DE155198C - - Google Patents
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- DE155198C DE155198C DENDAT155198D DE155198DA DE155198C DE 155198 C DE155198 C DE 155198C DE NDAT155198 D DENDAT155198 D DE NDAT155198D DE 155198D A DE155198D A DE 155198DA DE 155198 C DE155198 C DE 155198C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/20—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work with special means for varying the ratio of reproduction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Copy Controls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 75«. /ψ
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Kopier- und Reduziermaschine mit in senkrechter
Ebene sich - drehenden Planscheiben zur Aufnahme von Modell- und Arbeitsstücken
und radial und senkrecht dazu beweglichen Tastern und Werkzeugen. Von bekannten gleichartigen Maschinen unterscheidet
sich die vorliegende Maschine durch eine eigenartige schwingende Anordnung und dadurch
bedingte leichte Beweglichkeit des Taster- und Werkzeugträgers. Die den Tastet
und Fräser tragende Wange ist an beiden Enden mittels wagerechter Zapfen an Schlitten
drehbar aufgehängt. Durch diese Anordnung vermag die Wange neben der Auf- und Abbewegung
eine Schwingung um die Drehpunkte ihrer Aufhängestangen auszuführen,
wodurch das Kopieren des Musters in genau gleicher Größe ermöglicht ist. Soll dagegen
letzteres verkleinert oder vergrößert werden, so kann das eine Ende der Wange außer
Verbindung mit seiner zugehörigen Aufhängestange gebracht und drehbar gelagert werden,
während das andere Ende der Wange in der Bohrung ihres zugehörigen Aufhängearmes
freischwingend geführt ist. Zu diesem Zwecke kann nach vorliegender Erfindung das in eine
Kugel auslaufende Ende einer aus der Wange ausziehbaren Schiene in einer Kugelschale
eines auf einer besonderen Leitspindel verstellbaren Armes allseitig und leicht drehbar
festgelegt werden. Die den Taster und Fräser tragende Wange beschreibt dann einen Kegelmantel.
Der Antrieb der das Muster und Arbeitsstück tragenden Planscheiben erfolgt ebenso wie der Antrieb der Leitspindeln und
der Fräser zweckmäßig durch mit diesen Teilen in Verbindung gebrachte Elektromotoren.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in
. Fig. I, 2 und 3 in Seitenansicht, Grundriß und Stirnansicht als Kopiermaschine dargestellt.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen denselben dagegen in teilweiser Seiten- und Oberansicht
als Reduziermaschine.
Fig. 6 zeigt die Art der Lagerung des freischwingenden Wangenendes.
An den beiden Enden der Maschine sind zwei senkrechte Schraubenspindeln a, b angeordnet,
auf welchen sich je ein Schlitten c auf und ab bewegen kann, an dem je ein
Arm oder eine Stange d drehbar angeordnet ist. Die Arme d tragen an ihren freien
Enden eine Wange e, auf welcher in bekannter Weise ein Taster f und ein Fräser g
befestigt ist. Letzterer erhält seine Umdrehung durch einen kleinen Elektromotor h.
An der Maschine sind zwei Planscheiben i, k drehbar angeordnet, auf welchen das Arbeitsstück
bezw. das Modell eingespannt werden. Der Antrieb der Planscheiben erfolgt durch
einen Elektromotor unter Vermittlung einer Schraubenspindel / und der Schraubenräder
m, m. Derselbe Elektromotor treibt auch mit Hilfe der Kegelradgetriebe η, η die Leitspindeln
α, b der Wange e an.
Die Maschine ermöglicht in dieser Ausführung das genaue Kopieren des Modells,
da die Leitspindeln sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen, somit die Wange e
stets in horizontaler Lage auf und ab bewegt wird und gleichzeitig aber um den Drehpunkt
ihrer Aufhängestangen vor- und rückwärts schwingt, je nachdem der Taster die Erhebungen
oder Vertiefungen des zu kopieren den Modells trifft.
Soll die Maschine als Reduziermaschine verwendet werden, so wird es erforderlich,
das eine Ende der Wange e drehbar zu
ίο lagern, damit die Wange sich auf einem Kegelmantel bewegen kann. Zu diesem
. Zwecke kann beispielsweise das linksseitige Ende der Wange e aus ihrer Verbindung mit
dem Arme d in der Weise gelöst werden, daß der eine Teil 0 des festen Lagers ρ
(Fig. 3) aufgeklappt und der Arm d senkrecht nach oben gelegt wird, wie in Fig. 3
punktiert angegeben ist. An dem Maschinenrahmen ist eine von Hand drehbare Leitspindel
q' angeordnet, deren als Schlitten u ausgebildete Mutter einen in eine Hohlkugelschale r auslaufenden Arm trägt. In die
Kugelschale r kann eine entsprechende Kugel s einer in der Wange e verschiebbaren Schiene t
eingeführt werden, so daß die Wange e nunmehr an ihrem einen Ende in dem Kugellager
r, s einen festen Drehpunkt besitzt. Durch. Drehen der Leitspindel q wird die
Schiene t aus der Wange e herausgezogen oder in letztere hineingeschoben, wodurch
ein Mittel gegeben ist, den festen Drehpunkt der Wange zu verlegen und somit die Hebellänge
der Wange zu vergrößern oder zu verkleinern.
Um bei der Reduzierarbeit eine Drehung der linksseitigen Spindel α zu vermeiden, ist
die Kegelradwelle ν mit einer Kupplung w versehen, die beispielsweise aus einer verschiebbaren
Muffe oder dergl. besteht. Auch ist das freie Wangenende, wie aus Fig. 6 ersichtlich,
in einer Öffnung χ des rechtsseitigen Armes d auf zueinander versetzt angeordneten
Stützpunkten^,y gelagert, wodurch die freie
Schwingung der Wange sowohl in horizontaler wie vertikaler Richtung ermöglicht wird,
ohne daß die Wange ohne Unterstützung ist.
Claims (2)
1. Kopiermaschine mit in senkrechter Ebene sich drehenden Planscheiben zur
Aufnahme des Modells und der Arbeitsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die den Taster und Fräser tragende Wange e,
welche in bekannter Weise auf zwei Leitspindeln (α, b) auf- und abbeweglich ist,
an Armen (d) aufgehängt ist, die an den von den Leitspindeln geführten Schlitten
drehbar befestigt sind und um wagerechte Drehzapfen schwingen, so daß gleichmäßige
Verschiebungen der Taster- und Fräserspitze auf dem sich drehenden Modell und Arbeitsstücke zur Herstellung
einer Kopie des Modells ermöglicht werden.
2. Kopiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe dadurch
auch als Reduziermaschine ver-
■ wendet werden kann, daß an dem einen Ende der Wange (e) eine ausziehbare
Schiene (t) angeordnet ist, deren in eine Kugel auslaufendes Ende nach Lösung
der Wange aus ihrer Verbindung mit dem einen Arm (d) in einer Kugelschale (r)
eines auf einer Leitspindel (q) verstellbaren Armes drehbar festgelegt werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE155198T | 1903-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155198C true DE155198C (de) |
Family
ID=5676863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155198D Active DE155198C (de) | 1903-06-05 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155198C (de) |
FR (1) | FR333424A (de) |
-
0
- DE DENDAT155198D patent/DE155198C/de active Active
-
1903
- 1903-06-27 FR FR333424A patent/FR333424A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR333424A (fr) | 1903-11-25 |
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