DE338755C

DE338755C - Senkrecht verstellbare Fuehrung fuer Schiebetore von Flugzeughallen und aehnlichen Bauwerken

Info

Publication number: DE338755C
Application number: DE1917338755D
Authority: DE
Original assignee: EWALD RECHE
Current assignee: EWALD RECHE
Priority date: 1917-12-18
Filing date: 1917-12-18
Publication date: 1921-07-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Führung von Schiebetoren für Flugzeughallen und ähnliche Bauwerke, bei denen die in der Verschlußstellung in einer Ebene liegenden Torteile in der Offenstellung kulissenartig hintereinander gestapelt werden.

Bei derartigen Schiebetoren ist es bekannt, die oberen Führungen in senkrechter Richtung verstellbar anzuordnen; bei der bekannten

ίο Vorrichtung belastet aber das Tor die Führung während des Hebens, so daß die Führung nur verstellt werden kann, wenn auch das Gewicht des Tores mitgehoben wird. Andererseits ist es nicht neu, die oberen Führungsrollen zu entlasten und nur zur Führung zu benutzen.

Der Erfindung gemäß ist die an sich bekannte Möglichkeit, die Führungen zu heben, auf Führungen angewandt, bei denen' die

ao oberen Führungsschienen entlastet sind, so daß die Führungen in unbelastetem Zustande gesenkt und gehoben werden können. Durch dieses Heben oder Senken der Führungen kann das Klemmen der Tore verhindert werden, Wenn das Dach, an dem die Führungen aufgehängt sind, seine Höhenlage verändert, was infolge von Witterungseinflüssen o, dgl. zuweilen eintritt. Als Hilfsmittel zum Heben und Senken der Führungen dienen Schraubenspindeln, die einerseits am Dach, an denen anderseits die Führungen angehängt sind, - Die hintereinanderliegenden Führungen für die einzelnen Torteile im offenen Zustande können an einem Querbalken befestigt sein, durch dessen Heben und Senken die Höhenlage aller Führungen gemeinschaftlich auf einmal geregelt wird.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt durch eine Torführung dargestellt, wobei die einzelnen Tore hintereinander gestapelt sind; das Beispiel bezieht sich auf eine Anordnung, bei der die Führungen der einzelnen Torteile an einem gemeinschaftlichen Querbalken aufgehängt sind. Die Ausführung, bei der eine einzelne Führung heb- und senkbar angeordnet ist, ergibt sich daraus von selbst.

Es bedeuten c Dorne, welche auf das obere Endender Tore aufgesetzt sind. Sie tragen an ihren oberen Enden eiserne Scheiben m, deren Durchmesser ein wenig kleiner als der Zwischenraum zwischen je zwei Trägern I und deren Stärke kleiner als die Steghohe der Träger I ist, so daß sich die Scheiben in senkrechter Richtung zwischen den Trägern I verschieben können, ohne seitwärts oder nach unten ihre Führungen zu verlassen. Die verschiedenen Träger I sind an einem gemeinsamen, wagerechten U-Eisen η befestigt. Dieses ist durch. Schrauben i, welche in Schlitzführungen k der Hängesäulen h des Dachtragwerks eingreifen, mit letzteren so in Verbindung

Claims

gebracht, daß es in der Höhe verstellt werden kann. Zum Heben und Senken der Führungen dienen die Schraubenspindeln f, die einerseits am Dachtragwerk befestigt sind und an denen anderseits die U-Eisen η hängen. An Stelle der T-Eisen können auch rechteckige Führungshölzer vorgesehen werden, zwischen denen die Scheiben m oder -an deren Stelle gewählte Rollen oder Kugeln geführt werden.

ίο Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht dem Bekannten gegenüber im wesentlichen darin, daß zur Ausgleichung der etwa aufgetretenen Hebung oder Senkung des Dachtragwerkes die Führungen in unbelastetem Zustande verstellt werden können, wobei sich die Führungsrollen m in dem durch die Höhe der Führungsschiene I begrenzten Umfange frei verschieben können. Ferner ist es von Wichtigkeit, daß die Möglichkeit gegeben ist, an einem Querbalken eine Mehrzahl von Führungsschienen I zu befestigen, so daß bei geöffnetem Tor diese Führungen gemeinschaftlich durch den Querbalken gehoben werden können.

Paten τ-Ansprüche:

ι. Senkrecht verstellbare Führung für Schiebetore von Flugzeughallen und ähnlichen Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise als reine Führungen ausgebildeten T-Eisen (/) oder entsprechenden Balken, zwischen denen die oberen Torenden (c) durch Rollen (») oder Kugeln mit Spielraum wie bekannt geführt sind, an Schraubenspindeln (f) in senkrechter Richtung verstellbar aufgehängt sind.

2, Senkrecht verstellbare Führung für Schiebetore von Flugzeughallen und ähnlichen Bauwerken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Querbalken eine Mehrzahl von zur Führung der Torteile dienenden T-Eisen oder Balken (I) befestigt ist, welche gemeinschaftlich durch diesen Querbalken gehoben werden, wenn in der Offenstellung eine Mehrzahl von Torteilen hintereinander gestapelt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.