DE3400428C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
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- Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Autoglasscheibe für die
Direktverglasung mittels eines aushärtenden Kleberstrangs,
mit einer entlang dem Scheibenrand angeordneten
rahmenartigen, undurchsichtigen Schicht, mit im Bereich
dieser undurchsichtigen Schicht auf der Glasscheibe
angeordneten Befestigungslaschen aus Metall, die zwischen
ihrem Befestigungsabschnitt und ihrem freien Endabschnitt
einen senkrecht zur Glasscheibenfläche ausgerichteten, den
Mindestabstand zwischen der Glasscheibe und dem
Befestigungsflansch des Fensterrahmens bestimmenden
Mittelabschnitt aufweisen, wobei die Endabschnitte nach dem
Einsetzen der Glasscheibe in den Fensterrahmen den
Befestigungsflansch formschlüssig übergreifen und so beim
Einbau der Glasscheibe diese bis zur vollständigen
Aushärtung des Kleberstrangs in dem Fensterrahmen
fixieren.
Bei der sogenannten Direktverglasung der Fensteröffnung
einer Autokarosserie erfolgt der Einbau der Glasscheibe,
beispielsweise der Windschutzscheibe oder der
Rückwandscheibe, durch direkte Verklebung. Dabei wird mit
Hilfe einer Extruderdüse ein Kleberstrang auf den
Randbereich der Glasscheibe aufgetragen und die Glasscheibe
in den Fensterrahmen der Karosserie eingesetzt, so daß der
noch weiche Kleberstrang sich entlang dem gesamten
Scheibenumfang an den Befestigungsflansch des
Fensterrahmens anlegt und die Glasscheibe unmittelbar mit
dem Befestigungsflansch dicht verklebt.
Bei der Direktverglasung müssen die Glasscheiben innerhalb
des Fensterrahmens genau positioniert werden. Solange der
Kleberstrang noch nicht erhärtet sondern noch plastisch
verformbar ist, verbleiben die in den Fensterrahmen
eingesetzten Glasscheiben jedoch nicht in ihrer Position,
sondern sinken unter der Wirkung ihres Eigengewichts nach
unten. Um das zu verhindern und um die Glasscheibe in der
gewünschten Höhenlage zu halten, werden zwischen den
unteren Fensterrahmenfalz und den unteren Rand der
Glasscheibe Distanzklötze zwischengeschaltet. Diese
Distanzklötze können keilförmig ausgebildet sein, so
daß sich durch mehr oder weniger tiefes Einschieben des
Keils die gewünschte Fugenbreite einstellen läßt. Statt
solcher Distanzklötze, die nach dem Aushärten des
Klebermaterials entfernt werden, werden auch auf dem
Rahmenfalz fest angeordnete in der Höhe verstellbare
Abstandshalter verwendet, beispielsweise in Form
exzentrisch gelagerter Scheiben, die gegebenenfalls nach
dem Aushärten der Klebermasse in dem Fensterrahmenfalz
verbleiben.
Beim formschlüssigen Einsetzen der Autoscheibe, bei dem
wegen der geforderten Windschlüpfrigkeit die
Glasscheibenoberfläche und die sich anschließenden
Partien der Karosserie bündig ineinander übergehen
sollen, tritt ein weiteres Problem dadurch auf, daß die in
aller Regel gebogenen Glasscheiben Biegetoleranzen
aufweisen. Um einen bündigen Verlauf zu erreichen, muß
die Glasscheibe entlang ihrem Umfang nach dem Positionieren
gegen den Befestigungsflansch des Fensterrahmens gedrückt
werden. Gegebenenfalls müssen durch diese Andrückkräfte
Biegeabweichungen der Glasscheibe ausgeglichen werden.
Diese Andrückkräfte müssen so lange zur Einwirkung
kommen, bis die verwendete Klebermasse so weit ausgehärtet
ist, daß die Kohäsionskräfte der Klebermasse ausreichen,
um eine Rückstellung der elastisch deformierten
Glasscheibe zu verhindern.
Die bekannten und bisher verwendeten mechanischen
Hilfsmittel für die notwendige Positionierung und
Fixierung der Autoglasscheibe in allen drei Dimensionen
gestalten den Vorgang des Einsetzens der Glasscheibe
umständlich und zeitaufwendig.
Es ist auch bereits eine Glasscheibe der eingangs genannten
Art bekannt, bei der für die Positionierung und Fixierung
der Glasscheibe während des Aushärtevorgangs des
Kleberstrangs auf der Glasscheibe angeordnete
Befestigungslaschen dienen (GB 21 12 842 A). Bei dieser
bekannten Glasscheibe sind die Befestigungslaschen als
elastisch verformbare Klammern mit im wesentlichen
S-förmiger Gestalt ausgebildet. Diese Klammern aus
Federstahl werden mit ihrem einen Ende auf den Rand der
Glasscheibe aufgesteckt. Beim Einsetzen der Glasscheibe
werden die Klammern elastisch so weit verformt, daß das
andere Ende der Klammern über den Befestigungsflansch
greift. Anschließend nehmen die Klammern wieder ihre
ursprüngliche Form an. Die Klammern sind außerdem an dem
Ende, mit dem sie auf den Rand der Glasscheibe aufgesteckt
sind, mit abgebogenen Zungen versehen, die sich gegen den
der Umfangsfläche der Glasscheibe gegenüberliegenden
Flansch des Fensterrahmens anlegen und die aufgrund ihrer
federelastischen Eigenschaften dafür sorgen, daß in der
Endposition der Glasscheibe die Breite der zwischen der
Umfangsfläche der Glasscheibe und dem Flansch des
Fensterrahmens verbleibenden Fuge entlang dem gesamten
Scheibenumfang gleich breit ist.
Diese bekannte Glasscheibe hat wegen der genannten
Ausbildung und Eigenschaften der Befestigungsklammern den
Nachteil, daß sich ein vollkommen windschlüpfriger Einbau
der Glasscheibe in die Autokarosserie hiermit nicht
erreichen läßt. Zum einen greifen nämlich Teile des
U-förmigen Klemmabschnitts über die äußere Oberfläche
der Glasscheibe und müssen durch einen zusätzlichen
Profilrahmen abgedeckt werden, der ein Hindernis für die
Luftströmung darstellt. Zum anderen verhindert die
federelastische Eigenschaft der Klammern eine individuelle,
optimale Ausrichtung der Glasscheibe unter
Berücksichtigung der jeweiligen Fertigungstoleranzen der
Glasscheibe und/oder des Fensterrahmens.
Es ist ferner eine Halterung für eine mit dem
Befestigungsflansch des Fensterrahmens verklebte
Windschutzscheibe bekannt, bei der zwischen dem
Kleberstrang und dem Befestigungsflansch ein leicht
lösbarer, den Scheibenausbau ermöglichender
Profilstreifen aus biegsamem Metall vorgesehen ist, der um
den Befestigungsflansch herumgebogen ist (DE 25 20 320 B1).
Dieser Profilstreifen ist in Abständen mit Zungen
versehen, mit deren Hilfe der als Zwischenglied dienende
Profilstreifen aufgebogen und von dem Befestigungsflansch
gelöst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit
Befestigungsmitteln versehene Autoglasscheibe der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß sie keine störenden
Vorsprünge auf der Außenseite der Glasscheibe aufweist
und eine Anpassung der Glasscheibe an den Fensterrahmen
unter Berücksichtigung der jeweiligen Formtoleranzen von
Glasscheibe und Fensterrahmen gestattet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Befestigungslaschen unter Freilassung der äußeren
Oberfläche der Glasscheibe mit der dem Befestigungsflansch
zugewandten Oberfläche der Glasscheibe verklebt sind, aus
plastisch verformbarem Metall bestehen, und daß die
Endabschnitte nach dem Positionieren der Glasscheibe in dem
Fensterrahmen um den Befestigungsflansch herumbiegbar sind.
Vorzugsweise wird die erfindungsgemäß ausgestaltete
Autoglasscheibe bereits im Herstellwerk der Glasscheiben
mit den Befestigungslaschen versehen, so daß es im
Automobil-Montagewerk selbst keiner zusätzlichen
Maßnahmen bedarf. Beim Einsetzen der Glasscheibe sind
keine zusätzlichen Hilfsmittel zum Positionieren und
Anpressen der Glasscheibe erforderlich, da die notwendigen
Andrückkräfte ausschließlich durch die umgebogenen
Befestigungslaschen aufgebracht werden.
Das Material und die Abmessungen der Befestigungslaschen
können so gewählt werden, daß einerseits das Herumbiegen
der Laschen um den Befestigungsflansch gegebenenfalls ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen, d. h. also lediglich mit der
Hand, erfolgen kann. Andererseits müssen die
Befestigungslaschen eine hinreichende Biegesteifigkeit
aufweisen, damit sie im umgebogenen Zustand die für die
sichere Halterung der Glasscheibe notwendigen Kräfte
aufnehmen, ohne sich dadurch zurückzubiegen. Bevorzugt
kommen als Materialien für die Befestigungslaschen duktile
Metalle infrage. Zur Erreichung der erforderlichen Biege-
und Festigkeitseigenschaften können die
Befestigungslaschen erforderlichenfalls mit
Durchbrechungen, Einkerbungen u. ä. versehen sein.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
besteht aus einer Autoglasscheibe, die auf der
rahmenartigen undurchsichtigen Schicht mit einem
ausgehärteten Kleber-Teilstrang des die Glasscheibe mit
dem Befestigungsflansch des Fensterrahmens verbindenden
Kleberstrangs versehen ist, und daß die mit der
Glasscheibe verbundenen Teile der Befestigungslaschen in
den Kleber-Teilstrang integriert sind.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Von den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine mit abgewinkelten Befestigungslaschen versehene
Windschutzscheibe in einer Gesamtansicht;
Fig. 2 eine zweiteilige Befestigungslasche in perspekti
vischer Ansicht;
Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Befestigungslasche in
eingerasteter Stellung als Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer zweiteiligen
Befestigungslasche;
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Befestigungslasche in
drei verschiedenen Phasen beim Einstecken der Ein
stecklasche;
Fig. 6 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Autoglasscheibe mit in einen auf der Glasschei
be angeordneten Kleberstrang integrierten Befestigungs
laschen, und
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt durch eine in eine Fensteröff
nung eingesetzte erfindungsgemäß ausgebildete Wind
schutzscheibe.
Die in Fig. 1 dargestellte Autoglasscheibe 1 stellt eine
Windschutzscheibe dar. In ihrem Randbereich ist die Windschutz
scheibe 1 entlang dem Scheibenumfang auf der zum Fahrgastraum
hin gerichteten Seite mit einer rahmenförmigen undurchsichtigen
Schicht 2 versehen. Bei dieser rahmenförmigen Schicht 2 kann
es sich beispielsweise um eine aufgeschmolzene bzw. bei hohen
Temperaturen eingebrannte Emailschicht handeln, die nach
dem Zuschneiden der Glasscheibe beispielsweise mit Hilfe
des Siebdruckverfahrens aufgedruckt und im Zuge der für das
Biegen der Glasscheibe erforderlichen Erwärmung eingebrannt
bzw. aufgeschmolzen wird. Stattdessen kann die rahmenförmige
Schicht 2 auch aus einem anderen Material bestehen, beispielswei
se aus einem Kunstharzlack oder aus einem geeigneten gegen
UV-Strahlen beständigen und lichtundurchlässigen Polymer.
Auf diese lichtundurchlässige Schicht 2 sind über den Umfang
der Glasscheibe verteilt eine Reihe von Befestigungslaschen
4 angeordnet. Die Befestigungslaschen 4 weisen einen Fußteil
5, einen um etwa 90 Grad hierzu abgebogenen Mittelabschnitt
6, und einen zu diesem Mittelabschnitt 6 wiederum um etwa
90 Grad abgebogenen, in Richtung Scheibenmitte weisenden
bandförmigen Kleberschicht 8 fest mit der rahmenförmigen Schicht
2, und damit mit der Oberfläche der Glasscheibe 1, verbunden.
Die Befestigungslaschen 4 bestehen aus einem biegsamen Metall.
Die Abmessungen der Befestigungslaschen 4 sind so gewählt,
daß die Endabschnitte 7 einerseits von Hand umgebogen werden
können, andererseits aber genügend biegesteif sind, um im
umgebogenen Zustand dem Eigengewicht der Glasscheibe und
den durch eventuelle elastische Verformungen der Glasscheibe
bedingten Rückstellkräften standzuhalten. Gegebenenfalls
lassen sich die gewünschten mechanischen Eigenschaften auch
durch geeignete Formgebung, d. h. durch Einkerbungen, Lochungen
usw. erreichen.
Die Länge des Mittelabschnitts 6 der Befestigungslaschen
ist so gewählt, daß sie dem gewünschten Abstand zwischen
der Oberfläche der Glasscheibe und dem Befestigungsflansch
des Fensterrahmens entspricht. Die Glasscheibe wird dann
beim Einsetzen in den Fensterrahmen mit einer solchen Kraft
gegen den Befestigungsflansch gedrückt, daß die abgewinkelten
Mittelstege 6 der Befestigungslaschen mit dem Befestigungs
flansch in Berührung kommen.
Die Anbringung der Befestigungslaschen 4 erfolgt unmittelbar
im Anschluß an die Herstellung der Glasscheibe, das heißt
im Herstellwerk der Autoglasscheibe, so daß die Autoglasscheiben
mit diesen Befestigungslaschen 4 zum Versand kommen. Um eine
eventuelle Gefahr auszuschießen, daß die Glasoberfläche
durch Berührung mit den Endabschnitten 7 beschä
digt wird, können die Befestigungslaschen 4 insgesamt, oder
zumindest die Endabschnitte 7, mit einer weich-elastischen
Schicht überzogen sein.
In den Fig. 2 und 3 ist in Form einer Ausschnittzeichnung
eine Windschutzscheibe mit zweiteiligen Befestigungslaschen
dargestellt, wie sie anstelle der einteiligen Befestigungsla
schen 4 zum Einsatz kommen können. Solche zweiteiligen Befesti
gungslaschen haben den Vorteil, daß die Endabschnitte der
Laschen beim Transport der Glasscheibe nicht hindern, und
außerdem die Verletzungsgefahr der Glasoberfläche ausgeschlossen
ist.
Die hier dargestellte zweiteilige Befestigungslasche besteht
aus dem auf der Glasscheibe zu befestigenden Bügel 10, dessen
Fußabschnitte 11 auf der Glasoberfläche aufgeklebt werden,
und der hiermit zusammenwirkenden Einstecklasche 13.
Die Befestigung des Bügels 10 auf der Glasscheibe erfolgt
im Anschluß an die Herstellung der Glasscheibe wiederum mit
Hilfe einer Kleberschicht 8.
In den durch die Glasoberfläche und den Bügel 10 gebildeten
Einsteckschlitz wird dann kurz vor dem Einbau der Glasscheibe
in die Fahrzeugkarosserie die Einstecklasche 13 mit dem Befesti
gungsabschnitt 14 eingeschoben.
Eine geeignete Formgebung des Befestigungsabschnitts 14,
wie beispielsweise eine Rastverbindung 17, sorgen dafür,
daß die Einstecklasche 13 durch den Bügel 10 festgehalten
wird. Der um 90 Grad abgebogene Mittelabschnitt 15 entspricht
in seiner Länge wiederum dem gewünschten Abstand zwischen
der Glasscheibe und dem Befestigungsflansch des Fensterrahmens.
Der Endabschnitt 16 der Einstecklasche 13 entspricht
hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften den Anforderungen,
wie sie in dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel genannt
wurden.
Zwischen dem Mittelabschnitt 15 und dem Endabschnitt 16 ist
entlang der Knickkante eine Durchbrechung 18 vorgesehen.
Diese Durchbrechung 18 bildet eine Sollbruchstelle, entlang
derer der Endabschnitt 16 nach dem endgültigen Aushärten
des Kleberstrangs abgebrochen werden kann, wenn man die über
den Befestigungsflansch herübergebogenen Laschenenden entfernen
will.
Eine andere Ausführungsform einer zweiteiligen Befestigungsla
sche ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Diese zweiteilige Befesti
gungslasche ist so ausgebildet, daß eine formschlüssige Verbin
dung zwischen dem Bügel 20 und der Einstecklasche 21 hergestellt
wird. Dadurch können auch bei zweiteiligen Befestigungslaschen
die durch das Eigengewicht der Glasscheibe hervorgerufenen
Kräfte aufgenommen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß
sich die beiden Teile unter der Wirkung dieser Kräfte vonein
ander lösen. Diese Ausführungsform der Befestigungslaschen
eignet sich daher besonders für die Anordnung entlang der
unteren Kante der Glasscheibe, wo die durch das Eigengewicht
der Glasscheibe hervorgerufenen Kräfte in der Einsteckrichtung
wirken.
Der Bügel 20 ist über die beiden Fußabschnitte 22
mit Hilfe einer Kleberschicht 8 mit der Glasscheibe bzw.
mit der auf dieser angeordneten undurchsichtigen Schicht
2 fest verbunden. Die formschlüssige Verbindung zwischen
der Einstecklasche 21 und dem Bügel 20 wird durch die beiden
nasenartigen Vorsprünge 24 erreicht, die unter den Bügel 20 greifen. Um das
Einführen der Lasche 21 in den von dem Bügel 20 gebildeten
Einsteckschlitz zu ermöglichen, ist die Lasche 21 in ihrem
unteren Einsteckabschnitt 23 mit einer Einkerbung 26 versehen.
Die Einstecklasche 21 wird, wie es in Fig. 5 in drei aufeinander
folgenden Phasen dargestellt ist, in seitlich geneigter Stellung
in den Einsteckschlitz eingeführt. Wenn die nasenartigen Vorsprünge 24 sich
unterhalb des Bügels 18 befinden, wird die Lasche 21 in die
senkrechte Stellung zum Bügel 20 gebracht, in der dann die
nasenartigen Vorsprünge 24 unter den Bügel 20 greifen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Autoglasscheibe ist in Fig. 6 dargestellt. Auf der auf
der Glasscheibe 1 haftenden undurchlässigen Schicht 2 sind
eine Reihe von Befestigungslaschen 4 mit Hilfe einer Kleber
schicht 8 befestigt. Die Befestigungslaschen 4 werden überdeckt
von einem Kleber-Teilstrang 28, der ebenfalls auf der undurchsichtigen
Schicht 2 angeordnet ist. Dieser Kleber-Teilstrang 28 wird vorzugswei
se im Herstellwerk der Glasscheiben durch Extrusion mittels
einer entsprechend geformten Extruderdüse gebildet, wobei
der Kleber-Teilstrang 28 unmittelbar nach dem Extrudieren auf
dem Randbereich der Glasscheibe abgelegt wird, erforderlichen
falls nach einer vorausgehenden Reinigungs- und Primierungsbe
handlung. Der Kleber-Teilstrang 28 hat infolge seiner vorstehenden
Stege 29 einen kanalförmigen Querschnitt. Dieser Kleber-Teilstrang
28 bildet nach seiner Aushärtung einen Teil des die Glasscheibe
1 mit dem Befestigungsflansch verbindenden Kleberstrangs,
wobei der von den Stegen 29 begrenzte Kanal für die Aufnahme
eines zweiten Teilstrangs des Klebers dient, der unmittelbar
vor dem Einsetzen der "vorgerüsteten" Glasscheibe in diesen
kanalförmigen Kleber-Teilstrang 28 eingelegt wird.
Die Befestigungslaschen 4 sind auf diese Weise in den Kleber-
Teilstrang integriert. Gegebenenfalls kann die Anordnung
der Befestigungslaschen 4 und des Kleber-Teilstrangs 28 auf der
Glasscheibe auch in ein und demselben Verfahrensschritt erfolgen,
wenn beispielsweise beim fortlaufenden Ablegen des Kleber-Teilstrangs
28 unmittelbar vor dem Aufbringen des extrudierten Stranges
an den dafür vorgesehenen Stellen die Befestigungslaschen
4 positioniert werden. Eine derart mit den Befestigungslaschen
4 und dem ausgehärteten Kleber-Teilstrang 28 vorgerüstete
Glasscheibe vereinfacht in entscheidender Weise den Vorgang
des Einsetzens der Glasscheibe in die Fahrzeugkarosserie.
Fig. 7 schließlich veranschaulicht anhand eines vertikalen
Schnitts durch eine innerhalb einer Fensteröffnung positionierte
Windschutzscheibe 1 noch einmal die Vorgehensweise beim Einset
zen der Glasscheibe. Die Windschutzscheibe 1 hat den anhand
der Fig. 1 beschriebenen Aufbau und weist entlang ihrem Umfang
eine Reihe von zweifach abgewinkelten Befestigungslaschen
4 auf, deren Fußabschnitte 5 mit Hilfe einer Kleberschicht
8 und der rahmenförmigen Schicht 2 fest verklebt sind. Entlang
dem Rand der Windschutzscheibe 1 wird mittels einer Extruderdüse
ein Kleberstrang 32 eines handelsüblichen Klebers auf die
rahmenartige Schicht 2 aufgetragen. Dieser Kleberstrang 32
überdeckt gleichzeitig den Fußabschnitt 5 der Befestigungsla
schen 4.
Sodann wird die Windschutzscheibe 1 in die Fensteröffnung
eingesetzt und dabei so positioniert, daß die Breite B der
Fuge zwischen den Begrenzungsflächen 35 des Fensterrahmens
und den Umfangflächen 36 der Windschutzscheibe 1 umlaufend
den gleichen Wert hat, d. h. daß die Windschutzscheibe 1 zen
trisch in dem Fensterrahmen angeordnet ist. Die Befestigungsla
schen 4 haben währenddessen noch ihre ursprüngliche Form.
Wenn die zentrische Lage erreicht ist, wird die Glasscheibe
1 gegen den umlaufenden Befestigungsflansch 34 angedrückt,
und so und zwar so weit, bis die Befestigungslaschen 4 mit
ihrem Mittelabschnitt 6 den Befestigungsflansch 34 berühren.
In dieser Position nimmt die Windschutzscheibe 1 ihre optimale
Lage ein, bei der die vordere Scheibenfläche mit den angrenzen
den Karosserieteilen des Fensterrahmens fluchtet.
Sobald die Windschutzscheibe auf diese Weise in allen drei
Raumdimensionen positioniert ist, wobei sie bei diesem Vorgang
gegebenenfalls auch eine elastische Biegung erfährt, werden
die Befestigungslaschen 4 der Reihe nach um den Befestigungs
flansch 34 von Hand herumgebogen. Die um den Befestigungsflansch
34 herumgebogenen Endabschnitte 16 liegen auf den Stirnflächen
des Befestigungsflansches 34 auf. Dadurch verhindern die
entlang dem unteren Scheibenrand angeordneten Befestigungsla
schen 4 ein Absinken der Glasscheibe 1 unter der Wirkung
ihres Eigengewichts. Gleichzeitig legen sie auch den Abstand
der Glasscheibe von dem Befestigungsflansch 34 fest. Die
Glasscheibe ist somit bis zum vollständigen Aushärten des
Kleberstrangs 32 hinreichend fixiert.
Claims (8)
1. Autoglasscheibe für die Direktverglasung mittels eines
aushärtenden Kleberstrangs, mit einer entlang dem
Scheibenrand angeordneten rahmenartigen,
undurchsichtigen Schicht, mit im Bereich dieser
undurchsichtigen Schicht auf der Glasscheibe
angeordneten Befestigungslaschen aus Metall, die
zwischen ihrem Befestigungsabschnitt und ihrem freien
Endabschnitt einen senkrecht zur Glasscheibenfläche
ausgerichteten, den Mindestabstand zwischen der
Glasscheibe und dem Befestigungsflansch des
Fensterrahmens bestimmenden Mittelabschnitt aufweisen,
wobei die Endabschnitte nach dem Einsetzen der
Glasscheibe in den Fensterrahmen den
Befestigungsflansch formschlüssig übergreifen und so
beim Einbau der Glasscheibe diese bis zur
vollständigen Aushärtung des Kleberstrangs in dem
Fensterrahmen fixieren, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Befestigungslaschen (4; 10, 13; 20, 21) unter
Freilassung der äußeren Oberfläche der Glasscheibe (1)
mit der dem Befestigungsflansch (34) zugewandten
Oberfläche der Glasscheibe (1) verklebt sind, aus
plastisch verformbaren Metall bestehen, und daß die
Endabschnitte (7; 16) nach dem Positionieren der
Glasscheibe (1) in dem Fensterrahmen um den
Befestigungsflansch (34) herumbiegbar sind.
2. Autoglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie auf der rahmenartigen,
undurchsichtigen Schicht (2) mit einem ausgehärteten
Kleber-Teilstrang (28) des die Glasscheibe (1) mit dem
Befestigungsflansch (34) des Fensterrahmens
verbindenden Kleberstrangs (32) versehen ist, und daß
die mit der Glasscheibe (1) verbundenen Teile der
Befestigungslaschen (7) in den Kleber-Teilstrang (28)
integriert sind.
3. Autoglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen (10, 13)
zum Entfernen der Laschenenden nach dem Aushärten des
Kleberstrangs (32) im Bereich zwischen ihrem
Mittelabschnitt (15) und ihrem Endabschnitt (16) mit
einer Sollbruchstelle (Durchbrechung 18) versehen sind.
4. Autoglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen
(4) mit einem Überzug aus einem weichelastischen
Material versehen sind.
5. Autoglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen
(4) einteilig ausgebildet sind und einen Fußabschnitt
(5) aufweisen, der mit der Glasscheibe (1) verklebt ist.
6. Autoglasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungslaschen
(10, 13; 20, 21) zweiteilig ausgebildet sind und aus
einem mit der Glasscheibe (1) verklebten Bügel (10; 20)
und einer in einen von dem Bügel (10; 20) und der
Glasoberfläche gebildeten Einsteckschlitz
einschiebbaren Einstecklasche (13; 21) bestehen.
7. Autoglasscheibe nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstecklasche (21) im
eingesteckten Zustand mit dem Bügel (20) eine
formschlüssige Verbindung ermöglicht.
8. Autoglasscheibe nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung der
Einstecklasche (21) mit dem Bügel (20) durch den
Bügel ( 20) hintergreifende nasenartige Vorsprünge
(24) herstellbar ist.
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