DE332130C

DE332130C - Drehrohrofen, insbesondere zum Abroesten von Schwefelkies, Gasreinigungsmasse u. dgl.

Info

Publication number: DE332130C
Application number: DE1919332130D
Authority: DE
Original assignee: ROCHOLL DR
Current assignee: ROCHOLL DR
Priority date: 1919-07-27
Filing date: 1919-07-27
Publication date: 1921-01-22

Description

Drehrohrofen,- insbesondere zum Abrösten von Schwefelkies, Gasreinigungsmasse u. dgl. Durch das Hauptpatent 326441 ist ein Drehrohrofen, insbesondere zum Abrösten von Schwefelkies, Gasreinigungsmasse u. dgl., geschützt, bei dem das Innere der Ofentrommel in an sich bekannter Weise in eine Anzahl von zur Längsachse parallelen Zellen geteilt ist, denen das Röstgut mittels einer zentral angeordneten Förderschnecke durch nahe dem vorderen Ende der Zellen vorgesehene radiale Kanäle zugeführt wird, während die Röstgase durch am Vorderende der Zellen vor jenen radialen Kanälen angebrachte Öffnungen in eine die zentrale Schnecke umgebende Sarnnielkaninier austreten, von wo sie den Gaswäschern usw. zugeführt werden. Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Ofen dadurch verbessert und weiter ausgebildet, daß die vorderen Zellenenden, d. h. also diejenigen Teile der Zellen, die in unmittelbarer Nachbarschaft zu den radialen Beschickungskanälen liegen, kegelförmig verjüngt -sind, während die Austrittsöffnungen für die Röstgase in achsialer Richtung vor diesen verjüngten Zellenenden liegen. Die kegelförinige Verjüngung der Zellenenden in der Nachbarschaft der radialen Zuführungskanäle für das Röstgut bietet insbesondere den Vorteil, daß das Gut, nachdem es durch die radialen Kanäle in die Zellen eingeführt ist, schnell von diesen fort in den Röstraum der Zellen geschafft wird, so daß ein Wiederherausfallen des Röstgutes durch die radialen Eintrittskanäle bei der Umdrehung der Trommel vermieden wird. Andererseits werden dadurch die Röstgase den achsial angeordneten Austrittskanälen zugeführt, welche einen ungehinderten Austritt dieser Gase aus den Zellen ermöglichen. -Die Zeichnung veranschaulicht den im Hauptpatent beschriebenen Ofen im Längsschnitt.
Wie daraus ersichtlich, ist der Innenraum rler vorderen Enden der Zellen f bei y kegelförmig verjüngt un=1 die radialen Kanäle q münden an den vorderen Enden dieser kegelförmig verjüngten Innenräume der Zellen in diese, also an den oder in der Nähe der engsten Stellen. Die kegelförmigen Verjüngungen r gehen nach dem vorderen Ende hin über in die Austrittskanäle s für die Röstgase, die infolgedessen hier ungehindert in die Sammelkammern. austreten können.
Wie ohne weiteres verständlich, wird das durch die Förderschnecke d den radialen Kanälen q durch die trichterförmigen Öffnungen c zugeführte Gut beim Eintritt in die Zellen f infolge der Anordnung der konischen Teiler bei der Umdrehung der Zellen f mit der Trommel von diesen Kanälen q hinweg in den Hauptteil der Zellen befördert, so daß das Gut, wenn bei der Umdrehung der Trommel die zuvor unten gelegenen Eintrittskanäle q nach oben kommen, nicht wieder in diese hinein bzw. aus ihnen heraus in die Schnecke d fallen kann.

Claims

PATENT^ANsPRUcH: Drehrohrofen, insbesondere zum Al>-rösten von Schwefelkies u. dgl., mit Längszellen für das Röstgut, denen dieses durch nahe dein vorderen Zellenende vorgesehene radiale Kanäle zugeführt wird, Zusatz zum Patent 326441, dadurch gekennzeichnet; daß der Innenraum der vorderen Zellenenden kegelförmig verjüngt ist und die Austrittsöffnungen für die Röstgase in achsialer Richtung vor diesen verjüngten Enden der Zellen liegen.