DE433362C - Drehstromzaehler mit drei auf zwei Scheiben des Ankers einwirkenden Triebsystemen - Google Patents

Drehstromzaehler mit drei auf zwei Scheiben des Ankers einwirkenden Triebsystemen

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Publication number
DE433362C
DE433362C DES69225D DES0069225D DE433362C DE 433362 C DE433362 C DE 433362C DE S69225 D DES69225 D DE S69225D DE S0069225 D DES0069225 D DE S0069225D DE 433362 C DE433362 C DE 433362C
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DE
Germany
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systems
pole
disc
stand
auxiliary pole
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Expired
Application number
DES69225D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Niltzelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Drehstromzähler mit drei auf zwei Scheiben des Ankers einwirkenden Triebsystemen. Bei Drehstromzählern muB man bei der Anordnung der Triebsysteme darauf achten, daB durch das Zusammenwirken der Spannungs- und Spannungsstreuflüsse der einzelnen Systeme keine zusätzlichen Drehmomente hervorgerufen werden, die die Messung fälschen. Zwar entstehen auch durch das Zusammenwirken der Stromfelder untereinander und des Stromfeldes des einen Systems mit dem Spannungsfeld eines anderen Systems fehlerhafte Drehmomente. Aber die dadurch hervorgerufenen Meßfehler fallen prozentual weniger ins Gewicht, weil sie mit abnehmender Belastung des Zählers kleiner werden.
  • Bei Drehstromzählern mit zwei Triebsystemen können die durch das Zusammenwirken der Spannungsflüsse erzeugten Kräfte leicht unschädlich gemacht werden. Die beiden Systeme brauchen nur um i8o° in Bezug auf die Zählerachse gegeneinander versetzt zu werden, dann gehen diese Kräfte durch die Zählerachse und können deshalb kein Drehmoment erzeugen.
  • Bei Drehstromzählern mit drei Systemen läßt man das dritte System am besten auf eine zweite Scheibe einwirken, behält aber für die übrigen Triebsysteme die diametrale Anordnung bei. Da aber mit Rücksicht auf Raumersparnis der Scheibenabstand klein gehalten werden muß, läßt es sich nicht vermeiden, daß der Spannungsstreufluß eines beispielsweise auf die untere Scheibe einwirkenden Systems auch die obere Scheibe trifft. Aber auch hier kann man erreichen, daß die durch das Zusammenwirken der Spannungs-und Spannungsstreuflüsse erzeugten Kräfte durch die Zählerachse gehen, wenn man das dritte System ober- oder unterhalb eines der beiden anderen anbringt. In manchen Fällen ist man jedoch gezwungen, das, dritte System auf der zweiten Scheibe um 9o° gegen die anderen zu versetzen, um für das Zählwerk oder andere Meßeinrichtungen Platz zu gewinnen. Dann gehen diese Kräfte nicht mehr durch die Achse und beeinträchtigen besonders bei kleinen Lasten die Meßgenauigkeit.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstromzähler mit einer solchen Triebsystemanordnung und besteht in einem Mittel zur Beseitigung der Fehler, die durch das Zusammenwirken der Spannungs- und Spannungsstreuflüsse der Systeme hervorgerufen werden. Erfindungsgemäß ist bei der Scheibe mit den zwei Systemen an einer ungefähr um 9o° gegen die Systeme versetzten Stelle ein Hilfspol angebracht, der durch je einen Streupol der Spannungseisen der beiden einander gegenüberliegenden Systeme oder durch einen Streupol des alleinstehenden Systems mittels eines paramagnetischen Leiters gespeist wird. Dieser Leiter ist jeweils an solche Streupole oder an einen solchen Streupol angeschlossen, rlaß er dem durch das Zusammenwirken der Spannungs- und Spannungsstreuflüsse erzeugten Drehmoment entgegenwirkt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Erfindung dargestellt. Abb. i und 2 zeigen je einen Drehstromzähler mit Doppelscheibenanker, bei dem die Triebsysteme in der angegebenen Weise angeordnet sind. Von den Triebsystemen sind nur die Spannungseisen gezeichnet. Die Stromeisen, die Bremsmagnete, das Zählergestell und andere Teile sind der Einfachheit halber weggelassen.
  • In Abb. i und 2 ist i der Zähleranker mit den Scheiben :2 und 3. Die Lager des Ankers sind durch q. und 5 angedeutet. T" T@, T3 sind die drei Spannungseisen, von denen das erste zwischen den Leitungen R und C, das zweite zwischen den Leitungen S und 0, das dritte zwischen den Leitungen T und 0 des Drehstromnetzes angeschlossen ist.
  • Jedes Spannungseisen erzeugt außer dem Triebfeld im Luftspalt 6 noch ein Streufeld, dessen Kraftlinien im wesentlichen von den Teilen S, und S2, den Streupolen, ausgehen. Das Streufeld des Spannungseisens T, wirkt auch auf die untere Scheibe 3 ein. Seine Polspur ist durch die Fläche F, angedeutet. Ebenso durchsetzen die Streufelder der Eisen TZ und T3 die obere Scheibe 2. Ihre Polspuren sind durch die Flächen F2, F3 angedeutet.
  • Die Erfindung besteht nun bei dem dargestellten Beispiel darin, daß bei der unteren Scheibe an einer ungefähr um 9o° gegen die Eisen T2, T3 versetzten Stelle, also entweder bei F, oder F" ein Hilfspol angebracht wird, der mittels eines magnetischen Leiters entweder durch einen Streupol des Eisens T, (Abb. i) oder durch die Streupole S, oder S., der Eisen T., T3 (Abb. 2) gespeist wird.
  • In Abb. i ist der Hilfspol P bei der dein Eisen T, unmittelbar benachbarten Stelle F, der Scheibe 3 angebracht. Er wird durch den Eisenblechstreifen L vom Streupol S, aus, der von der Scheibe 3 abgekehrt ist, gespeist. Der Streifen L läuft bei dem Hilfspol in eine Zunge aus, deren Abstand von der Scheibe durch Biegung geregelt werden kann. Der Streifen L ist an dem Streupol S, befestigt.
  • Der Einfluß des Hilfspoles P könnte auch dadurch geregelt werden, daß man den Streifen L gegen den Streupol SZ hin in eine Zunge auslaufen läßt, durch deren Biegung der Abstand zwischen dem Streifen und dein Streupol eingestellt werden kann.
  • In Abb. i ist noch eine zweite Ausführung strichpunktiert angedeutet. Der Hilfspol P' ist hier bei F,'; der dem Eisen T, gegenüberliegenden Stelle der Scheibe 3, angebracht. Der Blechstreifen L' ist dafür an dem dieser Scheibe zugekehrten Streupol S, befestigt.
  • In Abb. 2 ist der Hilfspol P mittels des gegabelten Eisenblechstreifens L an die Streupole S, der Eisen T, T, angeschlossen. Bei der strichpunktiert angedeuteten Ausführung ist der Hilfspol P' mittels eines ähnlich geformten Streifens L' an die Streupole SZ angeschlossen. Die Hilfspole bestehen hier aus Eisenscheiben, die mittels Schrauben an den Streifen befestigt sind. Durch Drehen der Eisenscheiben kann der Polabstand geregelt werden.
  • Die Anordnungen arbeiten in folgender Weise: Das Spannungsfeld des Eisens T, und die Streufelder FZ, F3 der Eisen T2, T3 bilden ein Drehfeld, das im Sinne des Pfeiles 7 umläuft. Das gleiche gilt für die Spannungsfelder der Eisen TZ, T, und das Streufeld F,. Der Anker hat das Bestreben, diesen Drehfeldern nachzulaufen. Dadurch wird besonders bei kleinen Belastungen die Meßgenauigkeit beeinträchtigt.
  • Um dies zu verhüten, wird durch den Hilfspol P in der Vereinigung mit den Spannungsflüssen der Eisen T2, T$ ein Drehfeld erzeugt, das in einem dem Pfeil ? entgegengesetzten Sinn umläuft. Der Einfluß des Hilf spoles P wird so abgeglichen, daß sich die beiden durch die Drehfelder erzeugten Drehmomente aufheben. Bei der ersten Ausführung der Abb. i und 2 hat der Pol P entgegengesetzte Polarität wie der Streupol S,. Er wirkt infolgedessen den von diesem Pol kommenden Kraftlinien entgegen. Bei der Abb. 2 wird der Hilfspol P gemeinsam durch die Streupole S, der Eisen T. und T3 gespeist. Die Resultierende dieser beiden Streuflüsse ergibt einen Fluß, der dem Streufluß F, des Eisens T, entgegengesetzt ist.
  • Entsprechendes gilt für die zweiten Ausführungen der Abb. i und 2. Hier hat der Hilfspol P' die gleiche Polarität wie der Streufluß F" ist aber auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe 3 angebracht und ergibt infolgedessen ein Drehmoment in entgegengesetzter Richtung.
  • Bei der Anordnung der Abb. 2 ist der Blechstreifen L je nach der Lage und Schaltung des Eisens T, an den Streupolen S, oder S, der Eisen T= und T3 anzubringen.
  • Für die Praxis kommen nur solche Ausführungen in Betracht, bei denen der Hilfspol P ein Herausnehmen des Ankers i zuläßt. Man wird deshalb den Hilfspol stets zwischen Zählergrundplatte und Achse anbringen.

Claims (5)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Drehstromzähler mit drei auf zwei Scheiben des Ankers einwirkenden Triebsystemen, von denen zwei, die gegeneinander um iSo° räumlich versetzt sind, auf die eine, das dritte, das um go° gegen die anderen Systeme @ versetzt ist, auf die andere Scheibe einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Scheibe mit den zwei Systemen an einer ungefähr um 9o° gegen die Systeme versetzten Stelle ein Hilfspol angebracht ist, der durch je einen Streupol der Spannungseisen der beiden ersten Systeme oder durch einen Streupol des dritten Systems mittels eines paramagnetischen Leiters gespeist wird, -von solcher Polarität, daß er dem durch das Zusammenwirken der Spannungs- und Spannungsstreuflüsse der Systeme erzeugten Drehmoment entgegenwirkt.
  2. 2. Drehstromzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Hilfspol bei der dem alleinstehenden Triebsystem unmittelbar benachbarten Stelle der Scheibe mit den zwei Systemen angebracht ist und von dem dieser Scheibe abgekehrten Streupol des alleinstehenden Systems gespeist wird.
  3. 3. Eine andere Ausführung des Drehstromzählers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfspol bei der dem alleinstehenden Triebsystem gegenüberliegenden Stelle der Scheibe mit den zwei Systemen angebracht ist und von dem dieser Scheibe zugekehrten Streupol des alleinstehenden Systems gespeist wird. d.
  4. Drehstromzähler nach Anspruch i, bei dem die zwei um i8o° gegeneinander versetzten Systeme zu beiden Seiten der auf der Grundplatte senkrecht stehenden Mittelebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfspol zwischen Zählerachse und Grundplatte angeordnet ist und je nach der Lage und Schaltung des alleinstehenden Systems an je einen der Scheibe zu- oder abgekehrten Streupol der einander gegenüberliegenden Systeme angeschlossen ist.
  5. 5. Drehstromzähler nach Anspruch i bis 4., gekennzeichnet durch eine biegsame Zunge oder eine Stellschraube am Hilfspol zur Regulierung des Polabstandes von der Scheibe. Drehstromzähler nach Anspruch i bis .i., gekennzeichnet durch eine biegsame Zunge oder Stellschraube am paramagnetischen Leiter zur Einstellung des Abstandes zwischen dem Spannungsstreupol und diesem Leiter.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919406A (en) * 1954-07-27 1959-12-29 Landis & Gyr Ag Power measuring instrument
US2919405A (en) * 1954-07-27 1959-12-29 Landis & Gyr Ag Power measuring instrument
DE1213522B (de) * 1961-03-10 1966-03-31 Landis & Gyr Ag Einrichtung an einem Drehstrom-Vierleiter-Induktionszaehler
DE1290254B (de) * 1962-10-11 1969-03-06 Siemens Ag Vorrichtung zur Kompensation des Drehfeldfehlers bei Drehstromzaehlern
DE1516240B1 (de) * 1964-12-31 1970-09-10 Siemens Ag Einrichtung zur Kompensation des bei einphasigem Spannungsausfall hervorgerufenen Leertriebmoments bei Drehstrom-Induktionszählern
DE1516300B1 (de) * 1966-03-15 1971-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur Kompensation des bei einphasigem Spannungsausfall hervorgerufenen Leertriebmomentes bei Drehstrom-Induktionszählern

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