DE552581C - Trockenschacht fuer Getreide u. dgl. - Google Patents

Trockenschacht fuer Getreide u. dgl.

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DE552581C
DE552581C DE1930552581D DE552581DD DE552581C DE 552581 C DE552581 C DE 552581C DE 1930552581 D DE1930552581 D DE 1930552581D DE 552581D D DE552581D D DE 552581DD DE 552581 C DE552581 C DE 552581C
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air
chamber
grain
drying
dry
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1408Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material
    • F26B17/1416Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material the ducts being half open or perforated and arranged horizontally

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Description

  • Trockenschacht für Getreide u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trocknen von Getreide u. dgl.
  • Zu diesem Zweck ist :eine Einrichtung geschaffen worden, mittels welcher die Trocknung in der sichersten und wirksamsten und in einer wenig kostspieligen Weise ausgeführt werden kann, so daß die Vorrichtung gegenüber 'den bisher üblichen ähnlichen Trocknern bedeutende Vorteile technischer und wirtschaftlicher Art mit sich bringt.
  • Bekanntlich besteht eine dergrößten Schwierigkeiten beim Trocknen von Körnerfrüchten in der Schaffung einer Trockenlufttemperatur, die nur innerhalb sehr enger Grenzen schwankt, d. h. einer Temperatur, welche während des ganzen Trocknungsvorganges ungefähr gleichbleibt; diese Temperatur muß der Natur des zu trocknenden Gutes angepaßt sein, um zu verhindern, daß diejenigen Eigenschaften verändert werden, welche dem Gut seinen Handelswert verleihen.
  • Eine andere Schwierigkeit bei der Trocknung liegt darin, daß nicht sämtliche Bestandteile einer Körnermenge gleichen Feuchtigkeitsgehalt besitzen, woraus sich bei den bisher üblichen Trocknern meist ein ungleichmäßiges Trocknen ergibt.
  • Bei dem Trockenschacht gemäß der Erfindung fallen die oben beschriebenen Schwierigkeiten fort, und das Gut wird gleichmäßig getrocknet; der Kraft- und Wärmeverbrauch ist hierbei gering.
  • Um diese Wirkung zu erzielen, wird die Kornmenge durch den Trockenschacht in bekannter Weise mittels der Schwerkraft hindurchgeführt; hierbei kommt sie während ihres Durchganges durch den Trockner mit heißen Luftströmen von genau einstellbarer Temperatur in Berührung. Diese Luftströme tragen sehr zu einer Vereinheitlichung des Feuchtigkeitsgrades der verschiedenen Körner bei, da die Masse beständig von dem Trockner in kleinen Mengen ausgesondert und in solchen Fällen, wo es nötig ist, zu dem oberen Teil des Trockners zurückgeschickt wird, wo sie ausgebreitet wird, nm noch einmal demselben Trocknungsvorgang unterzogen zu werden.
  • In der Zeichnung, welche das Wesen der Erfindung näher erläutern soll, ist ein Ausführungsbeispiel des Trockenschachtes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung und Fig. z einen Querschnitt durch diese; Fig.3, q. und 5 stellen Teilansichten dar und Fig. 6 einen waagerechten Schnitt durch den mittleren Teil der Vorrichtung nach A-B der Fig. i.
  • Die Vorrichtung besteht aus :einer inneren Kammer i, die an der Seite zwei kleinere Kammern 2 und 3 besitzt, die aus Metallplatten oder irgendeinem anderen geeigneten Baustoff bestehen können; die mittlere Kammer ist oben offen, und die seitlichen Kammern sind vollständig geschlossen.
  • Die mittlere Kammer i läuft am Boden in einen Trichter 4 aus, der sich über die ganze Länge der Kammer erstreckt; dieser Trichter besitzt einen doppelten Boden, von welchen der innere kurz vor den Seiten der Kammer i o endigt, um Öffnungen den erwähnten Seiten entlang zu bilden, unter denen Rollen i i angebracht sind (vgl. Fig. 3, 4 und 5). Letztere sind mit Schneckengängern 12 ausgerüstet und drehbar gelagert, um zu bewirken, daß ein kleiner Teil des Getreides, welches sich in dem Trockner befindet, in einen Behälter fällt. In dem letzteren ist ein fortlaufendes endloses Band aus irgendeinem geeigneten Material angeordnet, welches Schöpfbecher trägt; das Band geht an der einen Seite des Trockners bis zum oberen Teil und an der anderen Seite wieder herunter. Sowohl das Band als auch die Rollen i i werden durch Antriebsräder 17 in Tätigkeit gesetzt, welche mit irgendeinem geeigneten Motor verbunden sind.
  • In der Nähe der Mitte der Kammer i ist ein Rohr 5 mit verhältnismäßig großem Durchmesser angebracht, das durch die Kammer geht, ohne irgendwelche Verbindung mit der letzteren zu besitzen und an seinen Enden in die Seitenkammern 2 und 3 mündet. Innerhalb des Rohres 5 ist !ein Exhaustor 6 angebracht, der in geeigneter Weise angetrieben wird.
  • Innerhalb der Kammer i sind in entsprechendem Abstand voneinander waagerechte Luftführungskanäle 7 angeordnet; die Kanäle der einen Leitung sind von denjeaugen der benachbarten Leitungen getrennt. Die Luftführungska.näle 7 sind dachförmig ausgebildet; sie können auch durch Rohre mit enx-, sprechenden Löchern ersetzt werden. Die eine Hälfte der Leitung mündet in die Kammer 2, während die andere Hälfte in die. Kammer 3 mündet.
  • In die Kammer 2 führt ein Kanal 8, der die Kammer mit einem in den Abbildungen nicht gezeigten Ofen verbindet.
  • Die Vorrichtung als Ganzes kann auf einem geeigneten Rahmen 9 montiert werden, in der Weise, daß sie etwas über den Boden zu stehen kommt.
  • Wenn die beschriebene Vorrichtung mit einer beliebigen zu trocknenden Kornmenge gefüllt ist und der Exhaustor in Betrieb gesetzt wird; so saugt letztrer die Luft aus der Kammer 2 und treibt sie in die Kammer 3, und zwar durch das Rohr 5. Mit dem Luftstrom wird ein Teil der Verbrennungsgase des obenerwähnten Ofens mitgerissen. Die Luft tritt in die Leitung ein, deren Endre in die Kammer 3 mündet, geht durch die Kornmenge und kehrt in die Kammer 2 zurück, und zwar durch die Leitung, deren Ende in die letztere Kammer mündet; darauf wird sie von neuem durch den Exhaustor fortgezogen und eine neue Menge des Verbrennungsgases wieder zugeführt. Dieser Gasmenge, die so zu dem Luftstrom tritt, entspricht einer gleichen Menge, die aus dem Trockenraum am oberen Ende entweicht.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß die Wärme, welche die Luft in Berührung mit der Kornmenge verliert, beständig wiedergewonnen wird, in dem Maße, wie die Luft in die Kammer 2 zurückkehrt. Auf diese Weise ist es leicht, die Lufttemperatur innerhalb enger Grenzen zu halten, und zwar, indem man die Gasmenge regelt, welche von dem Ofen durch den Luftstrom zugeführt wird, zumal da die Luft in einem praktisch geschlossenen Kreislauf strömt.
  • Andererseits wird der Unterschied in dem Feuchtigkeitsgrad der verschiedenen Teile der Kornmenge schrittweise durch den Luftstrom ausgeschaltet; dieser nämlich absorbiert die Feuchtigkeit von denjenigen Teilen, die einen überschuß besitzen und überträgt sie auf solche Teile, welche arm an Feuchtigkeit sind. Auf diese Weise wirdeine vollkommen gleichmäßige Trocknung erzielt.
  • Wenn eine geringe Menge des Getreides ununterbrochen von dem unteren Teil der Vorrichtung entnommen wird, so fällt die ganze Kornmenge, die in ihr enthalten ist, im Trockenschacht herab; auf diese Weise wird das Getreide beständig gewendet und so eine innige Berührung zwischen den Körnern und der kreisenden Luft erzielt.
  • Die oben beschriebene, an sich bekannte Baggervorrichtung ist für die Bewerkstelligung -der vollkommenen Trocknung wichtig, da sie das Getreide wieder zu dem oberen Ende der Vorrichtung führt, wo dieses über die Masse ausgebreitet wird.

Claims (2)

  1. PATEN TAN SI'RÜ CI3 ß i. Trockenschacht zur Behandlung von Getreide u. dgl., bestehend aus einer Kammer zur Aufnahme des Gutes und zwei seitlichen, die Trockenkammer umgebenden Luftkammern, die durch dachförmige Luftführungskanäle miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Seitenkammern ein Verbindungskanal angeordnet ist, durch den die Trockenluft mit Hilfe eines Lüfters bewegt und im Kreislauf durch das Trockengut geführt wird, wobei die verbrauchte Luft zurr Teil abgeleitet und durch Zuführung einer entsprechenden Menge frischer Trockenluft ergänzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungskammer mit einem Heizofen in Verbindung steht, durch welchen der kreisenden Trockenluft eine regelbare Menge heißer Verbrennungsgase beigemischt wird.
DE1930552581D 1929-09-21 1930-09-20 Trockenschacht fuer Getreide u. dgl. Expired DE552581C (de)

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