DE338757C - Bestimmungsinstrument fuer Feuerwaffen zur Fliegerbeschiessung - Google Patents

Bestimmungsinstrument fuer Feuerwaffen zur Fliegerbeschiessung

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DE338757C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Instrument, welches zum Zwecke des erfolgreichen Beschießens von Flugzeugen unmittelbar durch Einstellung der -Beobachtungsfernrohre selbsttätig die Entfernung sowie Höhen- und Seitenverschiebung für den Punkt anzeigt, in dem gleichzeitig Durchgang des Flugzeuges und Krepieren des Geschosses zu erfolgen haben.
ίο Beim Schießen nach gewöhnlichen Zielen verlangen die verwendeten Geschütze mindestens io Sekunden Kommandoverzug, d. i. die Zeit vom Geben des Kommandos bis zum Abschuß.
Vorliegendes Instrument benötigt für jede Art Geschütz vom Beginn der Messungen bis zu den ersten Abschüssen nur eine Zeit von 8 Sekunden, worauf 5 Sekunden später wieder nach neuer, und zwar durch dieselbe Messung erhaltener Einstellung zum zweiten Male abgefeuert werden kann. Während dieser 5 Sekunden wird eine neue Messung begonnen, so daß ein ununterbrochenes Schnellfeuer abgegeben werden kann, in dem jeder Schuß gemessen ist.
Die Zeit von der orsten Messung bis zum Abschuß ist so kurz, daß der Flieger, selbst wenn er eine scharfe Kurve fliegen würde, nicht aus dem Feuerbereich herauskommt, zumal die zwei Geschütze bei der einen Meßstelle in Richtung der Basis aufgestellt sind, die der anderen senkrecht zur Basis. So ergeben ihre Sprengpunkte ein Viereck, dessen Größe so bemessen ist, daß die einzelne Geschoßwirkung gerade bis in die Mitte reicht. Der Zeitraum ist der kürzeste, der überhaupt erreichbar ist; die Handhabung ist einfach, und die Ermittlung des Treffpunktes geschieht selbsttätig und durch das Instrument ohne jede weitere Tätigkeit des Beobachters. Das Instrument gibt gleichzeitig für die beiden weit auseinander liegenden Feuerstellen Entfernung, Seiten- und Höhenverschiebung an. Es ist also für zwei der bisherigen Vorrichtungen nur ein Instrument der vorliegenden Konstruktion nötig·. Sie können in einer Kette aufgestellt werden: Befinden sich z. B. auf je 2 km eine Meßstelle mit zwei Geschützen η Meßstellen, so sind nur 1^ η + 1 Instrumente nötig. .
Der Vorgang der Beschießung ist folgender: An zwei etwa 2 km voneinander entfernten Meßstellen sind je zwei Geschütze aufgestellt. An einer der beiden Meßstellen befindet sich das Instrument. Kommt ein feindlicher Flieger in Sicht, so wird er von beiden Stellen anvisiert. Wenn ihn beide im Gesichtsfelde des Fernrohres haben, wird bei dem Instrument auf den Knopf einer Stoppuhr gedrückt. Gleichzeitig beginnt das Einstellen der Geschütze. Nach S Sekunden gibt eine Klingel an beiden Meßstellen das Zeichen zur Beendigung des Einstellens und zum Laden. 2 Sekunden später ertönt ein Achtungsignal und dann nach einer Sekunde das Zeichen zum Abfeuern. Die Geschütze werden darauf weiter eingestellt und geladen und 5 Sekunden nach dem ersten Abschuß auf Klingelzeichen hin wieder abgefeuert. Währenddem ist das Instrument zurückgestellt und eine neue Messung begonnen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungs-
form des Instrumentes beispielsweise dargestellt. Fig, ia und ib zeigen den Beobachtungsstand. Das Randblickfernrohr ι sitzt an einem Arme 2, der auf dem Horizontalrade 3 angebracht und durch eine Kurbel 4 drehbar ist. Durch eine Kurbel S wird mittels des Schraubenräderpaares 6 das Fernrohr senkrecht zur Horizontalebene gehoben und gesenkt.
ισ Durch Drehen der beiden Kurbeln werden also bei der einen Meßstelle P1 (Fig. 2) der Winkel, den die Visierlinie mit der Horizontalebene, d. h. mit der Projektion der Visierlinie auf diese bildet, und' der Horizontalwinkel gemessen, dessen Schenkel Projektionen der Visierlinie und der Basis sind. Die Meßstelle P2 in etwa 2 km Basisentfernung von der 'ersten P1 ^- das Instrument läßt auch jede andere Basis zu — mißt nur den
ao Horizontalwinkel: Projektion, der Visierlinie mit der Basis. Die beiden Projektionslinien v schneiden sich im Projektionspunkt .des Flugzeuges. Nach 5 Sekunden wird die Messung wiederholt (Fig. 3). Die Meßzeit 5 Sekunden kann so kurz gewählt werden, da Länge der Basis und Beobachtungsmittel genügend genaue Messungen gestatten.
Denkt man sich nun das rechtwinklige, durch die Punkte; Flugzeug —Projektion desselben— MeßstellePi gegebene Dreieck in die Horizontalebene geklappt, so ergibt sich Fig. 4. Dann wird das Paralleltrapez (Punkt des Flugzeuges bei der ersten Messung A — Projektion dieses Punktes Ä — Projektion des Flugzeuges -bei der zweiten Messung B' dieser Punkt B. selbst) in die Horizontal-■ ebene geklappt (Fig. 5).
Es soll die Entfernung bestimmt werden, . die das Flugzeug·30 Sekunden nach Ermitteln
des Meßpunktes B haben wird. Daher verlängert sich die Strecke A'-B' um das Sechsfache, und es ergibt sich der Punkt C auf der Horizontalebene (die Fig. 2 bis yb veranschaulichen die Horizontalebene und die auf sie gemachten Projektionen in scTiaubildlicher Darstellung). Zur Bestimmung' der Höhe C C des Flugzeuges für diesen Punkt muß auf Ä C in C die. Senkrechte errichtet und die Flugstrecke A-B verlängert werden. Durch Umklappen des Dreiecks E1 C C in die Horizontalebene (Fig. 6) erhält man P1 C1 als , die wahre Entfernung, die das Flugzeug 30 Sekunden nach dem Meßpunkte B von P1 hat. Durch entsprechendes Umklappen ergibt sich ebenso P3 C3, die. wahre Entfernung, die das Flugzeug im- Punkte C 30 -Sekunden.
■ nach B von P2 hat.
Das Flugzeug soll nun -30 Sekunden nach Ermitteln des Meßpunktes J8, also in C1 getroffen werden,. Der Richtkanonier hat nach dem zweiten Meßpunkt 12 Sekunden nötig, um den Aufsatz einzustellen und nachzurich-■ ten. 12 Sekunden nach B, wo das Flugzeug j in D sei, hört der Kanonier mit Richten auf. j Da er in C treffen will, muß also das Geschutzrohr schon nach C gerichtet, also nach Seite und Höhe vorgehalten sein. Der Winkel, weichen die Projektion P1 D' mit der Strecke P1-C bildet, wird dem Kanonier vom Beobachter bei P1 als Seitenverschiebung S1 angegeben; die Höhenverschiebung bestimmt sich aus der Differenz, welche zwischen dem Winkel D P1 D' (Visierlinie von P1 nach D und Projektion der Visierlinie) und dem Winkel C P1 C (Visierlinie nach C und Projektion " der Visierlinie) entsteht (Fig. ya. und 7b).
Die Zeit von B nach D (12 Sekunden) kann nur so kurz gewählt werden, wenn der Kanonier, schon im Augenblicke B das fertige Kommando erhält. Das wird durch das vorliegende Instrument erreicht.
Die Strecken der Horizontalebene der Fig. 6 sind am Instrument durch Stangen (Fig. 8) verkörpert, und zwar gleiten die von P1 ausgehenden auf den Kreisbögen y, die von P2 auf 8. Die Stangen werden entweder von den Drehachsen P1 und P2 (entsprechen maßstabsgemäß den Endpunkten der wirklichen Basis) aus bewegt oder ihre Enden- werden, wie hier dargestellt wird, durch Ketten 9 und 10 geführt, die an den Kreisbögen anliegen.
Die Drehachse von P1 ist mit ihren Kreisbögen gegen P2. verschiebbar, so daß die Messungen mit beliebiger Basis vorgenommen werden können. Die Stangen, welche die Schenkel der von P1 gemessenen Winkel darstellen, also die Horizontalwinkel aA, uB, aD, cec und die Erhöhungs winkel sj^, ej#, ?jß, eic von P1 in den Punkten A und B einschließen, werden von dem Beobachter bei P1 durch das Anvisieren zwangläufig eingestellt.
Im Augenblick des Meßpunktes A wird eine Stange, die den Horizontalwinkel des Fernrolires P1 darstellt, ausgekuppelt und bleibt liegen. Sie stellt also den Horizontalwinkel des Meßpunktes A dar. Ebenso werden von diesem Augenblick an die Stange, die den Erhöhungs winkel darstellt, und eine Stange des Horizontalwinkels von P1 nicht mehr mitgenommen. ' Durch diese Stangen ist der Punkt A, den das Flugzeug im Meßpunkt A im Raum einnahm, festgelegt. Nach 5 Se- künden wird der Punkt B ebenso bestimmt. Die Stangen, welche durch die beiden Pro- jektiönspunkteÄ und B' geht, trägt z.B. einen Storchschnabel 12 (Fig. 9), welcher die Aufgabe hat, den Punkt C immer in einem Abstande von B' zu halten, der das Sechsfache von A' B' beträgt. Diese Aufgabe kann durch eine beliebige andere Vorrichtung, etwa
entsprechende Übersetzung, wie weiter unten beschrieben, erfüllt werden. Um die Länge der Höhen auf die Umklappung zu übertragen, ist eine Zugvorrichtung angebracht (Fig. ι oa und ι ob). Die Entfernungen von den beiden Meßstellen zu C sind im Punkte B an den Stangen ablesbar. Der Storchschnabel schiebt außer C" auch D', und zwar D' so, daß D' B' zu A' B' immer im Verhältnis 12:5 steht. Dann ist D'P1C die Seitenverschiebung Si für P1 und Dr P2 C die' Seitenverschiebung S2 für P2. Diese Seitenverschiebungen sind im Augenblicke, wo das Flugzeug sich im Punkte B befindet, in Schaulöchern ablesbar, ebenso die Höhenverschiebungen H1 und H2, die sich für P1 aus der Differenz der Winkel C1P1C und D1P1D' und für P2 aus der Differenz der Winkel C3 P2 C" und D3 P2 D' ergeben.
AlleLagen der Flugbahnen werden in einem Quadranten dargestellt, nötigenfalls unter Vertauschung von P1 und P2. Da das Instrument auf der einen Seite des Beobachtungstisches bei P1 (Fig. 8) geschlossen ist, beträgt die mögliche Horizontaldrehung des Fernrohres i8o°, d. h. eine Seite der Basis. Zur Beobachtung der anderen Seite der Basis wird der Fernrohrkopf um i8o° gedreht, so daß der Beobachter nach rückwärts sehen kann.
Die Stangen sind schichtenweise gelagert (Fig. 8). Die Bögen werden von außen gehalten, damit die Stangen übereinander gleiten können; wenn das Flugzeug in Richtung auf eine Meßstelle, etwa P2, fliegt, dürfen sie nicht mit durchgehenden Stiften, sondern müssen gabelartig geführt sein. Um bei umgekehrter Flugrichtung ein Herumschwenken des Storchschnabels zu vermeiden, wer-' den A'_ mit C und B' mit D' vertauscht.
Die Ketten laufen über auf zwei Achsen gelagerte Räder (Fig. 8 und τι), wobei die eine Achse I nur ε- (Höhenwinkel-) Kettenräder 13, die andere Achse V ntfr α-(Horizontalwinkel-) Kettenräder 14 trägt. Auf Achse I ist der Beobachtungsstand gesetzt. Die Übersetzung von den Beobachtungsrädern zu den Kettenrädern, die z.B. einen Radius von 125 mm haben, muß 1 : 5 betragen, wenn der Radius der Kreisbögen mit 625 mm angenommen ist. Da die Kettenräderachsen zwischen den Tangenten der beiden Kreisbögen liegen, müssen sich die oberen vier Räder jeder Achse im umgekehrten Sinne wie die unteren vier drehen.
Die Höhenbewegung des Fernrohres 1 wird von den Stirnrädern 15 und 16 (Fig. 11) abgenommen. Das Rad 15 ist mit seiner Achse II fest verbunden und bewegt die vier unteren Stirnräder 17 bis 20, während die vier oberen 21 bis 24 zur Umkehrung des Bewegungssinnes mit einer Hohlachse 25 in Verbindung gebracht sind, die ihre Drehung von dem Rade 26 bekommt. Durch diese acht Stirnräder werden die ε- (Höhenwinkel-) Ketten bewegt.
Die Horizontalbewegung des Fernrohres wird von dem Rade 27 abgenommen und an das Rad 28 weitergegeben, das vermittels seiner Achse IV die Drehung der vier unteren Stirnräder 29 bis 32 bewirkt, während die Hohlachse 33 mit den vier oberen Rädern 34 bis 37 seine Bewegung von dem Rade 27 über das Räderpaar 38, 39 empfängt.
Auf Grund der elektrischen Übertragung 40, die weiter unten erläutert wird, entspricht die Drehung der Achse VI der Veränderung des Horizontal winkeis bei P2. Die Räder dieser Achse greifen in die der Achse IV ein.
Bei dem dargestellten Falle (Fig. 8) werden vor der ersten Messung die P1 A'- und P1 B'-Stangen 41,42 und die dazugehörigen-Kettenräder I4C und 14^ und die P1 A1- und P1 Sx-Stangen 43,44 mit den Rädern r3c und 13^ von den Kurbeln des/Fernrohres P1 und die P2 A'- und P2 ß'-Stangen 45, 46 und Rä-Räder I4e und ify von P2 durch die elektrische Übertragung 40 bewegt. Von den · s- (Höhenwinkel-) Rädern müssen also Rad τΖα> r3& un(i 1Ze bis 1Sn leer mitlaufen. Alle 9" Stirnräder der Achse II sitzen lose auf Bunden 47 gelagert. Der Gabelring 48 über jedem Rade ist durch Keil 49 mit der Achse verbunden und greift mit einem Bolzen 50 in eine Aussparung des Rades ein. Durch Heben dieses Ringes wird das Rad von der Achse gelöst. In Fig. 11 sind auf der Achse II die Gabelringe von den Rädern I3„, 13^ und 13,, bis I3ft gehoben. Die α- (Horizontalwinkel-) Bewegung von P1 machen nur die Räder 36 und 37 der Achse IV mit, dagegen bekommen die Räder 29, 30 dieser Achse die α-(Horizontalwinkel-) Bewegung von P2 von den Rädern 51; 52 der Achse VI. Es müssen also auf der Achse IV alle Räder außer 36 und 37 gelöst sein und auf der Achse VI alle Räder außer 51 und 52. Im Äugenblick des ersten Meßpunktes A müssen die Räder 13^, 14^ I4e losgekuppelt werden.
Das Ein- und Auskuppeln geschieht also nu lediglich mittels der Gabeln 53, von denen jede in einen Gabelring 48 greift. Ihre Schäfte sind unter der Achse III in bezug auf diese zentrisch gelagert und umfassen unter der Bodenplatte 54 die beiden Magnete 55 und 56 (Fig. 12a), von denen der oberste im Äugenblick α (Meßpunkt Ä) und der andere durch eine Stoppuhr 57 (Fig. 11) 5 Sekunden später erregt wird. Wird der erste Magnet 55 erregt, so zieht er die drei um seinen Kern lagernden Anker 58 (Fig. 12a und 12b) an; diese geben die Federn 59 frei, welche -die
darüberliegenden Gabelarme 53 hochstoßen und so die dazugehörigen Stirnräder 24, 37, 51 von ihren Achsen lösen. Nach 5 Sekunden schließt die Stoppuhr den Kontakt des zweiten Magneten 56, und die Kettenräder i3CT i4c und 14^ der Achsen I und V werden ausgekuppelt. Der untere Magnet ruht in einem Hohlzylinder 60, der an dem überstehenden Rande 61 die sechs Federn hält. Auf ihm sind auch die drei unteren Anker mit der Isolierscheibe 62 darüber und den drei oberen Ankern angebracht. Die Gabelarme 53 folgen derartig aufeinander, daß, wenn eine Feder des ersten Magneten unter einem t5 der 12 Gabelarme, die für den ersten Meßpunkt in Betracht kommen, liegt, auch die anderen sich unter entsprechenden Gabelarmen befinden. Nach der Messung müssen die Federn wieder gespannt werden, damit der äußere Zylinder 63, der mit dem vorstehenden Rand 64 über Federteller greift, heruntergedrückt werden kann, wird· die Stütze 65 mittels Ringes 66 vorgezogen. Nun müssen die Anker wieder vorgeholt werden. Die äußeren Enden 67 ihrer Streifen sind nach unten umgebogen. In sie greift nun je r eine Hand 68 des äußeren Zylinders 63, die, wenn der äußere Zylinder gedreht und der innere 60 am Kopf 69 festgehalten wird, die Anker herausziehen. Der Zylinder 63 wird wieder zurückgedreht und durch Hineindrücken der Stütze 65 hochgeschoben. Die Federn stoßen nun wieder gegen die Ankerstreifen.
Die Gabeln, unter denen sich je nach der Einstellung keine Federn befinden, die also bei der Messung nicht gehoben werden sollen, müssen schon vorher ihre Räder losgekuppelt haben. Der Rand! 70 des äußeren Zylinders ist so hoch, daß die Gabeln durch ihn gehoben werden; nur in Verlängerung der Ankerstreifen ist der Rand ausgefräst, denn hier sollen die Gabeln erst durch die Federn gehoben werden.
Die Einstellung geschieht durch Drehen des äußeren Zylinders, der innere macht mit den Ankern und Federn die Drehung mit. Zur Erreichung dieses Zweckes greift ein Keil 71 des äußeren Zylinders in eine Nut des inneren Zylinders ein. Wenn der äußere Zylinder heruntergeschoben ist, gleitet der Keil in eine über einen Teil der Umfläche des Innenzylinders sich erstreckende Rille, die eine Umdrehung des äußeren Zylinders gegen den inneren zuläßt. Für jede Feder 'kommen vier Gabeln in Betracht, entsprechend den vier Fällen:
i. Das Flugzeug fliegt im I. oder IV. Quadranten, und zwar auf die Basis zu oder in Richtung von P1 nach P„ (wie dargestellter Fall).
Es werden im Zeitpunkt ο a^, sia und found im Zeitpunkt 5 aß<, εΐ# und ß& ausgeschaltet.
2. Das Flugzeug fliegt im I. und IV. Quadranten von der Basis weg oder in Richtung von P2 nach P1.
~Es werden A' mit C und B' mit U vertauscht und bei 0 die (früheren) ac-, sic- und ße'-Räder und bei 5 die (früheren) au-, "ειο~ und /?ß'-Räder ausgeschaltet.
3. Das Flugzeug fliegt im II. oder III. Quadranten, und zwar auf die Basis zu oder in Richtung P2 P1.
Es werden Px mit P2 vertauscht und im Zeitpunkt 0 die (früheren) ßß, ^a, aund bei 5 die (früheren) ßBr, ε2β> <*■& ausgeschaltet.
4. Das Flugzeug fliegt im II. oder III. Quadranten von der Basis weg oder in Richtung Pj, P?. Es werden P1 mit P?, A' mit C und B' mit D' vertauscht und bei ο die (früheren) ßc, f2C, o-Q und bei 5 die (früheren) ßD', ^m üßi ausgeschaltet.
Entsprechend diesen vier Fällen ist eine vierfache Drehung der Federn möglich. Der Zeiger 72 gibt an vier nebeneinander mit Ziffern I bis IV versehenen Gabelarmen an, für welchen" Fall die Federn eingestellt sind.
Zur Ablesung der Seitenverschiebung 6"3 muß die Differenz von apr und uq> gebildet werden; für den ersten Fall also der durch die beiden oberen α- (Horizontalwinkel-) Ketten dargestellte Winkel. Diese Ketten werden über die kleineren Kettenräder 73 und 74 der Achse VII (Fig. 8 und 13) geleitet. In der Rollenkömbination wird die Subtraktion durch Planetengetriebe 75 ausgeführt. Das Ergebnis, dargestellt durch das Rad 76, wird mittels Kegelradübersetzung von der Papierrolle J7 abgelesen.
Um die Höhenverschiebung zu erhalten, " wird zunächst durch das obere Planetengetriebe der Achse VIII (Fig. 8) die Differenz
A. (siD +"αϊ*} — A. {nc + O0) = H1+ S1
gebildet, davon zieht das Planetengetriebe 78 (Fig. 14) der Achse IX den Wert S1, dargestellt durch die Räder 79, 80, ab. Das Ergebnis H1 ist auch von einer Papierrolle 81 ablesbar. Ebenso werden S2 und H2 durch Subtraktion der entsprechenden Winkel erhalten. Die Enden der Ketten wickeln sich durch Federkraft auf Scheiben 82 (Fig. 8) auf.
Statt des Storchschnabels sind auch andere Verlängerungsvorrichtungen ausführbar. Es läuft etwa ein an die S'-Stange gekuppeltes Rad über eine an den Punkt Ä geschlossene Zahnstange und schiebt durch Räder von entsprechender Größe, die mit seiner Achse fest verbunden sind, Zahnstangen, an die D' und
C gekuppelt sind;: oder das Auseinanderziehen der Punkte geschieht durch den in Fig. 9 dargestellten Storchschnabel 12. An die Punkte 83, 84 werden die B'- und U-Stangen gekuppelt, wenn A' und C und B' mit D' vertauscht werden. Die Verlängerungsvorriqhtuhg bei A2, B2, D2,, C2 (Fig. 8) soll lediglich die Führung der Senkrechten erleichtern,. Die Führung der Schnittpunkte zweier Stangen geschieht durch Wagen nach Fig. r^a und 15b. Die Senkrechten gleiten mit ähnlichen Wagen 85 (Fig. ι oa und 10b).
Damit die Stangen übereinander gleiten
können, dürfen sie in den Punkten Ä', B', C, D' nicht mit durchgehenden Stiften, sondern müssen durch Gabeln 86 geführt sein (Fig. ι oa, ι ob, 9c). Durch Zugvorrichtung wird bewirkt,, daß A'A2 = A' A1; B' B„ = B' B1; D' D1 = D' D2 und C C1.= C C2 sind.
Sie müssen um die Gabeln herumgeführt werden. Eine Kette 87 läuft z. B. auf der D' D1-Stange um die Räder 88, 89. Eine andere Kette 90 gibt die.Bewegung an die Achse91 ab, die mit den Rädern 92,93. die Ketten 94, 95 bewegt. So werden schließlich durch die Ketten 96, 97 die Punkte D2 und D3 in dem gleichen Abstande wie D1 von D' gehalten. Wenn man den Durchmesser des Rades 98 zweimal so groß wie den des Rades 99 macht, so kann man die Senkrechten der A' C'-Stange auf die Hälfte verkürzen, wodurch sich die zweite Verlängerungsvorrichtung erübrigt.
Die einzelnen Zeitpunkte werden durch eine
Stoppuhr geregelt. Wenn die beiden Beobachter das Flugzeug im Gesichtsfeld.des Fernrohres haben, drückt ein Mann auf den Knopf der Stoppuhr 5.7 (Fig. 11). Dadurch setzt er die Uhr in Tätigkeit und schließt gleichzeitig einen Kontakt, so daß der Magnet SS (Fig. 12a) erregt wird. Der Zeiger der Uhr schließt selbst nach 5 Sekunden einen Kontakt und erregt den Magneten 56 und 12 Sekunden später einen anderen Kontakt, so daß eine elektrische Klingel dem Richtkanonier das Zeichen zur Beendigung des Nachrichtens gibt. Nach der zweiten Messung stellt ein Mann auf dem Papierstreifen der Stoppuhr durch Kurbeldrehung die Entfernung und dadurch auf dem Zifferblatt
go einen verschiebbaren Kontakt so ein, daß eine Sekunde vor dem Abschuß ein Achtungssignal und eine Sekunde später das Schußsignal ertönt. An derselben Stoppuhr wird ebenso ein Klingelkontakt für P2 eingestellt, der eine Klingel bei P2 ertönen läßt.
Die elektrische Übertragung des bei P2 gemessenen Horizontalwinkels nach P1 wird in folgender Weise ausgeführt:
Das Fernrohr wird von einem Gleichstromelektromotor — und zwar über eine sehr hohe Übersetzung — gedreht. Der Motor ist an einem Regulierwendea&lasser -angeschlossen1, so daß es möglich ist,' die, Geschwindigkeit der Fernrohrbewegung in ,beliebigen Grenzen zu ändern, damit das Fernrohr dem Flugzeug folgen kann. Auf die ,Welle dieses Motors* ist ,, ein kleiner Einankerumformer aufgesetzt, der entweder als Normalmaschine mit .Felderregung ausgebildet sein kann oder nur aus einem Kollektor besteht, der in zweckentsprechender Weise an einem spannungteilenden Widerstand angeschlossen ist. Der Mehrphasenwechselstrom des Einankerumformers wird nach P1 geleitet, wo er einen Synchronmotor von derselben Polzahl antreibt, der mit Hilfe einer Übersetzung ins Langsame von gleicher Übersetzungszahl das Rad 100 (Fig. 11) der Achse V antreibt.
Bei D, also 12 Sekunden nach B, ist der Zeitpunkt, in dem der Richtkanonier aufhört zu richten, und bei C, 30 Sekunden, nach B1 r. der Augenblick, in dem das Flugzeug getroffen werden soll.. Der Zeitpunkt, des Abschusses, E, richtet sich nach der Flugdauer des Schusses, d. h. nach der Entfernung. Je kürzer die Entfernung ist, um. so länger müßte der Kanonier mit dem Abschuß warten. Um diese Zeit zu verkürzen-, wird,, wenn die Entfernungen von A und die Flugrichtung eine geringere Entfernung als 3 000 m erwarten lassen, die C'-Stange an den Punkt 84 des Storchschnabels (Fig.. 9) gekuppelt, der bei Vertauschung von A' B' mit D' C. zu B' werden soll, also dem Zeitabstand 5 Sekunden von C entspricht; nun liegt der Augenblick des Sprengpunktes 25 Sekunden nach.B.
Um die Zeit von D bis E auf ein festes Mindestmaß, etwa eine Sekunde, zu verkürzen, muß die Verlängerung, die bisher B' C= 6 A' B' werden ließ, entsprechend der Entfernung veränderlich sein. Die Verlängerung des Storchschnabels ändert sich, wenn sich die Stange 101 (Fig. 9) parallel mit sich selbst verschiebt und gleichzeitig der Punkt C auf der Geraden A' B' ■ bleibt. Diese Verschiebung müßte sich nun nach der Entfernung-... richten und ist praktisch nur möglich, wenn die Entfernungsveränderung in einem bestimmten Verhältnis zur Änderung der Geschoßflugzeit steht. Es ergibt sich eine schwach gekrümmte Kurve als Verhältnis von Entfernung zur Flugzeit des Geschosses bei 500 Erhöhung. 50° ist aber nur für mittlere Entfernungen die Durchschnittserhöhung. Da man auf kurze Entfernungen, etwa 2 000 m, nur zum Schuß kommt, wenn das Flugzeug , sich nahezu über dem Geschütz befindet, ist für kurze Entfernungen die . Dürchschnittserhöhung größer, umgekehrt für weite Entfernungen geringer, " Verbessert man die Kurve unter dieser Rücksicht, so ergibt sich mit verschwindenden Fehlern eine Gerade.
Es besteht also zwischen Flugzeit des Geschosses und Entfernung ein gleichbleibendes Verhältnis. In diesem Verhältnis muß sich die Stange ιοί des Storchschnabels zur Änderung von P1 C1 verschieben. Das wird so erreicht:
Der Schnittpunkt der Stange P1 C1 mit der Senkrechten C C1 wird außerhalb der Stange C C1 (Fig. ga und 9b) in die Achse 102 eines Rades gelegt, das über eine Zahnstange 103 der C^Pj-Stange läuft, je nach der Entfernung P1, C. Die Umdrehung wird durch die Kegelräder 104 und 105 auf die Welle 106 übertragen. Das Kegelrad 105 ist mit dem Wagen über der Welle ιοβ verschiebbar. Am anderen Ende der Welle bei C" (Fig. 9c) gibt sie ihre Umdrehungen über die Kegelräder 107 an das Kettenrad 108 ab, das durch das Kettchen 109 die Achse 110 dreht. Das obere Kettenrad in der Achse 110 steht zu dem unteren 112 in dem Verhältnis von Entfernungsveränderung zur Veränderung der Geschoßflugzeit. Die Bewegung wird am unteren Arm der Gabel durch die Kette 113 an das Zahnrad 114 übermittelt. Es läuft an der Zahnstange 115 (Fig. 9d) der Stange 101 entlang und ist in einer Rille geführt. Der Gabelarm 116 nimmt die Kette 117 mit, die entsprechend dieser Bewegung die Kettenräder 118 und die darunter auf ihrer Achse sitzenden Zahnräder dreht; diese Zahnräder laufen über die Zahnstangen 119 und sind in Rillen geführt. So verschiebt sich in dem bestimmten Verhältnis zur Entfernung die Stange 101 parallel mit sich selbst und der Punkt C auf der Geraden Ä B'. Eine weitere Vorrichtung kann angebracht werden, die einen Punkt C, ζ Sekunden nach dem in obiger Weise erhaltenen C, ergibt. Wenn das erste Kommando ausgeführt ist, wird die Stange P1-C von diesem C mit der Hand los- und bei dem anderen C eingekuppelt. 5 Sekunden nach dem ersten Abschuß wird so mit dem neuen Kommando wieder abgefeuert.
Da P1 und P2 verschiedene Entfernungen haben, so haben sie auch verschiedene C, denn ihre Geschosse zerspringen bei gleichzeitigem Abschuß, eine Sekunde nach D, in verschiedenen Zeitpunkten.
Das Kommando fur P2, das sich mit dem Kommando für P1 ergibt, wird entweder elektrisch unter Benutzung der elektrischen Fernübertragung oder durch Fernsprecher übermittelt.
Nach den Messungen müssen die Ä-, A1-, B'- und Si-Stangen wieder eingestellt und an das Fernrohr angeschlossen werden. Die Seiten- und Höhenstellung des Fernrohres ist an den Papierstreifen 120, Achsen I und VI (Fig. 11) ablesbar. Auf die Enden der Kegelradachsen 121 (Fig. 13 und 14) können Kurbeln gesetzt werden; mit diesen werden die betreffenden Stangen so bewegt, daß ihre Papierstreifen die gleichen Winkel zeigen wie die Streifen des Fernrohres. Durch den äußeren Zylinder der Arretierungsmagneten werden die' zugehörigen Gabeln gesenkt und so die Kettenräder an das Fernrohr gekuppelt. Zum Roheinstellen des Fernrohres werden die Schnecken ausgeschaltet.
Wenn das Geschütz während der Messungen von A nach B zwangläufig mit- und vorgerichtet wird, so fällt die Zeit B D fort, damit auch der verschiebbare Kontakt und die PiD'-Stange mit der Senkrechten, die P1 D1-, die P2 D'-Stange mit der Senkrechten und die P2 D3-Stange. Dies läßt sich auf elektrischem Wege oder einfacher so erreichen:
An die Seiten- und Höhenrichtmaschinen des Geschützes werden Papierstreifen angeschlossen; sie ermöglichen die Ablesung, unter welchem Horizontal- und Höhenwinkel das Geschütz steht. Neben diesen Papierstreifen werden zwei andere angebracht, die von dem Instrument abgerollt werden und anzeigen, unter welchem Horizontal- und Höhenwinkel das Geschütz bei B stehen muß, damit Sprengpunkt und Flugzeug räumlich und zeitlich zusammentreffen. Nun haben-, die Kanoniere, die die Höhen- und "Seitenrichtmaschinen bedienen, von A an bis B nur durch Drehen der Kurbeln ihren Papierstreifen mit den daneben befindlichen des Instrumentes zur Übereinstimmung zu bringen. Bei der Eichung der Streifen des Geschützes muß natürlich der Rechtsdrall und die Senkung der Flugbahn gemäß dem Höhenwinkel berücksichtigt sein. Ein anderer Papierstreifen zeigt die Schußentfernung an, nach der ein Kanonier durch Kurbeldrehung die Erhöhung für die Entfernung mitstellt, die sich durchPlanetengetriebe zu dem Höhenwinkel addiert. Gleichzeitig, d. h. von A an bis B, stellt ein Kanonier die Entfernung am Zünder mit, so daß er sofort nach B laden kann.. Somit kann drei Sekunden nach B auf ein Klingelzeichen abgefeuert werden. Diese Zeit, 3 Sekunden, ist konstant und durch das Instrument bei Entfernung, Höhen- und Seitenverschieburig be- no rücksichtigt.
Um das Instrument an jedem Geschütz anwenden, zu können, wird dieses auf eine drehbare Bühne gestellt. Seiten- und Höhenrichtung des Rohres werden durch Drehen und Heben der Bühne genommen, und zwar durch Kurbeln, die auf angeschlossenen Papierstreifen neben den Streifen des Instrumentes die Seiten- und Höhenstellung der Bühne, also damit die des Geschützes angeben.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Geschütz in der kürzesten Zeit, die überhaupt
möglich ist, d. i. Meßzeit + Laden, abgefeuert werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bestimmungsinstrument für Feuerwaffen zur Fliegerbeschießung mit zwei Fernrohren an den Enden einer Beobachtungsbasis, bei dem die sich aus den Einstellungen beider Fernrohre gleichzeitig und unmittelbar ergebenden Winkel auf zwei Stangensysteme zwangläufig·, und zwar von dem einen Fernrohr durch mechanische und vom anderen durch elektrische Vermittlung übertragen werden, gekennzeichnet durch- Einrichtungen, mittels deren ein Fliegerort A durch Auskuppeln des einen Stangensystems zu einem beliebigen Zeitpunkt festgehalten und ein zweiter Fliegerort B mit Hilfe einer Stoppuhr und eines Magneten nach einer bestimmten Zeit durch Auskuppeln des zweiten Stangensystems zur Darstellung kommt, und daß auf den verlängerten Verbindungsgeraden A B mit Hilfe eines Verlängerungsorgans (z. B. eines Storchschnabels) der Treffpunkt C und ein Punkt D so bestimmt werden, daß B D und B C konstante Vielfache von A B sind.
  2. 2. Bestimmungsinstrument für Feuerwaffen zur Fliegerbeschießung mit zwei Fernrohren an den Enden einer Beobachtungsbasis, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Stangensysteme gebildetenDifferenzen der Seiten- und Höhenwinkel von D und C durch Planetengetriebe gebildet und; als Vorhaltekommandos durch Papierstreifen angezeigt werden, so daß in der Zeit der Flugzeugbewegung von B nach D. das Kommando an den Richtmitteln der Geschütze eingestellt und das Flugzeug weiter verfolgt werden kann, bis im Zeitpunkte D eine Stoppuhr das Klingelzeichen zur Beendigung des Nachrichtens gibt und ein anderer auf der Stoppuhr unter Berücksichtigung der Geschoßflugzeit eingestellter Kontakt im Zeitpunkte E, wobei DE = DC minus Geschoßflugzeit, das Zeichen zum Abschuß gibt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE1916338757D 1916-02-24 1916-02-24 Bestimmungsinstrument fuer Feuerwaffen zur Fliegerbeschiessung Expired DE338757C (de)

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