DE826426C - Trockentrommel fuer Forstsamen - Google Patents
Trockentrommel fuer ForstsamenInfo
- Publication number
- DE826426C DE826426C DESCH634A DESC000634A DE826426C DE 826426 C DE826426 C DE 826426C DE SCH634 A DESCH634 A DE SCH634A DE SC000634 A DESC000634 A DE SC000634A DE 826426 C DE826426 C DE 826426C
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- Germany
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- drum
- air
- rotating
- seeds
- openings
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B11/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
- F26B11/18—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles
- F26B11/181—Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive on or in moving dishes, trays, pans, or other mainly-open receptacles the receptacle being a foraminous, perforated or open-structured drum or drum-like container, e.g. rotating around a substantially horizontal or vertical axis; the receptacle being multiple perforated drums, e.g. in superimposed arrangement
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
- Trockentrommel für Forstsamen Die Erfindung betrifft eine Trockentrommel oder Klenge für Forstsamen, bestehend aus einer luftdurchlässigen Drehtrommel in einem geschlossenen Gehäuse, in dem die Warmluft durch ein Gebläse über eine vorgeschaltete Heizbatterie im Kreislauf durch das Zapfengut geführt wird. Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten Großdarren sehr unwirtschaftlich arbeiten, wenn kleinere Zapfenmengen geklerigt werden sollen. Nach den Erfordernissen der Forstsameiimicht ist es nicht angängig, gleichartiges Zapfengut verschiedener Herkunft gemeinsam zu behandeln. Vielmehr wird Wert darauf gelegt, <laß kleine und kleinste Zapfenmengen einer bestimmten Herkunft unbedingt getrennt zu behandeln sind, zumal wenn es sich um besonders hochwertiges Saatgut handelt. Für solche kleinen Partien eignet sich am besten die Trommeldarre ohne zusätzliche Vorklengeinrichtungen. Trommeldarren sind an sich schon bekannt, jedoch haben sie den Nachteil, daß sie eine umständliche und zeitraubende Bedienung hinsichtlich der Füllung und Entleerung erfordern. In der Regel sind die Trommeln mit einem sich auf die ganze Länge erstreckenden, abnehmbaren Deckel versehen, der bei jeder Füllung und Entleerung abgenommen und wieder befestigt werden muß. Auch sind bei den bekannten Trommeldarren keine Maßnahmen getroffen, um den aus den Zapfen anfallenden Samen vor längerer Einwirkung der Klengtemperatur zu schützen. Bezüglich der wärmetechnischen Ausstattung beschränkte man sich darauf, Warmluft von irgendeiner Heizquelle durch natürlichen Auftrieb oder mittels Gebläse durch die Trommel hindurchzuleiten, was sehr unwirtschaftlich war.
- Eine eingangs erwähnte Vorrichtung behebt diese :Fachteile gemäß der Erfindung dadurch, daß unterhalb der Trommel eine durchbrochene Rutsche angeordnet ist, durch deren Öffnungen die aus den Zapfen ausgeschiedenen Samen in einen Samenkasten fallen, welcher unterhalb der Rutsche und außerhalb des Kreisluftstromes angeordnet ist, und daß der Trommelmantel am Einfüllschlitz in Form einer in die Trommel hineinragenden S-förmigen Zunge abgebogen ist, derart, daß die Beschickung der Trommel beim Drehen und die Entleerung beim Drehen im entgegengesetzten Sinn erfolgt. Dadurch, daß der aus den Zapfen ausgeschiedene Same in den unterhalb der Trommel angeordneten. vom Warmluftstrom nicht getroffenen Sammelkasten fällt, wird erreicht, daß die Keimfähigkeit des Saatgutes vollkommen erhalten bleibt, da es sehr wichtig ist, daß der Same einer längeren Einwirkung der Klengtemperatur nicht ausgesetzt wird.
- Wie schon erwähnt, ermöglicht die Ausbildung der S-förmigen Zunge die Entleerung des Zylinders durch Drehen desselben im Sinne des Uhrzeigers und die Füllung im entgegengesetzten Drehsinn, `ohne daß besondere andere Maßnahmen, wie Öffnen und Schließen der Trommel, erforderlich sind.
- Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel als senkrechten Schnitt.
- In einem kastenartigen, geschlossenen Gehäuse a ist eine Trommel drehbar gelagert, deren Mantel b luftdurchlässig ist und eine nach dem Trommelinnern abgebogene S-förmige Zunge c besitzt. Die Stirnflächen der Trommel sind vollwandig. Unter der Trommel befindet sich eine schräg angeordnete, mit Durchbrechungen versehene Rutsche d. In dem durch die Rutsche abgeschlossenen Querschnittsdreieck ist auf dem Boden des Gehäuses a ein Sammelkasten e angeordnet, welcher das .durch die Rutschfläche d hindurchfallende Samengut aufnimmt und welcher aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Mit f ist die Einfüllöffnung bezeichnet, welche eine verschließbare Klappe besitzt. Der Ventilator g sitzt seitlich der Trommel unterhalb der Heizbatterie h. Eine Regelklappe i dient zur Einführung der Frischluft, das Abluftrohr k mit der Regelklappe l zur Abführung der verbrauchten Abluft. Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Zapfengut wird durch die Einfüllöffnung f aufgegeben, wobei die Trommel durch Drehung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers gefüllt wird. Zweckmäßig wird man die Füllung nur soweit (etwa bis zur Hälfte des Trommelinhaltes) vornehmen, da die Zapfen während des Klengvorganges aufspringen und dadurch eine Volumenvergrößerung des Inhaltes Hervorrufen. Der Ventilator saugt Luft durch die entsprechend eingestellte Klappe i an, wobei sich die Luft an der Heizbatterie h erwärmt, und bläst sie durch die Trommel, von wo aus sie wieder zurückgesaugt wird. Die Klappe l wird so eingestellt, <iaß immer nur ein Teil der Luft, je nach deren Sättigungsgrad, entweichen kann. Der gleiche Luftanteil tritt dann durch entsprechende Einstellung der Klappe i als Frischluft wieder zu. Nach Beendigung des Klengvorganges wird die Trommel in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei sie sich selbsttätig entleert. Der noch in den Zapfen verbliebene restliche Same fällt hierbei aus und wird über die durchbrochene Rutschfläche d von dem Sammelkasten e aufgenommen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Trockentrommel für Forstsamen, bestehend aus einer luftdurchlässigen Drehtrommel, in einem geschlossenen Gehäuse, in dem die Warmluft durch ein Gebläse über eine vorgeschaltete Heizbatterie im Kreislauf durch das Zapfengut geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Trommel eine durchbrochene Rutsche a»"e(irdiiet ist, durch deren Öffnungen die aus den Zapfen ausgeschiedenen Samen in einen Samenkasten fallen, welcher unterhalb der Rutsche und außerhalb des Kreisluftstroms angeordnet ist, und daßderTrommelmantel am Einfüllschlitz in Form einer in die Trommel hineinragenden S-förmigen Zunge abgebogen ist, derart, daß die Beschickung der Trommel beim Drehen und die Entleerung beim Drehen im entgegengesetzten Sinne erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Zu- und Abluft am Gehäuse Öffnungen initRegelklappen vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH634A DE826426C (de) | 1949-12-08 | 1949-12-08 | Trockentrommel fuer Forstsamen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH634A DE826426C (de) | 1949-12-08 | 1949-12-08 | Trockentrommel fuer Forstsamen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826426C true DE826426C (de) | 1952-01-03 |
Family
ID=7422485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH634A Expired DE826426C (de) | 1949-12-08 | 1949-12-08 | Trockentrommel fuer Forstsamen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826426C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1012815B (de) * | 1951-10-12 | 1957-07-25 | Rauma Repola Oy | Waschvorrichtung fuer Faserstoffsuspensionen |
-
1949
- 1949-12-08 DE DESCH634A patent/DE826426C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1012815B (de) * | 1951-10-12 | 1957-07-25 | Rauma Repola Oy | Waschvorrichtung fuer Faserstoffsuspensionen |
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