DE335468C - Verfahren zur Herstellung von Sensen, Sicheln u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sensen, Sicheln u. dgl.

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DE335468C
DE335468C DE1918335468D DE335468DD DE335468C DE 335468 C DE335468 C DE 335468C DE 1918335468 D DE1918335468 D DE 1918335468D DE 335468D D DE335468D D DE 335468DD DE 335468 C DE335468 C DE 335468C
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sheet
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scythes
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DE1918335468D
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JENNY WESTERMANN
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JENNY WESTERMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/60Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like
    • B21D53/72Making other particular articles cutlery wares; garden tools or the like sickles; scythes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Sensen, Sicheln u. dgl. das Blatt und die Angel als gesonderte Stücke aus Stahlblech zu stanzen, die ausgestanzten Stücke aufeinanderzulegen und durch Verschweißung, vorzugsweise elektrische Widerstandsschweiß ung, miteinander zu vereinigen. Bei einer bekannten Sense dieser Art wird die Angel oben, d. h. auf der nämlichen Seite, nach der der Rückenrand emporsteht, auf das Befestigungsende des Blattes aufgesetzt. Dabei reicht dieses Befestigungsende nur über einen Bruchteil der Angelfläche, und der Nocken ist als besonderer Teil entfernt vom Blatt eingesetzt. Bei einer anderen bekannten Sense wird zwar das Befestigungsende des Blattes von der Angel auf deren voller Fläche überdeckt; aber auch dort ist die Angel oben auf das Blatt gelegt und der Nocken als besonderer Körper in einen Ausschnitt der Angel eingesetzt.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Angel unter dem Blatt, d. h. dem Rückenrand gegenüber, angeordnet und ein mit der Angel zusammenhängender Nocken durch einen Ausschnitt des Blattes hindurch nach oben geführt ist, derart, daß der Nocken zur Lagensicherung der Verbindung zwischen Blatt und Angel beiträgt und seinerseits in seiner Lage besonders gut gesichert ist, weil er nicht nur mit dem Blatt infolge elektrischer Widerstandsverschweißung, sondern außerdem mit der Angel infolge ununterbrochenen Materialzusammenhanges verbunden ist. Die Widerstandsschweißung zwisehen Blatt und Angel erstreckt sich also über die gesamte Angelfläche zuzüglich der Umfläche des im Blattausschnitt gefaßten Xockenstückes.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι das mit der Angel zu verbindende Blattende und
Fig. 2 die anzuschweißende Angel in Oberansicht.
Fig. 3, 4, 5 und 6 sind die Querschnitte nach III-III und IV-IV der Fig.'i und V-V und VI-VI der Fig. 1 und 2.
Fig. 7 zeigt das Blatt oben auf die Angel aufgelegt.
Fig. 8 ist der Querschnitt nach VIII-VIII der Fig. 7.
Durch Ausstanzen und späteres Umbiegen mittels eines Ziehverfahrens wird aus Stahlblech das Blatt 1 nebst dem emporstehenden Rückenrand 2 und dem Angelstück 3 hergegestellt, wobei im Angelstück ein Ausschnitt 6 für den Nocken beim Ausstanzen sogleich miterzeugt wird. Ähnlich wird die Angeld aus einer ebenen Blechtafel ausgestanzt und dabei der Nocken 8 entweder durch Stauchen zugegebenen Materials oder durch Umbiegen eines Ansatzlappens gebildet. Schließlich wird die Angel 7 unter das Angelstück gelegt, wobei der Nocken 8 durch den Nockenausschnitt 6 hindurch und über das Angelstück hinauf nach oben vortritt. Alsdann werden beide Stücke über die ganze Fläche der Angel und auch noch über die Durchtrittsfläche des Nockens 8 miteinander, auf dem Wege der elektrischen Widerstandsschweißung verbunden.
Der Zweck des Nockens 8 in Verbindung
mit dem Ausschnitt 6 ist zunächst der, die richtige gegenseitige Lage der zu verbindenden beiden Teile zu sichern, . solange die Verschweißung noch nicht durchgeführt ist. Ferner dient das überstehende Nockenstück dazu, um in bekannter Weise eine sichere Verbindung des fertigen Blattes mit dem Holzstiel zu ermöglichen.
Lediglich das Blatt ι muß aus hochwertigem, d. h. dengelbarem Stahlblech angefertigt werden, während die Angel 7 nebst dem Nocken 8 lediglich den Festigkeitsanforderungen zu genügen hat. Trotzdem liefert die Vereinigung der beschriebenen Teile auf dem Wege elektrischer Widerstandsschweißung längs ausgedehnter Flächen einen einheitlichen Körper, der bei leichtester Ausführung den an das Befestigungsende von Sensen oder Sicheln herantretenden Beanspruchungen vollkommen gewachsen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Sensen, Sicheln u. dgl., bei welcher das Blatt und die Angel als gesonderte Stücke aus Stahlblech ausgestanzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter das Befestigungsende (Angelstück 3) des Blattes (1), also dem nach oben überstehenden Blattrücken (2) gegenüber, die Angel (7) gelegt und ein durch rechtwinkliges Umbiegen eines Ansatzlappens des Angelstückes (3) oder durch Anstauchen erzeugter Nocken (8) durch einen Blattausschnitt (6) hindurch nach oben geführt ist, derart, daß das nach oben überstehende Stück des Nockens (8) mit der unten befindlichen Angel (7) stetig zusammenhängt und der Nocken zur Lagensicherung der Verbindung zwischen Blatt und Angel beiträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918335468D 1918-11-03 1918-11-03 Verfahren zur Herstellung von Sensen, Sicheln u. dgl. Expired DE335468C (de)

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DE1918335468D Expired DE335468C (de) 1918-11-03 1918-11-03 Verfahren zur Herstellung von Sensen, Sicheln u. dgl.

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DE (1) DE335468C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749778C (de) * 1940-03-28 1944-12-05 Josef Wetzler Ausgangswerkstueck zur Herstellung von Sensen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749778C (de) * 1940-03-28 1944-12-05 Josef Wetzler Ausgangswerkstueck zur Herstellung von Sensen

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