DE338012C - Antriebsvorrichtung fuer Motorwagen mit vier Treibraedern - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Motorwagen mit vier Treibraedern

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DE338012C
DE338012C DE1920338012D DE338012DD DE338012C DE 338012 C DE338012 C DE 338012C DE 1920338012 D DE1920338012 D DE 1920338012D DE 338012D D DE338012D D DE 338012DD DE 338012 C DE338012 C DE 338012C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/34Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
    • B60K17/342Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a longitudinal, endless element, e.g. belt or chain, for transmitting drive to wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Motorwagen mit vier Treibrädern. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Vorspannmotorwagen, bei welchem alle vier Räder als Äntriebsräder ausgebildet sind und der dadurdh gekennzeichnet ist, daß die Kraft dies Motors .so auf diese Räder übertragen wird, daß der Wagen unter keinen Umständen das Bestreben hat, sich vorne aufzurichten, selbst dann nicht, wenn die Motorkraft plötzlich oder ruckweise auf die Räder übertragen wird.
  • Dieses Kennzeichen bedeutet einen großen Fortschritt igegenüber den bisher gebauten Vorspannmotorwagen, welche das erwähnte Bestreben alle in größerem oder geringerem Maße besitzen; wodurch nicht nur deren Handhabung gefährlich, sondern deren Führung und- Lenkung auch mit großen Schvvierigkeiten verbunden ist.
  • Bei dem vorliegenden Vorspannmotorw>agen wird die Motorkraft außerdem auf jeder Seite unabhängig von der andern Seite angesetzt, so daß die Kraft gleichmäßig auf alle vier Räder verteilt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht des vorliegenden Vorspannmotorwagens, Fig. 2 eine in ;größerem Maßstabe gezeichnete Einzelansicht der Verbindung zwischen -der Antriebswelle und den Rädern.
  • Auf @dein Wagengestell i sind zwei Querachsen 2, 3 in gewissem Abstand voneinander fest angeordnet, auf denen je ein Räderpaar 4, 5 drehbar . angeordnet ist.
  • An den Vorderrädern 4 sind Kettenräder 6 und an den Hinterrädern 5 ähnliche Kettenräder 7 gleichen Durchmessers befestigt, wobei die Kettenräder jeder Wagenseite durch eine endlose Kette 8 miteinander verbunden sind.
  • Ein weiteres Kettenrad g ist an; der inneren Seitenfläche jedes Kettenrades 6 befestigt, und durch eine endlose Kette io mit einem kleineren* Kettenrad ii auf der mit Auslösevorrichtung versehenen Antriebswelle 12, verbunden, wobei die Welle.i2 oberhalb der Achsen 2, 3 und parallel zu denselben= angeordnet ist.
  • Die kelineren Kettenräder i i können unabhängig voneinander oder zusammen durch den Motor 13 des Wagens angetrieben werden, und zwar durch irgendwelche geeignete Mittel, welche mittels des vor dem Führersitz 15 befindlichen Steuerrades 14 beliebig ein- und ausgeschaltet werden können. Der Führersitz ist am hinteren Ende des Wagens angeordnet.
  • Die Räder jeder Wagenseite wirken dann wie eine Einheit unabhängig von denen der anderen Wagenseite. Diese Einrichtung kann, zum Lenken des Vorspannwagens benutzt werden; wenn jedoch die Vorderräder desselben nicht mit dem Boden in fester Berührung bleiben, verliert @diese Lenkvorrichtung ihre Wirksamkeit und der Vorspannwagen ist empfindlich und schwer zu führen.
  • Eine geeignete Schutzhaube schlliegt die Ketten und Kettenräder vollständig ein, um dieselben vor Schmutz und Staub zu schützen und in einem Ölbad laufen zu lassen. Die Wirkungsweise sowie die Vorteile der neuartigen Antriebsvorrichtung sind im großen ganzen folgende: .- Wenn die Kraft des Motors unmittelbar auf die Hinterräder eines Vorspannwagens übertragen wird, wie dies im allgemeinen üblich ist, äußert sich naturgemäß eine rückwärts nach unten gerichtete Reaktionskraft. Wenn die so übertragene Kraft stark genug ist oder plötzlich oder ruckweise ansetzt, wird die Reaktionskraft groß genug, um das Gewicht des vor der @i nterradachse liegenden Wagenteiles zu überwinden. Infolgedessen hat der Vorspannwagen das Bestreben sich vorn zu bäumen oder gar nach hinten -umzuschlagen, wenn die Reaktionskraft groß genug ist. Jedenfalls aber besitzen die Räder die Zugkraft nicht, die sie besitzen sollen.
  • Wird nun demgegenüber die Antriebskraft zuerst auf die Vorderräder übertragen, dann, entsteht aus der so schädlich wirkenden Reaktionskraft ein Vorteil, wie dies in nachstehendem näher erläutert werden soll.
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Vorspannwahens übt die Antriebskraft durch den sich nach oben bewegenden: Trum der Kette 1o einen nach unten gerichteten Druck auf die Vorderaöh.se 2 aus.
  • Es wirkt ebenfalls eine Reaktionskraft rückwärts nach unten auf die Achse 3. Diese Reaktionskraft hat das Bestreben, den Vorspannmotorwagen vorn aufzurichten, wenn die Antriebskraft zuerst auf die Hinterräder Übertrag gen wird, da sie manch, mal groß gemiug ist, -um d'as Gewicht des über der Vorderachse angeordneten Wagenteiles zu heben. Wenn jedoch die Antriebskraft zuerst auf die Vorderachse übertragen wird, ist dlie Belastung der Hinterachse und der Druck auf die Vorderachse genügend, um dem Reaktionsdruck Widerstand zu leisten und den Vorspannwagen in Gleichgewicht Du halten.
  • . Um dieses Prinzip in, anderer Weise zu veranschaulichen, sei jetzt angenommen, daß die Vorderräder und demnach auch die Kettenräder 6, 9 an der Drehung und Vorwärtsbewegung verhindert sind, während der üSri,ge Teil des Wagens frei um die Achse 2 als Drehäcbse drehen kann. Wenn unter dieser Voraussetzung die Antriebskraft wie vorher auf die Kette io übertragen: wird, dann hat der hinter der Achse 2 liegende Teil des Wagens -das Bestreben, um diese Achse 2 im umgekehrten Sinne der Uhrzeiger herumzudrehen, wobei die erwähnte Reaktionskraft an der Berührungsstelle der Räder 5 mit dem Bodeneinen Druck darstellt, der gleich' ,d"er auf @die Achsen 2, 3 wirkenden Kraft ist. Hierdurch erhallten die Räder 5 eine gute Zugkraft und gleichzeitig wird das Gleichgewicht des ganzen Wagens gesichert.
  • Der abwärts gerichtete Druck auf die Vorderachse und die Belastung der Hinterachse verniehien das Bestreben des Vor-. spannwagens sich vorn aufzurichten, wenn derselbe sich vorwärts bewegt.
  • Wenn der Vorspannwagen sich aber rückwärts bewegt, kommt Idas Gegenteil von dem oben gesagten in Betracht. Da jedoch beim Rückwärtsfahren keine Last zu ziehen ist, haben die fraglichen Kräfte keinerlei Bedeutung, denn der leer laufendie Vorspannwagen ist nie bestrebt sich weder vorn noch hinten aufzurichten.
  • Es ist ersichtlich, daß bei der beschriebenen Einrichtung die Gesamtkraft des Motors auf die Vorderräder zum Drehen derselben übertragen wird, wobei der nicht für diese Räder aufgewandte Teil der Antriebskraft durch die Ketten 8 auf die Hinterräder übertragen wird. Der auf die Hinterräder übertragene Teil der Antriebskraft beträgt etwa q.o bis 5o Prozent der Gesamtkraft.
  • Hieraus ergibt sich voll und klar, -daß, wenn die Antriebskraft zuerst auf die Vorderräder übertragen wird, das Gleichgewicht der Maschine dauernd gesichert bleibt. Dadurch, daß die Vorderachse in treibender Verbindung mit der Hinterachse steht, wird außerdem der Vorteil erzielt, daß alle - vier Räder nahezu gleiche Zugkraft besitzen. _

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Antriebsvorrichtung - für Motorwagen mit vier Treibrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft unmittelbar auf die Vorderräder übertragen wird und unterhalb der Vorderachse angreift.
  2. 2.. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch. @gekennzeichnet, däß die Vorderräder mit den Hinterrädern durch Übertragungsmittel verbunden sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach - Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft von einer oberhalb der Wagenachsen parallel zu -diesen angeordneten, mit Auslösevorrichtung versehenen Vorgelegewelle unmittelbar auf -die Vorderräder übertragen wird. q.. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß die Vorgelegewelle mit den Vorderrädern und diese wieder mit den Hinterrädern mittels endloser Ketten und Kettenräder verbunden sind.
DE1920338012D 1920-06-23 1920-06-23 Antriebsvorrichtung fuer Motorwagen mit vier Treibraedern Expired DE338012C (de)

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