AT92590B - Motorradrahmen. - Google Patents

Motorradrahmen.

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AT92590B
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Goudard & Mennesson M
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Noton'adrahmen.   



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung-bildet ein Motorradrahmen, dessen Hinterteil seitlich neben dem Hinterrad liegt und dieses frei trägt. 



   Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht darin, dass der den Motor mit Hinterrad, den Sattel sowie alle wesentlichen Teile des Rades tragende Rahmen aus einem einzigen Rohr gebildet ist, welches, ähnlich einem   Damenradrahmen,   nach oben offen ist und nach Abzweigung von dem Halterohr der Lenkgabel zunächst schräg nach abwärts, dann   wagrecht   oder leicht geneigt verläuft und sich schliesslich unter Umfassung des vom Hinterrad getragenen Motors wieder nach oben zurückkrümmt
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 von der Seite und von hinten gesehen ein gemäss der Erfindung ausgebildetes Motorrad. Fig. 3 stellt im Schnitt in Richtung 3-3 der Fig. 1 und in grösserem Massstabe einen Einzelteil des Fahrrades dar. 



   Soll gemäss der Erfindung oder genauer gemäss der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform derselben ein Motorrad gebaut werden, so kann dies etwa in der folgenden Weise geschehen. 



   Es wird eine Lenkgabel a hergestellt, die von dem vorderen Rad b getragen wird. In   ähnlicher   Weise wird ein Motor c mittels seines Gehäuses cl durch das   Xinte   ad d   des Motorrades getragen. Die beiden Räder werden zweckmässig als Vollscheibenräder ausgebildet. In dem Gehäuse des Motors dreht sich die Achse   dl des Hinterrades d,'wobei   die Achse durch ein beliebiges geeignetes Mittel mit der Motorwelle verbunden ist. 



   Der rohrförmige Rahmen e erhält zweckmässig die allgemeine Ausbildung eines Damenfahrradrahmens, d. h. er ist nach oben offen. Er wird durch ein einziges Rohr gebildet, mit welchen die Lenkgabel a und das Hinterrad d verbunden werden. Zu diesem Zweck ist das Rahmenrohr vorteilhaft von der hinteren Seite des Rohrstückes al der Lenkgabel a abgezweigt, u. zw. beispielsweise in der Mittelebene des Hinterrades. Es verläuft zunächst geradlinig nach abwärts, wobei allmählich sein Abstand von dem Vorderrade grösser wird. Alsdann biegt der Rahmen in ein   wagrechtes   oder leicht geneigtes, 
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 stütze g zu tragen.

   Letztere besteht beispielsweise aus zwei parallellaufenden U-Eisen, die rittlings auf dem Rohr e sitzen und mit dem oberen Teil desselben durch Bügel gl verbunden sind, welche den unteren Teil des Rohres umgreifen und deren Stege lotrecht durch die U-Eisen und den   Gepäekhalter   hindurchgreifen. Die Befestigung mit der   Fussstütze   g erfolgt   zweckmässig   durch Muttern g2, welche die Gewindeenden der Schenkel des Bügels gl abschliessen. 



   In der Nähe des vorderen Teiles des Hinterrades wird das Rohr e   zweckmässig   zweimal in wagrechter Ebene, u. zw. nach aussen und wieder zurüekgebogen, so dass das Rohr nach der Biegung seitlich vom Hinterrade in einer zur Mittelebene dieses Rades parallelen Ebene verläuft. In dieser parallelen Ebene wird das Rohr derart gekrümmt, dass es den unteren und hinteren Teil des Motorgehäuses cl umgreift. Das Rohr verläuft alsdann schräg nach aufwärts und nach vorn, so dass es in den nach oben 
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 erhalten hat. In irgendeiner geeigneten Weise wird der Sattel auf dem Ende des Rohres e befestigt.

   Damit das Gewicht des Fahrers im wesentlichen das Gewicht des Motors und desjenigen Rohrteiles ausgleicht, der freitragend seitlich vom Motorrad liegt, wird der Sattel um ein entsprechendes Mass nach der anderen Seite von der Mittelebene des Motors überhängend angeordnet. 

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   Der Motor   c   wird durch das Gehäuse   e   beispielsweise mittels Bügel   e   befestigt, welche ebenfalls über den äusseren Teil des Rohres e greifen und deren mit Gewinde versehene offene Enden Muttern e3 tragen, die gegen Ansätze des Motorgehäuses geschraubt werden. Der Motor besitzt ein Auspuffrohr   e",   das seitlich vom Antriebrad nach hinten verläuft. Der Motor kann nur einen Zylinder besitzen, der dann vorteilhaft zwischen den beiden nach hinten gerichteten V-förmigen Armen des rohrförmigen Rahmens liegt, oder auch zwei in V-Form angeordnete Zylinder, die dann seitlich des Rahmens angeordnet werden. 



   Schliesslich benutzt man das Rohr e zweckmässig als Vorratsbehälter für den Brennstoff. Hiebei erhält es vorteilhaft eine geeignete Scheidewand und einen Stöpsel oder eine Füllverschraubung el. Ebenso werden in dem Rohr zweckmässig die verschiedenen   Steuerungs-und   Regulierteile untergebracht, die zur Überwachung des Motors und für die Bremsung erforderlich sind. Diese Teile bestehen in üblicher Weise aus biegsamen Bowdenschnüren oder Rohren i, die in das Rohr e in der Nähe der Lenkstange a2 eingeführt werden und die das Rohr in der Nähe und unterhalb des Sattels a verlassen, um nach einer   Rückwärtskrümmung zu   den einzelnen zu steuernden Teilen zu laufen. 



   Der Eintritt und Austritt der biegsamen Schnüre liegt oberhalb des höchsten Standes des Brennstoffes. 



   Zweckmässig wird mit dem als Bremstoffbehälter dienenden Rohr e der Schwimmerbehälter j des Vergasers vereinigt, der dann in beliebiger geeigneter Form mit der Speisung des Motors verbunden wird. Zu diesem Zweck kann man den einen der Bügel   (J2,   die das Gehäuse des Motors an dem Rahmen befestigen, durch das   Schwimmergehäuse   selbst ersetzen, das fest mit dem unteren Teil des Rohres e durch Bolzen jl verbunden ist und die letzteren das   Schwimmergehäuse   mit dem Motorgehäuse vereinigen. 



   Der Schwimmer   j2   wird alsdann derart   angeordnet ; dass   seine Nadel j3 den Zulauf des Brennstoffes durch eine Öffnung eO regelt, die an der untersten Stelle des als Brennstoffbehälter dienenden Rohres e ange- ordnet ist. 



   Es kann zweckmässig sein, den unteren Teil des Rohres e nicht wagrecht verlaufen zu lassen, sondern ihm eine gewisse Neigung nach dem Vergaser hin zu geben, um den Einfluss der Schräglage des
Fahrzeuges auszügleichen. 



   Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung in keiner Weise auf die im vorstehenden aus- führlich beschriebene Ausführungsform, sondern umfasst auch alle Abänderungen derselben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : 1. Motorradrahmen, dessen hinterer Teil seitlich neben dem Hinterrad liegt und dieses frei trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der den Motor mit Hinterrad, den Sattel sowie alle wesentlichen Teile des Rades tragende Rahmen aus einem einzigen Rohr gebildet ist, welches, ähnlich einem Damenradrahmen, nach oben offen ist und nach Abzweigung von dem Halterohr der Lenkgabel zunächst schräg nach abwärts, dann wagrecht oder leicht geneigt verläuft und sich schliesslich unter Umfassung des vom Hinterrad getragenen Motors wieder nach oben zurüekkrümmt.
    2. Motorradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere und hintere Ende des Rahmens durch eine zweckmässig rechtwinklige wagrechte Biegung gebildet ist, durch welche das Rohr in der Höhe des Sattels die Ebene des Hinterrades durchdringt, wobei der Sattel zweckmässig so weit versetzt zu dieser Ebene angeordnet ist, dass das auf ihm lastende Gewicht den Überhang durch den Motor und den versetzt laufenden Rahmenteil ausgleicht.
    3. Motorradrahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor von der Krümmung des rohrförmigen Rahmens umklammert, vollkommen getragen und lediglich durch kleine Bügel oder Schellen gesichert ist, wobei der Motor aus einem einzigen, zwischen den beiden V-förmig gestellten hinteren Armen des Rahmens liegenden Zylinder oder auch aus zwei in gleicher Weise gelegenen, in V-förmig gestellten Zylindern oder zweckmässiger aus zwei einander gegenüberliegenden, seitlich am Rahmen befestigten Zylindern besteht.
    4. Motorradrahmen nach Anspruch 1 bis 3, der als Brennstoffbehälter dient, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Rahmen im wesentlichen aus einem V-förmig verlaufenden Rohr besteht, das unterhalb des Brennstoffflüssigkeitsspiegels keine Unterbrechung, Abschluss-oder Lötstelle besitzt, 130 dass die Gefahr eines Leckwerdens des rohrförmigen Behälters erheblich vermindert ist.
    I 5. Motorradrahmen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in an sich bekannter Weise als Brennstoffbehälter dienende rohrförmige Rahmen unterhalb des Motors eine Öffnung besitzt und hier mit dem Vergasergehäuse fest verbunden ist, welches zugleich als Befestigungsschelle für den Motor dient, indem das Rahmenrohr zwischen Motorgehäuse und Vergasergehäuse eingeklemmt ist.
AT92590D 1918-12-31 1920-05-28 Motorradrahmen. AT92590B (de)

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FR92590X 1918-12-31

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AT92590B true AT92590B (de) 1923-05-11

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ID=8797808

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AT92590D AT92590B (de) 1918-12-31 1920-05-28 Motorradrahmen.

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AT (1) AT92590B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3122983A (en) * 1964-03-03 Baseboard radiator

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