DE338021C - Vorrichtung zum Entfernen der aus der Pressform mit der Pressplatte ausgestossenen Presslinge - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen der aus der Pressform mit der Pressplatte ausgestossenen Presslinge

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DE338021C
DE338021C DE1918338021D DE338021DD DE338021C DE 338021 C DE338021 C DE 338021C DE 1918338021 D DE1918338021 D DE 1918338021D DE 338021D D DE338021D D DE 338021DD DE 338021 C DE338021 C DE 338021C
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press plate
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bracket
plate
mold
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DE1918338021D
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BAUMATERIALIEN MASCHINEN KOMM
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen der aus der Preßform mit der Preßplatte ausgestoßenen Preßlinge. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung der aus der Preßform mit der Preßplatte ausgestoßenen Preßlinge, z. B. aus Sand und Kalkstein gepreßter Dachziegel. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Preßlinge auf einer verschiebbaren Unterlage mittels eines Hebels, in eine Lage gebracht werden, in welcher der Preß,ling von der Unterlage abniehmbar ist. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie einen: außerordentlich großen Hub des Handhebels und entsprechenden Kraftaufwand erfordern, wobei Erschütterungen des frisch geformten Preßlings nicht zu vermeiden sind.
  • Die Versbesserung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Preßplatte bereits bei einem nur geringen Kraftaufwand erfordernden Hub des Handhebels von etwa 6o° völlig stoßfrei so weit gekippt wird, d'aß der Preßling sich davon ablöst. Zu diesem Zweck ist ein- die Preßplatte greifender Bügel mit dem einen Ende an einem Hebel, der 'obe"rhalb der Ausstoßstelle um eine wagerechte Achse schwenkbar ist, angelenkt, und' mit dem anderen Ende so geführt, d@aß er samt der mit ihm verbundenen Preßplatte eine Kippbewegung ausführt, die etwa doppelt so groß ist als die Schwenkung des Handhebels. Die Endlagen des Bügels sind durch einen Gewichtshebel gesichert, der im Verlauf der Schwenkung kurz nach Beginn des Hebelhubs als Lastausgleich wirkt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und-,' zwar zeigt: Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einer Presse, Fig. a eine Vorderansicht der Vorrichtung mit einer Preßform allein und Fig.3 einen Grundriß des die Pfeßplatte tragenden Rahmens.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Preßform, die auf einem um eine Säule :2 drehbaren Preßtische angebracht ist. Auf der Preßform i ist die Preßplatte 3, auf welcher der mit einer Gegenplatte 5 bedeckte Preßling 4 ruht, nach oben ausgestoßen. - Die Preßplatte 3 ist in dieser Lage in ihrer vorderen Hälfte von einem Bügel 6 gabelförmig umfaßt, der mit den. Enden seiner Zinken an einen Rahmen. 7 angelenkt ist. Der Bügel 6 ist ferner an seinem vorderen Ende mittels eines mit einer Leitrolle i i versehenen Zapfens in den Schlitz einer Winkelschiene 12, die am Gestell der Presse fest angebracht ist, geführt. Der Rahmen 7 sitzt fest auf einer mit einem Hebelwerk io versehenen Welle 9, die in den Lageraugen 8 eines oben an der Preßsäule befestigten Konsols drehbar gelagert ist.
  • Die Welle,9 des Rahmens 7 ist durch- ein Hebelgestänge 13 mit einer Achse 14 verbunden, auf der ein durch ein Gewicht 15 belasteter Hebel 16 sitzt. Bei der in Fig. i wiedergegebenen Lage der Teile weicht der Gewichtshebel 16 um so viel von der durch seine Achse 14 gehenden Senkrechten ab, daß die Rolle i i an das geschlossene Ende des wagerechten Teiles 17 des zur Führung des Bügels 6 dienenden Winkelschlitzes angedrückt wird. Der Rahmen 7 ist auf beiden Seiten mit Ansätzen versehen, in denen mit Hubnocken 22 versehene Wellen drehbar gelagert sind. Eine dieser Wellen trägt einen mit Handgriff 23 versehenen Winkelhebel, dessen anderer Arm durch eine Stange mit einem auf der Hubwelle der anderenSeite sitzenden gleichen Arm verbunden ist.
  • Die Hubnocken wirken auf d=ie Enden von zweiarmigen Hebeln 2i, die in seitlichen Ansätzen des Rahmens 7, drehbar gelagert sind. Die anderen Enden der Hebel stehen mit Bolzen i9 in Berührung, die . in den hohlen Gelenkhölzern des Rahmens 7 und des Bügels 6 verschiebbar gelagert sindl.
  • Durch Federn 2o wird die Berührung der Bolzen mit den Balken 2i gesichert. Die Bolzen besitzen an ihren einwärts gerichteten Enden Spitzen 18, die beim Eindrücken der Bolzen: auf den Innenseiten der Schenkel des Bügels 6 vorspringen und` in. Bohrungen ein,-treten, die an den Seitern ,dier Preßplatte 3 angebracht sind.`.
  • Auf d!ern Bügel 6 sind nach: oben offene Lager 24 für Zapfend 25, die an der Deckplatte 5 sitzen, angebracht. Ferner trägt jeder Schenkel :des Bügels 6 an seinem Ende zwei gegeneinander drückende Blattfedern 26, wlcbe an der Deckplatte 5 .befindliche Stifte festhalten, so daß -die Deckplatte gegen Abheben von dem Preßling gesichert ist. Auf dem Bügel 6 ist noch eine Stütze 27 angebracht, an welcher die Deckplatte, in den. Lagern 24 ruhend, angelehnt wird, bevor sie über den Preßling gelegt wird.
  • Beim Ausstoßen der Preßplatte aus dem Preßtisch befindet sich der Rahmen 7 mit dem Bügel 6, während die Deckplatte an: die Stütze 27 gelehnt in den Lagern24 ruht, in der in Fig. i dargestellten Lage. Die Deckplatte 5 wird auf den Preßling niedergelegt, so d'aß die an der Mitte ihrer Längsseiten angebrachten Stifte zwischen die Blattfedern 26 zu liegen kommen. Durch Handhabung des Hebels 23 werden mittels der Hubnocken 22 und der Hebel 21 die Bolzen ig einwärts gedrückt, so daß die Stifte 18 in die Bohrungen an den Längsseiten. d=er Preßplatte 3 eindringen.
  • Nunmehr wird mittels. des Hebels io der Rahmen -7 in der Richtung des in Fig. i einbezeichneten Pfeiles geschwenkt, wodurch dder Bügel 6 mit der Preßplatte 3 um -die Achse der Rolle i i gedreht und allinäh:lidh° angehoben wird. Wenn die Rolle i i an das untere Erde des Schlitzes 28 gelangt ist, steht der Bügel 6 in, gleicher Richtung mit dem Rahmen 7. Bei weiterer Drehung des Rahmens 7 geht -die Rolle i i in den Schlitz 28 zurück in die in Fig. i durch strichpunktierte Linien angedeutete Stellung, in der sie durch die Wirkung des Gewichtshehels 16 festgehalten wird, da jede weitere Bewegung in dem einen oder anderen Sinne dfe Überwindung des Gewichtghebeldruckes erfordert.
  • Der Preßling q. ruht bei dieser Lage der Preßplatbe teils auf einer Leiste, die an der Deckplatte 5 an der nach dem Ausschwenken des Rahmens 7 unten befindlichen Kante sitzt, teils auf der Deckplatte und löst sich infolge seiner Schwere leicht von der Matrize, wenn die Deckplatte abgenommen wird.
  • Nachdem der Preßling abgesetzt ist, wird der Rahmen, 7 in seine Anfangslage zurückgeschwenkt und hierauf die Deckplatte 5 wieder in die Lager 24 eingesetzt und' an die Stütze 27 angelehnt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen der aus der Preßform mit der Preßplatte ausgestoßenen Preßlinge, bei der die Preßplatte mittels eines Hebels, der mit Einrichtungen zum Greifern der Platte versehen ist, in eine Lage gebracht wird, in welcher dder Preßling infolge seiner Schwere von der- Platte abnehmbar ist, dadurch. gekennzeichnet, d'aß ein mit den Einrichtungen zum; Greifen der Preßplatte (3) versehener Bügel (6) mit einem Ende an einem Hebel (7), der oberhalb der Ausstoßstelle um: eine wagerechte Achse schwenkbar ist, angelenkt und mit dem anderen Ende in einer winkligen Schlitzführung (17, 28) derart geführt ist, daß schon beim Ausschwenken des Hebels (7) um etwa 6o° eine Lage erreicht wird, in der der Preßling von der Preßplatte sich ablöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlagen des Hebels (7) und des Bügels (6) durch einen Gewichtshebel (16) gesichert sind, der iriz Verlauf der Schwenkbewegung als Lastausgleich wirkt.
  3. 3. Vorrichtung nah Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß die Einrich tunigen zum Greifen der Preßplatte (i9, 2o, 21) durch! Hubnocken (22) gleichzeitig auf beiden Seiten der Preßplatte (3) zum Eingriff in letztere gebracht werden können.
DE1918338021D 1918-11-12 1918-11-12 Vorrichtung zum Entfernen der aus der Pressform mit der Pressplatte ausgestossenen Presslinge Expired DE338021C (de)

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