DE337696C - Vorrichtung zum Angiessen von Schaeften an zerbrochene Werkzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Angiessen von Schaeften an zerbrochene Werkzeuge

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DE337696C
DE337696C DE1920337696D DE337696DD DE337696C DE 337696 C DE337696 C DE 337696C DE 1920337696 D DE1920337696 D DE 1920337696D DE 337696D D DE337696D D DE 337696DD DE 337696 C DE337696 C DE 337696C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/06Casting in, on, or around objects which form part of the product for manufacturing or repairing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • .Vorrichtung zum Angießen von Schäften an zerbrochene Werkzeuge. Schon vor vielen Jahren hat man z. B. Schleifwerkzeuge in der Weise hergestellt, daß ein Metallschaft (Stahl oder Eisen) in eine zylindrische Gießform eingesteckt und dem in die Gießform hineinragenden Schaft ein starker zylindrischer Teil dadurch ang;-gossen wurde, daß man den zwischen Gießform und Werkzeugschaft verbleihenden Zwischenraum durch flüssiges -1#leta'1 ausgegossen hat, derart daß das Metall des angegossenen Teiles infolge der durch sein Erkalten eintretenden Sch.windung fest auf dem Schaft aufschrumpfte. Um die Haftwirkung zwischen Schaft und angegossenem stärkeren Teil zu vergrößern, hat man den letzteren noch mit schrägen Rillen, Nuten o. dgl. versehen.
  • Unter Verwendung dieses Gedankens wird durch die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung angegeben, welche in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht, an abg°brochenen Bohrwerkzeugen (Reibahlen, Bohrern, Schleifkolben u. dgl.) einen zy@indriscben@oder konischen stärkeren Teil (Schaft oder Kolben) als dier vorhandene Werkzeugrest in der Weise anzugießen, daß der angegossene Schaft einen dem Originalschaft oder Kolben streng entsprechenden nahtlosen Querschnitt aufweist, so daß er ebenso wie der geschliffene Originalschaft völlig spielfrei in den Werkzeughalter (das Bohrfutter) hineinpaßt und darin festsitzt; andernfalls würden sich unrichtige und unbrauchbare Bohr'öcher oder Flächen ergeben.
  • Neben dieser eben näher beschriebenen, an die Schaftfßrm zu stellenden Forderung spielt aber die leichte und sichere Einstellung (d;,e sogenannte Zentrierung) des Restwerkzeuges zu dem anzugießenden Schafte eine besondere Rolle. Die für diese Zentrierung dienende Vorrichtung (Zentriervorrichtung) muß nicht nur eine strenge Gleichachsigkeit zwischen Restwerkzeug und anzugießendem Schaft gewährleisten, sie muß auch rasch und leicht für selbst völlig ungeübte Arbeitskräfte bedienbar sein, denn es leuchtet ein, daß von einer genauen Zentrierung (Gleichachsigkeit) der beiden miteinander zu verbindenden Teile die Güte und Brauchbarkeit des wieder nutzbar gemachten Werkzeuges ebensosehr abhängt, wie von dem guten spielfreien Sitz des ganzen Werkzeuges im Bohrerfutter.
  • Eine Vorrichtung, welche den eben aufgestellten Forderungen in vollendeter Weise zu entsprechen vermag, besteht gemäß der Erfindung aus der Gießform und der Zentriervorrichtung, die beide konachsiale, einteilige Hohlkörper sind und stumpf aneinander stoßen. Beide Teile sind, starr aber lösbar miteinander verbunden.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen achsialen Längsschnitt und Fig. a den zugehörigen Grundriß.
  • In der Zeichnung bezeichnet a die Gießform, sie bildet einen einteiliger dickwandigen, zylindrischen Hohlkörper, dessen Hohlraum a' genau der Form des jeweils herzustellenden oder anzugießenden Bohrerschaftes entspricht. Die eigentliche Zentriervorrichtung wird gebildet durch einen Teller b und die Zentrierhülse c. Die Zentrierhülse mit Teller ist genau gleichachsig mit der Gießform a. Der Teller stößt stumpf an die Stirnfläche der Gießform an und ist mit einem Ringflansch hl versehen als' Mittel zum leicht lösbaren Zusammmschluß von Gießform und Zentrner,vorrichtung. Es .ist zweckmäßig, den Ringflansch b1 und .den an ihn anzufügenden Teil der Gießform mit Gewinde b2 zu versehen, so daß beide Teile beim Gießen wirklich spielfrei und starr miteinander in Verbindung stehen und namentlich die Stoßflächen beider Teile so dicht aufeinander schließen, daß kein Metall zwischen sie treten kann. Die Höhe des Ringflansches bl kann beliebig gewählt sein. Die Zentrierhülse ist durch Verschrauben (Gewinde b2) mit dem Teller b starr aber nach Bedarf auswechselbar verbunden, so daß sie durch Zentrierhülsen deiner anderen lichten Weite ersetzt werden kann; der Durchmesser des Gewindes b2 bleibt dabei natürlich unverändert. Bei besonders stark voneinander abweichenden Bohrwerkzeugen werden Teller und Gießform dementsprechend in ihren Abmessungen gewählt. Da -der Schaft der Bohrer, Reibahle u. dgl. am freien Ende abgeflacht, mit einer sogenannten Angel versehen ist, so ist in der Gießform eine entsprechende Höhlung d in einer den Hohlraum a1 abschließenden Scheibe dl vorgesehen; ein Ring e dient als Trichter zum Eingießen ,dies flüssigen Metalles.
  • Die Hülse c ist zweckmäßig bei cl geschlitzt, und auf ihr sitzt ein Klemmring f mit zwei Klemmschrauben f1 zum Festhalten des zentrierten Werkzeuges in der Zentriervorrichtung. Das Restwerkzeug g wird in der aus der Zeichnung ersichtlichen Form in die Zentriervorrichtung eingesetzt, die Gießform mit der letzteren verbunden, der Trichter d aufgesteckt und dann das flüssige Metall eingegossen. Alle Teile der Vorrichtung sind ausschließlich einteilige Körper, die sich mühelos mit unbedingter Zuverlässigkeit genau gleichachsig drehen und bohren lassen. Die bequeme und leichte Handhabung der Gesamtvorrichtung ergibt sich ohne weiteres aus der vorausgehenden Darstellung des Erfindungsgegenstandes.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHR: r. Vorrichtung zum Angießen von Schäften an zerbrochene Werkzeuge, insbesondere an Reibahle, Bohrer u. @dgl., dadurch gekennzeichnet, d'aß die Gießform (a) und die Zentriervorrichtung (c) aus zwei konachsialen, einteiligen Hohlkörpern bestehen, die stumpf aneinanderstoßen, und starr aber lösbar miteinander verbunden sind.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, d'aß die Zentriervorrichtung aus einer geschlitzten, auswechselbaren Hülse (c) zum Einstecken des zu umgießenden Werkzeugteiles besteht, die mit einer darauf sitzenden Klemmvorrichtung zum Festhalten des letzteren versehen ist.
DE1920337696D 1920-03-07 1920-03-07 Vorrichtung zum Angiessen von Schaeften an zerbrochene Werkzeuge Expired DE337696C (de)

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