DE338952C - Bohrmaschine fuer Diamantziehsteine - Google Patents

Bohrmaschine fuer Diamantziehsteine

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DE338952C
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stone
needle
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drilling machine
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D5/00Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor
    • B28D5/02Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills
    • B28D5/021Fine working of gems, jewels, crystals, e.g. of semiconductor material; apparatus or devices therefor by rotary tools, e.g. drills by drilling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Bohrmaschine für Diamantziehsteine. Die Erfindung betrifft eine Bohr- und Poliermaschine für Diamanten zur Herstellung von Drahtziehsteinen. Eine derartige Maschine besitzt einen Steinhalter und einen Nadelhalter, lind diese beiden Teile werden derart bewegt, daß die Nadel und der Stein gegenseitig eine drehende und stoßende Bewegung erhalten. Durch diese Bewegung der mit Diamantstaub bedeckten Nadel wird dann in den Diamant ein Loch gebohrt oder auch erweitert und poliert. Die Erfindung bezweckt, die Leistungsfähigkeit dieser Maschinen nach Möglichkeit zu erhöhen, und besteht darin, daß eine Anzahl von Nadelhaltern und Steinhaltern abwechselnd in einer Reihenfolge derart angeordnet sind, daß beide Enden sowohl des Nadelhalters als auch des Steinhalters zur Aufnahme der Nadel bzw. des Steines benutzbar werden. Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß mit gleicher Anzahl von Maschinen eine doppelt so große Menge von Steinen gleichzeitig bearbeitet werden können. In der Regel sind die Maschinen derart eingerichtet, daß der- Nadelhalter sich dreht, der Steinhalter dagegen achsial zu der Nadel hin und her schwingt. Diese hin und her schwingende Bewegung des Steinhalters übt auf den Nadelhalter eine Anzahl von Stößen aus, die besonders, weil die Lager des Nadelhalters sehr sorgfältig hergestellt sein müssen, die Lagerung angreift 'und deren Abnutzung durch umherfliegenden Diamantstaub beschleunigt. Der Erfindungsgegenstand ist zu diesem Zweck gleichzeitig so eingerichtet, daß gegen die beiden Nadeln die beiden benachbarten Steinhalter gleichzeitig anstoßen, so daß diese beiden Stöße sich aufheben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar stellt Fig. i eine Anzahl derartiger Nadel- und Steinhalter in Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht dar. Fig. 3 ist eine schematische Darstellung des zum Antrieb der Steinhalter dienenden Heb(-lwerkes.
  • Auf einem gemeinsamen Rahmen i sind in bestimmten Abständen Stützen 2 angeordnet, in welchen die Lagerbuchsen 3 der Nadelhalter verschiebbar angeordnet sind. In den Lagerbuchsen 3 sitzen, wie aus Fig. = ersichtlich, die Achsen q. der Nadelhalter zweimal konisch gelagert. Auf die Achsen q. sind Schnurscheiben 5 aufgesetzt, die von einer unterhalb der Maschine wagerecht verlaufenden Antriebswelle angetrieben werden. Die Lagerbuchsen 3 sind in der Längsrichtung der Achse q. verschiebbar, damit die Nadelhalter gegen achsiale Verschiebungen gesichert sind, und ferner durch Klemmschrauben 6 in der eingestellten Lage gesichert.
  • Die Steinhalter 13 werden von einem gußeisernen Gestell 7 getragen, das mit Hilfe von Schrauben einstellbar auf dem Rahmen z befestigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das Gestell 7 vier aufrecht stehende Säulen 8, durch die die Schrauben 9 wagerecht hindurchgesteckt werden. Die Schrauben 9 sind mit Spitzen versehen, und auf den Spitzen je zwei gegenüberliegender Schrauben g ist eine Rolle io gelagert, auf denen der runde Steinhalter 13 ruht. Die Stirnflächen des Steinhalters 13 sind ein wenig geraubt, so daß man den Stein an beiden Enden des Sfeinhalters i3 mit Schellack aufkleben kann. ' Wie ohne weiteres ersichtlich, muß der Steinhalter 13 derart nachstellbar angeordnet sein, daß der Stein genau mit der Nadelspitze zentriert werden kann. Für diesen Zweck sind die Schrauben g mit Feststellmuttern ii versehen, so daß man die Rollen To verschieben kann. Eine Einstellung des ganzen Gestelles 7 in senkrechter Richtung geschieht durch die Schraube 12.
  • Die hin und her gehende Bewegung, des Steinhalters 13 erfolgt mit Hilfe des in Fig. 3 schematisch dargestellten Hebelwerkes. Auf der Antriebswelle 14 ist eine Scheibe 15 befestigt. Die Scheibe 15 besitzt eine schräge Stirnfläche, derart, daß bei Drehung der Welle 14 die Scheibe 15 gegen das eine Ende 16 eines Hebels 17 drückt oder es freigibt, so daß der Hebel 17 unter der Wirkung einer Feder 18 zurückschwingt. Entsprechende Bewegungen macht das andere Ende ig des Hebels 17, der im Punkte 2o drehbar gelagert ist. Das Ende ig greift zwischen zwei auf dem Steinhalter 13 angeordneten Scheiben 2i an. Durch die Scheiben 21 wird die hin und her schwingende Bewegung des Hebels 17 auf Stifte 22, die durch den Steinhalter 13 hindurchgesteckt sind, übertragen. Zwischen die Scheiben 21 und die Stifte 22 sind Federn 23 eingeschaltet, um eineNachgiebigkeit zu erreichen. Man stelle sich vor, daß der Hebel 17 zur Bewegung.des in Fig. i auf der rechten Seite dargestellten Steinhalters 13 dient; dann muß der auf der linken Seite befindliche Steinhalter 13 eine entgegengesetzte pendelnde Bewegung ausführen, damit beide Steine gleichzeitig gegen die Nadel des mittleren Nadelhalters angeschlagen werden. Zur Bewegung des linken Nadelhalters dient ein Hebel 24 (Fig. 3), der im Punkte 25 drehbar ist und durch die Verbindungsstange 26 von dem Hebel 17 hin und her bewegt wird. Wie ohne weiteres ersichtlich, ist die Bewegung des Hebels 17 eine andere wie die des Hebels 24, weil der Hebel 17 zweiarmig, der Hebel 24 aber nur einarmig ist. Die Steinhalter 13 nähern sich deshalb gleichzeitig den Nadeln des in Fig. i mittleren Nadelhalters und entfernen sich auch gleichzeitig von ihnen. Die Nadelhalter erhalten daher ausgeglichene Stöße, wodurch die konischen Lager 3 wesentlich geschont werden. Die Drehpunkte 2o und 25 der Hebel 17 bzw. 24. sind in Führungen verschiebbar, damit man durch Nachstellung dieser Drehpunkte ein genaues Zusammenarbeiten der Hebel 17 und 24 auch bei verschiedenen Arbeitsbedingungen, z. B. ungleich langen Nadeln, herbeiführen kann.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Antrieb, wie er in Fig.3 schematisch dargestellt ist, auch mit Hilfe zweier Scheiben 15 mit entgegengesetzten Schrägen durch zwei gleiche Hebel 17 ausgeführt werden kann. Des weiteren wäre noch zu bemerken, daß der Steinhalter 13 eine Sicherung gegen Drehung erhalten kann. Diese Sicherung ist, um die Zeichnung übersichtlicher zu machen, nicht dargestellt worden.
  • Es kann der Steinhalter 13 ebenso wie der Nadelhalter so eingerichtet sein, daß er, je nach Wunsch, eine drehende Bewegung im gleichen oder entgegengesetzten Sinne wie der NadelhaIter erhält. Im letzteren Fall wird die Umdrehungszahl vermehrt, im anderen Fall vermindert. Man erhält dadurch die Möglichkeit, jeden Stein ganz beliebig, je nach seiner Eigenart, zu behandeln und die Arbeitsweise, je nach der Art und Größe des Steines und entsprechend dem Fortschreiten der Bearbeitung, so vorteilhaft wie möglich zu regeln.
  • Des weiteren ist es erforderlich, daß die Enden des Steinhalters 13 doppelt nachstellbar eingerichtet sind. Da die Nadel häufig nachgeschliffen werden muß und dementsprechend sich rasch abnutzt oder abbricht, so ist es erforderlich, daß der Stein dem Nadelende bei jedesmaligem Nachschleifen der Nadel näher geschoben wird. Dies wird' erreicht, wenn die Enden des Steinhalters 13 nachstellbar angeordnet sind, derart, daß man die Steinhalterenden in der Längsrichtung verschieben kann. Da die Technik über Mittel zum Nachstellen in reichlichem Maße verfügt, so ist von der Darstellung eines derartigen nachstellbaren Steinhalters in der Zeichnung abgesehen worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bohrmaschine für Diamantziehsteine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Nadelhaltern und Steinhaltern abwechselnd in einer Reihenfolge derart angeordnet sind, daß beide Enden sowohl des Nadelhalters als auch des Steinhalters zur Aufnahme der Nadeln und der Steine benutzbar sind. _ z. Bohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steinhalter oder die Nadelhalter, je nachdem, welche von diesen Organen die hin und her gehende Bewegung ausführen, derart angetrieben werden, daß sie sich gleichzeitig gegenseitig nähern und voneinander entfernen, so daß der auf die Lagerung ausgeübte Stoß ausgeglichen wird. 3. Bohrmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel-bzw. Steinhalter abwechsehid durch ein- und zweiarmige Hebel (24, 17) von einer gemeinsamen Nockenscheibe (15) angetrieben werden. 4. Bohrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für den Steinhalter, die den Zweck hat, auch dem Steinhalter eine der Bohrnadel entgegengesetzte Drehung. zu geben oder nach Wunsch auch den Steinhalter in der gleichen Richtung wie die Bohrnadel drehen zu lassen. 5. Bohrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine doppelte 'Nachstellbarkeit des Steinhalters in der Längsachse, um je nach der Länge der Nadel den Stein der Nadel beliebig nähern zu können.
DE1917338952D 1917-06-01 1917-06-01 Bohrmaschine fuer Diamantziehsteine Expired DE338952C (de)

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