DE3400494C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F9/00—Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
- A61F9/02—Goggles
- A61F9/029—Additional functions or features, e.g. protection for other parts of the face such as ears, nose or mouth; Screen wipers or cleaning devices
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzbrille gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Skibrille.
Eine Skibrille dieser Art ist aus der DE-OS 30 05 048 bekannt.
Bei Skirennen in den Disziplinen Slalom und Riesenslalom muß der Skiläufer
in möglichst kurzer Zeit eine Anzahl von Toren durchfahren. Die Tore werden
durch in Abstand zueinander senkrecht in den Boden gesteckte Torstangen
gebildet. Damit unnötige Zeitverluste vermieden werden, sollte die durch
die Tore verlaufende Bahn des Skiläufers so weit wie möglich einer Geraden
angenähert sein. Dabei besteht unvermeidlich eine gewisse Wahrscheinlichkeit,
daß der Skiläufer an die Torstangen anstößt. Da der Skiläufer eine nach
vorn gebeugte Stellung einnimmt, bildet seine Stirn das am weitesten vorn
gelegene Körperteil. Es besteht daher die Gefahr, daß der Skiläufer von den
Torstangen an der Stirn getroffen wird. In neuerer Zeit werden die Torstangen
mit Hilfe von Federn in der aufrechten Stellung gehalten. Beim Zusammenstoß
mit einer derartigen Torstange treten daher heftige und u. U. gefährliche
Stöße auf.
Herkömmliche Skibrillen bieten dem Skiläufer keinen ausreichenden Schutz
gegen derartige Stöße.
Bei der bekannten Skibrille besteht der das Schutzglas einfassende Rahmen
aus einstückig miteinander verbundenen oberen, seitlichen und unteren Rahmenabschnitten
aus verhältnismäßig weichem synthetischen Harz. Wenn der
Skiläufer mit der Skibrille - zumeist mit dem oberen Rahmenabschnitt derselben
- an eine Torstange oder ein ähnliches Hindernis anstößt, so wird der
Rahmenabschnitt stark verformt, und das Schutzglas der Skibrille wird
einem heftigen Stoß ausgesetzt. Es besteht daher die Gefahr, daß das Schutzglas
beschädigt wird.
Bei einem heftigen Aufprall sind auch Verletzungen am Kopf des Skiläufers
nicht ausgeschlossen. Doch selbst bei einem verhältnismäßig schwachen Aufprall,
bei dem es noch nicht zu Verletzungen oder zur Beschädigung des
Schutzglases kommt, führt die leichte Verformbarkeit des Rahmens zumeist
dazu, daß die Skibrille verrutscht, so daß im weiteren Verlauf des Rennens
die Sicht des Skiläufers beeinträchtigt wird.
Aus der DE-OS 30 05 133 ist ein Kopfschutz für Skibrillenträger bekannt.
Diese Druckschrift befaßt sich mit dem Problem, daß bei Personen, die sich
mit einer erhöhten Geschwindigkeit bewegen, beispielsweise bei Ski-Rennläufern,
ein erhöhtes Risiko von Kopfverletzungen besteht, andererseits jedoch
bekannte Sturzhelme wegen ihres hohen Gewichtes und der Sichtbeeinträchtigung
als hinderlich empfunden werden. Es wird deshalb vorgeschlagen,
ein Schutzpolster vorzugsweise an der Außenseite der Skibrille und
dabei insbesondere an deren Halterung zu befestigen. Das Schutzpolster kann
eine harte Außenlage und eine stoßdämpfende Schicht als Innenlage aufweisen
und soll in Form eines Bandes bzw. Streifens ausgebildet sein, das unter
Aussparung des Gesichts- bzw. Stirnbereichs längs des Kopfumfangs erstreckend
angeordnet ist. Das Problem, daß bei dem frontalen Aufprall, beispielsweise
einer Torstange, u. U. der Rahmen der Skibrille keinen ausreichenden
Schutz bietet und daß es bei einem solchen Aufprall zu einem Verrutschen
der Skibrille kommen kann, wird in dieser Druckschrift nicht angesprochen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Schutzbrille,
insbesondere eine Skibrille zu schaffen, durch die der frontale Aufprall eines
Hindernisses, beispielsweise einer Slalomstange, gemildert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei einem Aufprall eines Hindernisses wird die Schlagenergie durch den Aufprallschutz
auf eine große Fläche des weichen Rahmenmaterials verteilt, so
daß der Stoß gedämpft wird. Außerdem wird eine starke örtliche Verformung
des Rahmens und damit eine Beschädigung des Schutzglases vermieden.
Da keine starke Verformung eintritt, gleitet das Hindernis an dem Aufprallschutz
ab, ohne daß die Schutzbrille aus der ursprünglichen Lage verschoben
wird.
Die erfindungsgemäße Skibrille ermöglicht es somit dem Benutzer, bei
einem Skirennen die Möglichkeit von Zusammenstößen mit den Torstangen
in Kauf zu nehmen und dicht an den Torstangen vorbeizufahren, um auf diese
Weise Zeit zu gewinnen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Danach ist der Hauptteil des Aufprallschutzes in einfacher Weise lösbar an
dem Rahmen der Schutzbrille befestigt. Die Befestigungsorgane zum Festlegen
des Aufprallschutzes an dem Rahmen der Schutzbrille sind derart gestaltet,
daß trotz einfacher Herstellung ein fester Sitz des Aufprallschutzes und
ein ansprechendes Erscheinungsbild der Schutzbrille gewährleistet ist.
Durch die Anordnung eines Klebestreifens am Aufprallschutz wird erreicht,
daß selbst dann, wenn der Aufprallschutz bei einem sehr heftigen Aufprall
zerbrechen sollte, die einzelnen Splitter zusammengehalten werden und so
die Gefahr von Verletzungen verringert wird. Der Klebestreifen ist in der
Vertiefung des Aufprallschutzes angeordnet, so daß er nicht versehentlich abgerissen
werden kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Skibrille gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung der Skibrille;
Fig. 3 ist eine teilweise aufgeschnittene perspektivische
Ansicht der Skibrille;
Fig. 4 bis 8 sind Schnitte längs der Linien A-A,
B-B, C-C, D-D und E-E in Fig. 1;
Fig. 9 ist ein Schnitt längs der Linie F-F in
Fig. 8;
Fig. 10 ist ein Grundriß eines Aufprallschutzes;
Fig. 11 ist eine Frontansicht des Aufprallschut
zes;
Fig. 12 ist eine Ansicht des Aufprallschutzes
in Richtung des Pfeiles G in Fig. 10;
Fig. 13 zeigt in einer Rückansicht erste und
zweite Verbindungselemente, die an Bän
dern befestigt sind;
Fig. 14 ist eine Rückansicht der Verbindungsele
mente in getrenntem Zustand;
Fig. 15 ist ein Schnitt längs der Linie H-H in
Fig. 13;
Fig. 16 zeigt eine Skibrille gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 17 ist ein Grundriß eines Aufprallschutzes;
Fig. 18 ist eine Frontansicht des Aufprallschut
zes;
Fig. 19 und 20 sind Schnitte längs der Linien J-J bzw.
K-K in Fig. 17;
Fig. 21 und 22 sind Schnitte längs der Linien L-L bzw.
M-M in Fig. 16;
Fig. 23 und 24 zeigen Ausführungsbeispiele von Befesti
gungsteilen;
Eine Skibrille 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist in den Fig. 1 bis 15 dargestellt. Gemäß den Fig.
1 bis 3 umfaßt die Skibrille 1 ein Schutzglas 2, einen das
Schutzglas umgebenden und haltenden Rahmen 3 und zwei gegen
überliegend angeordnete Haltebänder 4 zum Festlegen der Ski
brille am Kopf des Benutzers.
Der Rahmen 3 ist als einstückiges Bauteil aus einem flexib
len, verformbaren, verhältnismäßig weichen und elastischen
Material hergestellt. Er umfaßt einen oberen Rahmenabschnitt
5, zwei gegenüberliegende seitliche Rahmenabschnitte 6
und einen unteren Rahmenabschnitt 7. Wie in den Fig. 4 bis
8 zu erkennen ist, sind die Rahmenabschnitte mit einer
Schutzglas-Halterung 9 versehen, die sich über den gesamten
Umfang des Rahmens erstreckt. Die Halterung 9 umfaßt eine
Nut 8 an der der Rahmenöffnung zugewandten Innenseite, ei
ne nach rückwärts vorspringende bandförmige Wand 10 und
einen einstückig mit der Wand 10 ausgebildeten und recht
winklig zu dieser angeordneten Flansch 11 am freien Ende
der Wand 10. In den oberen und unteren Rahmenabschnitten
5, 7 sowie in den jeweiligen oberen Bereichen der seitli
chen Rahmenabschnitte 6 ist die Wand 10 mit geeigneten
Lüftungsöffnungen 12 versehen, die beispielsweise durch
Durchbrüche in der Wand, Netze, Gitter oder dergleichen
gebildet werden. An der äußeren Oberfläche der Wand 10
ist eine Schaumstoffbahn 13 zur Abdeckung der Lüftungsöff
nungen 12 vorgesehen, und ein Schaumstoff-Polster 14 ist
an der rückwärtigen Oberfläche des Flansches 11 angebracht.
Am oberen Rahmenabschnitt 5 ist ein Aufprall
schutz 15 lösbar befestigt. Zur Aufnahme des Aufprallschut
zes 15 weisen der obere Rahmenabschnitt 5 und die seitli
chen Rahmenabschnitte 6 den folgenden Aufbau auf.
Gemäß den Fig. 4 bis 6 umfaßt die Schutzglas- Halterung 9
in dem oberen Rahmenabschnitt 5 eine Schutzglas-Einfassung
16, die mit der Nut 8 zur Aufnahme des Schutzglases 2 ver
sehen ist, eine vom rückwärtigen Rand der Einfassung 16
aufragende Verbindungswand 17, die sich über die gesamte
Länge der Einfassung 16 erstreckt und diese mit der band
förmigen Wand 10 verbindet, und einen nach vorn vom oberen
Bereich des Mittelabschnitts der Einfassung 16 vorstehen
den Vorsprung 18 mit rechteckigem Querschnitt.
An den beiden seitlichen Enden der Schutzglas-Einfassung 16
springt die vordere Oberfläche der Einfassung gegenüber der
vorderen Oberfläche der Schutzglas-Halterungen 9 der beiden
seitlichen Rahmenabschnitte 6 zurück, und die obere Ober
fläche der Einfassung 16 liegt in diesem Bereich tiefer als
die der Schutzglas-Halterung 9.
Die Verbindungswand 17 ist ungefähr in halber Höhe mit der
Wand 10 verbunden, und der über die Wand 10 hinaus nach oben
ragende obere Abschnitt der Verbindungswand ist als Randbe
reich 19 ausgebildet, der gegenüber dem unteren Bereich der
Verbindungswand nach vorn vorspringt. Die seitlichen Enden
des Randbereichs 19 gehen in einem Stück in Randbereiche 20
über, die von der oberen Oberfläche der seitlichen Rahmen
abschnitte 6 aufragen und in der Draufsicht im wesentlichen
L-förmig ausgebildet sind. Das rückwärtige Ende des Rand
bereichs 20 ist einstückig mit dem Flansch 11 ausgebildet.
Die Randbereiche 19, 20 und der Flansch 11 begrenzen eine
Aussparung 21 zur Aufnahme des Schaumstoffstreifens 13.
Im unteren Bereich der Verbindungswand 17 zwischen dem Rand
bereich 19 und der Schutzglas-Einfassung 16 ist eine nach
vorn geöffnete Nut 22 ausgebildet.
Die Bodenwand der Nut 22 ist mit zwei symmetrisch angeord
neten ersten Klemmöffnungen 23 versehen. Die Klemmöffnungen
23 weisen die Form in waagerechter Richtung langgestreck
ter Rechtecke auf.
Die sich nach rückwärts an die Verbindungswand 17 anschließende
Stirnseite der Wand 10 des oberen Rahmenabschnitts
5 ist mit zweiten Klemmöffnungen 24 versehen, die in der
Form den ersten Klemmöffnungen 23 angepaßt sind und mit
diesen fluchten.
Wie in den Fig. 7 und 8 zu erkennen ist, umfaßt die Schutz
glas-Halterung 9 der beiden seitlichen Rahmenabschnitte 6
jeweils eine innen angeordnete Schutzglas-Einfassung 25
und eine Verbindungswand 26 zur Verbindung der Einfassung
25 mit der Wand 10. Die Schutzglas-Halterung 9 weist eine
ebene vordere Oberfläche auf. Die Wanddicke der Schutz
glas-Einfassung 25 ist größer als die der Verbindungswand
26. Der rückwärtige äußere Rand 27 der Einfassung 25 ist
von oben gesehen - in Bezug auf die inneren Oberflächen
der Einfassung 25 und der Verbindungswand 26 abgeschrägt.
Die Wanddicke der Einfassung 25 nimmt nach außen allmäh
lich ab. Eine dritte Klemmöffnung 28 erstreckt sich im obe
ren Bereich der Schutzglas-Halterung 25 von der inneren
Seitenfläche der Halterung 25 zu dem abgeschrägten Rand
27.
Der Aufprallschutz 15 ist einstückig aus einem harten Kunst
harz geformt oder in einem Stück aus einer dünnen Metall
platte gepreßt und weist eine verhältnismäßig hohe Steifig
keit auf. Gemäß den Fig. 10 bis 12 umfaßt der Aufprall
schutz 15 ein Hauptteil 29, das an der Vorderseite der
Schutzglas-Halterung 9 des oberen Rahmenabschnitts 5 an
liegt und sich annähernd über die gesamte Länge dieser
Halterung erstreckt, so daß es zugleich eine schützende
Abdeckung für den oberen Rahmenabschnitt 5 bildet.
Zwei innere Rastklauen 30 springen an den Klemmöffnungen
23 entsprechenden Positionen nach rückwärts von dem Haupt
teil 29 vor, und zwei äußere Rastklauen 31 erstrecken
sich von den entgegengesetzten seitlichen Enden des
Hauptteils 29 nach außen.
Das Hauptteil 29 umfaßt waagerechte obere und untere Wän
de 32, 33 sowie eine die vorderen Enden der oberen und un
teren Wände verbindende Stirnwand 34 und weist insgesamt
die Form einer nach rückwärts geöffneten Rinne auf. Das
sehr verformungssteife Hauptteil 29 ist lösbar auf den
Vorsprung 18 aufgesetzt, den es von vorn sowie von oben
und unten umgreift. Der Aufprallschutz 15 ist auf diese
Weise in senkrechter Richtung in Bezug auf den oberen
Rahmenabschnitt 5 festgelegt. Die obere Wand 32 greift
mit ihrem rückwärtigen Rand in die Nut 22 ein und bedeckt
das obere Ende der Schutzglas-Einfassung 16 sowie den Vor
sprung 18 des oberen Rahmenabschnitts 5. Die Stirnwand
34 des Aufprallschutz-Hauptteils 29 verläuft parallel zu
der vorderen Oberfläche des Vorsprungs 18 und bildet im
gezeigten Beispiel mit diesem einen kleinen Zwischenraum.
Die untere Wand 33 liegt an der unteren Oberfläche des
Vorsprungs 18 an und stützt sich an der vorderen Oberflä
che des unteren Bereichs der Schutzglas-Einfassung 16 ab.
Die untere Oberfläche der unteren Wand 33 fluchtet (an
nähernd) mit dem unteren Rand der Schutzglas-Einfassung
16. An beiden seitlichen Enden steht das Hauptteil 29
in Berührung mit den inneren Seitenflächen der Schutzglas-
Einfassungen 25 der seitlichen Rahmenabschnitte 6. Die
oberen Oberflächen der seitlichen Enden der oberen Wand
32 fluchten mit den Oberseiten der Schutzglas-Einfassungen
25, und die vorderen Oberflächen der beiden seitlichen Enden
der Stirnwand 34 fluchten mit den vorderen Oberflächen
der Einfassungen 25. Da somit die Oberflächen des Haupt
teils 29 (zumindest annähernd) mit den angrenzenden Ober
flächen des Rahmens 3 fluchten, entsteht der Eindruck,
das Hauptteil 29 und der Rahmen 3 seien miteinander verbun
den, und es ergibt sich ein ansprechendes Erscheinungs
bild. Das Hauptteil 29 weist in der vorderen Oberfläche
der Stirnwand 34 eine Vertiefung 35 auf, die sich annähernd
über die gesamte Länge des Hauptteils mit Ausnahme der
seitlichen Enden erstreckt. Am Boden der Vertiefung 35
ist ein Klebestreifen 36 aufgeklebt. Selbst wenn der Auf
prallschutz 15 bei einem Zusammenstoß mit einer Torstange
oder dergleichen zerbricht, werden die Bruchstücke durch
den Klebestreifen 36 zusammengehalten. Dadurch, daß der
Klebestreifen 36 am Boden der Vertiefung 35 aufgeklebt
ist, wird die Gefahr verringert, daß der Klebestreifen
sich ablöst.
Die inneren Rastklauen 30 verhindern, daß sich der Auf
prallschutz 15 in bezug auf den oberen Rahmenabschnitt 5
verschiebt oder nach vorn von diesem abspringt. Die Rast
klauen erstrecken sich vom hinteren Rand der oberen Wand 32
aus nach rückwärts. Jede der inneren Rastklauen 30 um
faßt eine waagerechte Basis 37 von einheitlicher Stärke
und einen verjüngten Rastabschnitt 38 am freien Ende der
Basis. Der Rastabschnitt springt mit seinem oberen Bereich
über die Basis 37 hinaus nach oben vor. Die Rastklauen
sind unter elastischer Verformung des oberen Rahmenab
schnitts 5 lösbar in die ersten und zweiten Klemmöffnun
gen 23 und 24 einführbar, so daß die der Basis zugewandte
Rastfläche eines jeden Rastabschnitts 38 hinter der rück
wärtigen Oberfläche der Verbindungswand 17 einrastet.
Die äußeren Rastklauen 31 dienen in erster Linie dazu, ein
Abspringen des Aufprallschutzes 15 von dem oberen Rahmen
abschnitt 5 zu verhindern und erstrecken sich von den
seitlichen Enden der Stirnwand 34 und der unteren Wand
33 des Hauptteils 29 nach rückwärts. Die senkrecht ange
ordnete äußere Rastklaue 31 umfaßt eine Basis 39 von ein
heitlicher Materialstärke und einen Rastabschnitt 40 am
freien Ende der Basis, der mit einem inneren Bereich über
die Basis 39 hinaus nach innen vorspringt. Die Rastklaue
31 wird unter elastischer Verformung des seitlichen Rahmen
abschnitts 6 durch die Klemmöffnung 38 hindurch in den Rah
menabschnitt eingeführt, so daß die der Basis zugewandte
Rastfläche des Rastabschnitts 40 hinter den abgeschrägten
Rand 27 greift. Da sich sämtliche Rastklauen 30, 31 inner
halb des Rahmens 3 befinden, wird das Erscheinungsbild
nicht beeinträchtigt.
Zur Befestigung des Aufprallschutzes 15 an dem Rahmen 3
wird zunächst die an einer Seite des Aufprallschutzes be
findliche äußere Rastklaue 31 in dem betreffenden seit
lichen Rahmenabschnitt 6 verrastet. Anschließend wird die
obere Wand 32 in die Nut 22 eingeführt, so daß das Haupt
teil 29 des Aufprallschutzes den Vorsprung 18 des oberen
Rahmenabschnitts bedeckt. Die auf der Seite der zuerst ver
rasteten äußeren Rastklaue 31 gelegene innere Rastklaue
30, die innere Rastklaue 30 auf der gegenüberliegenden Sei
te und die andere äußere Rastklaue 31 werden in der ange
gebenen Reihenfolge in dem oberen Rahmenabschnitt 5 bzw.
dem anderen seitlichen Rahmenabschnitt 6 verrastet. Auf
diese Weise kahn der Aufprallschutz 15 einfach montiert
werden.
Nach dem umgekehrten Verfahren läßt sich der Aufprallschutz
15 auf einfache Weise wieder lösen.
Da der Aufprallschutz 15 an dem oberen Rahmenabschnitt 5
vorgesehen ist, bei dem die größte Wahrscheinlichkeit
für einen Zusammenstoß mit einer Torstange oder einem ähn
lichen Hindernis besteht, werden im Fall eines Aufpralls
auf ein Hindernis die Stöße durch den Aufprallschutz 15
aufgenommen, so daß eine starke örtliche Verformung des
Rahmens 3 und eine Beschädigung des Schutzglases 2 ver
mieden wird. Darüber hinaus wird verhindert, daß die Ski
brille auf dem Gesicht des Benutzers verrutscht. Starke
Stöße werden zunächst von dem Aufprallschutz 15 aufgenom
men, so daß sich die Stoßkraft über die gesamte Fläche
des Aufprallschutzes verteilt und von dem elastischen
Rahmen 3 abgefedert werden kann. Die Stöße wirken sich
daher nicht oder nur in erheblich verminderter Stärke auf
den Kopf des Benutzers aus, so daß ein erhöhtes Maß an
Sicherheit erreicht wird. Bei einem Skirennen gestattet
dies dem Benutzer der Skibrille, das Risiko von Zusammen
stößen mit den Torstangen in Kauf zu nehmen und die Tore
sehr eng zu fahren und auf diese Weise Zeit zu sparen.
Eine erhöhte Sicherheit durch die erfindungsgemäße Ski
brille ergibt sich jedoch nicht nur bei Skirennen, son
dern allgemein bei der Ausübung des Skisports.
Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ist jedes der Haltebän
der 4 mit Hilfe eines Verbindungsgliedes 41 lösbar an der
streifenförmigen Wand 10 im Bereich der seitlichen Rahmen
abschnitte 6 befestigt. Das Verbindungsglied 41 ist ein
stückig aus einem steifen Kunstharz geformt und umfaßt
einen trapezförmigen Rahmenabschnitt 42 und einen von
dem senkrechten Mittelteil der Vorderseite des Rahmenab
schnitts 42 vorspringenden gegabelten Verankerungsab
schnitt 43. Eine Endschlaufe des Haltebandes 4 ist in be
kannter Weise an dem Rahmenabschnitt 42 befestigt. Der
Verankerungsabschnitt 43 umfaßt einen gegabelten Fußbe
reich 44 und zwei verjüngte Rastbereiche 45 am oberen bzw.
unteren vorderen Ende des gegabelten Fußbereichs. Der obe
re Rastbereich 45 springt nach oben über den oberen Ast
des Fußbereichs 44 hinaus vor, während der untere Rastbe
reich 45 nach unten über den unteren Ast des Fußbereichs
vorspringt. Der Verankerungsabschnitt 43 wird unter elasti
scher Verformung der Wand 10 in dem seitlicher Rahmenab
schnitt 6 in einen in dieser Wand ausgebildeten langge
streckten Schlitz 46 eingeführt, so daß die dem Fußbereich
zugewandten Rastflächen der Rastbereiche 45 hinter die
Innenfläche der Wand 10 greifen. Die Ränder der Wand 10,
die den Schlitz 46 oben und unten begrenzen, sind mit
nach innen ragenden Vorsprüngen 47 versehen.
Jedes der Haltebänder 4 weist eine Verstellschnalle 48
zum Einstellen der Länge des Haltebandes auf. Zur lösbaren
Verbindung der beiden Haltebänder 4 ist ein erstes Ver
bindungselement 49 am freien Ende eines der beiden Halte
bänder und ein zweites Verbindungselement 50 am freien
Ende des anderen Haltebandes angebracht.
Bei den Verbindungselementen 49, 50 handelt es sich jeweils
um einen einstückig aus einem steifen Kunstharz geformten
rechteckigen Rahmen, der in einem Basisabschnitt mit einem
senkrechten Schlitz 51 bzw. 52 zum Anschluß der freien
Enden der Haltebänder 4 versehen ist.
Das erste Verbindungselement 49 weist im vorderen Bereich
eine Öffnung 53 auf. Ein L-förmiger Vorsprung 54 springt
nach rückwärts vom vorderen Rand der Öffnung 53 vor und
erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge dieses Ran
des. Der Vorsprung 54 umfaßt einen rechtwinklig zu dem
Hauptteil des ersten Verbindungselements 49 angeordneten
Fuß 55 und einen parallel zu der Fläche der Öffnung 53
verlaufenden freien Schenkel 56. In der der Öffnung zuge
wandten Oberfläche des freien Schenkels 56 sind eine obe
re und eine untere halbkugelförmige Rastmulde 57 ausge
bildet.
Das zweite Verbindungsglied 50 weist im Bereich seines
freien Endes eine Öffnung 58 in der Form eines senkrecht
ausgerichteten Rechtecks zur lösbaren Aufnahme des Vor
sprungs 54 auf. Das vordere Ende des zweiten Verbindungs
gliedes 50 ist lösbar in den Zwischenraum zwischen dem
Hauptteil des ersten Verbindungsgliedes 49 und dem freien
Schenkel 56 des Vorsprungs 54 einführbar und ist auf sei
ner Rückseite mit einem oberen und einem unteren halbkreis
förmigen Vorsprung 59 versehen, die durch elastische Ver
formung mit den Rastmulden 57 in Eingriff gebracht werden
können.
Die beiden Verbindungsglieder 49 und 50 können somit miteinander
verbunden werden, indem der L-förmige Vorsprung
54 des ersten Verbindungsglieds 49 in die Öffnung 58 des
zweiten Verbindungsglieds 50 und sodann das vordere Ende
des zweiten Verbindungsglieds 50 in den Zwischenraum zwischen
dem Hauptteil des ersten Verbindungsglieds und dem
freien Schenkel 56 des Vorsprungs 54 eingeführt wird, so
daß die Vorsprünge 49 in den Rastmulden 57 einrasten.
Durch Umkehr des oben beschriebenen Verfahrens wird die
Verbindung zwischen den Verbindungsgliedern 49 und 50 wieder
gelöst.
Fig. 16 bis 22 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß den Fig. 16 bis 20 ist bei dieser Ausführungsform
die untere Wand 33 des Aufprallschutzes 15
nur im mittleren Abschnitt des Aufprallschutzes vorgesehen.
Die obere Wand 32 des Aufprallschutzes ist an beiden Enden
mit je einer nach rückwärts vorspringenden Öse 61
mit einer Öffnung 60 versehen.
Wie in den Fig. 21 und 22 zu erkennen ist, ist die Aussparung
21, die den die Lüftungsöffnungen 12 abdeckenden
Schaumstoffstreifen 13 aufnimmt, in der bandförmigen Wand
10 ausgespart. In den beiden an die Lüftungsöffnungen 12
angrenzenden seitlichen Endbereichen weist die Wand 10
je eine Öffnung 63 auf. Die Öffnungen 63 fluchten mit
den Öffnungen 60 der Ösen 61.
Das Hauptteil 29 des Aufprallschutzes 15 ist derart auf
die Schutzglas-Halterung 9 des oberen Rahmenabschnitts 5
aufgesetzt, daß die obere Wand 32 des Aufprallschutzes
an der oberen Oberfläche der Halterung 9 und die Stirnwand
34 des Aufprallschutzes an der vorderen Oberfläche
der Halterung anliegt. Die Öse 61 bildet mit der oberen
Wand 32 des Aufprallschutzes eine Abstufung 62, die an
dem vorderen Rand der Aussparung 21 für den Schaumstoff
streifen 13 einrastet. Der Schaumstoffstreifen wird durch
die beiden Ösen 61 in die Aussparung 21 gedrückt. Der Auf
prallschutz 15 wird mit Hilfe zweier Befestigungsstifte
64 an der Wand 10 des oberen Rahmenteils 5 festgelegt.
Jeder der Befestigungsstifte 64 erstreckt sich durch die
Öse 61 und durch die mit dieser fluchtende Öffnung 63
der Wand 10. Der Befestigungsstift 64 umfaßt einen Kopf
65, von dem aus sich ein Schaft 66 nach unten erstreckt,
und einen am unteren Ende des Schaftes 66 ausgebildeten
Verankerungsbereich 67, der nach Art eines auf dem Kopf
stehenden Schirmes gewölbt ist. Der Verankerungsbereich
67 wird durch die Öse 61 und durch den Schaumstoffstrei
fen 13 eingeführt und zur Verankerung des Befestigungs
stiftes in die Öffnung 63 der Wand 10 eingedrückt.
Wenn der Befestigungsstift 64 aus einem flexiblen Kunst
harz hergestellt und gemäß Fig. 23 mit einer Ausnehmung
68 in dem Verankerungsbereich 67 und dem Schaft 66 ver
sehen ist, so läßt der Befestigungsstift sich leicht lös
bar einsetzen.
Fig. 24 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Be
festigungsstiftes 64. In dieser Ausführungsform umfaßt
der Befestigungsstift einen Stopfen 69 und eine Buchse
70. Der Stopfen 69 umfaßt einen Kopf 88 und einen Schaft
89, der sich von dem Kopf aus nach unten erstreckt. Die
Buchse 70 weist einen Verankerungsbereich 91 auf, der
durch eine diametral verlaufende Nut 90 in zwei Teile
unterteilt wird. Wenn der Schaft 89 des Stopfens 69 in
die Buchse 70 eingeführt wird, so werden die beiden Tei
le des Verankerungsbereichs 91 gespreizt.
Claims (7)
1. Schutzbrille, insbesondere Skibrille, mit einem Schutzglas (2) und einem
dieses einfassenden Rahmen (3) mit oberen, seitlichen und unteren Rahmenabschnitten,
bei der zumindest der obere Rahmenabschnitt (5) aus
einem elastischen Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Vorderseite des oberen Rahmenabschnitts (5) ein steif ausgebildeter Aufprallschutz
(15) angebracht ist, dessen Hauptteil (29) sich längs des oberen Rahmenabschnitts
erstreckt und wenigstens in seinem Mittelbereich einen zum
Gesicht des Benutzers hin geöffneten U-förmigen Querschnitt aufweist und
mit diesem einen Vorsprung (18) an dem oberen Rahmenabschnitt (5) umgreift.
2. Schutzbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil
(29) des Aufprallschutzes (15) sich annähernd über die gesamte Länge
des oberen Rahmenabschnitts (5) erstreckt.
3. Schutzbrille nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hauptteil (29) des Aufprallschut
zes an seinen seitlichen Enden mit Rastklauen (31) zur Ver
ankerung in den seitlichen Rahmenabschnitten (6) versehen
ist.
4. Schutzbrille nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Hauptteil (29) des Aufprallschut
zes in seinem mittleren Bereich mit wenigstens einer nach
rückwärts vorspringenden Rastklaue (30) zur Verankerung in
dem oberen Rahmenabschnitt (5) versehen ist.
5. Schutzbrille nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die seitlichen Enden des Aufprallschut
zes (15) mit Befestigungsstiften (64) an dem Rahmen (3)
der Schutzbrille festlegbar sind.
6. Schutzbrille nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die oberen und vorderen Oberflächen
des Hauptteils (29) des Aufprallschutzes (15) an beiden
Enden im wesentlichen mit den oberen bzw. vorderen Ober
flächen der seitlichen Rahmenabschnitte (6) fluchten.
7. Schutzbrille nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der vorderen Oberfläche des Haupt
teils (29) des Aufprallschutzes (15) eine sich im wesent
lichen über die gesamte Länge des Aufprallschutzes erstrec
kende Vertiefung (35) ausgebildet ist und daß der Boden der
Vertiefung (35) im wesentlichen auf der gesamten Länge mit
einem Klebestreifen (36) bedeckt ist.
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