DE337752C - Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Roesten von Erzen u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Roesten von Erzen u. dgl.

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DE337752C
DE337752C DE1920337752D DE337752DD DE337752C DE 337752 C DE337752 C DE 337752C DE 1920337752 D DE1920337752 D DE 1920337752D DE 337752D D DE337752D D DE 337752DD DE 337752 C DE337752 C DE 337752C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap
    • C22B1/02Roasting processes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Rösten von Erzen u. dgl. Es ist bekannt, Erze u. dgl. im Drehofen in der Weise abzurösten, daß bei stetiger Gutszu- und -abführung durch eine Anzahl von Lufteinlaßöffnungen, die über >die Länge des Drehofens verteilt sind, die Luft eingeführt wird, und daß die Menge der durch jede solche Öffnung eingeführten Luft entsprechend der in ihrem Arbeitsbereich verbrennenden Brennstoffmenge bemessen wird. Wie bei vielen kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen eine Betriebsunregelmäßigkeit sich erst nach einiger Zeit bemerkbar macht, so daß dadurch oft die Verwendbarkeit einer größeren Menge von Arbeitsgut in Frage gestellt wird, so kann sich auch bei diesem bekannten Röstverfahren der Einfluß einer z. B. durch Düsenverstopfung hervorgerufenen zu geringen Luftbemessung erst dann bemerkbar machen, wenn das zur Zeit der Störung die Störungsstelle passierende Röstgut am Gutsauslauf angekommen ist, da es vorher nicht beobachtet werden kann. Man hat daher beim Rösten im Drehofen damit zu rechnen, daß durch Fehler in der Luftzufuhr eine größere Gutsmenge nicht vollständig geröstet wird.
  • Gemäß der Erfindung soll die Gutszu- und -abführung nicht stetig erfolgen, sondern es soll, wie an sich bekannt, chargemveise derart gearbeitet werden, daß die in einen Konverter eingebrachte Rohgutcharge ohne äußere Wärmezufuhr mittels der durch die vorhergegangene Röstung in den Wänden des Trommelfutters aufgespeicherten Wärme entzündet wird, und daß dem Arbeitsgut unter stetiger Drehung des Konverters die Verbrennungsluft in einer dem jeweils in i Röstgut vorhandenen Schwefelgehalt angepaßten Menge zugeführt wird. Hierbei kann die Regelung der Luftzufuhr entweder stetig oder absatzweise und entweder selbsttätig oder von Hand erfolgen. Da die Temperatur des Röstraumes von der Intensität der Schwefelverbrennung abhängt, so ist im allgemeinen die Luftzufuhr so zu regeln, daß die Temperatur des Röstraumes möglichst unverändert bleibt.
  • Die Regelung der Luftzufuhr kann in verschiedener Weise erfolgen, z. B. elektrisch durch Einbau eines Kontaktthermometers in den Gasabzug, das den Gang eines die Luft regelungsorgane bewegenden Motors regelt, durch Führung eines den Lufteinlaß regelnden Hebels auf einer dem Gange der Schwefelverbrennung des Röstgutes entsprechend geformten Kurve, durch den Einfluß eines durch die Temperatur der Röstgase seine Länge ändernden Körpers auf den Lufteinlaß, oder auch von Hand.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird vorteilhaft ein Konverter benutzt, wie er durch die Zeichnung im Längsschnitt dargestellt ist. Der auf den Rollen a gelagerte Konverter b ist mit einem Schamottefutter c von solcher Dicke ausgesetzt, daß die in diesem aus dem vorherbeendeten Arbeitsgange aufgespeicherte Wärmemenge auch dann noch reichlich genügt, um die frische Beschickung zu entzünden, wenn zwischen der Entleerung und der frischen Beschickung einige Zeit verstrichen wäre.
  • Zur Luftzuführung dienen die Düsen d, dir in bekannter Weise die Luft durch das Röstgut hindurchblasen und deshalb durch Häline oder Ventile e in beliebiger Weise #o gesteuert werden, daß nur immer durch die-Jenigen Düsen Luft zugeführt wird, die von Röstgut bedeckt sind. Diesen Hähnen oder Ventilen ist eine andere beliebige Re;elvorrichtung, in der Zeichnung ein Hahn f, vorgeschaltet, welcher, mechanisch oder von Hand bewegt, die Regelung der zeitlich erforderlichen Luftmenge entsprechend dein Fortschritt der Röstung während des ganzen Röstvorganges bewirkt. Nach beendeter Röstung wird das Gut durch den Stutzen g abgezogen, und es kann dann eine andere Beschickung eingebracht werden. Der Stutzen kann, wie gezeichnet, mit der Düse d verbunden oder an anderer Stelle angebracht sein.
  • Sofern bei Erzen mit geringem Gehalt an Schwefel dieser nicht ausreicht, um der. Röstprozeß ohne äußere Wärmezufuhr durchzuführen, kann dem Röstgut eine entsprechend Menge Brennstoff bei jeder Charge zugegeben werden

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum chargenweisen Rösten von Erzen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Rohgutmenge in einen drehbaren Konverter eingebracht wird, sich dort an :dem als Wärmespeicher dienenden Konverterfutter von selbst entzündet. und ohne äußere Wärmezufuhr unter Einführung der ihrem Schwefelgehalt in den verschiedenen Röststadien entsprechenden Luftmenge in dem sich drehenden Konverter geröstet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer, zur Aufnahme einer bestimmten Rohgutmenge eingerichteter Konverter mit einer die Luftmenge entsprechend dem jederzeitigen Schwefelgehalt des Gutes regelnden Luftzuführung versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter des Konverters einen Wärmespeicher bildet, der imstande ist, die Entzündung der Deschickung ohne äußere Wärmezufuhr zu bewirken.
DE1920337752D 1920-04-18 1920-04-18 Verfahren und Vorrichtung zum chargenweisen Roesten von Erzen u. dgl. Expired DE337752C (de)

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