DE33611C - Anordnung und Spannvorrichtung biegsamer Bänder für Walzenstühle - Google Patents

Anordnung und Spannvorrichtung biegsamer Bänder für Walzenstühle

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DE33611C
DE33611C DENDAT33611D DE33611DA DE33611C DE 33611 C DE33611 C DE 33611C DE NDAT33611 D DENDAT33611 D DE NDAT33611D DE 33611D A DE33611D A DE 33611DA DE 33611 C DE33611 C DE 33611C
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roller
rollers
belt
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DENDAT33611D
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H. SECK in Dresden
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Erfinder bezweckt mit seiner Erfindung, eine Entlastung der:Lager der beiden Aufsenwalzen und gleichzeitig den beim Mahlen erforderlichen Differentialantrieb der letzteren auf möglichst einfache Weise durch ein und dieselbe Vorrichtung, zu bewirken. Die . unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen in nachstehendem näher erörterte Erfindung besteht zu diesem Zwecke in der Anordnung, eines biegsamen endlosen Bandes, welches um Riemscheiben auf den. Wellen der Aufsenwalzen läuft und diese mit einander verbindet, so dafs, wenn die eine dieser beiden Aufsenwalzen mit einer gröfseren Geschwindigkeit als die Zwischenwalze angetrieben wird,- die andere Aufsenwalze ebenfalls diese beschleunigte Geschwindigkeit annehmen mufs und so eine Differentialgeschwindigkeit bezüglich der beiden Aufsenwalzen und der Zwischenwalze eintritt. Dasselbe endlose Band dient nun aber gleichzeitig auch dazu, eine Entlastung der Lager der Aufsenwalzen insofern herbeizuführen, als es sich vermöge seiner Biegsamkeit upter der Einwirkung einer mit ihm verbundenen Spannvorrichtung zusammenziehen und anspannen läfst, hierdurch die beiden Aufsenwalzen gegen die mittlere anzieht und dadurch die Lager der ersteren nach bekanntem Princip entlastet.
Die Construction eines nach vorstehenden Angaben gebauten Dreiwalzenstuhles ist nun die folgende:
Die mittlere, gröfsere, in den Seitenständern des Walzenstuhles fest gelagerte Walze A erhält ihren Antrieb durch die auf ihrer Welle sitzende Riemscheibe a. Die oberen und unteren Walzen B und C, welche sich mittelst ihrer Lager in der verticalen Geradführung .der Seitenständer verschieben lassen, tragen auf ihren Wellenenden Riemscheiben b und c, um welche das endlose biegsame Band D (Riemen, Stahlband, Drahtgurt u. s. w.) herumgelegt ist. Der Antrieb der beiden Aufsenwalzen erfolgt nun von der auf der oberen Welle sitzenden Scheibe d aus unabhängig von der mittleren Walze und wird durch das endlose Band D von B auf C übertragen. Um die für die jeweiligen Mahlzwecke erforderliche Pressung zwischen den einzelneil Walzen zu erreichen, werden die äufseren Walzen durch Spannung des Bandes D gegen die mittlere angezogen. Diese Spannung erfolgt durch eine Spannrolle E, welche aufsen gegen das Band geprefst wird und in einem gegabelten Hebel e gelagert ist, der sich um die Welle f dreht. Ein anderer, ebenfalls um f drehbarer Hebelarm wird durch ein Excenter, h nach unten gedrückt und trägt einen Bolzen i, der durch den Hebel e hin-· durchführt. Eine Spiralfeder k, deren Spannung durch Muttern / regulirbar ist, legt sich Um den Bolzen i und prefst sich gegen den Spannhebel e. Wird nun der Hebel g durch das Excenter h niedergedrückt, so überträgt sich dieser Druck durch die Feder k auf den Hebel e, die Rolle E prefst auf das Band D und ertheilt ihm die gewünschte Spannung. Die Drehung des Excenters h erfolgt durch das Handrad m mit Schnecke n, die das auf der Welle 0 des Excenters sitzende Schneckenrad ρ und somit das Excenter h selbst dreht. Durch Einschaltung der einstellbaren Feder k wird der Druck der Rolle E gegen das Band
elastisch · gemacht, ferner wird bei zufälligem Durchgang von gröberen härteren Theilen als das Mahlgut durqh die Walzen ein Ausweichen der Spannrolle und Nachgeben des Bandes ermöglicht und ein Zerreifsen des letzteren verhindert.
Um einen gleichmäfsigen Druck beider äufseren Walzen auf die mittlere zu erlangen, mufs bekanntlich das Gewicht der unteren, welches dem Druck entgegengesetzt wirkt, ausgeglichen werden, was im vorliegenden Falle durch Anordnung einer durch Stellschraube q regulirbaren Spiralfeder r unter dem Lager derselben geschieht.
Es erhellt, dafs mit Hülfe dieses elastischen Bandes mit seinen Spann- und Stellvorrichtungen eine vollkommene Entlastung der Lager der oberen und unteren Walze hergestellt ist und dafs die Lagerbüchsen derselben nur zur Führung der Walzen dienen. Die Bewegungsmechanismen für die Spannrollen können dabei selbstredend in mancher Beziehung leicht umgeformt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken, der in dem Zusammenbiegen des Bandes behufs Erzielung einer genau bestimmbaren Entlastung der Lager der Aufsenwalzen besteht, abzuweichen. Ebenso kann die Anordnung der Spannrollen dahin abgeändert werden, dafs man sie innerhalb der endlosen Bänder anbringt und letztere nach aufsen zu aus einander biegt, wodurch das Band in der Richtung von oben nach unten, und umgekehrt, zusammengebogen werden würde.
Wie bereits erwähnt, wird die Drehung der oberen und unteren Walzen B und C durch die Riemscheibe d und weiter durch das Band D ganz unabhängig von der mittleren Walze A bewirkt und dadurch die zum Mahlen erforderliche Differentialgeschwindigkeit erzielt, im Gegensatz zu anderen Walzenstühlen, bei denen dieselbe durch Anordnung von Zahnrädern erreicht wird.
Um die Stellung der Walzen zu einander wählen und halten zu können, z. B. wenn gröbere Theile, wie Körnerschrot u. dergl., vermählen werden sollen, sind unter den Lagern derselben Keile ν und v1 mit Schraubenspindel angebracht, welche mittelst Schneckenräder»'»'1, Schnecken xx1 und Handräder yyx so eingestellt 'werden können, dafs sie den Lagern als feste Auflage dienen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: In einem Dreiwalzenstuhl:
1. Die Verbindung der beiden Aufsenwalzen (B C) durch endlose biegsame Bänder (D), die über Riemscheiben auf den Wellen der Walzen (B C) laufen und mit einer Spannvorrichtung zum Zusammenbiegen versehen sind, durch welche Einrichtung sowohl eine Entlastung der Lager der Aufsenwalzen als auch eine Differentialgeschwindigkeit in Bezug auf die mittlere Walze (A) ohne die übliche Einschaltung von Rädergetrieben gleichzeitig erzielt wird.
2. Die Vorrichtung zur Regelung der Spannung des Bandes D, bestehend aus Spannrolle E, Hebel e und g, Spiralfeder k, Excenter h mit Einrichtung zum Drehen desselben, derart, dafs beim Niederdrücken des Hebels g die Rolle E stärker auf das Band D prefst, während die Einschaltung der Spiralfeder ein Ausweichen desselben gestattet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33611D Anordnung und Spannvorrichtung biegsamer Bänder für Walzenstühle Expired - Lifetime DE33611C (de)

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