CH661155A5

CH661155A5 - Mobile transformatoren-unterstation.

Info

Publication number: CH661155A5
Application number: CH5934/82A
Authority: CH
Inventors: Tsunetomo Fujimoto
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1981-10-13
Filing date: 1982-10-08
Publication date: 1987-06-30
Also published as: CA1205854A; US4562360A; JPS5857216U; BE894671A; JPS6211124Y2

Description

661155

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Mobile Transformatoren-Unterstation mit einem die Einrichtung tragenden Chassis, mit einem ersten Anschluss (7) zum Anschluss an eine Versorgungsleitung am Zielort sowie mit einem zweiten Anschluss zur Verbindung mit einer Einspeisleitung, dadurch gekennzeichnet, dass Stützen (20, 24) vorgesehen sind, welche mit ihrem einen Ende am Chassis (1) drehbar befestigt sind und mit ihrem anderen Ende Stützausbildungen (13, 24) aufweisen, zum Stützen der vom ersten (7) und vom zweiten Anschluss (8) abgehenden Verbindungsleitungen (9, 10) und dass lösbare Arretiervorrichtungen (19, 23) zum Arretieren der Stützen (20, 24) am Chassis (1) in vorgegebenen Stützpositionen vorgesehen sind.

2. Mobile Unterstation nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stützenpaare (20, 24) vorgesehen sind.

3. Mobile Unterstation nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützen (24, 24) durch eine lösbare Verbindungsstrebe (25) miteinander verstrebbar sind.

Die Erfindung betrifft eine mobile Transformatoren-Unter-station gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige mobile Unterstationen bilden üblicherweise ein System, welches u.a. einen Transformator und Schaltvorrichtungen enthält. Dieses System ist dann auf einem Trailer untergebracht und ist damit als Ganzes transportabel.

Bekannte Unterstationen dieser Art benötigen zur Führung von Zu- und Ableitungen separat montierte Stützelemente, welche die Verbindung zwischen bestehenden Leitungen und der Unterstation herstellen. Dies führt zu dem erheblichen Nachteil, dass zusätzliche mit Kosten verbundene Massnahmen getroffen werden müssen, um diese Stützelemente herbeizuschaffen und aufzustellen. Dazu müssen in der Regel eigene Fundamente geschaffen werden, so dass sich die gesamte Aufbauzeit für eine derartige Unterstation erheblich und oft unangemessen in die Länge zieht.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Transportprobleme bei der Errichtung einer derartigen Unterstation zu vereinfachen und die gesamte Aufbauzeit erheblich zu verkürzen. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale gelöst.

Durch diese Massnahmen wird das Transportproblem für eine komplette Unterstation erheblich vereinfacht. Ferner entfallen Fundamentierungsarbeiten, so dass die Gesamtzeit für den Aufbau einer Unterstation erheblich verkürzt wird.

Im folgenden werden Einzelheiten einer Unterstation gemäss dem Stand der Technik sowie Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Ansicht einer mobilen Unterstation gemäss dem Stand der Technik,

Fig. 2 die Ansicht einer erfindungsgemässen Unterstation und

Fig. 3 die Ansicht der Unterstation gemäss Fig. 2 in Trans-portstellung.

In der folgenden Beschreibung sind gleiche Bauteile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Unterstation nach dem Stand der Technik, gemäss Fig. 1, ist ein Chassis 1 von Rädern 2 getragen. Sie stellen gemeinsam einen Trailer 3 dar. Auf dem Chassis 1 befinden sich ein gasdichter Schalter 4, ein Transformator 5, ein Niederspannungsblock und weitere nicht im einzelnen nicht dargestellte Elemente. Die Unterstation kann durch Ankoppeln an einen Traktor bewegt und damit an einen gewünschten Ort gefahren werden. Damit die Unterstation in Betrieb genommen werden kann, müssen ein Hochspannungsanschluss 7 und ein Nieder-spannungsanschluss 8 an die entsprechenden Verbindungsleitungen, nämlich an eine Versorgungsleitung 9 und eine Einspeisleitung 10 angeschlossen werden. Dazu sind Stützelemente 15 und 16 vorgesehen, die aus Stahlträgern 11 bzw. 12 bestehen und Porzellan-Isolatoren 13 und 14 umfassen, so dass die Versorgungsleitung 9 und die Einspeisleitung 10 vorschriftsmässig isoliert geführt werden. Das Aufstellen der Stützelemente 15 und 16 geschieht ausserhalb der eigentlichen fahrbaren Unterstation. Die damit verbundenen Vorkehrungen und Arbeiten führen zu den eingangs beschriebenen Nachteilen.

Das anhand der Fig. 2 und 3 beschriebene Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung enthält die gleichen zuvor beschriebenen Teile 1 bis 10 sowie 13 und 14. In Abweichung von Fig. 1 ist eine Stahlstrebe 17 vorgesehen, welche mit einem Ende am Transformator 5 und damit am Chassis 1 mit Hilfe eines Gelenkbolzens 18 drehbar gelagert ist. Mit Hilfe eines Arretierbolzens 19 lässt sich die Stahlstrebe 17 am Transformator 5 arretieren. Gemeinsam bilden der Isolator 13, die Stahlstrebe 17 sowie die Bolzen 18 und 19 eine Stütze 20 zur Abstützung der Versorgungsleitung 9. Eine zweite Stahlstrebe 21 ist mit ihrem einen Ende über den Transformator 5 am Chassis 1 mit einem zweiten Gelenkbolzen befestigt. Mit Hilfe eines zweiten Arretierbolzens 23 kann sie am Transformator 5 fixiert werden. Der Isolator 14, die zweite Stahlstrebe 21 sowie die Bolzen 22 und 23 bilden eine zweite Stütze 24 zur Abstützung der Einspeisleitung 10. Eine Verbindungsstrebe 25 verbindet die beiden Stahlstreben 17 und 21 miteinander.

Wenn der beschriebene Trailer 3 transportiert werden soll, werden die beiden Stützen 20 und 24 auf Transportstellungen umgeklappt, wie dies Fig. 3 zeigt, um so den Transportvorgang zu erleichtern. Hat der Trailer den neuen Aufstellungsort erreicht, werden die beiden Stützen 20 und 24 um einen vorgegebenen Winkel um die Gelenkbolzen 18 und 22 hochgeschwenkt, anschliessend durch die Arretierbolzen 19 und 23 arretiert und mit Hilfe der Verbindungsstrebe 24 gegeneinander verstrebt, wie in Fig. 2 dargestellt.

Durch die beschriebene Vorrichtung ist jeweils ein Ende der Stützen drehbar mit dem Chassis verbunden, wobei sich die Stützen in vorbestimmten Stellungen am Chassis fixieren lassen, um in diesen Positionen mit ihrem freien Ende die Versorgungsleitung und die Einspeisleitung abzustützen. Beim Transport der mobilen Unterstation werden die Stützen abgesenkt, so dass die Unterstation als Ganzes transportbereit ist. Auf diese Weise lassen sich separate Fundamente und damit auch Fundamentierungsarbeiten vollständig einsparen, wodurch sich die Aufbauzeit für die Unterstation sehr wesentlich reduzieren lässt.

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1 Blatt Zeichnungen