DE338348C - Boxhandschuh - Google Patents

Boxhandschuh

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DE338348C
DE338348C DE1920338348D DE338348DD DE338348C DE 338348 C DE338348 C DE 338348C DE 1920338348 D DE1920338348 D DE 1920338348D DE 338348D D DE338348D D DE 338348DD DE 338348 C DE338348 C DE 338348C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
    • A63B71/14Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves
    • A63B71/141Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves in the form of gloves
    • A63B71/145Boxing gloves

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Boxhandschuh, welcher im wesentlichen ähnlich wie bei dien bisher bekannten Boxhandschuhen aus drei Teilen besteht, nämlich S einer Daumenschutzihülle, einem Handschuhteil, welcher die sämtlichen übrigen Finger der Hand in sich birgt, und einem Stülp. Die bisher bekannten Handschuhe sind nun so gebaut, daß bei der Kampflage der Faust der ίο genannte Hauptteil ungefähr einen, halbkugelförmigen Körper bildet, an welchen sich der Daumenschutz unter gestreckter Lage des Daumens seitlich anlehnt. Infolge der Polsterung dieser Teile läßt es sich nicht vermeiden, daß dieselben etwas voneinander abstehen, so daß der Boxer bei einem Schlag mit der Daumenschutzhülle hängenbleiben kann. Infolge der Wucht des Schlages wird dabei leicht der Daumen zurückgebogen, gebrochen oder zum mindesten stark verstaucht. Das gleiche kann beim Parieren eines Gegenschlages an dieser Stelle eintreten.
Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt, und es wird eras möglicht, den Daumen innerhalb des Handschuhes die bei der geballten Faust normale, gekrümmte Innenlage einnehmen zu lassen. In der Zeichnung ist sowohl ein Handschuh nach einer bisher gebräuchlichen Bauart .als auch der Erfindungsgegenstand selbst veranschaulicht, und es stellt dar:
Fig. ι eine Innenansicht eines Handschuhes der rechten Hand nach einer bisher gebräuchlichen Bauart mit der Faust in Kampfstellung,
Fig. 2 eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes bei abgespreiztem Daumen und
Fig. 3 eine Ansicht des Erfindungsgegenstandes mit der Faust in Kampfstellung.
Bei einem Handschuh der bisher gebrauchliehen Bauart, welcher aus dem Hauptteil 1, der Daumenschutzhülle 2 und! dem Stülp 3 besteht, kann die Daumenschutzhülle nur seitlich an dem Hauptteil 1 angelegt werden (vgl. Fig. 1), weil der Daumen nur die in +5 Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen kann. Da in dieser Lage der Daumen gestreckt ist, die anderen Finger aber zur Faust gekrümmt sind, so steht die Dautnenschützhülle 2 infolge der starken Polsterung (beider Teile mit ihrer Spitze 4 etwas ab, so daß ein Schlag· gegen den Daumen in Richtung des Pfeiles 5 bzw. 5° ein Zurückbiegen desselben in die strichpunktierte Lage2a zur Folge hat, was stets eine Verletzung des Daumens nach sich ziehen wird.
Im Gegensatz dazu1 ist an dem Hauptteil 6 des Erfindungsgegenstandes eine seitlich eingearbeitete nischenartige Aussparung 7 in der Polsterung angeordnet, in welche die Spitze 8 der Daumensdhutzhülle 9 eingelegt werden kann. Infolgedessen ist es möglich, den Daumen nach innen zu biegen, wie es die normale Stellung der Finger bei geballter Faust erfordert (vgl. Fig. 5). Zur Erleiohterung des Einlegens in die Aussparung 7 ist die Daumenschutzhülle ferner etwas nach innen gekrümmt gebaut, und es kann die an die Daumenschutzhülle anstoßende Fläche 10 des Hauptteiles mit der Innenwandung 11 der Daumenschutzhülle 9 aus einem Stück Leder hergestellt sein, so daß zwischen Daumenschutzhülle und Hauptteil keinerlei Lederüberlappung und Naht vorhanden ist, welche
das Einbiegen des Daumens erschweren würde.
Sobald der Handschuh kurze Zeit im Gebrauch gewesen und dadurch das Leder weich und geschmeidig geworden ist, ist ein tiefes Einlegen der Daumenschutzhülle in die Aussparung 7 möglich, so daß ein Hängenbleiben mit letzterer und ein Zurückbiegen des Daumens ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch ε :
    i. Boxhandschuh, gekennzeichnet durch eine in dem die vier Finger umschließenden Handsdhuhteil seitlich eingearbeitete nischenartige Aussparung (7), welche ein Einlegen des oberen Teils (8) der Daumenschutzhülle (9) gestattet, wodurch ein vollständiges Abbiegen des Daumens ermöglicht wird.
  2. 2. Boxhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenschutzhülle zur Erleichterung des Einlegens in die seitliche Nische (7) leicht nach innen gekrümmt gebaut ist und die an die Daumenschutzhülle anstoßende Fläche (10) des Hauptteils und die Innenfläche (11) der Daumenschutzhülle aus einem Stück hergestellt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1920338348D 1920-05-15 1920-05-15 Boxhandschuh Expired DE338348C (de)

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DE338348T 1920-05-15

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DE338348C true DE338348C (de) 1921-06-17

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ID=6222454

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DE (1) DE338348C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406066A1 (de) * 1994-02-24 1994-07-14 Hans Linner Schutzhandschuh für Eishockey und ähnliche Sportarten
DE19740859A1 (de) * 1997-09-16 1999-03-25 Udo Ahrens Turnier-Wettkampf-Boxhandschuh - A.U.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4406066A1 (de) * 1994-02-24 1994-07-14 Hans Linner Schutzhandschuh für Eishockey und ähnliche Sportarten
DE19740859A1 (de) * 1997-09-16 1999-03-25 Udo Ahrens Turnier-Wettkampf-Boxhandschuh - A.U.

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