DE338371C - Hahnsteuerung fuer doppeltwirkende Wassergaserzeuger mit absaetzigem Betrieb - Google Patents

Hahnsteuerung fuer doppeltwirkende Wassergaserzeuger mit absaetzigem Betrieb

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DE338371C
DE338371C DE1918338371D DE338371DD DE338371C DE 338371 C DE338371 C DE 338371C DE 1918338371 D DE1918338371 D DE 1918338371D DE 338371D D DE338371D D DE 338371DD DE 338371 C DE338371 C DE 338371C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Halmsteuerung für doppeltwirkende Wassergaserzeüger mit absätzigem Betrieb. Die Erfindung betrifft eine Hahnsteuerung für doppeltwirkende Wassergaserzeuger mit absatzweisem Betrieb. Derartige Steuerungen sind an sich schon bekannt, jedoch in umständlichen und teueren Ausführungen, die den ganzen Bau und Betrieb ider Wassergasanlagen derart ungünstig 1#eeinflußten, d'aß bisher für mittlere und kleinere Gaswerke die Anschaffung einer Wassergasanlage unzweckmäßig war.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine in der Bauart und in der Handhabung besonders einfache Steuerung, für die gesamten Absperrglieder, die an einer Wassergasanlage vorhanden sind. Hierfür kommen in erster Linie die Luftzuführungsleitungen, die Gasabführungen, die Dampfventile und die Schornsteinklappen in Frage. Dabei ist zu beachten, daß alle diese Glieder nicht gleichzeitig, sondern zu verschiedenen Zeitpunkten beeinflußt werden müssen, was die Lösung der Aufgabe erschwert. Diese Lösung ist nun darin gefunden worden, daß man. .das Küken eines Vierwegehahnes, dessen Bohrung für die Luftzuführung und für die Gasabführung dient, mit einer Steuerscheibe versieht, die von Hand drehbar ist. Am Umfang der Steuerscheibe sind mehrere voneinander getrennte Kupplungsglieder zur zeitweisen Übertragung derDrehbewegung desVierwegehahnes auf die Dampfventile, beispielsweise Kupplungsglieder zur zeitweisen Übertragung der Drehbewegung ödes Vierwegehahnes auf die Dampfventile, beispielsweise Zahnbögen vorgesehen, die bei der Drehung der Scheibe nacheinander in die zu beiden Seiten .des Vierwegehahnes angebrachten, @ mit den Steuerhähnen für die obere und untere Dampfzuführung -verbundenen Zahnräder eingreifen. Dabei müssen die Zahnbogen und Zahnräder oder andere gleichwertige Übertragungsmittel so zueinander angeordnet sein, daß die Steuerhähne für die Dampfzufühnmg sowohl einzeln als auch gleichzeitig beeinflußt werden können. Diese einfache Einrichtung ist dann noch weiter so ausgebildet, d'aß am Hahnge äuse ein mit der Schornsteinklappe verbundener Arm drehbar gelagert ist, dessen. Anschlagstift sich! gegen den Hebel legt, durch den die Steuerscheibe bedient wird, und zwar derart, daß er von diesem Hebel nur währendder Bewegung von der A.bschlußstellung für alle Hähne in die Blasestellung mitgenommen wird, sonst' aber der Bewegung des Hahnhehels nicht folgt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. r stellt einen Längsschnitt durch den Doppelkoksgaserzeuger dar, Fig.2 eine Ansicht des Gaserzeugers mit den Steuerungsgliedern und den Rohrleitungen, und Fig. 3 bis 6 zeigen düe verschiedenen Halmstellungen.
  • Der Gaserzeuger a, das Gebläse t' und die Windleitung c, oberes Abgasrohr d, unteres Abgasrohr e, Gasableitungs.rohr f, Dampfzuleitung la, obere Dampfzuführung i, untere Dampfzuführung k sind allgemein .bekannt.
  • Die Wind- und Gasröhren c, d, e und f enden in einem. Hahngehäuse L eines Vierwegehahnes, dessen mit rechtwinkliger Bohrung versehenes Küken in durch den Handliebel ii bewegt wird. Der Schornsteinverscliluß o hängt mittels Seilzuges p an einem einarmigen Hebel q, dessen Drehpunkt gleichfalls an dem Gehäuse des Vierwegehahnes angebracht ist und der einen Zapfen r trägt, der sich gegen den Handhebel ?z legt. Am Gehäuse des Hahnes L sind die Absperrglieder (Hähne) s für die obere Dampfzuleitung und t für die untere Dampfzuleitung k eingebaut. Diese tragen beispielsweise Zahnrädchen, die in drei Zahnbogen ic, v und w der Steuerscheibe eingreifen, die mit dem Handhebel m verbunden ist.
  • Die drei Zahnbogen sind um go° zueinander versetzt, so daß die Dampfhähne stets nur dann gedreht werden, wenn sich der Handhebel um etwa go° gedreht hat.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: In der. Stellung in Fig.3 sind sämtliche Hähne geschlossen. Der Gaserzeuger befindet sich also in Ruhestellung. Will man ihn anblasen, so dreht man den Hebel n in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 und bringt ihn rlamit in die erste Arbeitsstellung nach Fig.4. Hierdurch wird c mit e verbunden, die Gebläseluft tritt von unten her in den Gaserzeuger ein. Gleichzeitig drückt der Steuerhebel ii den Zapfen r herab. Der Hebel q wird dadurch mitgenommen und der Schornsteinverschluß geöffnet.
  • Man bläst in dieser Stellung also den Gaserzeiiger an. Um nun die Steuerung in die Stellung zu bringen, in der Gas erzeugt wird, wird der Hebel st um go° nach links gedreht. Dadiurchh wird e mit f verbunden; das Gas tritt also aus der Unterseite des Gaserzeugers in den Reiniger. Gleichzeitig hat der Zahnlogen u .das Zahnrädchen s um go° gedreht, so daß Dampf von oben in den Gaserzeuger eintritt: Nach etwa il, bis 2 Minuten ist diese Arbeitszeit beendet. Man kann nunmehr von -oben gasen, indem man den Hebeln weiter um go° dreht, so -daß die Teile die Stellung in Fig. 6 erhalten. Dabei hat der Zahnbogen w den Hahns wiederum um go° gedreht und' ihn abgesperrt. Gleichzeitig, hat der Zahnbogen ,v den Dampfhahn t geöffnet, so daß nunmehr Dampf von unten in den Gaserzeuger eintritt. Die Schornsteinklappe ist schon bei der ersten Bewegung des Handhebels geschlossen worden und dieVerbindung mit diesem nach dem Durchgang durch: die Stellung Fig.3 aufgehoben, so daß also der Ofenverschlußdauernd geschlossen bleibt.
  • Der Arbeiter hat demnach nichts weiter zu tun, als den Handhebel b nacheinander in die drei Stellungen, .die uin je go° voneinander" abweichen, zu bringen, eine Arbeit, die von jedem ungelernten Arbeiter ohne weiteres ausgeführt werden kann. Da jedes Blasen und Gasen etwa i'/, bis 2 Minuten dauert, so ermüdet die häufige Bewegung des Hebels den Arbeiter in keiner Weise. Will man wieder blasen, so .dreht man den Hebel aus .der Stellung in Fig. 6 um iSo° in die Blasestellung nach Fig. q. zurück, worauf sich :das Spiel wiederholt. Es wird auf diese Weise jede Feh,lstell,ung vermieden, da -die Bedienungsmamischaft keinen Einfluß auf die Stellung der einzelnen Hähne ausüben kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Hahnsteweriung für doppeltwirkende Wassergaserzeuger mit absätzigem Betrieb, .dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (an) des die obere und untere Luftzuführung und die Gasabführung steuernrlen Vie-wegehahnes (L) mit rechtwinkliger Bohrung versehen ist und eine von Hand einstellbare Steuerscheibe trägt, an deren Umfang mehrere voneinander getrennte Kupplungsteile, beispielsweise Zahnbogen (u, v, w) vorgesehen sind, die hei der Drehung -der Steuerscheibe nacheinander in die zu beiden Seiten des Vierwegehahnes angebrachten, mit den Steuerhähnen für die obere und untere Dampfzuführung (i, k) verbundenen Zahnräder (s, t) eingreifen, wobei die Zahnbogen und die Zahnräder so zueinander angeordnet sind, @daß die Steuerhähne für die Dampfzuführungen sowohl einzeln als auch gleichzeitig beeinflußt werden können.
  2. 2. Halmsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Halmgebäuse ein mit der Schornsteinklappe (o) verbundener Arm (q) drehbar gelagert ist, dessen Anschlagstift (r) sich gegen .den Hahnkükenhebel (n) derart legt, daß er von diesem nur während, ,der Bewegung von der Anschlußstellung für alle Hähne in die Blasestellung mitgenommen wird, sonst aber der Bewegungäes Hahnkükens nicht folgt.
DE1918338371D 1918-06-08 1918-06-08 Hahnsteuerung fuer doppeltwirkende Wassergaserzeuger mit absaetzigem Betrieb Expired DE338371C (de)

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