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Polsterung für künstliche Hände.
Von besonderer Bedeutung bei künstlichen Greifh nden ist die Weichheit und Nachgiebigkeit der Innenfläche der Hand. Die Hand wird dadurch besonders geeignet, einen Gegenstand möglichst anschmiegend und haftend zu umfassen. Bei den bisher bekannten künstlichen Händen ist diesem Umstand nicht genug Beachtung geschenkt worden. Die künstlichen Hände waren ausserdem noch mit dem Nachteil behaftet, dass die ungedeckten Fugen der Fingergelenke sich mit Fremdkörpern verstopften, die die Schliessbeweglichkeit. verhinderten. Dieser Umstand zeigte sich insbesondere darin, dass sich die über die künstlichen Hände gezogenen Handschuhe fast ausnahmslos beim Schliessen der Hand in die Gelenkfugen einklemmten und dadurch einer unverhältnismässig raschen Abnutzung ausgesetzt waren.
Die Hemmung in der Beweglichkeit der einzelnen Fingerglieder überträgt sich infolge des engen Zusammenhanges der Teile unter
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Die den Gegenstand der Erfindung bildende Ausgestaltung der Polsterung des Handinnern soll diesen Missständen abhelfen, und zwar dadurch, dass die inneren Gelenkfugen der einzelnen Handteile durch die Polstelteile überdeckt sind. wobei ausserdem noch Vorsorge getroffen ist, dass die einzelnen Polsterteile einander schuppenartig übergreifen und sich beim Schliessen der Hand übereinanderschieben, wodurch nicht nur eine vollständige Abdeckung der Fugen, sondern gleichzeitig auch eine Verstärkung der Polsterung der inneren Handflächen erreicht wird.
Die einzelnen Teile der Polsterung sind biebei so ausgebildet, dass sie mit einem dem Finger zugekehrten Ansatz in entsprechende Schlitze der einzelnen Fingerglieder bzw. der Handfläche
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schuppenfürmig und schieben sich beim Schliessen der Hand übereinander.
In der Zeichnung ist eine solche Polsterung einer künstlichen Hand dargestellt, und war zeigt
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Fig. 3 einen Querschnitt durch einem Finger nach Linie A-B and Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Fix er und einen Teil des Handkörpers.
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gemäss jeweils das vorderste Fingerglied nicht mit einer Polsterung versehen ist, sondern erst das zweite, nach diesem das dritte Fingerglied und nach diesem der Handteller. Die Polsterteile d liegen hiebei schuppenartig übereinander, d. h. es übergreift der im dritten Fingerglied sitzende Polsterteil mit seinem vorderen Rand nicht nur die Gelenkfuge zwischen dem dritten
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sitzenden Polsterteile.
Der Daumen hat entsprechend seinen zwei Gliedern nur einen einzigen Polsterteil, der in ddm direkt an dem Handkörper anschliessenden Fingerglied sitzt.
P, im Schliessen der Hand schieben sich die Polsterteile schuppenartig übereinander, so dass aile an der Innenseite der Hand befindlichen Gelenkfugen überdeckt und gleichzeitig auch die Polsterung der Finger glieder wesentlich verstärkt wird.
Das Polstermaterial muss sehr schmiegsam sein, ohne dass es Neigung zeigt, sich aufzu. krempeln oder Wulsten in der Handfläche'zu bilden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Polsterung für künstliche Hände, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung aus ein. zelnen Teilen besteht, die am Handteller und einzelnen Fingergliedern derart befestigt sind, dass sie die Gelenkfugen anschmiegen überdecken.