DE335575C - Motorradrahmen - Google Patents

Motorradrahmen

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Publication number
DE335575C
DE335575C DE1919335575D DE335575DD DE335575C DE 335575 C DE335575 C DE 335575C DE 1919335575 D DE1919335575 D DE 1919335575D DE 335575D D DE335575D D DE 335575DD DE 335575 C DE335575 C DE 335575C
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DE
Germany
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frame
engine
rear wheel
motorcycle
saddle
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DE1919335575D
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GOUDARD M
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GOUDARD M
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K11/00Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
    • B62K11/02Frames
    • B62K11/04Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
    • B62K11/06Frames characterised by the engine being between front and rear wheels the frame being of single-beam type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Notorradrahnlen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, solche Motorradrahmen, deren hinterer Teil seitlich neben dem Hinterrad liegt und dieses frei trägt, so zu vervollkommnen, daß die Herstellung des ganzen Motorrades möglichst einfach und verbilligt wird, daß das Rad leicht auseinandergenommen und ohne weiteres auch von Damen' benutzt «-erden kann.
  • Zu diesem Zweck wird der den Motor mit Hinterrad, den Sattel sowie alle wesentlichen Teile des Rades tragende Rahmen aus' einem einzigen Rohr hergestellt, welches, ähnlich einem Damenradrahmen, nach oben offen ist. Das den Rahmen bildende Rohr zweigt von dem Halterohr der Lenkgabel in einer schräg nach abwärts laufenden Richtung ab, verläuft dann wagerecht oder leicht geneigt und krümmt sich unter Umfassung des vom Hinterrad getragenen Motors wieder nach aufwärts und vorwärts. Zweckmäßig wird hierbei der den Sattel tragende obere Teil des Rahmens so weit aus der Radmittelebene herausgelegt, daß er zusammen mit dem Gewicht des Fahrers die durch den seitlich liegenden Rahmen und den Motor hervorgerufene einseitige Gewichtsverteilung wieder ausgleicht.
  • Ein .Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. i und a das neue Motorrad von der Seite und von hinten gesehen zeigen, während Fig. 3 die Anbringung des Vergasergehäuses am Fahrradrahmen im Schnitt nach Richtung 3-3 der. Fig. i in größerem Maßstabe darstellt.
  • In dem dargestellten Beispiel wird das Vorderrad h von einer Lenkgabel a getragen, die mit der in dem Rohrstück a' geführten Lenkstange a.= in beliebiger bekannter Weise ` in Verbindung steht. Das Hinterrad d trägt auf seiner Achse d' in beliebiger Weise unmittelbar einen Motor c vermittels des Ge- häuses c'.
  • Das Hinterrad und der :Motor stehen geinäß der Erfindung mit dem Vorderrade durch einen rohrförmigen Rahmen e in Verbindung, der im allgemeinen ähnlich wie ein Damenfahrradrahmen ausgestaltet, d. h. nach oben offen ist. Der Rahmen wird aus einem einzigen Rohr hergestellt, das von der i Hinterseite der Lenkstangenstütze a' beispielsweise in der #\littelebene des Hinterrades abzweigt. Es verläuft -zunächst geradlinig nach abwärts und biegt in geeignetem Abstand von dem V orderrade in die wage-; rechte oder eine leicht geneigte Richtung um. Dieser Rahmenteil kann dazu dienen, einen Gepäckhalter f und eine Fußstütze g zutragen.
  • In der -Nähe des vorderen Teils des Hinterrades erhält das Rohr e zweckmäßig eine doppolte Kröpfung, so daß es zwar in derselben Höhenlage, jedoch nun seitlich parallel zur Hinterradebene liegt. In dieser parallelen Ebene wird das Rohr so nach aufwärts gekrümmt, daß es den unteren und hinteren Teil des \,lotorgehäuses cl umgreift. Dir sich anschließende schräg nach aufwärts gerichtete Teil des Rahmens endet unterhalb des Sattels lc. Damit (las Gewicht des Fahrers für wesentlichen das Gewicht des Motors und des Rahmenteils ausgleicht, die frei tragend seit. lich vom Mötorade liegen, wird dieser obere, den Sattel tragende Rahmenteil so angeoril7 net, daß der Sattel in einem entsprechenden Abstand auf der anderen Seite der Hinterradebene zu liegen kommt.
  • Zum Festhalten des Motorgehäuses c am Rahmen e können Bügel oder Schellen c= dienen, die durch 'Muttern c° gehalten werden. Diese Bügel können jedoch sehr schwach ausgeführt werden, rla der Motor b und sein Gehäuse cl von der Krümmung des rohrförmigen Rahmens e so vollkommen umfaßt wird, daß sich die Kräfte unmittelbar vorn Motorgehäuse auf den Rahmen übertragen. Der Motor selbst kann hierbei entweder aus einem einzigen zwischen den beiden V-förmig gestellten Hinterarenen des Rahmens liegenden Zylinder oder auch aus zwei in gleicher `Verse gelegenen, in V-Forni gestellten Zylindern oder schließlich noch zweckmäßiger aus zwei einander gegenüberliegenden, seitlich an denn Rahmen befestigten Zylindern bestehen.
  • Durch die Ausbildung des Rahmens aus einem einfachen Rohr e° ergibt sich nicht nur eine sehr billige Herstellung, sondern auch eine größere Festigkeit und Betriebssicherheit, da der aus einem Stück hergestellte Rahmen außerordentlich widerstandsfähig ist und selbst nach Formänderungen infolge von Stürzen leicht wieder in seine ursprüngliche Form zurückgebogen werden kann, ohne daß ein, Reißen oder Brechen an Lötstellen oder den eingeschraubten Abzweigungen zu befürchten wäre, die sonst bei Fahrradrahmen üblich sind.
  • Der untere Rahmenteil kann. in vorteilliafterer Weise als bisher als Breilistoffbehälter benutzt werden, da dieser Teil ein U-föriiiiges Rohr bildet, das unterhalb des Brennstoffspiegels überhaupt keine zurn Undichtwerden neigende Abschluß- oder Lötstellen besitzt. Zu diesem Zweck erhält das Rohr vorteilhaft eine geeignete Scheidewand una eine Füllverschraubung e1. In einfachster Weise kann die Brennstoffzuführung zum Schwimmergehäuse des Vergasers dadurch erfolgen, daß dieses Gehäuse, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist, zugleich als Befestigungsschelle für den Motor dient. Zu diesem Zwecke wird der unterste Teil des Rahmenrohres e zwischen dein Motorgehäuse cl und dem den Schwimmer j= enthaltenden Vergasergehäuse j mittels Bolzen j1 eingeklemmt. Die Nadel j° des Schwimmers regelt hierbei den Zulauf des Brennstoffes durch eire kleine Öffnung e°, die an der untersten Stelle des als Brennstoffbehälter dienenden Rohres e angeordnet ist. Zweckmäßig wird f der untere Teil des Rohres e nicht vollkommen wagerecht, sondern in einer gewissen Neigung nach dem Vergaser hingeführt, uni -den Einfluß der - Schräglage des Fahrrades äüszugleichen. 7

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorradrahmen, dessen hinterer Teil seitlich neben dem Hinterrad liegt lind dieses frei trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motor mit Hinterrad, den Sattel sowie alle "Wesentlieh-eii. Teile des Rades tragende Rahmen aus einem einzigen Rohr gebildet ist, «-elches, ähnlich einem Darnenradrahmen, nach oben offen ist und nach Abzweigung von dem Halterohr der Lenkgabel zunächst schräg nach abwärts verläuft, um dann wagerecht oder leicht geneigt zu verlaufen und sich schließlich unter Umfassung des vom Hinterrad getragenen Motörs wieder nach oben zurückzukrümmen.
  2. 2. Motorradrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und hintere Ende des Rahmens durch eine zweckmäßig rechtwinklige wagerechte Biegung gebildet wird, durch welche das Rohr in der Höhe des Sattels die Ebene des Hinterrades durchdringt, wobei der Sattel zweckmäßig so weit versetzt zu dieser Ebene angeordnet ist, daß das auf ihm lastende Gewicht den Überhang durch den Motor und den versetzt laufenden Rahmenteil ausgleicht.
  3. 3. Motorradrahmen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor von der Krümmung des rohrförmigen Rahmens umklammert und vollkommen getragen und lediglich durch kleine Bügel oder Schellen gesichert wird, wobei fler Motor aus einem einzigen, zwischen den beiden V-förmig gestellten hinteren Armen des Rahmens liegenden Zylinder oder auch aus zwei in gleicher Weise gelegenen, in V-Form gestellten Zylindern oder zweckmäßiger aus zwei einander gegenüberliegenden, seitlich an dem Rahmen befestigten Zylindern bestehen kann. Motorradrahmen nach Anspruch i bis 3, der als Brennstoffbehälter dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen im wesentlichen aus einem U-förmig verlaufenden Rohr besteht, das unterhalb des Brenistoffflüssigkeitsspiegels keine Unterbrechung, Abschluß- oder Lötstelle besitzt, so daß die Gefahr eines Leckwerdens des rohrförmigen Behälters erheblich vermindert ist. j. Motorradrahmen nach Anspruch i bis :., dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise als Brennstoffbehälter dienende rohrförmige Rahmen unterhalb des Motors eine Öffnung besitzt und hier durch Anpressen mit dem Vergasergehäuse in Verbindung steht, welches dadurch zugleich als Befestigungsschelle für den Motor dient, daß das Rahmenrohr zwischen dem Motorgehäuse und dein Vergasergehäuse eingeklemmt ist.
DE1919335575D 1918-12-31 1919-02-22 Motorradrahmen Expired DE335575C (de)

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