DE1145231B - Verfahren zur Montage von Magnetkernspeichern - Google Patents

Verfahren zur Montage von Magnetkernspeichern

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DE1145231B
DE1145231B DEI15827A DEI0015827A DE1145231B DE 1145231 B DE1145231 B DE 1145231B DE I15827 A DEI15827 A DE I15827A DE I0015827 A DEI0015827 A DE I0015827A DE 1145231 B DE1145231 B DE 1145231B
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DE
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core
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Frederick Arthur Schultz
Newton Graham Noell
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMBLDETAG:
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG DNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT:
24. DEZEMBER 1958
14. MÄRZ 1963
Das Hauptpatent 1 040 140 betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung aus einer Vielzahl ferromagnetischer Kerne, die mit untereinander verbundenen Wicklungen versehen sind. Die Kerne werden dabei in Vertiefungen einer Montageplatte eingebettet, vergossen, und anschließend wird über die Platte und die vergossenen Kerne hinweg und durch die Löcher der Kerne hindurch eine Verdrahtung hergestellt. Zur Herstellung der Verdrahtung läßt sich vorteilhaft eines der zahlreichen bekannten Verfahren benutzen, die unter dem Sammelbegriff der »gedruckten Schaltungen« verstanden werden.
Um die Ausbildung des Leitungsmusters zu erleichtern, das sich naturgemäß über den Kernen und deren nächster Umgebung eng zusammendrängt, werden — ausgehend von dem obengenannten Stande der Technik — erfindungsgemäß die mit Kernen bestückten Vertiefungen oder Ausnehmungen der Platte durch Verschlußstücke abgedeckt. Diese Verschlußstücke enthalten mit den Bohrungen der Kerne übereinstimmende Bohrungen sowie an ihrer Oberfläche Kanäle, in denen die Verdrahtung verläuft. Dadurch ist an den besonders kritischen Stellen der Verdrahtung eine bessere Kontrolle über die Abmessungen des gebildeten Leitungsmusters möglich. Weiter gelingt damit die Einsparung einiger Arbeitsgänge, besonders wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Verschlußstücke zur Erleichterung ihrer Montage gruppenweise durch Stege in der erforderlichen räumlichen Lage gehalten sind.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung einer aus einer Vielzahl ferromagnetischer Kerne bestehenden Anordnung, deren Kerne in Ausnehmungen einer Platte eingebettet und mit untereinander verbundenen Wicklungen versehen sind, mit dem Merkmal, daß die Ausnehmungen der Platte nach dem Einführen der Kerne durch Verschlußstücke verschlossen werden und daß die Leitungen zum Betreiben des Speichers durch fluchtende Bohrungen der Platte, der Kerne und der Verschlußstücke sowie in die Speicherstellen verbindenden Kanälen der Platte und der Verschlußstücke geführt werden.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Ferritkern mit drei Löchern zur Aufnahme der Steuerleitungen,
Fig. 2 eine Anzahl von Ferritkernen gemäß Fig. 1, die durch Steuerleitungen zu einer Matrix verbunden sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Matrixtafel,
Fig. 4 eine Hinteransicht der Matrixtafel,
Verfahren zur Montage
von Magnetkernspeichern
Zusatz zum Patent 1 040 140
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1957 (Nr. 706 360)
Frederick Arthur Schultz
und Newton Graham Noell, Poughkeepsie, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der Matrixtafel gemäß Fig. 4,
Fig. 6 die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 die vergrößerte Ansicht eines Verschlußstückes für die Matrixtafel gemäß Fig. 4.
Fig. 8 die Ansicht eines Schnittes entlang Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht von vier mechanisch verbundenen Verschlußstücken gemäß Fig. 8,
Fig. 10 eine auseinandergezogene Ansicht einer Kernebenenstelle der Matrixtafel,
Fig. 11 eine andere Ausführungsform eines Magnetkernes und den Verlauf der entsprechenden Steuerleitungen,
Fig. 12 eine auseinandergezogene Darstellung einer Kernstelle der Kerntafel, die die Anwendung des Erfindungsgedankens auf toroidförmige Kerne veranschaulicht.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Magnetkernspeichertafeln verschiedener Größen und mit Kernen verschiedener Gestalt. In den Fig. 1 bis 4 wird eine kleine Magnetkerntafel mit Dreiloch-Kernen zur Erläuterung des Erfindungsgedankens dargestellt. Der in Fig. 1 dargestellte Kern 10 weist die oben angeführten Dimensionen auf. Wie bekannt, kann der
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magnetische Zustand eines Kernes mit Hilfe von 18 dargestellt. Jede Ausnehmung 20 besteht aus einer Leitungen gesteuert werden, die durch die Öffnungen Wand 30, welche auf einem Absatz 32 endet. Die des Kernes geführt werden. In Fig. 1 wird ein Magnet- Fläche 34 unterhalb des Absatzes 32 entspricht in kern mit zwei Treiberleitungen X und Y dargestellt, ihrer Form und Größe den äußeren Abmessungen die durch das Mittelloch 12 des Kernes geführt sind, 5 eines Kernes 10. Die Tiefe der Ausnehmung enteiner Leseleitung, die durch das Loch 14, und einer spricht der Dicke eines Kernes 10. Wie aus Fig. 6 Sperrleitung I, die durch das Loch 16 geführt ist. In hervorgeht, entsprechen die Durchführungen 12 a, Fig. 2 wird eine 8 ■ 8-Kernmatrix dargestellt, in der 14 a und 16 a im Boden der Ausnehmung 20 der die Kerne 10 durch die Treiberleitungen X und Y, Lage der Löcher im Kern, so daß die Öffnungen des die Leseleitungen S und die Sperrleitungen J ver- io Kernes und die Öffnungen im Boden der Ausnehbunden sind. In der Matrix gemäß Fig. 2 werden die mung bei einem eingelegten Kern übereinstimmen. Kerne der horizontalen Reihen durch besondere Jede der Kernaufnahmeausnehmungen 20 ist so Treiberleitungen X und die vertikalen Magnetkern- geformt, daß ein Verschlußstück 36 eingeführt und reihen durch besondere Treiberleitungen Y ver- darin festgehalten werden kann, wie in den Fig. 7 bunden. Ein Treiberstrom auf einer X- und einer 15 bis 9 näher dargestellt. Das Verschlußstück 36 hat y-Leitung verändert den magnetischen Zustand des einen unteren Bereich 40, der so ausgebildet ist, daß Kernes 10, der sich im Schnittpunkt dieser Leitungen er in die Kernaufnahmeausnehmungen 20 eingeführt befindet. Der Zustand der Kerne kann über die Lese- wird und auf dem Absatz 32 aufsitzt. Wie aus Fig. 7 leitungen S ausgelesen und der Kernzustand kann ersichtlich ist, hat das Verschlußstück eine Anzahl durch die Sperrleitungen/ gesteuert werden. Die 20 von Bohrungen 12b, 14b und 16b, die den Löchern obigen Ausführungen wurden nur im Hinblick dar- 12, 14 und 16 des Kernes 10 entsprechen. Befindet auf gemacht, um die bei der Herstellung der Matrix- sich demnach ein Kern in einer Kernaufnahmetafel auftretenden Probleme besser zu verstehen. ausnehmung, die durch ein Verschlußstück ver-
Die Kernhaltertafel 18 gemäß Fig. 3 ist so ausge- schlossen ist, so stimmen die Löcher in den drei bildet, daß eine durchgeführte Leitungsführung mit 25 Elementen, d. h. im Verschlußstück, im Kern und im einer Mindestzahl von Übergängen von einer Seite Boden der Kernaufnahmeausnehmung, überein. Die der Tafel zur anderen ermöglicht wird. Die gewählte Zuordnung dieser Teile ist aus Fig. 10 ersichtlich.
Leitungsanordnung bestimmt die vertikale und seit- Die auf der Vorderseite eines Verschlußstückes 36 liehe Abstandhaltung der Kernaufnahme- und Halte- angeordneten Rippen 42 und 44 mit ihren Rand-Öffnungen 20. In die Oberfläche der in Fig. 3 darge- 30 flächen 22 b, 24 b und 26 b und bilden die Fortstellten Matrixtafel 18 ist eine größere Anzahl von Setzungen der Kanäle 22, 24 und 26 in der Vorder-Magnetkernöffnungen 20 eingelassen. In die Vorder- seite der Matrixtafel. Die Rippen 42 und 44 überfläche der Tafel 20 sind fernerhin Kanäle 22 einge- ragen den unteren Bereich des Verschlußstückes und lassen, die die Ausnehmungen 20 zur Aufnahme der überbrücken so den Zwischenraum zwischen dem Kerne paarweise verbinden. Diese Kanäle 22 sind so 35 Verschlußstück und der Matrixtafel, wenn die Verausgebildet, daß in ihnen Leseleiter geführt werden schlußstücke in die Ausnehmungen eingeführt sind, können. Zum gleichen Zweck sind die Kernaufnahme- Auf diese Weise sind Kanäle zur Aufnahme der halterungen durch Kanäle 24 verbunden, die so aus- Leitungen zur Verbindung der Kerne in einer gebildet sind, daß darin Treiberleitungen geführt Speicherebene gebildet,
werden können. 40 Es hat sich für die Montage als zweckmäßig er-
Schließlich werden diese Ausnehmungen zur Auf- wiesen, die Verschlußstücke 36 in Vierergruppen
nähme der Kerne durch die Kanäle 26 verbunden, in durch den Steg 46 gemäß Fig. 9 zusammenzufassen,
denen die Sperr- oder Vorspannungsleitungen geführt Durch diese Maßnahme wird die Einführung der
werden können. Jede der Kernausnehmungen 20 hat Verschlußstücke in die entsprechenden Kernauf-
in ihrem Boden drei Löcher 28, die den Löchern 12 45 nahmeausnehmungen erleichtert. Das Schließen der
bis 16 des Kernes gemäß Fig. 1 entsprechen. In Kernaufnahmeausnehmung kann auch durch eine
Fig. 4 wird die Übereinstimmung der Kernlöcher 12 Verschlußplatte erfolgen, die die gleiche Form wie
bis 16 und der Löcher im Boden der Kernausneh- die Matrixtafel hat. Gemäß dieser Ausführungsform
mungen 20, in die die Leseleitung, die Kerntreiber- der Erfindung hat die Matrixtafel auf der Vorderseite
leitung und die Sperr- oder Vorspannungsleitung ge- 50 lediglich Ausnehmungen für die Aufnahme der
legt werden, durch die Bezeichnung 12 a, 14 a und Kerne, in der Verschlußplatte sind die Leitungs-
16 a ausgedrückt. kanäle an der Oberfläche und die Querbohrungen
Auf der Rückseite der Kerntafel 18 befinden sich vorgesehen.
parallele Kanäle 22 α, 24 α und 26 α, die die Löcher Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Querbohrungen 12 a, 14 a und 16 a von jeweils zwei nebeneinander- 55 durch die Matrixtafel 18 innerhalb der Kernaufnahmeliegenden Kernaufnahmeausnehmungen verbinden. ausnehmungen mit Kanälen auf der Rückseite der Die Anordnung der Kanäle in der Vorderseite der Matrixtafel in Verbindung stehen und mit entspre-Matrixtafel gemäß Fig. 3 und der Rückseite der chenden Querbohrungen von benachbarten Magnet-Matrixtafel gemäß Fig. 4 ist in Übereinstimmung kernaufnahmeausnehmungen verbunden sind. So sind mit der Leitungsführung gemäß Fig. 2 getroffen. In 60 die Querbohrungen 12 a, 14 a und 16 a mit den Fig. 2 entsprechen die durchgezogenen Linien dem Kanälen 22 a, 24 a und 26 a verbunden, die ihrerseits Verlauf der entsprechenden Leitungen in den Ver- mit den entsprechenden Querbohrungen einer bebindungskanälen auf der Vorderseite der Matrixtafel nachbarten Magnetkernaufnahmeausnehmung vergemäß Fig. 3, während die punktierten Linien den bunden sind.
Verlauf in den Kanälen auf der Rückseite der 65 Wie aus dem Vorhergehenden hervorgeht, wird ein Matrixtafel gemäß Fig. 4 entsprechen. In den Fig. 5 durchgehender Leitungskanal gebildet, der von der und 6 wird die Ausbildung der Kernaufnahme- Vorderseite der Matrixtafel 18 durch das Verschlußausnehmungen 20 in der Vorderseite der Matrixtafel stück 36 durch den Boden der Matrixtafel und zu
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der Rückseite der Matrixtafel verläuft. So umfaßt Ein derartiges Material kann beispielsweise aus
beispielsweise der Kanal für die Leseleitung gemäß einem thermohärtenden Klebstoff bestehen, der in
Fig. 3 den auf der Vorderseite der Matrixtafel ver- einem geeigneten Mittel gelöst ist. Ein derartiges
laufenden Kanal 22, die Verschlußstückbohrung 14 b, Material kann beispielsweise aus 45% Phenolharz,
die Bohrung 14 im Magnetkern, die Bohrung durch 5 45% Butadienacrylonitril und 10% Epoxydharz be-
die Matrixtafel 14 a und den Kanal 24 a auf der stehen. Ein Teil dieses Materials wird in 7 Teilen
Rückwand der Matrixtafel. Dieser Kanal führt zu Methyläthylketon gelöst. Diese zusammengesetzte
einer entsprechenden Querbohrung einer benachbar- Matrixtafel wird in diese Lösung getaucht und an-
ten Magnetkernaufnahme. Diese Anordnung wieder- schließend durch Preßluft ausgeblasen, um alle Reste
holt sich bei jedem Magnetkernaufnahmepaar. Auf io des Klebstoffes zu entfernen, die die Bohrungen in
die gleiche Weise ist ein Treiberleitungskanal gebil- den Verschlußstücken, den Kernen und der Matrix-
det, der aus dem Kanal 24 an der Vorderseite der tafel verstopfen. Anschließend wird die so behandelte
Tafel, den Querbohrungen 12 b in dem Verschluß- Einheit getrocknet. Die Trocknung erfolgt durch
stück 36, der Bohrung 12 im Kern der Bohrung 12 a Lufttrocknung bei Raumtemperatur während einer
durch die Matrixtafel und dem Kanal 22 a an der 15 Zeit von etwa 30 Minuten und eine anschließende
Rückseite der Matrixtafel besteht. Dieser Kanal ist Ofentrocknung bei etwa 65° C während einer Zeit
mit den entsprechenden Querbohrungen einer be- von 30 Minuten.
nachbarten Ausnehmung verbunden. In der gleichen Die so vorbereitete Einheit ist jetzt zur Aufnahme Weise wird ein Sperrleiterkanal gebildet, der aus dem der Verdrahtungen bereit, die gemäß einer bevorzug-Kanal26 an der Vorderseite der Tafel, der Quer- 20 ten Ausführungsform der Erfindung durch elektrobohrungl6Z> im Verschlußstück 36, der Bohrung 16 chemische Verfahren aufgebracht werden. Sollen die im Kern, der Querbohrung 16 a durch die Matrix- Leiter durch elektrolytische Verfahren erzeugt wertafel und dem Kanal 26 a auf der Rückseite der den, so ist es zunächst erforderlich, eine durchgehende Leitertafel gebildet wird. Dieser Kanal ist mit der leitende Oberfläche für die mit Elektrolyse zu beentsprechenden Bohrung einer benachbarten Magnet- 25 handelnde Flächen zu erzeugen. Da die Bohrungen kernaufnahmeausnehmung verbunden, so daß auch durch die Verschlußstücke, die Magnetkerne und die diese Linienführung wiederholt werden kann. Matrixtafel sehr eng sind, ist es vorteilhaft, die An-
Die Matrixtafel 18 und die Verschlußstücke 36 Ordnung zunächst einem Vakuummetallisierungs-
sind aus Kunststoff geformt. Diese Kunststoffe kön- prozeß zu unterziehen, dem sich dann die galvanische
nen entweder thermoplastische oder wärmehärtende 30 Aufbringung der leitenden Bereiche anschließen.
Materialien sein. Die ganze Anordnung wird daher in eine Vakuum-
Mit Hilfe einer nach den oben angeführten Ge- kammer eingebracht und den Dämpfen eines leitensichtspunkten hergestellten Matrixtafel können Ma- den Metalls ausgesetzt, so daß ein dünner Überzug gnetkerne auf folgende Weise zu einer Speicherebene dieses Metalls auf den Flächen aufgebracht wird, zusammengesetzt werden: In die Magnetkern- 35 einschließlich der Querbohrungen durch die Veraufnahmeausnehmungen 20 werden Magnetkerne, schlußstücke, die Magnetkerne und durch die Matrixwie sie in Fig. 1 dargestellt sind, so eingesetzt, daß platte. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausjede Ausnehmung einen Kern enthält. Das kann bei- führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens spielsweise dadurch erfolgen, daß in Matrixtafel 18 wird die ganze Anordnung etwa 20 cm über einer in jede Ausnehmung ein Magnetkern gelegt wird, 4° Kupferdampfquelle gehalten, während die obere oder dadurch, daß eine entsprechende Anzahl von Fläche der Anordnung mit einer aus Phenol beMagnetkernen auf die horizontal gelagerte Tafel ge- stehenden Platte während des Metallisierungsvorlegt werden und diese Tafel so lange geschüttelt wird, ganges bedeckt wird. 2 g Kupfer wurden dabei durch bis die Magnetkerne sich in die entsprechenden Aus- den Durchgang von 300 Ampere während 2 Minunehmungen geschoben haben. Nachdem die Magnet- 45 ten verdampft. Der ganze Vorgang findet zweckkerne sich in den Ausnehmungen der Matrixtafel be- mäßigerweise in einer Vakuumkammer mit einem finden, werden die Verschlußstücke in die Aus- Druck von weniger als 5 · 10~4 Torr statt. Der ganze nehmungen derart eingeführt, daß sie knapp über Vorgang wird anschließend für die andere Seite der den Kernen liegen. Nachdem die Verschlußstücke Matrixtafel wiederholt. Die Dicke der auf diese derartig angeordnet sind, werden die Stege 46, die 5° Weise aufgebrachten Schicht beträgt ungefähr mehrere Verschlußstücke zusammenhalten, durch- 0,00015 mm, ist von großer Gleichmäßigkeit und erschnitten. streckt sich sowohl über die Oberfläche als auch
Daraufhin werden alle noch vorhandenen Zwi- über die Innenfläche der Querlochungen.
schenräume zwischen- den Verschlußstücken und der Anschließend wird die so vorbereitete Anordnung Fläche der Matrixtafel und insbesondere alle Zwi- 55 in ein Pyrophosphat-Kupfer-Bad von etwa 50° C schenräume zwischen dem unteren Ende der Ver- und einem pH-Wert von 8,5 eingetaucht. Zunächst schlußstücke und den Kernen oder zwischen den wird mit etwa 0,012 Amp./cm2 etwa 10 Minuten lang Kernen und dem Boden der Ausnehmung ausgefüllt. galvanisiert, worauf die Stromstärke auf etwa den Das kann beispielsweise mit Hilfe einer verdünnten vierfachen Betrag erhöht und der Galvanisiervorgang Klebstofflösung erfolgen. Dieser Klebstoff sollte 60 während 1 bis IV2 Stunden fortgesetzt wird,
neben der Festlegung der Leiter auch alle Zwischen- Die sich ergebende Schichtdicke beträgt etwa räume zwischen den Elementen der Anordnung 0,15 mm. Anschließend wird die Oberfläche der Anschließen, ohne die Bohrungen der Verschlußstücke, Ordnung so weit abgeschliffen, bis alles Metall mit der Kerne oder der Matrixtafel zu verstopfen, und Ausnahme des in den Kanälen befindlichen entfernt es sollte eine derartige Festigkeit und derartige Trok- 65 worden ist.
keneigenschaften aufweisen, daß es durch die nach- Zweckmäßigerweise wird die ganze Anordnung vor
folgende Vakuummetallisierung und Galvanisierung dem Schleifprozeß noch verzinkt, so daß später Löt-
nicht beeinträchtigt wird. verbindungen in einfacher Weise gemacht werden
können. Die Verzinkung hat weiter den Vorteil, die Oxydierung des Kupfers zu vermeiden. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht ausschließlich auf die in dem oben beschriebenen Beispiel angegebenen Magnetkern beschränkt, so daß sie auch auf alle anderen Formen von Magnetkernen Anwendung finden kann. So wird gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung ein in der Fig. 11 dargestellter Magnetkern verwendet. Der in dieser Figur dargestellte Kern 50 hat fünf Löcher 52, 54, 56, 58 und 60. Der Kern ist flach, hat rechteckige Gestalt und abgerundete Ecken. Kerne dieser Art erfordern je eine Steuerleitung in jeder Bohrung und sind demnach für diese Art der Verwendung besonders geeignet. Durch die Löcher 52 und 54 wird eine Treiberleitung Y', durch das Loch 60 eine Treiberleitung X', durch das Loch 56 eine Leseleitung S' und durch das Loch58 eine Sperrleitung/ geführt. Eine für die in Fig. 11 dargestellten Kerne geeignete Magnetkerntafel kann auf Grund der in der bisherigen Ausführung gegebenen Anweisungen ohne weiteres erstellt werden. Die Kanäle und die Vertiefungen werden in entsprechender Weise geändert, um der Form und der Anordnung der Löcher des in Fig. 11 dargestellten Kernes zu entsprechen.
Durch eine leichte und einfache Änderung des oben beschriebenen Verfahrens kann die Erfindung auch auf toroidförmige Magnetkerne verwendet werden. Fig. 12 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer Kernebenenstelle, in der ein Magnetkern 60 (Fig. 12) verwendet wird. Gemäß Fig. 12 ist in der Matrixtafel 62 eine Ausnehmung 64 mit einem Absatz 66 eingelassen, die zur Aufnahme eines Verschlußstückes 68 dient. In der Mitte der Ausnehmung ist ein zylinderförmiger Stutzen vorgesehen, der zusammen mit dem Absatz 66 eine ringförmige Ausnehmung bildet, die zur Aufnahme und Halterung des Kernes 61 geeignet ist.
Im Stutzen 70 befindet sich eine Anzahl von Bohrungen 74, die sich zur Rückseite der Magnetkerntafel 62 erstrecken. Diese Bohrungen sind so angeordnet, daß sie mit entsprechenden auf der Vorderseite der Tafel angebrachten Kanälen 76 und mit entsprechenden an der Rückseite der Tafel angeordneten Kanälen überernstimmen. Das Verschlußstück 68 hat entsprechende Bohrungen 78, so daß bei eingesetztem Verschlußstück die Bohrungen 78 des Verschlußstückes mit den Bohrungen 74 des Stutzens übereinstimmen. Die Kanäle 80 an der Vorderseite des Verschlußstückes 68 sind mit den Bohrungen 78 verbunden und so angeordnet, daß sie einen durchgehenden Kanal mit den Kanälen 76 an der Vorderseite der Tafel 62 bilden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung einer aus einer Vielzahl ferromagnetischer Kerne bestehenden Anordnung, deren Kerne in Ausnehmungen einer Platte eingebettet und mit untereinander verbundenen Wicklungen versehen sind, nach Patent 1040140, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen der Platte nach dem Einführen der Kerne durch Verschlußstücke verschlossen werden und daß die Leitungen zum Betreiben des Speichers durch fluchtende Bohrungen der Platte, die Kerne und der Verschlußstücke sowie in die Speicherstellen verbindenden Kanälen der Platte und der Verschlußstücke geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Oberflächen der Platte nach Einführung und Befestigung der Kerne und der Verschlußstücke mit einem leitenden Überzug versehen werden, der sich auch auf die Bohrungen und Kanäle erstreckt, und daß dieser Überzug anschließend derart teilweise entfernt wird, daß nur das in den Kanälen und Bohrungen enthaltene, Leitungszüge für den Betrieb des Kernspeichers bildende Leitungsmaterial übrigbleibt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Überzug durch Aufdampfen und/oder Elektrolyse aufgebracht wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise Entfernung des leitenden Überzuges durch Schleifen oder Sandstrahlen erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Aufdampfen und/oder Elektrolyse erzeugte Überzug vor oder nach seinem teilweisen Entfernen verzinkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücke zur Erleichterung der Montage gruppenweise durch Stege derart zusammengehalten werden, daß sie in ihrer räumlichen Anordnung mit der räumlichen Anordnung der Ausnehmungen übereinstimmen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 539/178 3.63
DEI15827A 1957-12-31 1958-12-24 Verfahren zur Montage von Magnetkernspeichern Pending DE1145231B (de)

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