DE3400084A1 - Vorrichtung zur halterung und zum transport von platten fuer die herstellung von leiterplatten - Google Patents

Vorrichtung zur halterung und zum transport von platten fuer die herstellung von leiterplatten

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DE3400084A1 DE19843400084 DE3400084A DE3400084A1 DE 3400084 A1 DE3400084 A1 DE 3400084A1 DE 19843400084 DE19843400084 DE 19843400084 DE 3400084 A DE3400084 A DE 3400084A DE 3400084 A1 DE3400084 A1 DE 3400084A1
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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und zum Transport von Platten für die Herstellung von Leiterplatten in Kombination mit Prozeßgefäßen zur Durchführung verschiedener Bearbeitungsprozesse in einer Fertigungsstraße.
  • Zur llerstellung von elektrischen Leiterplatten mit gedruckten Schaltungen, insbesondere solchen mit plattierten Bohrungen zur beidseitigen Kontaktierung, sind eine große Anzahl von Herstellungsprozessen erforderlicll, deren Durchführung stets mit äußerster Genauigkeit erfolgen muß, um eine ausreichende und gute Qualität der fertigen Leiterplatten sicherzustellen. Zur Zeit werden praktisch alle diese Herstellungsprozesse oder Technologien durch von Hand betätigte Maschinen durchgeführt, da es aufgrund der vielen unterschiedlichen Prozesse und Prozeßabschnitte nicht möglich ist eine durchgehende Fertigungsstraße mit einem ununterbrochenen Ilerstellungsfluß von zu fertigenden Leiterplatten zu betreiben.
  • Wichtige Elemente einer solchen Fertigungsstraße sind die Plattentransportvorrichtungen und die unterschiedlichen Prozeßgefäße, welche verschiedenen Aufgaben dienen. Als Plattentransportvorrichtungen werden zur Zeit Tragelemente vcrwendet, welche aus einer Stange bestehen, die am oberen Ende mit einer Schraubzwinge oder einem Haken versehen ist, um diese an einer endlosen Transporteinrichtung zu befestigen, wobei entlang der Stange weitere Schraubzwingen zur Befestigung von zwei Platten vorhanden sind. Die Schraubzwingen ermöglichen einen elektrischen Kontakt, jedoch ist der Abstand unter den einzelnen Tragelementen relativ groß, so daß in den Prozeßgefäßen sehr viel ungenutzter Kaum benötigt wird.
  • Ferner ist es bekannt sogenannte Tranportkörbe zu verwenden, in denen die zu bearbeitenden Platten eingelagert sind. Der Nachteil dieser Körbe besteht darin, daß vor vielen Prozeßstationen eine Umlagerung der zu bearbeitenden Platten erforderlich ist, welche von lland durchzuführen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Plattentranportvorrichtung in Verbindung mit entsprechend ausgebildeten Prozeßgefäßen vorzuschlagen, mit deren hilfe es möglich ist, eine Fertigungstraße mit durchgehendem Materialfluß aufzubauen, wobei insbesondere sowohl elektrodenlose als auch elektrolytische Prozesse durchführbar sind, ohne die zu bearbeitenden Platten umzulagern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß ein Platten-Traggerüst mit zwei zueinander parallel verschiebbar angeordneten Gerüstteilen vorgesehen ist, zwischen denen die Platten verklemmbar befestigt sind, von denen das erste Gerüstteil aus mindestens zwei übereinander angeordneten und durch Gestänge verbundenen Trägern besteht, wobei in jedem Träer auf der innenliegenden Seite in untereinander gleichen Abständen Nuten in der Größe der Plattendicke vorhanden sind, und die Enden jeweils einen L-förmigen Schenkel mit einer Bohrung zur Durchführung einer Halterung eines Prozeßgefäßes aufweist, während das andere Gerüstteil mindestens zwei übereinander und parallel zueinander angeordnete und durch Gestänge miteinander verbundene Träger aufweist, wobei jeder Träger auf seiner innenliegenden Seite in untereinander gleichen Abständen und den Nuten des ersten Gestänges gegenüberliegend, Nuten mit einer Formgebung ihrer Seitenwände aufweist, und die sich gegenüberliegenden Gerüstteile durch mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Stangen verschiebbar befestigt sind.
  • Die Nuten in den Trägern des zweiten Gestänges weisen in vorteilhafter Weise eine solche Form auf, daß sie mit entsprechenden Einkerbungen in den Platten elektrisch leitende Kontaktflächen zu beiden Plattenflächen bilden, wobei gleichzeitig eine mechanische Halterung gebildet ist.
  • Die Träger des zweiten Gerüstteiles sind gemäß der Erfindung elektrisch leitend und mit einem Kathodenanschluß verbindbar ausgebildet.
  • Die die beiden Gerüsttcile miteinander verbindenden Stangen sind in vorteilhafter Weise mit dem ersten Gerüstteil starr verbunden und mit dem zweiten Gerüstteil mit Hilfe einer Verspannvorrichtung verschieb-und verspannbar ausgebildet.
  • Die Verspannvorrichtung weist jeweils eine Bohrung auf, durch welche eine Stange geführt ist, wobei an den äußeren Enden der Bohrung jeweils eine Dichtung angeordnet ist, von denen eine verspannbar ausgebildet ist.
  • Die Verspannvorrichtung ist vorzugsweise mit Hilfe eines Werkzeugs verspannbar ausgebildet.
  • Die Prozeßgefäße weisen entlang der Innenfläche einer Längswand rohrförmige 1Ialterungen auf, welche durch die Bohrungen der L-förmigen Schenkel des ersten Gerüstteiles durchführbar sind.
  • Mindestens ein Prozegefä weist oberhalb seines Bodens ein Rohrsystem zur Führung einer Flüssigkeit auf, wobei von dem Rohrsystem Steigrohre mit entsprechend verteilten Sprühdüsen abgehen, derart, daß jedes Flächenteil einer Platte besprühbar ausgebildet ist.
  • Das mit einem Rohrsystem versehene Prozeßgefäß weist in seiner Bodenplatte mehrere mit Schließventilen versehene Abflußöffnungen auf, welche jeweils mit einem eigenen Abflußsystem verbunden sind.
  • Mindestens ein weiteres i)rozeßgefäß ist in vorteilhafter Weise entlang seiner unteren Bodenlängskante mit einem als Anode ausgebildeten elektrischen Leiter versehen, dessen untere Enden gabelförmig ausgebildet und mit Kontaktzwingen ausgerüstet sind, wobei diese mit parallel zu den Platten angeordneten metallischen Anodenplatten elektrisch verbunden sind.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
  • Hierbei zeigen: FIGUR 1 eine perspektivische Darstellung des mit Platten gefüllten Platten-Gerüstes in einem Prozeßgefäß, dessen Vorder- und Seitenwand aufgeschnitten ist; FIGUR 2 eine perspektivische Darstellung des mit Platten gefüllten Platten-Gerüstes in einem Prozeßgefäß mit metallischen Anodenplatten, dessen Vorder- und Seitenwand aufgeschnitten ist; FIGUR 3 eine perspektivische Darstellung des mit Platten gefüllten Platten-Gerüstes in einem Prozeßgefäß mit einem Rohrsystem und einer Düsenanordnung, dessen Vorder- und Seitenwand aufgeschnitten ist; FIGUR 4 eine Plattenhalterung nach dem Stand der Technik mit zwei seitwärts befestigten Platten; FIGUR 5 eine Seitenansicht nach Figur 4; FIGUR 6 eine Draufsicht auf eine Platte nach der Erfindung mit zwei Einkerbungen zur Anpassung an die Nuten im zweiten Gerüstteil; FIGUR 7 ein senkrechter Schnitt durch eine Platte mit einem Trägerausschnitt; FIGUR 8 ein Hilfswerkzeug zum Ver- und Entspannen einer Verspannvorrichtung; FIGUR 9 eine Vorrichtung zum Be- und Entladen des Platten-Traggerüstes im Längsschnitt; FIGUR 10 die Vorrichtung zum Be- und Entladen des Platten-Traggerüstes nach Figur 9 im Querschnitt; FIGUR 11 eine Vorrichtung zum Schwenken einer Platte um 90° und zum Weitertransport der Platten FIGUR 12 eine Verspannvorrichtung zur Befestigung des zweiten Gerüstteiles über ein Gestänge mit dem ersten Gerüstteil; FIGUR 13 ein Drehteil des I!ilfswerkzeuges nach Figur 8; FIGUR 14 eine schematische Darstellung einer Fertigungstraße mit einer Laminier- und Belichtungstation, und FIGUR 15 eine schematische Darstellung einer Fertigungsstraße.
  • Die Figur 1 zeigt ein Platten-Traggerüst mit zbei zueinander parallel verschiebbar angeordneten Gerüstteilen 1, 2, zwischen denen die Platten 6 verklemmt sind. Das erste Gerüstteil 1 besteht bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei übereinander angeordneten und durch Gestänge verbundenen Trägern, wobei in jedem Träger auf der innenliegenden Seite in untereinander gleichen Abständen Nuten in der Größe der Plattendicke vorhanden sind. Die Enden der Träger weisen jeweils einen L-förmigen Schenkel mit einer Bohrung zur Durchführung einer Halterung eines Prozeßgefäßes 19, 20, 24 auf. Das andere Gerüstteil 2 ist ebenfalls mit zwei übereinander und parallel zueinander angeordneten Trägern versehen, welche durch Gestänge 14 miteinander verbunden sind. Jeder Träger weist auf seiner innenliegenden Seite in untereinander gleichen Abständen und den Nuten des ersten Gestänges gegenüberliegend, Nuten 3 mit einer Formgebung ihrer Seitenwände auf, derart, daß diese mit den entsprechenden Aussparungen in den Seiten der Platten zusammenpassen. Die sich gegenüberliegenden Gerüstteile 1 und 2 sind durch mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Stangen 9 verschiebbar befestigt.
  • Die Nuten 3 in den Trägern des zweiten Gestänges 2 weisen eine Keilform auf 1 so daß sie mit den entsprechenden Einkerbungen 8 in den Platten b elektrisch leitende Kontaktflächen 15 zu beiden Plattenflächen bilden, wobei gleichzeitig eine ausreichende mechanische halterung gebildet ist. Die Nuten 3 mit ihren elektrisch leitenden Verbindungen zu beiden Oberflächen der Platten geben nunmehr die Möglichkeit, das PlattenTraggerüst direkt zur Durchführung elektrolytischer Plattierungen zu verwenden. Eine solche Anwendungsmöglichkeit innerhalb der Fertigungsstraße zeigt die Figur 2, auf die später näher eingegangen wird.
  • Die die beiden Gerüstteile 1,2 miteinander verbindenden Stangen 9 sind mit dem ersten Gerüst teil 1 starr verbunden und sind mit dem zweiten Gerüstteil 2 mit Hilfe der Verspannvorrichtung 10,11,12 (Fig. 8, 12 und 13) verschieb- und verspannbar ausgebildet.
  • Die Verspannvorrichtung ist jeweils mit einer Bohrung versehen, durch welche eine Stange 9 geführt ist, wobei an den äußeren Enden der Bohrung jeweils eine Dichtung 10,16 angeordnet ist, von denen die Dichtung 10 verspannbar ausgebildet ist. Eine solche Verspannvorrichtung ist anhand der Figuren 12 und 13 näher beschrieben.
  • Das Prozeßgefäß 19 ist, ebenso wie die übrigen Prozeßgefäße, mit einer Aufnahniehalterung für die Platten-Traggerüste versehen, welche untereinander gleich ausgebildet sind, so daß die Platten-Traggerüste in jedes Prozeßgefäß eingeführt werden können. Die Prozeßgefäße sind entsprechend dem Verwendungszweck ausgerüstet, so daß die Platten-Traggerüste ohne lierausnahme der einzelnen Platten, die verschiedenen Bearbeitungsstationen durchwandern können. Das Be- und Entladen der Prozeßgefäße mit den Platten-Traggerüsten kann dabei vollautomatisch durchgeführt werden.
  • Wie schon oben ausgeführt wurde, zeigt die Figur 2 ein Prozeßgefäß 20 zur Durchführung einer elektrolytischen Plattierung.
  • llierfür ist das ProzelJgefäß 20 entlang seiner unteren Bodenlängskante mit einem als Anode ausgebildeten elektrischen Leiter 21 versehen, dessen untere Enden gabelförmig ausgebildet und mit Kontaktzwingen 22 ausgerüstet sind, welche mit parallel zu den Platten 6 angeordneten metallischen Anodenplatten 23 verbunden sind. Der Kathodenanschluß erfolgt über das Gerüstteil 2, die Nuten 3 und Auskerbungen 8 zu beiden Seiten einer jeden Platte.
  • Die Figur 3 zeigt ein weiteres Prozeßgefäß 24, welches oberhalb seines Bodens ein Rohrsystem 25 zur Führung einer Flüssigkeit aufweist, wobei von dem Rohrsystem 25 Steigrohre mit entsprechend verteilten Sprühdüsen 26 abgehen, derart, daß jedes Flächenteil einer Platte 6 besprühbar ausgebildet ist. Ebenso wie bei den zuvor beschriebenen Prozeßgefäßen kann auch hier das Platten-Traggerüst 1, 2 vollautomatisch und mit Platten beladen zur entsprechenden Bearbeitung eingesetzt werden, ohne daß die einzelnen Platten aus ihrer lialterung entfernt werden müssen.
  • Das Prozeßgefäß 24 ist zur Führung verschiedener Flüssigkeiten in seiner Bodenplatte mit mehreren Abflußöffnungen 26, 27, 28, 29, welche jeweils nicht näher dargestellte Schließventile aufweisen und jeweils mit einem eigenen Abflußsystem verbunden sind. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit in einem Gefäß verschiedene Flüssigkeiten nacheinander anwenden zu können, ohne das Platten-Traggerüst mit seinen Platten entfernen zu müssen. Damit lassen sich nicht nur ungleichartige Flüssigkeiten, sondern auch Flüssigkeiten mit gleichen Lösungsmitteln in unterschiedlichen Konzentrationen verwenden, wobei die verschiedenen Flüssigkeiten oder Konzentrationen stets in das dafür vorgesehene Abflußsystem gelangen.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen den Stand der Technik, wie er zur Zeit Anwendung findet. An einer Halterung, welche an ihrem oberen Ende mit einer Klemmschraube zur Befestung an einer Fördervorrichtung oder dergleichen versehen ist, sind entlang derselben weitere Klemmschrauben zur Befestigung der Platten vorhanden.
  • Diese lassen sich nur von hand verschrauben, und die Halterungen können lediglich zwei Platten aufnehmen. Die llalterungen lassen sich ferner nicht in alle erforderlichen Prozeßgefäße einführen, und dort wo dies möglich ist, müssen relativ weite Abstände der Platten untereinander eingehalten werden.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Platte 6 mit ihren Einkerbungen 8. Die Einkerbungen 8 haben untereinander einen Abstand 5 und die obere Kerbe befindet sich von dem oberen Kand der Platte in einem Abstand 7 entfernt. Die Figur 7 zeigt die Anpassung der Nut 3 zur Kerbe 8, wobei sich elektrische Kontakte zu beiden Seiten der Platte ergeben.
  • Die Figur 8 zeigt ein llilfswerkzeug 31 zur Verspannung des Gerüstteiles 2 mit den Verbindungsstangen 9. Einzeilheiten der Verspannvorrichtung sind aus den Figuren 12 und 13 zu entnehmen, auf die gleichzeitig Bezug genommen wird.
  • Das Hilfswerkzeug 31, das in einem kleineren Maßstab als das Platten-Traggerüst nach den Figuren 1, 2 und 3 dargestellt ist, besteht aus einem Rahmen, in dem sich ein Antrieb 33 befindet, dessen Antriebswelle auf ein Antriebsband 32 wirkt, welches die Drehwerkzeuge 12 in Drehung versetzen kann. Das liilfswerkzeug 31 wird mit Hilfe der Klemmfeder 13 an dem Gerüstteil 2 befestigt und nach Betätigung des Motors 33 wird das Drehwerkzeug 12 in Drehung versetzt und wirkt auf die Bolzen 11, welche die Dichtungen 10 lösen, so daß die Stange 9 in der Verspannvorrichtung verschiebbar wird. Damit sind die Platten aus ihrer Klemmwirkung befreit und können Platte für Platte von dem Federarm 34 auf die Platte 35 gelegt werden. Hierzu wird auf die Figuren 9, 10 und 11 verwiesen. Mit llilfe eines Schlitzrades 36, dessen Schlitz die Größe der Dicke einer Platte aufweist, können die Platten wieder aufgerichtet und dem Platten-traggerüst wieder zugeführt werden.
  • Die Figuren 14 und 15 zeigen die Einsatzmöglichkeit des Platten-Traggerüstes in einer Fertigungsstraße. Die Fertigungsstraße 14 enthält eine Laminier- und eine Belichtungsstation, Wie zuvor beschrieben, können die Platten automatisch aus dem Platten-Traggerüst 1,2 entnommen werden, um sie einzeln durch die genannten Stationen führen zu können.
  • Nach Durchlaufen dieser Stationen werden die Platten wieder in das Platten-Traggerüst vollautomatisch eingeführt und können die in Figur 15 wiedergegebenen Prozeßstationen durchlaufen.
  • Die einzelnen Prozeßstationen sind an sich bekannt. In den ersten Stationen erfolgt beispielsweise die Auftragung einer Kupferoberfläche und die Herstellung entsprechender Bohrungen für die beidseitige Kontaktierung.
  • Das Platten-Traggerüst nach der Erfindung eignet sich sowohl für die Durchführung von elektrolytischen Prozessen, für die Behandlung mit sauren Lösungen, für Ätzbehandlungen, für Strippverfahren und für sämtliche Spülvorgänge. Mit Hilfe der Erfindung ist es daher möglich eine vollautomatisch arbeitende Prozeßstraße aufzubauen.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (10)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur Halterung und zum Transport von Platten für die Herstellung von Leiterplatten in Kombination mit Prozeßgefäßen zur Durchführung verschiedener Bearbeitungsprozesse in einer Fertigungsstraße, gekennzeichnet durch ein Platten-Traggerüst mit zwei zueinander parallel verschiebbar angeordneten Gerüstteilen (1,2), zwischen denen die Platten (6) verklemmbar befestigt sind, von denen das erste Gerüstteil (1) aus mindestens zwei übereinander angeordneten und durch Gestänge verbundenen Trägern besteht, wobei in jedem Träger auf der innenliegenden Seite in untereinander gleichen Abständen Nuten in der Größe der Plattendicke vorhanden sind, und die Enden jeweils einen L-förmigen Schenkel mit einer Bohrung zur Durchführung einer Halterung eines Prozeßgefäßes (19, 20, 24) aufweist, während das andere Gerüstteil (2) mindestens zwei übereinander und parallel zueinander angeordnete und durch Gestänge (14) miteinander verbundene Träger aufweist, wobei jeder Träger auf seiner innenliegenden Seite in untereinander gleichen Abständen und den Nuten des ersten Gestänges gegenüberliegend, Nuten (3) mit einer Formgebung ihrer Seitenwände aufweist, und die sich gegenüberliegenden Gerüstteile durch mindestens zwei parallel zueinander verlaufende Stangen (9) verschiebbar befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (3) in den Trägern des zweiten Gestänges (2) eine solche Form aufweisen, daß sie mit entsprechenden Einkerbungen (8) in den Platten (6) elektrisch leitende Kontaktflächen (15) zu beiden Plattenflächen bilden, wobei gleichzeitig eine mechanische Halterung gebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger des zweiten Gerüstteiles (2) elektrisch leitend und mit einem Kathodenanschluß verbindbar ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Gerüstteile (1,2) miteinander verbindenden Stangen (9) mit dem ersten Gerüstteil (1) starr verbunden und mit dem zweiten Gerüstteil (2) mit Hilfe einer Verspannvorrichtung (10,11,12) verschieb- und verspannbar ausgebildet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannvorrichtung jeweils eine Bohrung aufweist, durch welche eine Stange (9) geführt ist, wobei an den äußeren Enden der Bohrung jeweils eine Dichtung (10,16) angeordnet ist, von denen eine (10) verspannbar ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannvorrichtung mit Hilfe eines Werkzeugs (31) verspannbar ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßgefäße (19,20,24) entlang der Innenfläche einer Längswand rohrförmige Halterungen aufweisen, welche durch die Bohrungen der L-förmigen Schenkel des ersten Gerüstteiles (1) durchführbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Prozeßgefäß (24) oberhalb seines Bodens ein Rohrsystem (25) zur Führung einer Flüssigkeit aufweist, wobei von dem Rohrsystem (25) Steigrohre mit entsprechend verteilten Sprühdüsen (26) abgehen, derart, daß jedes Flächenteil einer Platte (6) besprühbar ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Prozeßgefäße (24) zur Führung einer Flüssigkeit jeweils in ihrer Bodenplatte mehrere mit Schließventilen versehene Abflußöffnungen (26, 27, 28, 29) aufweisen, welche jeweils mit einem eigenen Abflußsystem verbunden sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, oder einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Prozeßgefäß (20) entlang seiner unteren Bodenlängskante einen als Anode ausgebildeten elektrischen Leiter (21) aufweist, dessen untere Enden gabelförmig ausgebildet und mit Kontaktzwingen (22) ausgerüstet sind, welche mit parallel zu den Platten (6) angeordneten metallischen Anodenplatten (23) verbunden sind.
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