DE4513C - Neuerungen an Maschinen zum Poliren von Nadelöhren - Google Patents
Neuerungen an Maschinen zum Poliren von NadelöhrenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/12—Securing, cleaning-off burrs, reconditioning polishing, grinding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
1878.
Klasse 7.
FRANK ARMSTRONG in BRIDGEPORT (Connecticut, V. S. A.). Neuerungen an Maschinen zum Poliren von Nadelöhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. August 1878 ab.
Die Erfindung wird in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, in denen
Fig. ι ein Grundrifs der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 eine partielle Ansicht von der anderen Seite,
Fig. 4 eine Vorderansicht, und
Fig. 5 ein Durchschnitt über die Linie x-x in Fig. ι ist.
In allen Zeichnungen bezeichnen dieselben Buchstaben dieselben Theile.
Die wirkenden Theile dieser Maschine werden von einer passenden Unterlage A getragen.
Eine Treibwelle α reicht über dieses Fundament hinweg und ist an jedem ihrer Enden mit
einer Krummzapfenscheibe b oder einem Krummzapfen versehen, von denen aus die Bewegung
auf die übrigen Theile der Maschine übertragen wird. Eine Vorrichtung c, Nadelklammer genannt,
ist behufs Festhaltung der Nadeln, während diese polirt werden, angebracht. Diese
Klammer c wird von zwei Theilen oder Backen c' c2 gebildet, welche, um das Einsetzen der
Nadeln zu gestatten, sich offnen und, um die Nadeln festzuhalten, sich schliefsen, wenn die
Klammer geschlossen wird. Diese Klammer ist parallel mit der Treibwelle α angebracht
und wird von den aus Gleitstangen e hervorragenden Bolzen d getragen, welche so arrangirt
sind, dafs sie in Lagern in den Seiten B der Maschine eine hin- und hergehende Bewegung
in der Längenrichtung ausführen und Zapfen bilden, an denen die obige Klammer oder der
Nadelhalter c schaukelt oder vibrirt. Diese Bolzen d gehen durch die Gleitstangen e und
durch in den Seiten der Maschine bei / angebrachte Längsschnitte hindurch, und jeder
derselben trägt an seinem Aufsenende eine Krummzapfenscheibe oder Platte g, die mit
einem Stift g1 mit oder ohne darauf angebrachter
Frictionsrolle versehen ist, um auf eine eigenthümlich gestaltete Fläche zu wirken, welche
Fläche aus zwei geneigten oder geschweiften Theilen h' und einem mittleren waagerechten
Theil h besteht. Der Zapfen, die Stifte oder Rollen bei gl werden mit diesen Flächen vermittelst
Federn in Contact gehalten. Dieser Mechanismus ist in Fig. 2 klar veranschaulicht.
Die gleitende Hin- und Herbewegung der Stangen e wird den letzteren vermittelst geeigneter
Verbindungsstangen i verliehen, welche von den Krummzapfen oder Scheiben b auf
der Treibwelle α nach den Bolzen d der Nadelklammer c reichen, und da die Stangen e und
die Nadelklammer c dadurch in der Längsrichtung hin- und herbewegt werden, so wird
diese Nadelklammer infolge der Wirkung der eigenthümlich gestalteten Flächen h hl auf den
Zapfen, die Stifte oder die Frictionsrollen bei g' veranlafst, zu dem nachstehend erläuterten
Behufe auf ihrem Zapfen zu schaukeln oder zu vibriren.
Das Poliren der Nadel wird vermittelst Fäden j bewirkt, die in der Maschine in der
Längenrichtung, wie. in Fig. 1 gezeigt, aufgespannt und mit Schmirgel oder anderen geeigneten
Polirmitteln versehen sind. Zum Aufspannen und Festhalten der Fäden wendet der Erfinder eine Klammer k an, die von zwei parallel
laufenden Stangen oder Leisten k' gebildet wird, welche mit ihrem einen Ende an einer
Querleiste k^ angebracht sind und an der anderen
Seite durch eine Querstange ks hindurchgehen,
wo sie mit Schraubenmuttern i4 versehen sind. Die vorgenannten Seitenstangenk2kä
sind mit senkrechten Theilen k 5 versehen,
durch die sie adjustirbar mit einem darüber befindlichen Querholz oder einer Querstange /
vermittelst Schraubenklammern /* oder anderen
passenden Vorrichtungen, welche ein Heben und Senken der besprochenen Fädenklammer k
in Uebereinstimmung mit der Länge der zu polirenden Nadeln gestatten, verbunden werden.
Das erwähnte Querholz wird von zwei Stangen oder Theilen /1Z2 gebildet, von denen der eine
Theil /' so eingerichtet ist, dafs er zu einem weiter unten erläuterten Zweck in Lagern P
in dem anderen Theil /2 senkrecht gleitet. Die beiden Parallelstangen k1 der vorgenannten
Klammer sind mit dünnen Unterlagscheiben oder Ringen k6 über ihrer ganzen Länge versehen.
Die Enden der Fäden j werden zwischen diese Scheiben gebracht, die dann behufs
Sicherung der Fäden vermittelst der Muttern kA
festgemacht oder zusammengeprefst werden. Während der Operation des Polirens der Nadelöhre
werden durch das Schaukeln oder Vibriren der hin- und hergleitenden Nadelklammer c
auf ihren Zapfen die Nadeln in verschiedene Positionen gedreht und geneigt und dabei die
Enden der Nadelöhre in gehöriger Weise der Wirkung der Polirfäden j ausgesetzt.
Es ist beim Poliren der Nadelöhre nothwendig, dafs sowohl das obere wie auch das
untere Ende derselben der polirenden Wirkung der Fäden ausgesetzt sei, und ' aus diesem
Grunde wird den Nadeln eine langsame Verticalbewegung auf hinlängliche Distanz ver-,
liehen, um der vollen Wirkung" der Fäden auf beide Enden der Nadelöhre versichert zu sein.
Zu diesem Zwecke wird die Maschine mit einer Herzscheibe m versehen, die auf einer
über der Querstange / liegenden Welle η montirt ist, welche Welle an ihrem einen Ende
einen Frictionsmitnehmer ο oder eine andere geeignete Vorrichtung trägt, um eine intermittirende
Bewegung in der einen Richtung auf die vorgenannte Welle und die Herzscheibe zu übertragen. Der Mitnehmer ο wird mit Hülfe
eines Armes oder Hebels/, welcher wechselweise in der einen Richtung durch eine der oben besprochenen
Gleitstangen e oder einen damit verbundenen Theil und in der entgegengesetzten
Richtung durch eine Feder q bewegt wird, in Wirkung gesetzt. Eine Stellschraube r ist angebracht,
um die Ausdehnung der Bewegung des genannten Hebels zu reguliren. Ein gebogener Arm ί reicht von dem Theil /' der
Querstange / nach oben und ruht auf der Herzscheibe m, und infolge der eigenthümlichen
Form dieser letzteren und ihrer unterbrochenen Bewegung wird jener Theil /' und mit ihm die
Fädenklammer k und die Fäden / nach und nach während der Operation des Polirens der
Nadelöhre emporgehoben, so dafs die ganze Oberfläche dieser Oehre, von einem bis zum
anderen Ende derselben, der polirenden Wirkung der Fäden ausgesetzt ist.
Es erhellt, dafs, während die Nadelklammer eine waagerechte Bewegung ausführt und während
eines beträchtlichen Zeitraumes bei jedem Hube stationär bleibt, sie auch eine schaukelnde
und theilweise rotirende Bewegung macht, so dafs die Nadelöhre dadurch,- dafs man sie in
eine Linie mit der Mitte oder der Axe der eingangs erwähnten Bolzen bringt, abgerundet
werden.
Claims (9)
1. In einer Nadelöhrpolirmaschine die Vorrichtung,
um die Nadel um eine Axe schwingen zu lassen, welche die Axe des Oehrs
rechtwinklig schneidet.
2. Die Combination der die Nadelklammer c, die Bolzen d und Gleitstangen e umfassenden
Theile, wie beschrieben.
.3. Die Combination der Gleitstangen e mit den auf den genannten Bolzen d montirten
Scheiben g, den Verbindungsstangen i und der Treibwelle a, wie beschrieben.
4. In Verbindung mit den genannten Scheiben g
die Bolzen d, oder die darauf befindlichen Rollen ^1 und die eigenthümlich gestalteten
Flächen h h\ auf welche die genannten Bolzen d oder Rollen g1 wirken, wie beschrieben
und zu dem benannten Zweck.
5. Die Fadenklammer k zum Festhalten der Fäden mittelst Scheiben ke und Schraubenmuttern
ki, wie beschrieben.
6. Das Querholz / oder die Querstange zum Heben und Senken der Fädenklammer k,
in Combination mit dieser letzteren, wie beschrieben.
7. Die Combination des Mitnehmers 0 mit der Herzscheibe m und der Stellschraube r,
zum gedachten Zweck und wie beschrieben.
8. Der an dem vorgedachten Querholze / angebrachte gebogene Arm .r in Verbindung
mit der Herzscheibe m, wie beschrieben und zum angegebenen Zweck.
9. Eine Maschine zum Poliren von Nadelöhren, aus den in der Zeichnung veranschaulichten
Theilen bestehend, construirt, combinirt und so arbeitend, wie beschrieben.
Hierzu 1 Ölatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4513C true DE4513C (de) |
Family
ID=283226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4513D Active DE4513C (de) | Neuerungen an Maschinen zum Poliren von Nadelöhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4513C (de) |
-
0
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