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Elektrizitätszähler.
Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromzähler der Motortype, bei denen eine Bremse benützt wird, die einen elektromagnetischen Kreis enthält.
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Stromes konstant sein muss.
Um dies zu erzielen, wurden verschiedene Anordnungen vorgeschlagen. Eine derselben besteht darin, dass der zur Aufnahme des Motorläufers dienende Spalt sich in einem Teile eines magnetischen Kreises befindet, der im Querschnitt verringert ist, um ein einigermassen konstantes Feld im Spalt selbst bei geringster Spannung im Stromkreise, an den der Zähler anzulegen ist, zu sichern, während die Erregerwicklung auf einem Teil von grösserem Querschnitt angeordnet ist.
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triil0htlil'he Beschränkung des magnetischen Kraftschlusses beim Spalt zur Folge. Dies rührt bei der erstgenannten Anordnung von einer drosselnden Wirkung bei den Polen her, die praktisch
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den Spalt durchsetzendes Feld und ein entsprechend verstärktes Streufeld ausserhalb des Spaltes hervorgerufen wird.
Wenn dem schwächeren, d. h. kleineren Querschnitt besitzenden Teil eine Polnäche beigegeben wird, so wird das Spaltfeld mehr konstant bezw. minder schwankend
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Muss durch den Spalt in gleichem Verhältnis verringert.
Bei der zweiten Anordnung wird zufolge Verbreiterung der Polfläche die Streufläche ver-
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gerufene Kraftfluss das Bestreben hat, in sich selbst kurzgeschlossen zu werden.
Heide Anordnungen wirken mittels eines geschwächten Spaltfeldes, dessen Konstanthaltung mittels äusserer Streuung und nicht durch Sättigung der magnetischen Pole auf den
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angetrieben wird, als es in der Praxis üblich ist.
Zu diesem Zwecke sind die Erregerwicklungen auf dem Spalt benachbarten Teilen des metallischen Kreises angeordnet, so dass dif Kraftliniendichte an den Polen die gleiche ist wie in irgend einem Querschnitt des Kernes innerhalb der Erregerwicklungen, wodurch die magnetische Streuung sozusagen gänzlich beseitigt und ein kräftiges Spaltfeld hervorgerufen wird.
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In der Zeichnung ist eine zweckmässige Ausführungsform eines Zählers gemäss vorliegender Erfindung veranschaulicht. Fig. l ist eine Vorderansicht des Zählers und Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, und zwar von rechts nach links in Fig. l gesehen. Die Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach den bezüglichen Linien A-B und B-F in Fig. 1. Fig. 5 zeigt die Umrissform der durch Stanzen hergestellten Teile, die für den Aufbau des elektromagnetischen Bremssystemes benützt werden.
Der elektromagnetische Bremskreis kann zweckmässig wie dargestellt, aus einer Anzahl von dünnen, gestanzten Metallblechen a zusammengesetzt sein, die die Form eines rechteckigen Rahmens (Fig. 5) besitzen, von dessen beiden einander gegenüberstehenden Innenränder b und c sehr schmale Zungen d und e einwärts ragen. Die letzteren bilden, nach Zusammenlegen einer geeigneten Anzahl solcher gestanzter Elementbleche, insgesamt Kerne von sehr kleinem Querschnitt, zwischen denen ein Spalt al zur Aufnahme beispielsweise einer Motorbremsscheibe gebildet ist, wobei diese Kerne in einer Linie liegen und jeder derselben durch eine Erregerwicklung f (Fig. 1) beeinflusst wird, die im Nebenschluss zum Verbrauchsstromkreis 1-2 liegt.
Um den Eintritt der Motorbremsscheibe 9 in den genannten Spalt al zu ermöglichen, sind die Elementbleche a des elektromagnetischen Kreises-gebogen, so dass die zu den Zungen d und e parallelen Seitenteile t undj der rahmenförmigen Bleche a nicht mehr in derselben Ebene liegt.
Da R M1ss der Biegung kann verschieden sein und richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen, vorteilhaft jedoch sind die beiden Hälften der Elementbleche, wie Fig. 1-4 zeigen, um ungefähr 1800 um eine Tragplatte k gebogen, deren Dicke der Breite der Zungen d, e entspricht, so dass die einzelnen den Kern bildenden Zungen d und e in Ebenen liegen, die senkrecht stehen zu den Ebenen
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Wie ersichtlich, sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die die beiden magnetischen Zungen d und e zusammensetzenden Lamellen so angeordnet, dass sie einen radial gerichteten magnetischen Pol bilden, der in der Umfangsrichtung geringe Breite besitzt. Ein derartiger Aufbau der Zungen hat sich in der Praxis als sehr vorteilhaft erwiesen.
Die Erfindung kann zwar bei Zählern mit Motoren verschiedener Bauart Verwendung finden, es ist jedoch von Vorteil, die Bremse direkt auf einer Seite der Welle der Scheibe g eines Motors anzubringen, dessen Feldmagnet durch Nebenschlussspulen rn und Reihenspulen beeinfluss wird, wobei die Nebenschlussspulen m in Reihe mit den Erregerspulen. f des Brems- elektromagneten geschaltet sind.
Es können auch zwei oder mehr elektromagnetische Bremskreise der beschriebenen Art mit der Motorscheibe g oder gegebenenfalls mit einem Motorzylinder oder auch mit einer besonderen Scheibe oder einem besonderen Zylinder kombiniert werden, wobei diese besondere Scheibe oder der Zylinder mit der Motorscheibe oder dem Motorzylinder verbunden ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wechselstrom-Elektrizitätszähler der Induktionsmotortype mit elektromagnetischem
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in dem die Bremsscheibe oder dergl. arbeitet, für grosse Spannungsänderungen irgend eines Stromkreises, an den der Zähler angeschlossen werden kann, dadurch konstant oder gesättigt gemacht wird, dass die Erregerwicklungen auf dem Spalt benachbarten Teilen des magnetischen Kreises angeordnet sind, so dass die Kraftliniendichte an den Polen die gleiche ist wie in irgend einem
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