DE337411C - Verfahren zum Feuersichermachen und Konservieren von Holzbloecken - Google Patents

Verfahren zum Feuersichermachen und Konservieren von Holzbloecken

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DE337411C
DE337411C DE1916337411D DE337411DD DE337411C DE 337411 C DE337411 C DE 337411C DE 1916337411 D DE1916337411 D DE 1916337411D DE 337411D D DE337411D D DE 337411DD DE 337411 C DE337411 C DE 337411C
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
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    • B27K2200/30Multilayer articles comprising wood
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    • B27K2240/00Purpose of the treatment
    • B27K2240/20Removing fungi, molds or insects

Description

  • Verfahren zum Fenersichermachen und Konservieren von Holzblöcken. Bei deni vorliegenden Verfahren, Holz feuersicher zu machen und vor Verwitterung-, Vernioderung usw. zu schützen, finden zwar dieselben chemischen Verbindungen Verwendun-. die man früher hei den verschiedenen Imprägniermethoden l?elitit-r_te, wie Wasserglas Lind andere Silikate. Borgte, Sulfate, l-#luoride, Chloride; Kupferverbindungen, 'Formaldehyd- usw. ; indessen «-erden hier die genannten Schutzstoffe nicht wie bisher in die Poren des Holzes ein"epreßt, sondern auf eigentümlichem, mechanischem Wege (lein Holze in so reichlicher Menge einverleibt, daß .die gewünschte Schutzwirkung erzielt wird, ohne daß die chemische Zusammensetzung des Holzes, noch seine wertvollen mechanischen Eigenschaften eine Beeinträchtigung erleiden.
  • Das Verfahren besteht darin, daß man möglichst dünne, 3 bis io niin starke Bretter mit flachen Rillen versieht, die zweckmäßig senkrecht, gegebenenfalls aber auch unter einem beliebigen Winkel zur Spaltungsrichtung. parallel und ziemlich nahe nebeneinander verlaufen. Diese Rillen werden alsdann mit einem geeigneten Schutzmittel oder einem Gentisch solcher Mittel, von denen mindestens eines eine Flüssigkeit von ausreichender Klebkraft sein muß, ausgefüllt, worauf man die schmalen Bretter mit den Seiten, auf die (las Schutzmittel aufgetragen ist, aufeinanderlegt, die erhaltenen Blöcke zusarninenpreßt, Lind sie nach .(lein gewöhnlichen Arbeitsverfahren trocknen läßt. Hierbei ist es nicht erforderlich, ,daß man jede der beiden sich berührenden Seiten mit Rillen versieht; unter L-inständen genügt es vielmehr, daß dies nur bei einem der beiden zti verleimenden Bretter geschieht, wofern nur die wesentlichen Zwecke des Verfahrens erfüllt werden, nämlich möglichst reichliche Mengen des Schutzmittels zwischen die einzelnen Holzlagen einzuführen, und eine dauerhafte Verbindung der letzteren herzustellen. Itn übrigen wird die Verleiinung in üblicher Weise ausgeführt.
  • Die Herstellung der Rillen geschieht mittels -ewöhnlicher Fräsmaschinen; -die Tiefe der Rillen beträgt zweckmäßig nicht mehr als ein Drittel der Brettdicke. Zur Herstellung von Balken. Leisten usw. legt man so viele dünne Bretter übereinander, bis die gewünschte Balkendicke erreicht ist, und zersägt den so erhaltenen Block darauf in Werkstücke von den gewünschten Abmessungen. Für die Herstellung von Brettern für gewöhnliche Gebrauchszwecke genügt es in den meisten Fällen, zwei oder drei der mit Rillen versehenen Bretter in der beschriebenen Weise zu verleimen. Auf diesem Wege kann n ian auch Gebilde von anderer, z. B. geschweifter Form herstellen, die sich sowohl als Bauhölzer, als auch für Zwecke der Möbeltischlerei eignen.
  • Unter den zur Verfügung stehenden Schutzmitteln. die für Lias vorliegende Verfahren geeignet sind, gibt es Stoffe von so bedeutender Klebkraft. .daß durch ihre Anwendung die verschiedenen Festigkeitseigenschaften des Holzes erheblich gesteigert werden, ein Erfolg-. der ja auch bei der gewöhnlichen V erleiniung eintritt. Für !den hier angestrebten Zweck kommt in erster Linie gewölinliches Kali- oder latromwasser-las in Betracht, das man auch finit feiti"-eptil-,-:rtem Fluorkalzium (Flußspat), einem atisgezeiciineten Feuerschutzmittel, oder finit Ton oder feinem Sägemehl zu einer leicht streichbaren Paste verrühren kann. Wasserglas b;wahrt auch nach dem vollkommenen Erstarren und nach seiner chemischen -Umwandlung einen genügend hohen Grad von Elastizität. uni bei allen praktisch in Frage kotnutenden Schwankungen der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes .der Luft eine ausreichende und andauernde Bindefähigkeit zu gewährleisten. Weiterhin kann man sich für @lie Ausfülirtin h des Verfahrens auch organischer Klebmittel, z. B. des gewöhnlichen Tischlerleimes, bedienen, indem man diese in der soeben beschriebenen Weise mit feuerlöschenden und konservierenden Mitteln mischt, die keine Verminderung der Bindekraft herb:iführen. Dagegen müßte man bei einer etwaigen chemischen Einwirkung des Fetiersclitttz- und Konservierungsmittels auf das 'Bindemittel in allen Fällen jenes vor diesem in Anwendung bringen.
  • Die Eigentümlichkeit des Verfahrens bringt es mit sich, .daß keines der angewendeten Feuerschutz- oder Konservierungsmittel an die Außenflächen .der Werkstücke gelangt: die letzteren bewahren also die Schönheit ihres natürlichen Aussehens. Will man diese Außenflächen noch besonders gegen Feuersgefahr und gegen Witterungseinflüsse schützen, so bestreicht inan sie zunächst mit einer dünnen jVasserglaslösung, läßt diese vollkommen eintrocknen und trägt danach eine Politur auf, die beispielsweise aus einer Lösung von festen Kohlemwasserstoffen, Fetten oder Fettsäuren in 1Iineralöl bestellen kann. _ Ein wirtschaftlich nicht zu unterschätzender Vorteil des Verfahrens liegt endlich darin, daß man für Bauz«-ecke, bei denen große Holzmassen verbraucht wenden, z. B. Siedlungshäuser, Baracken usw., minderwertige und Abfallhölzer verwenden kann, ohne die Gediegenheit solcher Bauten zu mindern. Auf diese Weise gelingt es, finit verhältnismäßig geringen Mitteln Wohnstätten von gefälliger Außen- und Innenarchitektur herzustellen.

Claims (1)

  1. PATRNT-A\TSPRL CH: Verfahren zum Feuersichermachen und Konservieren von Holzblöcken, die durch Aufeinanderleimen mehrerer Holzlagen mit Hilfe antiseptischer und (oder) feuersichermachender Bindemittel, z. B. Alkalisilikaten oder Gemischen von Klebmitteln, mit Flammenschutz und (oder) Konservierungsmitteln, hergestellt werden, rl.u-in bestehend. daß man die Holzlagen an den zu verleimenden Flächen mit Rillen versieht, in welche die Lösungen oder Gemische gleichzeitig oder nacheinander ein-, cy ,etragen werden.
DE1916337411D 1916-12-24 1916-12-24 Verfahren zum Feuersichermachen und Konservieren von Holzbloecken Expired DE337411C (de)

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