DE336341C - Waehler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen

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DE336341C
DE336341C DE1919336341D DE336341DD DE336341C DE 336341 C DE336341 C DE 336341C DE 1919336341 D DE1919336341 D DE 1919336341D DE 336341D D DE336341D D DE 336341DD DE 336341 C DE336341 C DE 336341C
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Siemens AG
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Description

  • Wähler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen. Das Patent a92003 betrifft eine Wähleranordnung,. beii der gegenüber dem Hauptpatent 27243z die Einstellgeschwindigkeit noch dadurch gesteigert wird; daß das auf mechanischem Wege in pendelartige Schwingungen versetzte Sperrglied an beiden Umkehrpunkten seiner Bewegung von Prüfelektromagneten beeinlußt werden kann. Zur Erzielung einer schnellen Wirkung, d. h. eines schnellen Unterbrechens der Bewegung beim Prüfen, können dabei die Prüfmagnete vormagnetisiert werden.
  • Während beli der Aordnung nach dem Patent 2,92003 die Vormagnetisierung durch Anwendung permanenter Magnete erfolgt oder über den Prüfarm selbst, geschieht sie nach der Erfindung unabhängig von dem- Prüfarm und der Prüfung durch wechselweise entsprechend der Pendelbewegung des Sperrgliedes diePrüfmagnete treffende Stromstöße. Dies hat gegenüber der bekannten Einrichtung den Vorteil, daß der zur Erzeugung der Pendelbewegung notwendige Kraftaufwand auf das geringste Maß zurückgeführt werden kann, und ein längeres Festhalten des Sperrgliedes in den Urrikehrpunkten durch die Prüfrelais vermieden wird. Dies hat eine Steigerung der Betriebsgeschwindigkeit zur Folge.
  • Der Wähler kann so ausgebildet sein, daß die Prüfmagnete mit zwei Wicklungen versehen sind, von denen die eine bei der Erregung die Vormagnetisierung und die andere das Festhalten des Sperrgliedes bzw. 'die Sperrbewegung dieses Gliedes bewirkt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben. Fig. i zeigt den Wähler, als Vorwähler und seine Schaltung, und Fs'g. z eine Einzelheit der Vorrichtung. .
  • Auf der durch eine beliebige Kraft angetriebenen Wählerwelle r sind die Kontaktarme z, 3 sowie der Prüfarm 4 befestigt. Die schrittweise Vorwärtsbewegung der Kontaktarme wird durch das Pendelglied 8 veranlaßt, das zwischen den Prüfmagneten 9 und ro hin und her pendelt. Die Bewegung wird. dabei durch eine Einrichtung erzielt, die der Ausführung nach Patent 299346 entspricht. Danach erfolgt die Regelung der Bewegung des Sperrgliedes 8 .durch eine auf einer mit der Welle i gekuppelten Triebwelle 6 schiüg befestigten Scheibe 7. Blattfedern i i und- 12, die gegen die Scheibe 7 anliegen, dienen zur Steuerung des Gliedes B.
  • Auf der durch Übertragung 13 voll der . Wählerwelle i angetriebenen Welle 6 .sind.-zwei Umschalter U, und U2 befestigt, von denen der Umschalter U, zur Zuleitung von Stromstößen zu den WickfungeWI der Ma-_ gnete 9 und To dient, während der-Umschalter UZ das Schließen des `eigentlichen Prüfstromkreises vermittelt. _ _ Das Pendelglied 8 wird in seiner Sperrstellung durch eine Sicherung 14 gehalten, dievon einem beim Belegen des Wählers beeinflußten Relais, im vorliegenden @Falle-von . dem Anrufrelais R, abhängig ist. -Wenn der Teilnehmer T seinen Hörer abhebt, spricht das Relais R an, schließt einerseits den Kontakt 15 und bewirkt aznderseits die Aufhebung der Sicherung 14. Dies hat zur Folge, daß das Pendelglied 8 die Sperrstellung verläßt. Der Nocken 16 auf der Welle 6 wird frei, worauf diese und die Welle i sich anfangen zu drehen. Über den Umschalter U, kommt ein Stromkreis zustande' (Erde, 15, Schleiffeder 18, Unterbrecher U, Schleiffeder 19, Leitung 2o, Wicklung I des Magneten 9, Batterie, Erde), der aber ohne Einfluß auf das Sperrglied 8 ist, da die durch ihn erzeugte Magnetisierung nicht hinreicht, um die Kraft der Feder 12,-die das Sperrglied in seiner Lage hält und entsprechend der Schräge der Scheibe 7 in die zweite Stellung überführt, zu überwinden. Nach einer Drehung von 18o° ist das Sperrglied 8 nach der. anderen Seite h:inübergependelt. Gleichzeitig ist über, den Umschalter U.. ein Stromkreis ' geschlossen (Erde, 15, 18, Ui, Schleiffeder 21, Lditung 22 zur Wicklung I des Magneten To, Batterie, Erde), der eine Vormagnetisierung des Magneten To veranlaßt, die aber auch nicht stark genug ist, um- nun die Kraft der Feder i i zu überwinden.
  • .Wenn der Prüfarm 4 auf einen freien Kontakt, z. B. 25, trifft, findet das Stillsetzei des Wählers statt. -Es fließt dann ein Strom (Erde, Kopfkontakt k des nächsten Wählers, Widerstand w, Kontakt 23 eines Verzögerungsrelais- C, Kontakt 24 eines Verzögerungsrelais V, 25, Kontaktarm 4, Relais III, Schleiffeder 26, Umschalter U2, Schleiffeder 27, Wicklung II des; Magneten g; Batterie, Erde), -der die volle Erregung des Magneten e: veianlaßt und bewirkt, daß das Sperrglied 8 in seine Sperrstellung gebracht wird, in der es in den Bereich des Ansatzes 16 gelangt. Durch die infolge der Voreilung des Unter-Brechers U, gegenüber dem Unterbrecher U2 erzielte Vormagnetisierung des Magneten 9 geschieht der Anzug des Sperrgliedes 8 mit der durch die Vormagnetisierung bedingten Schnelligkeit, so daß beim Auftreffen des Näckens 16 auf das Glied 8 die Kontaktarme des Wählers genau auf den Kontakten stehen bleiben.
  • Die Erregung des Relais III hat die Durchschaltung der Leitungszweige bei 28 und 29 zur Folge, worauf das, Relais A anspricht unter- gleichzeitiger Aberregung des Relais R. Die letztere hat zur Folge, daß die Sicherung 14 in Tätigkeit tritt. Die Erregung des Relais A hat zur Folge, daß das Verzögerungsrelais V infolge. Schließens des Kontaktes 30 anspricht. Der- Kontakt 24 wird geschlossen und Relais C spricht ebenfalls an. Infolgedessen schließt sich Kontakt 31, wodurch das Relais C von dem Kontakt k unabhängig wird. Sobald der nachfolgende Wähler belegt wird, wird Kontakt k geöffnet. Bei Belegen des auf den Vorwähler folgenden Wählers W spricht das Prüfrelais P3 an und schließt den Kontakt 32, der das Relais C kurzschließt. - Es verläuft dann der Stromkreis für das Relais III wie folgt:. Erde, 32, u'2. 24, ?5, 4, 11I, 26, U2, 27, 1I von io,Batterie, Erde. Dieser Stromkreis wird erst bei Auflösen der Verbindung unterbrochen und bezweckt, die Belegung des Wählers von anderer Seite zu verhüten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen nach Patent 2920o3, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung der Prüfmagnete (9, To), daß diese wechselweise entsprechend der Pendelbewegung des Sperrgliedes (8) vormagnetisiert werden. Wähler nach: Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung der Prüfmagnete « (g; To), daß ihre Vörmagnetisierung der Pendelbewegung des Sperrgliedes (8) voreilt. 3, Wähler räch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die - Prüf= magiiete zwei Wicklungen Haben, von denen die eine bei ihrer Erregung die Vormagnetisierung, die andere bei ihrer Erregung das Festhalten des Sperrgliedes bewirkt. 4: Wähler nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine mit der Wählerwelle mechanisch gekuppelte Kontaktvornichtunig (Ui)' zur Erzeugung der Vormagnetisierung der Prüfmagnete.: _ - -5. Wähler nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. Vorrichtung zur Erzeugung der Pendelbewegung des Sperrgliedes und die Kontaktvorrichtung zur Vormagnetisierung auf gemeinsamer Triebwelle angeordnet sind. 6. Wähler nach Anspruch i bis $, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gemeinsamen Triebwelle auch eine Umschaltvorrichtifng (U2) angeordnet ist, die den Prüfstrom jeweils nur über einen der Prüfmagnete leitet.
DE1919336341D 1919-11-12 1919-11-12 Waehler zur Herstellung von Verbindungen in Fernsprechanlagen Expired DE336341C (de)

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