DE336993C - Schmiervorrichtung fuer Foerderseile - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Foerderseile

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DE336993C
DE336993C DE1920336993D DE336993DD DE336993C DE 336993 C DE336993 C DE 336993C DE 1920336993 D DE1920336993 D DE 1920336993D DE 336993D D DE336993D D DE 336993DD DE 336993 C DE336993 C DE 336993C
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Germany
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rope
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CARL SPRENGEPIEL SEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/12Checking, lubricating, or cleaning means for ropes, cables or guides
    • B66B7/1253Lubricating means
    • B66B7/1261Lubricating means specially adapted for ropes or cables

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  • Lubricants (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Förderseile. Zum selbsttätigen Auftragen des Schmiermittels auf Förderseile ist eine Vorrichtung bekannt, welche aus einem aufklappbaren Schiniermittelbehälter besteht, dter im Innern zwei das Seil umgebende und mit je einem Schieber zur Regelung des Schmiermittelzulaufs versehene Teile aufweist. Eine derartige Vorrichtung läßt eine genau regelbare, sparsame Schmierung nicht zu, da der Zulauf des Schmieröls und damit die Schmierung des Seils nicht regelbar ist und nicht beobachtet wenden kann. Ferner ist bei einer derartigen Ausbildung eine sorgsame Abdichtung der Behälterfugen erforderlich, um ein Durchsickern des Schmieröls durch die Fugen zu verhüten, was jedoch bei: der rauhen Behandlung, denen derartige Vorrichtungen ausgesetzt sind, nicht zu erreichen ist. Insbesondere aber ermöglicht jene Vorrichtung nicht, die Schmiermittelzufuhr zum Seil plötzlich abzustellen, was erforderlich ist, um ein Überschmieren der üblicherweise die einzelnen Sohlen, kenntlich machenden weißen Klarken auf den Seilen zu verhüten, da bei der bekannten Vorrichtung auch nach :dem Schließen der Schieber noch Schmiermaterial in den beiden inneren Teilen des Vorratsbehälters sich befindet.
  • Der Gegenstand- der Erfindung erübrigt demgegenüber eine Abdichtung der Behälterteile und ermöglicht nicht nur eine Beobachtung, sondern auch eine plötzliche Unterbrechung des Schmiervorgangs. Zu diesen Zwecken besteht der Behälter aus zwei oder mehreren in sich geschlossenen Teilen, welche ohne besondere Dichtungsvorkehrungen zusammengesetzt werden können, und aus denen das Schmiermittel in an sich bekannter Weise durch Hähne regelbar und sichtbar einer aufklappbaren Auftragbürste zuläuft, so daß beim Erscheinen der weißen Kennmarke ein Schließen der Hähne und ein Aufklappen der Bürste erfolgen kann.
  • Dabei sind, abweichend von bekannten Seilschmiervorrichtungen, bei denen die das Schmiermittel zum Seil führenden Rohre drehbar angeordnet sind, hier nur die Bürsten drehbar, so .d@aß Dichtungsflächen für das Schmiermittel vermieden werden und eine leichtere Drehung erzielt wird. Zur Herbeiführung der Bürstendrehung sind mit .den Bürsten Schleppfedern verbunden, die in die Seilrillen eingreifen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in Fig. z schaubildlich, in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt und in Fig.3 in Draufsicht.
  • Der Aufnahmebehälter .der Vorrichtung besteht danach beispielsweise aus zwei selbständigen Teilen d und a2, welche durch eine Verschraubung b miteinander vereinigt sind. Die Innenwand c jedes Behälterabteils ist dem Querschnitt des zu behandelnden Seiles s entsprechend teilweise halbzylindrisch gestaltet, so .daß der Behälter das Seil umfaßt. Der geneigte Boden der Behälterteile ist unten mit Hähnen d versehen, statt dessen können aber auch Schieber o. -g1. angeordnet sein. Der Behälter ruht, mittels Schrauben g o. dgl. befestigt, auf einem gleichfalls längsgeteilten Gestell e, welches gegebenenfalls noch mit einer oder mehreren Seilführungen f versehen ist. Das Gestell e trägt unterhalb -des Behältersa auf einer zweiteiligen Plattep und einem gleich-falls zweiteiligen Rollen- oder Kugellager h drehbar eine längsgeteilte, zylindrische Bürste i, deren beide Hälften, beispielsweise durch ein, auf der Zeichnung nicht ersichtliches Scharnier und durch eine Gabel j (Fig. r), miteinander vereinigt sind. An der Bürste befestigte Blattfedern k (Fig. 2) legen sich gegen die Seilrillen und bewirken eine Drehung der Bürste entsprechend den Seilwindüngen, wenn das Seil sichAurch die Vorrichtung bewegt.
  • 'Zum Gebrauch der Vorrichtung wird das Gestelle mit dIer zweiteiligen Bürste i sowie dem zweiteiligen Flüss.igkeitsbehältera um das zu schmierende oder mit einem Schutzanstrich o. dgl. zu versehende Seil, beispielsweise Förderseil o. dgl., zusamfliengesetzt, und es werden die Hähne d nach Bedarf geöffnet; die Schmierflüssigkeit o. dgl. träufelt alsdann auf die Bürste i herab, deren Bürsten sich fest in die Seilrillen legen und -sich drehend deren Windungen folgen, so daß die Schmiermasse in genau bemeßbarer und gleichmäßiger Menge und somit weit sparsamer aufgetragen wird als bei dem bisherigen Schmieren .der Seile von Hand, wobei viel Schmiermaterial verschleudert wird. Die Vorrichtung ergibt ferner eine erhebliche Zeit- und Arbeitsersparnis; denn während bisher, beispielsweise zum Schmieren eines Förderseils von z. B. 8oo m Länge, von Hand 5 bis 6 Mann in achtstündiger Schicht, also 40 bis 48 Arbeitsstunden erforderlich sind, verlangt jene Vorrichtung nur r bis 2 Mann zum Auf--und Abbauen und überwachen derselben in achtstündiger Schicht, also höchstens 8 bis 16 Arbeitsstunden und[ etwa nur die Hälfte an Schmiermasse. Auch braucht der Betrieb bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung keinerlei Unterbrechung zu erfahren. Um die Vorrichtung für Seile verschiedener Dicke verwenden- zu können, können mehrere Bürsten verschiedenen lichten Durchmessers bzw. 'verschiedener Borstenlänge sowie zum Reinigen des Seils vor dem Schmieren Bürsten mit besonders harten Borsten, Stahlborsten o. @dgl. vorgesehen sein. Damit zu steifes Schmieröl angewärmt werden kann, kann der Behälter mit einer kleinen Benzolfiamme o. d'gl. versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schmiervorrichtung für Förderseile mit das Seil umgebendem, geteiltem Behälter für das Schmiermittel, dadurch- gekennzeichnet, daß die Behälterteile in sich geschlossen sind, und daß das Schmiermittel aus ihnen gesondert in regelbaren Mengen einer für sich drehbar gelagerten und durch Schleppfedern vom Seil in Drehung versetzten aufklappbaren Bürstvorrichtung zufließt:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650366A1 (fr) * 1989-07-27 1991-02-01 Roland Georges Appareil pour lubrifier les cables d'ascenseurs ou les cables d'engins de levage et de traction

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2650366A1 (fr) * 1989-07-27 1991-02-01 Roland Georges Appareil pour lubrifier les cables d'ascenseurs ou les cables d'engins de levage et de traction
WO1991002189A1 (fr) * 1989-07-27 1991-02-21 Georges Roland Appareil pour lubrifier les cables d'ascenseur ou les cables d'engins de levage et de traction

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