DE2323194A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von dragees - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen herstellen von drageesInfo
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- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
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Description
DipL-Ing. Herbert Braito
79r>
Diberaeh/Riß l *· Mai
Patentanwalt
^tph?n.lt\PJ%lach 12?
ielefon (07351) 6455
*y ο O O "J Q /
8 D 1733
. DRIAM Metallprodukt GmbH & Co.KG
7991 Eriskirch/Bodensee Aspenweg 19
Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Dragees
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Dragees, mit einer um eine etwa waagerechte
Achse umlaufenden Dragiertrommeln, die an einer Stirnseite eine Beschickungsöffnung zum Beschicken mit Drageekernen und Hüllmaterial
und am anderen Stirnende eine Austragsöffnung aufweist, an die sich eine Vorrichtung zur Nachbehandlung der Hüllschicht
anschließt.
Dragees erfahren nach dem Hüllvorgang, bei dem eine den Drageekern
umgebende Hülle aufgebracht wird, in aller Regel eine Nachbehandlung, die sich auf eine Veränderung der Drageehülle oder
auf das Aufbringen einer besonderen Schutzschicht für die Drageehülle bezieht. Meist werden die sonst fertiggestellten Dragees
"geglänzt" bzw. "poliert", d.h. es wird eine Schicht aus für Luft und Feuchtigkeit undurchlässigem Material wie Wachs dünn
aufgetragen, ausgehärtet und geglättet, was dann einen Qualitätsglanz ergibt. Dieses "Glänzen" wird auch bisher meist manuell
chargenweise in eigens für diesen Prozeß präparierten Drageekesseln ausgeführt. Für den Glänzvorgang sind Form, Anordnung
und Betriebsweise der verwendeten Drageetrommel und die Art des Glanzmittels von besonderer Bedeutung. In der Regel werden die
Innenwände der Drageetrommel mit einer Wachsschicht ausgelegt,
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wobei man verschiedene Hartwachse verwendet, die in fester, pasto-.
ser oder flüssiger Form bzw. einer Emulsion aufgetragen werden können. Nach einer gewissen Einlaufzeit werden die öffnungen der
Drageetrommeln wenigstens teilweise verschlossen, und man läßt
die Trommel ca· 1-3 Std. rotieren. Dieses Verfahren ist zu aufwendig,
wenn z.B. preiswerte Süßwaren wie mit Schokolade umhüllte Nüsse, Rosinen, Popcorn o.dgl. hergestellt werden sollen.
Bekannt ist eine zylindrische Dragiertrommel, die in einem von
erwärmter Luft durchströmten geschlossenen Gehäuse um eine waagerechte Drehachse umläuft und an beiden Stirnseiten zentrische
Eingabe- und Abgabeöffnungen aufweist. Ihr sind drei entgegengesetzt
laufende Förderbänder und eine Sortiervorrichtung nachgeschaltet, von welcher die kleineren Dragees zu einem erneuten
Behandlungskreislauf der Trommel wieder zugeführt werden. Diese Anordnung 1st einmal zu aufwendig, beispielsweise für mit Schokolade
umhülltes Popcorn, und zum andern kann dort lediglich die aufgebrachte
Hüllschicht nachgetrocknet, nicht aber ein "Glänzen"
bewirkt werden (DT-Of fen legungs schrift 1 532 380). r";'
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Gattung auf möglichst einfache Welse so zu gestalten,
daß eine kontinuierlich vollständige Herstellung der Dragees mit einer Nachbehandlung ermöglicht wird, die auch ein "Glänzen"
erlaubt.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Nachbehandlungstrommel
axial an die Dragiertrommel angefügt und läuft mit dieser um die gemeinsame Drehachse um. Bei der bevorzugten einfachsten Ausführungsform
der Erfindung sind beide Trommän fest und dicht miteinander
verbunden, sie können aber auch getrennt gelagert sein und mit unterschiedliohen Drehzahlen bzw. mit regelbare» Drehzahl
verhältnis angetrieben werden. Vor allem die letztere Ausführung hat den Vorteil, daß man Dauer und Intensität des Dragiervorganges
und der Nachbehandlung dem jeweiligen Produkt anpassen kann. Auch dabei ist der Gesamtaufwand noch verhältnismäßig
klein, und stets werden die beiden gesonderten Vorgänge
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m Tt ..
dme gesonderte Manipulation kontinuierliche aufeinanderfolgend durchgeführt.
Die Behandlungsräume beider Trommeln können ständig direkt miteinander verbunden bleiben oder auch wenigstens in begrenztem
Ausmaß gegeneinander abgeschirmt werden. So läßt sich dauernd oder zwischenzeitlich in der Nachbehandlungstrommel eine
Trocknungeatinosphäre aufrechterhalten, ohne dass wesentliche
Trocknungsluft in die Dragiertrommel einströmt. Kerne und Hüllmaterial können kontinuierlich oder auch mit vorgegebenen zeitlichen
Abständen selbsttätig schubweise in die Draglertrommel eingebrächt werden, und ebenso kann ständig oder stoßweise zusätzliches
Auftragsmaterial In die Nachbehandlungstrommel eingegeben werden. Jedenfalls werden die Dragees in der Nachbehandlungstroramel
ständig weiter umgewälzt und können dabei geglänzt werden. Die gemeinsame Drehachse muß nicht exakt waagerecht sein, sondern'
kann auch etwas geneigt sein.
Zweckmäßigerweise hat die Dragiertrommel die Form eines Doppelkegels
bzw. einer Birne, währ_end die Nachbehandlungstrommel zylindrisch
ausgeführt ist und beide Trommeln mit schraubenwendelartigen
Förderschaufeln besetzt sind. Vor allem in der Dragiertrommel können dabei zur Steierung der Verwellzeit zurückhaltende
oder auch unterahiedlich ausgerichtete Schaufeln angebracht sein. Die axiale Fördergeschwindigkeit ist in der Draglertrommel
stets wesentlich kleiner als in der Nachbehandlungstrommel, wo es darauf ankommt, die Drageeoberfläche auf möglichst großem Weg
mit der Trommelwandung in Berührung zu bringen.
Die Nachbehandlungstrommel läßt sich auf verhältnismäßig einfache Weise mittels Laufkränzen und -rollen lagern, während die Dragiertrommel
fliegend an der Nachbehandlungstrommel befestigt werden kann.
Vorzugsweise ist die Nachbehandlungstrommel mit wenigstens einer Innentrommel versehen, deren eines Ende sich an die Austragsöffnung
der Draglertrommel anschließt und deren anderes Ende zu einem
äußeren Trommelraum hin geöffnet ist, wobei die radial benachbarten Trommelräume mit entgegengesetzt wirkenden Förderschaufeln
besetzt sind. Durch mehrere solche zentrische Trommelräume
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ergibt sich dann bei begrenzter Baulänge ein großer Transportweg
mit entsprechend langer Behandlungsdauer.
Die Nachbehandlungstrommel läßt sich z.B. mit einem Hüllschichtmaterial
wie mit Lösungsmittel versetztem Wachs für eine äußere Hüllschicht auskleiden, und es kann für eine ständige Zuführung
dieses Auskleidungsmaterials wenigstens in der Innentrommel gesorgt werden.
Zweckmäßigerweise wird an dem der Dragiertrommel abgewandten Ende der Nachbehandlungstrommel zentrisch zur Drehachse ein Gebläse,
insbesondere ein Sauggebläse angeschlossen. Dabei kann sich ein feststehender Gehäuse-Anschlußteil des Gebläses zentrisch dicht
an das freie Ende der umlaufenden Innentrommel anschließen, das zum- Innenraum der Nachbehandlungstrommel hin durch ein Siebschott
abgeschlossen ist. Während die Dragees durch das Siebschott in der Trommel gehalten werden, läßt sich Luft oder Gas aus dem Trommelraum
frei absaugen. Eine gesonderte Dichtung ist dagegen nicht unbedingt notwendig, und wenn die Innentrommel über die Stirnwand
der Außentrommel hinaus verlängert ist, so kann sie eine Antriebsscheibe
für den Trommelantrieb tragen.
Bei der hier vorhandenen kontinuierlichen Behandlung wird vorzugsweise
eine Steueranordnung zum verhältnisgleichen Einregeln der der Dragiertrommel zugeführten Mengen Drapeekerne und Hüllmaterial
vorgesehen und kann auch mit einer regelbaren Antriebseinheit für den Trommelantrieb in Verbindung sein. Sofern zusätzliches
Behandlungsmaterial in die Nachbehandlungstrommel eingegeben wird, lassen sich auch die dort zugegebenen Mengen durch die
zentrale Steueranordnung ebenso regeln wie die Drehzahlverhältnisse beider Trommeln, sofern diese getrennt gelagert und unterschiedlich
angetrieben werden. Auch wenn die Verhältnisse aller fünf vorerwähnten Regelgrößen zueinander einstellbar sein sollen,
ist der Steuerungsaufwand noch relativ klein.
In der Zeichnung, die eine bevorzugte Ausführunpsform der Erfindung
beispielsweise wiedergibt, ist mit 1 eine doppelkegelförmige
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Dragiertrommel und mit 2 allgemein eine zylindrische Nachbehandlung
trommel bezeichnet. Beide Trommeln sind mit einer Flanschverbindung·
zentrisch fest miteinander verbunden. Die Drapiertrommel Ist birnenförmig mit einem schlanken Vorderkegel und einem
steileren rückseitigen Kegelteil ausgebildet und besitzt an ihrem frei vorragenden Ende eine zentrische Einfüllöffnung 4. Sie wei&
an der Wandung· des rückseitigen Kegelteils innen Förderschaufeln 5 auf, die so zur Umlaufrichtung angeordnet sind, daß dadurch die
Verweilzeit der Dragees im Dragierkessel vergrößert wird und stets nur wenige Dragees durch die rückseitige Auslaßöffnung 6 austreten
können. Da dort die Dragees nur dicht über dem unteren Rand der Auslaßöffnung austreten, kann diese auch Innen großenteils durch
einen Deckel verschlossen sein, der nur eine Auslaß-Ringöffnung freihält.
An die Auslaßöffnung 6 schließt sich mit etwa gleichem Durchmesser
eine fest in der Nachbehandlungstrommel 2 angeordnete Innentrommel
7 an. Zwischen diesen beiden Trommeln Ist wiederum eine fest an den beiden Stirnwänden 8,9 angebrachte zylindrische Zwisci.entrommel
10 vorgesehen. An der Innentrommel 7 und an der Zwischentrommel 10 sind innen und außen wiederum schraubenwendelartige
Fördersehauf ein 11,12 bzw. 13.I1* angebracht. Ebensolche Förderschaufeln
15 sind innen an der äußeren Nachbehandlungstrommel 2 vorgesehen. Diese Schaufeln 11 - 15 sind sämtlich so angeordnet,
daß die Dragees bei der gegebenen Drehrichtung der Trommel im inneren Trommelraum 16 nach rechts In der Zeichnung gefördert werden.
Am Ende der Innentrommel fällen sie durch dort vorgesehene Radialöffnungen 17 in den mittleren Trommelraum 18, gelangen dort
nach links und durch Radialöffnur^n 19 hindurch in den äußeren Trommelraum
20, aus welchem sie am Trommelende durch weitere ringförmig angeordnete Austragsöffnungen 21 nach außen fallen, wo sie
in geeigneter Weise aufgefangen und weitergefördert werden.
Die Innentrommel 7 ist durch die Stirnwand 9 hindurch nach außen
geführt. Auf dem frei vorragenden Trommelende 22 sitzt eine ggf. zur Pegelung verstellbare Keilriemenscheibe 23 eines allgemein mit
24 bezeichneten regelbaren Trommelantriebs. Zur Lagerung der gan-
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zen Trommelanordnung dienen zwei außen auf der Nachbehandlungstrommel befestigte Laufkränze 25, in die ortsfest gelagerte
Laufrollen 26 eingreifen. Die Dragiertrommel 1 ist frei vorragend
an der Nachbehandlungstrommel 2 befestigt.
Der Innere Trommelraum 16 wird nach rechts in der Zeichnung· durch
ein in der Ebene der Stirnwand 9 in der Innentroiranel eingesetztes
Siebschott 27 abgeschlossen, das zwar Dragees zuverlässig zurückhält, Luft jedoch hindurchtreten läßt. An das geöffnete Trommelende
22 der Innentrommel schließt sich mit engem Spalt bzw. mittels einer Dichtung der zentrisch zur Drehachse 28 der Trommel
ortsfest gehaltene Ansaugtrichter 29 eines Sauggebläses 30 an, das Luft durch das Siebscnott 27 hindurch nach außen absaugt. Ein
großer Teilstrom der abgesaugten Luft tritt durch die Austragsöffnungen
21 In die Nachbehandlungstroimnel ein. Dieser Saugluftstrom
ist um so größer, Je kleiner ein in der Auslaßöffnung 6 der Dragiertrommel gelassene Überleitungsspalt bemessen 1st.
Die Dragierkerne werden aus einem Vorratstrichter 31 mittels einer
schrägstehenden Leitung 32 durch die Einfüllöffnung 4 in die Draglertrommel eingeleitet. Am unteren Ende des Trichters Ist
ein von Hand verstellbarer Absperrschieber 33 angebracht. 3** Ist
ein elektrisch steuerbarer Regelschieber, der die kontinuierlich zugeführte Menge der Drageekerne regelt.
Das Hüllmaterial wird aus einem Vorratsbehälter 35 mittels einer ggf. regelbaren Pumpe 36 in bekannter Weise über eine Sprühdüse
Il in der Drageekessel eingesprüht. Der Regelschieber 34, die
Pumpe 36 und die Antriebseinheit 24 sind an ein zentrales Steuergerät
37 angeschlossen, das einen ersten Einsteller 38 zur Einstellung der Trommeldrehzahl, einen zweiten Einsteller 39 zur
Einstellung des Regelschiebers 34 in Abhängigkeit von der Tromraeldrehzahl
und einen weiteren Einsteller 40 für die Förderleistung bzw. Einschaltdauer der Pumpe 36 in Abhängigkeit von der
Einstellung des Regelschiebers 34 aufweist. Anstelle eines solchen
Regelschiebers kann auch eine andere geeignete Dosiervorrichtung zum kontinuierlichen oder schubweisen Zuführen der
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Drageekerne vorgesehen sein.
Es sei angenommen, daß Dragees aus einem Kernmaterial mit gekräuselter
Oberfläche wie Rosinen oder Popcorn hergestellt werden
sollen, die anschließend zu glänzen sind. Dabei muß Vorsorge
getroffen werden, daß die Nachbehandlung trommel 2, insbesondere
deren Innentrommel 7 in der notwendigen Weise mit niäneermaterial
ausgekleidt ist, was beispielsweise vom freien Ende der Dragiertrommel
her erfolgen kann. Vor der Einschaltung der Anlage wird zunächst durch den Einsteller 38 die Trommeldrehzahl eingestellt,
durch den Einsteller 39 die bei dieser Drehzahl durchzusetzende Menge Kerne und durch den Einsteller 1IO die zu dieser Menge bzw.
deren Oberfläche verhältnismäßig gleiche erforderliche Menge Hüllmaterial.
Es kann auch, bevor zum kontinuierlichen Betrieb übergegangen wird, zunächst die Drapiertrommel mit einer vorgegebenen
Menge Kerne gefüllt werden, die Trommel wird in Betrieb gesetzt,
und es wird die zugehörige Menge Hüllmaterial ein pe sprüht. Die
eingebrachte Fenge ist kleiner als die normalerweise in der Trommel
befindliche Menge Dragees. Diese Menge wird zunächst weitgehend fertigbehandelt, bevor auf kontinuierlichem Betrieb weitergeschaltet
wird. Dabei vergrößert sich ständig die in der Drap-iertrommel
befindliche Menge Dragees, die durch die Schaufeln 5 zunächst von der Auslaßöffnung 6 zurückgehalten werden. Jedenfalls
steigt der Behändlungsprad der in der Trommel befindlichen Drawees
vom Einladende zum Auslaßende hin an. Es werden daher durchweg
gleichmäßig fertigbehandelte Dragees in sich langsam vergrößernder
und dann gleichbleibender Menge in die 5inentrommel 7 abregeben
und durch die drei TrommelrMume hindurch allmählich bis zu den
Austracsc'ffnungen 21 hin weit er ge fördert. Dabei wird zunächst
eine Wachsschicht außen auf die innere Hfillschicht pufgetragen
und dann durci das ständige Abrollen an den Trommelwänden fertigpoliert
bzw. gerl?nzt. Der in der Wachsmasse enthaltene Lösungsmittelanteil
wird dabei ständig im Gebläseluftstrom vermindert, und die Wachsschicht ist zum Austritt aus der Nachbehandlungstromnel
weitgehend verfestigt bzw. ausgehärtet und getrocknet.
Für einen lang dauernden Betrieb kann auch ständig Wachs oder
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ähnliches Schutzschichtmaterial neu in vor allem die Innentrommel
aufgebracht werden, wozu zweckmäßigerweise in der Drehachse 28 eine
Zuführleitung durch die Dragiertrommel hindurch oder vom Gebläse
her verlegt wird. Die dabei zugeführte Wachsmenpe läfit eich
wiederum selbsttätig vom Steuergerät 37 einregeln, und zwar zweckmäßigerweise durch einen gesonderten Einsteller, der die Wachsmenge in Relation zu der am Einsteller 39 eingestellten Menge Kerne eingeregelt. Ebenso kann, falls die Dragiertronmel unabhängig
von der Nachbehandlungstrommel angetrieben wird, deren Drehzahl
wiederum über das Steuergerät 37 geregelt werden. Dabei sind vorzugsweise die restlichen Regelgrößen, also auch die Drehzahl der
Antriebseinheit 24 in Abhängigkeit von der Drehzahl der Dragiertrommel einzuregeln.
wiederum selbsttätig vom Steuergerät 37 einregeln, und zwar zweckmäßigerweise durch einen gesonderten Einsteller, der die Wachsmenge in Relation zu der am Einsteller 39 eingestellten Menge Kerne eingeregelt. Ebenso kann, falls die Dragiertronmel unabhängig
von der Nachbehandlungstrommel angetrieben wird, deren Drehzahl
wiederum über das Steuergerät 37 geregelt werden. Dabei sind vorzugsweise die restlichen Regelgrößen, also auch die Drehzahl der
Antriebseinheit 24 in Abhängigkeit von der Drehzahl der Dragiertrommel einzuregeln.
Sofern Dragees hergestellt werden sollen, die mehreren aufeinanderfolgenden
Hüll- und Nachbehandlungsvorgängen ausgesetzt werden müssen, kann auch hier ein Förderer eingeschaltet werden, der die
Dragees von den Austragsöffnungen 21 weg wieder in die Dragiertrommel
1 zurückfördert bzw. sie der Dragiertrommel eines zweiten Aggregates selbsttätig zuführt.
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Claims (11)
- 8 D 1733AnsprücheVorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Dragees, mit einer um eine etwa waagerechte Achse umlaufenden Dragiertrommel, die an einer Stirnseite eine Beschickungsöffnung «um Beschicken mit Drageekernen und Füllmaterial und am anderen Stirnende eine Austragsöffnung aufweist, an die sich eine Vorrichtung zur Nachbehandlungder Hüllschicht anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachbehandlungstrommel (2) axial an die Dragiertrommel (1) angefügt ist und mit dieser um die gemeinsame Drehachse (28) urr.lSuft. "
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dragiertrommel (1) die Form eines Doppelkegels hat, die Nachbehandlungstrommel (2) Jedoch zylindrisch ausgeführt ist und beide Trommeln mit sehraubenwendelartigen Förderschaufein (5,11-15) besetzt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlungstrommel (2) mittels Laufkränzen (25) und -rollen (26) gelagert und die Dragiertrommel (1) fliegend an der Nachbehandlungstxommel befestigt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahbehandlungstrommel (2) wenigstens eine Innentrommel (28) aufweist, deren eines Ende sich an die Austragsöffnung (6) der Dragiertrommel (1) anschließt und deren anderes Ende (22) zu einem äußeren Trommelraum (18) hin geöffnet ist, wobei die radial benachbarten Trommelturne (16,18,20) mit entgegengesetzt wirkenden Förderschaufein (11-15) besetzt sind.
- 5. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 1 bis 1I, dadurch gekenn-409848/0072- lÜ -zeichnet, daß die Nachbehandlungstrommel (2) mit einem Hüllschichtmaterial wie mit Lösungsmittel versetztem Wachs für eine äußere Hüllschicht ausgekleidet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Dragiertrommel (1) abgewandten Ende der Nachbehandlungstrommel (2) zentrisch zur Drehachse (28) ein Gebläse, insbesondere Sauggebläse (30) angeschlossen ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein feststehender Gehäuse-Anschlußteil (29) des Oebliüses zentrisch dicht an das freie Ende (22) der umlaufenden Innentrommel (7) anschließt, das zum Innenraum der Nachbehandlungstrommel (2) hin durch ein Siebschott (27) abgeschlossen ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrornnel (7) über die Stirnwand (9) der Außentrommel hinaus verlängert ist und eine Antriebsscheibe (23) für den Trommelantrieb trägt.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Steueranordnung (37) zum verhältni^glelchen Einregeln wenigstens der der Dragiertrommel (1) zugeführten Mengen Drareekerne und Hüllmaterial.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (37) ferner mit einer regelbaren Antriebseinheit (24) für den Trommelantrieb i_η Verbindung ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer in die Dragiertrommel (1) einmündenden Zuführleitung (32) für Drageekerne ein von der Steueranordnung (37) beeinflußter Regelschieber (34) vorgesehen ist.409848/0072
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