24
Vonviil/cn .? 8 7
/wischcnwal/cn
(icsanit
Stücke
Die Zeit, die /ur Änderung der Einstellung auf den jeweils herzustellenden Rohrdurchnicsscr erforderlich ist. wird von achtzig Stunden pro Monat auf vierzig Siüi"iuci"i j'iiii 'v'ui'iiii IiOi iiugcMci/i. Aucii Uli: er furueri'-ehe elektrische Antriebsleitung für die Formung eines zylindrischen Rohres mit 7,62 cm Durchmesser aus einem Rohrstreifen mit einer Zugfestigkeit von 43 kp/mm- wird um etwa 10% im Vergleich zum Stand der Technik herabgesetzt.
Der Aufbau des in Fig. I dargestellten Walzwerkes ist ein Grundaufbau, der zur Formung von dünnwandigen Rohren mit kleinem Durchmesser geeigne' ist. Fig. 4 zeigt ein Einzelbeispiel des UFormgerüstes. Zwei verstellbare Sockel 85, die bezogen auf Fig. 4 nach rechts und nach links verschoben werden können, stehen einander gegenüber und sind in einen Grundrahmen 71 eingelassen. Auf den Grundrahmen 71 sind Lageraufnahmen 73 und 74 befestigt, in denen jeweils eine horizontal ausgerichtete Antriebswelle 75 mit einer Gewindespindel 76 gelagert ist. Da ein Flansch 77 der Antriebswelle 75 an der Stirnfläche der Lageraufnahme 73 anliegt, kann sich der Flansch 77 in axialer Richtung nicht verschieben. Die Lageraufnahmen 73 und 74 und die jeweilige Antriebswelle 75 sind innerhalb des Grundrahmens 71 paarweise symmetrisch angeordnet.
Im Unterteil 87 des Sockels 85 ist ein Gewindedurchgang 88 vorgesehen, in den die Gewindespindel 76 "ingreift. Die Antriebswelle 75 reicht durch die Gewindespindel 76 und den Gewindedurchgang 88 hindurch. Wenn die Antriebswelle 75 mit Hilfe des Handrades 78 gedreht wird, kann infolgedessen der Sockel 85 in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen verstellt werden. Im Sockel 85 nimmt innerhalb des Unterteils 87 eine Lagerbüchse 90 eine Walzenwelle 107 verschiebbar auf: eine weitere Lagerbüchse 94 ist im Mittelteil 92 des Sockels 85 vorgesehen. Im Oberteil 96 des Sockels 85 befindet sich eine Antriebswelle 100, die ein Schneckengetriebe 103 antreibt. Mit dem Schneckenrad dieses Schneckengetriebes 103 ist eine Gewindespindel 105 in Eingriff, die angehoben werden kann. Die Gewindespindel 105 ist in einer Gleitbüchse 99 geführt, die am Oberteil 96 des Sockels 85 befestigt ist. Das Unterende der Gewindespindel 105 ist mit dem Oberteil der Walzenwelle 107 verbunden.
Eine Formwalze 111 mit einem eingeschnittenen Umfangsstufenbereich 112 ist mittels eines Lagers 113 drehbar auf der Walzenwelle 107 gelagert. Eine Zwischenscheibe 114 liegt zwischen der oberen Stirnfläche der Formwalze 111 und einer Spannmutter IÖB, die auf die Waizenweiie i07 aufgeschraubt ist. Die untere Stirnfläche der Formwalze 111 sitzt auf einer Mutter 115. die auf einen Gewindeabschnitt 109 der Walzenwelle 107 aufgeschraubt ist. Dadurch wird eine vertikale Verschiebung der Formwalze III gegenüber der Wal/enwellc 107 verhindert. Wenn die Antriebswelle 100 mit Hilfe eines Handrades 101 gedreht wird, wird die Gewindespindel iö5 unter der Wirkung des Schnei kengetriebes 103 angehoben oder abgesenkt, so daß damit gleichzeitig mit der Walzcnwelle 107 auch die Formwalze 111 angehoben oder abgesenkt wird.
Eine Antriebswelle 82 für die Untcrwalze 125 ist drehbar in Lagergehäusen 80 und 81 an der Unterseite des Grundrahmens 71 gelagert. Diese Antriebswelle 82 ist mit einem Schneckengetriebe 117 gekoppelt, das am Unterteil des Grundrahmens 71 angeordnet ist. Das Sehne: '«engetriebe hat eine vertikale Abtriebswelle und ist mit einer Gewindespindel 118 gekoppelt, die in einer Lagerbüchse 119 des Grundrahmens 71 geführt ist. Das Oberende der Gewindespindel 118 greift in ein Gewindeloch 122 eines Untetwalzentriigers 121 ein. Der Unterwalzenträger 121 ist infolgedessen bei einer Drehung der Gewindespindel 118 anhebbar und absenkbar. Eine Unterwalze 125 isl drehbar in Lagergehäusen 123 des Unterwalzenträgcrs 121 gelagert. Wenn die Unterwalzenantriebswelle 82 mit Hilfe des Handrades 83 gedreht wird, kann die Unterwalze 125 mit Hilfe des Schneckengetriebes 117 und der Gewindespindel 118 angehoben oder abgesenkt werden.
Die Vertikalwalzen 111 und die Unterwalze 125 können mit der beschriebenen Anordnung jeweils in Abhängigkeit von dem Durchmesser des herzustellenden Rohres in vorgegebene Stellungen gebracht werden, so daß Rohre mit unterschiedlichem Durchmesser ohne Walzenwechsel geformt werden können.
Ausfiihrungsform 2
In Fig. 5 ist der Grundaufbau eines Walzwerkes zur Formung dickwandiger Rohre mit kleinem Durchmesser erläutert. Das Walzwerk umfaßt ein Transportrollengerüst 131, eine Reihe von U-Formgerüsten 133, ein Vorfertiggerüst 143 und eine Reihe von Fertiggerüsten 145.
Der Rohrstreifen wird durch ein erstes Transportrollengerüst 131 in das erste U-Formgerüst 135 und das zweite U-Formgerüst 136 eingestoßen. Diese U-Formgerüste 135 und 136 haben einen ähnlichen Aufbau wie die U-Formgerüste 26 und 35 der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Der in diesen U-Formgerüsten geformte Rohrstreifen 1 wird weiter durch ein zweites Transportroliengerüst 137 geformt und in das nachfolgende vierte U-Formgerüst 141 und das Vorfertiggerüst 143 eingestoßen.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung ist das zweite Transportrollengerüst 137 innerhalb der Reihe der U-Formgerüste 133 angeordnet. Durch Verstärkung der Einstoßkraft zum Einführen in die nachfolgenden
U-Formgerüste 141 und das Vorfertiggerüst 143 wird das Einstoßen des Werkstücks hei der Formung eines dickwandigen Werkstoffes erleichtert und gleichmäßigergestaltet.
Ausfiihrungsform 3
F,';.. 6 zeigt den Aufbau eines Walzwerkes zur Formung dünnwandiger Rohre mit mittlerem Durchmesser. Das Walzwerk unifaßt ein Vorbiegegeriist 151, ein erstes Transportrollengerüst 155, eir-: Reihe von U-Formgenisten 166. ein Vorfertiggerüst 180 und eine Reihe von Fertiggerüsten 198.
Der vorgegebene Rohrstreifen I wird durch das Transportrollcngerüst 155 vorgeführt und in die Reihe der U-Formgerüste 166 eingestoßen, in der Reihe der U-Formgeriist'· mit im wesentlichen flachen oder zylindrischen Walzen mit geneigten Flanschen vorgese-
II. Cnrmiuriill t A7 M,V, Γι Π I
„β, WiI,on
168 mit geneigter Achse, das zweite U-Formgerüst 170 umfaßt zwei Walzen 171 mit geneigter Achse und eine Horizontalwalze 172, das dritte U-Formgerüst 176 umfaßt zwei Walzen 177 mit geneigter Achse und eine Horizontalwalze 178. Die Neigung der Walzen 168 des ersten U-Formgerüstes 167 beträgt ungeführ 40° gegenüber der Horizontalrichtung. Die Neigung wird größer, wenn man vom zweiten U-Formgerüst 170 zum vierten U-Formgerüst 176 fortschreitet. Die geneigten Walzen 168, 171 und 177 haben jeweils ein gleiches Profil, so daß die Walzen untereinander austauschbar sind. Verschieden ist lediglich die Neigung der Walzen.
Durch Verwendung von Flachwalzen mit Flansch können die Walzen durch kleine Abmessungen und leichtes Gewicht im Vergleich zu konischen Walzen mit vertikaler Achse haben. Dieses Merkmal ist ein wesentlicher Erfindungsbeitrag für die Formung von Rohren mit mittlerem Durchmesser.
Ausführungsform 4
F i g. 7 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Walzwerks zur Formung dickwandiger Rohre mit mittlerem Durchmesser im Rahmen der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist ein Fertiggerüst mehr innprhalh Hpr ΡηΙσί* Hpr Fprf ϊσσρπΊςΐρ 225 vorffpsphpn
dagegen entfällt das Vorbicgegerüst der dritten Ausfiihrungsform. Das Transportrollengerüst 215 ist demjenigen der dritten Ausführungsform gleich, ebenso die .-"olge der U-Formgerüsle 217 mit den einzelnen U-Formgerüsten 218, 219, 220, 221, die der Folge der Formgerüste 166 der Ausführungsform 3 entsprechen. Ein Vorfertiggerüst 223 ist vor der Folge der Fertiggerüste 225 angeordnet.
Hierzu 4 IiIaIt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Formgerüst zum kontinuierlichen Runden von Blechstreifen in eine U-Form bei der Herstellung von Längsnahtrohren, bei dem zu beiden Seiten einer Horizontalwalze gegeneinander verstellbare Sockel mit je einer Formwalze angeordnet sind, deren Achse gegenüber der Horizontalwalzenachse geneigt ist und die eine Umfangsstufe zur Abstützung je einer Rohrstreifenkante aufweist, d a durch gekennzeichnet, daß der Walzenballen (28) jeder Formwalze ein Kegelstumpfprofil (einschließlich Zylinderprofil) hat, bei dem aHein die Blechstreifenschmalseite an der Umfangsstufe anliegt und daß die Formwalzen (27) im Sinne der Aufbringung eines Biegemomentes in Querrichtung des Rohrstreifens angestellt sind.
2. Formgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Formwalzen innerhalb einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rohrstreifens in entgegengesetzten Richtungen gegeneinander geneig: sind.
DE19772716940 1976-04-19 1977-04-16 Formgerüst zum Runden von Blechstreifen für Längsnahtrohre Expired DE2716940C3 (de)

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