DE339557C - Triebsystem fuer Wechselstromzaehler - Google Patents

Triebsystem fuer Wechselstromzaehler

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DE339557C
DE339557C DE1919339557D DE339557DD DE339557C DE 339557 C DE339557 C DE 339557C DE 1919339557 D DE1919339557 D DE 1919339557D DE 339557D D DE339557D D DE 339557DD DE 339557 C DE339557 C DE 339557C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Triebsystem für Wechselstromzähler. Die Erfindung bezieht sich auf ein Triebsystem für Wechselstromzähler nach Ferrarisschem Prinzip unter Verwendung eines U-förmigen Spannungseisens A und eines quer dazu stehenden U-förmigen Stromeisens B auf der entgegengesetzten Seite einer Ankerscheibe C. Die Kraftlinien des Hauptstromeisens B treten in ihrer Gesamtzahl durch die Scheibe, sind also ohne Verlust wirksam. Zur Verbesserung des Rückschlusses und Erhöhung der Drehkraft des Hauptstromfeldes # ist es üblich, j edoch nicht erforderlich, auf der entgegengesetzten Seite des Stromeisens einen besonderen, vom Spannungseisen magnetisch getrennten Eisenrückschluß anzuordnen. Die Kraftlinien des Spannungseisens B teilen sich dagegen in die für die Drehkraft der Ankerscheibe unwirksamen und in die wirksamen Linien; das Verhältnis hierfür sei beispielsweise xo : z Würde man die gesamten Kraftlinien des Spannungsfeldes auf die Scheibe einwirken lassen, so wären die Angaben des Meßgerätes bei Spannungs- und Periodenschwankungen fehlerhaft und der Eigenverbrauch zu hoch. Nach der Erfindung werden die unwirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes, hervorgerufen durch die vorhandene, für den Antrieb der Ankerscheibe unnötig hohe - Erregerspannung des Wechselstromnetzes, von den wirksamen Kraftlinien abgetrennt, also nicht mit ihnen verkettet.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß das U-förmige Spannungseisen A mit der magnetischen Verbindung D einen in sich geschlossenen Kraftlinienkörper bildet, während für die wirk-Samen Kraftlinien besondere C-förmige Lamellen aus stärkerem Material angeordnet werden.
  • Der Kraftlinienkörper A für die unwirksamen Linien erfordert zur Erzielung eines geringen Eigenverbrauches eine weitgehende Lamellierung und einen guten magnetischen Schluß, also eine hohe Kraftlinienzahl. Für das Nutztriebfeld, d. h. die wirksamen Linien des Spannungsfeldes, ist dagegen eine kleine Kraftlinienzahl mit möglichst großer Phasenverschiebung, Ausbreitung. und Kraftlinienlänge erwünscht.
  • Die bisher übliche Verkettung der wirksamen mit den unwirksamen Kraftlinien eines Spannungeisens zieht eine Spaltung der unwirksamen Kraftlinien nach sich,- erhöht dadurch den Eigenverbrauch des Meßgerätes, verschlechtert die Proportionalität der Angaben, insbesondere bei Spannungs-, Perioden- und Kurvenformänderungen.
  • Es ist deshalb für die Erfindung wesentlich, daß die wirksamen Kraftlinien der C-förmigen Lamellen die Kraftlinien in den U-förmigen Blechen nicht stören. Die wirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes treten von dem kürzeren Schenkel unmittelbar in die Scheibe ein; nach ihrem Durchtritt durch diese werden sie dann. von dem längeren Schenkel aufgenommen. Sie bilden also ohne Zuhilfenahme des U-förmigen Spannungseisens einen für sich geschlossenen magnetischen Kreis.
  • In der Fig. r der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ansichten beispielsweise dargestellt. Die Fig. z zeigt eine aus stärkerem Material hergestellte C-förmige Lamelle für die wirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes.
  • Die Lamelle E der Fig. 2 kann durch Schrauben oder Niete mit dem Körper A verbunden werden, dabei ist die Entfernung hl gleich oder größer zu wählen als die Höhe h2 der Spule S des Triebsystems, da andernfalls ein nachträgliches Aufsetzen der Spannungsspule S unmöglich ist.
  • Es ist zweckmäßig, die beiden C-förmigen Lamellen E und F mit dem Hauptstromeisen B mechanisch und magnetisch zu verbinden.
  • Gegebenenfalls kann ein besonderer Gegenpol zur Unterstützung der wirksamen Kraftlinien angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Triebsystem für Wechselstromzähler nach Ferrarisschem Prinzip mit einem U-förmigen Stromeisen auf der einen Seite und einem rechtwinklig dazu stehenden U-förmigen aus dünnen Blechen zusammengesetzten Spannungseisen auf der anderen Seite der Ankerscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Kraftlinien des Spannungsfeldes, auf ihrem ganzen Wege von den unwirksamen Kraftlinien getrennt, sich über besondere C-förmige Lamellen schließen, die oberhalb der Triebscheibenebene mit den Blechen des U-förmigen Spannungseisens parallel verlaufen.
DE1919339557D 1919-06-13 1919-06-13 Triebsystem fuer Wechselstromzaehler Expired DE339557C (de)

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