DE3345601A1 - Submunitionskoerper - Google Patents

Submunitionskoerper

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DE3345601A1 DE19833345601 DE3345601A DE3345601A1 DE 3345601 A1 DE3345601 A1 DE 3345601A1 DE 19833345601 DE19833345601 DE 19833345601 DE 3345601 A DE3345601 A DE 3345601A DE 3345601 A1 DE3345601 A1 DE 3345601A1
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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Submuniti ons'örp er
  • Die Erfindung betrifft einen Submunitionskörper gemäß dem Oberbegriff des Arispruches 1.
  • Ein solcher Submunitionskdrper ist aus der DE-OS 23 53 566 bzw. als SADARM-System bekannt. Eine Anzahl solcher Submunitionskörper werden mittels eines Trägergeschosses über ein Zielgebiet, in dem wenigstens ein zu bekampfendes Zielobjekt vermutet wird, getragen und dort aus dem Träger aus gestoßen. Die Fallbewegung ins Zielgebiet wird mittels eines Fallschirms abgefangen, der derart am Submunitionskörper befestigt ist, aß ein Sensor geneigt gegenüber der Ebene des Zielgebietes gehaltert wird. Durch s'trömungstechnische Maßnahmen am Submunitionskörper selbst und/oder am Fallscharm wird erreicht, daß der Aufnahmefleck des Sensors im Zielgebiet eine elliptisch verzerrte ,spiralförmFg sich einengende Bahnkurve beschreibt. Wenn im Zuge dieser Bewegungsbahn des Sensorfleckes im Zielgebiet ein Zielobjekt erfasst wird, wird die Gefechtsladung gezündet, um das Zielobjekt mittels einer proJektilbildenden Hohlladungs-Einlage anzugreifen.
  • Problematisch ist allerdings, daß die kreisende Bewegung des Submunitionskörpers mit seinem Detektor und damit die 3ahnbewegung des Detektorfleckes in der Ebene des Zielgebietes relativ langsam ist. Das bedingt für eine dicht gestaffelte Abtastbahn eine langsame Sinkbewegung und somit Flucht- und Abwehrsöglichkeiten seitens des Zielobjektes fm Zielgebiet; während bei schneller Sinkbeweguug des vom Fallschirm getragenen, rotierenden Submunitionskörpers die spiralförmig sich eineRgenden Abtastbahnen einen großen gegenseitigen Radialabstand aufweisen, also die Abtastdichte und damit die Zielauffaßwahrscheinlichkeit im Zielgebiet gering sinei. Einer Vergrößerung des Abtastfleckes zur Verbreiterung der ineinandergeschachtelten Abtastbahnen stehen die Forderungen nach hoher Ortungsauflösung im Interesse eindeutiger Ziel erkennung und nach hoher rrtungsRichtungsgenauigkeit -da für wirksame Bekäiifung eines Zielobjektes mittels projektilbildender Ladung aufgrund kleinen Trefferradius ein gezielter Direktschuß ausgelöst werden muß - entgegen.
  • Nachteilig beim vorbekannten Submunitionskörper ist ferner der große Raumbedarf für den zunächst eingefalteten und nach dem Ausstoß aus dem Trägergeschoß auszufaltenden Fallschirm.
  • Hinzu kommt ganz erheblicher konstruktiver Aufwand zur Abbremsung der vom Trägergeschoß übermittelten Eigenbewegung des ausgestoßenen Submunitionskörpers, weil ein ordnungsgemaßes Ausbringen h EntfaltEn des Fallschirmes zunächst eine Abbremsung der * Lohen kinetischen Energie des ausgestoßenen Submunitionskörpers bedingt. In der DE-OS 27 57 141 ist dargelegt, welch außerordentlicher konstruktiver Aufwand fur funktionstüchtige 2EBnahmen zur raschen Abbremsung der Eigenbewegung eines Submunitionskorpers erforderlich ist; was nicht nur die Produktionskosten erhöht, sondern zusätzliche Funktionsunsicherheiten birgt und den für die Gefechtsladung verfügbaren Nutzraum in einem Submunitionskörper vorgegebener Abmessungen weiter einschränkt.
  • In Erkenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Submunitionskörper gattungsgemäßer Art derart auszubilden, daß bei geringerem herstellungstech- nischem Aufwand aufgrund vergrößerten Nutzraumes für die Gefechtsladugg eine höhere Einsatzeffektivität des Submunitionskörpers erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der gattungsgemäße Submunitionskörper zusätzlich die kennzeichnenden Teile des Fatentanspruches 1 aufweist.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt somit darin, daß es möglich sein mUsste, auf die konstruktiv aufwendigen, Einbauraum beanspruchenden und funktionskritischen Maßnahmen zur Vernichtung der kinetischen Energie nach dem Ausstoß und zum fallschirm-gebremsten Abstieg in das Zielgebiet ganz zu verzichten - nämlich indem die Kreiselbewegung eines als dicke Scheibe (flacher Zylinder) dimensionierten, unter Eigenrotation aus dem TrägergeschoB ausgestoßenen Körpers.für die Abtastung des Zielgebietes mittels eines Zieldetektions-Sensorfleckes ausgenutzt wird. Zugleich ergibt sich trotz hoher Fallgeschwindigkeit - nämlich aufgrund der praktisch ungebremsten Eigenrotation der taumelnd absteigenden Scheibe - eine rasche Fortbewegung des Detektionsfleckes auf der elliptisch verzerrten, spiralförmig sich einengenden Abtastbahn; mit der Folge, daß die Bahnkurven dicht gestaffelt ineinander liegen, was selbst bei kleinem Sensorfleck noch eine überaus hohe Zielauffaßwahrscheinlichkeit erbringt.
  • Zwar stört die Eigenrotation des Submunitionskörpers beim Angriff auf ein aufgefasstes Zielobjekt die Ausbildung des abzufeuernden Projektils aus der mit dem Submunitionakörper rotierenden projektilbildenden Hohlladungs-Einlage; weil auf diese nach Maßgabe der Rotationsgeschwindigkeit erhebliche Radialkräfte einwirken, die der Konzentration der Einlage zur Projektilbildung in der Wirksachse entgegenwirken. Diese ab- träglichen Rotations-Auswirkungen lassen sich aber dadurch kompensieren und sogar überkompensieren, daß die Einlage (im Querschnitt) in ihrem Randbereich deutlich stärker gekrümmt verläuft, als im Ubergangsbereich z<n Einlagen-Zentrum hin.
  • Dadurch kann der Rand be reich der Einlage vom dahinter angeordneten Sprengstoff der Gefechtsladung eine zusätzliche Radialkomponente der Krafteinwirkung in Richtung auf die Wirk-Achse hin erfahren, die die Transfugalkräfte aufgrund der Eigenrotation wenigstens kompensiert.
  • Durch die hohe Drehgeschwindigkeit ergibt sich ein sehr lagestabiler Abstieg des Submunitionskörpers, nämlich eine stabile Präzessionsbewegung infolge des Dralles des Trägergeschosses - also ohne daß es irgendwelcher konstruktiver Maßnahmen oder besonderer Einwirkungen beim Ausstoß der Submunitionskörper bedürfte, um diese in die wMnscherswerte hohe Drehbewegung Z:L versetzen.
  • ZusätzlichaMeitel-qldungen und Alternativen sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschrankung auf das Wesentliche stark vereinfacht aber angenähert maßstabsgerecht dargestellten bevorzugten Realisierungsbeispiel zu erfindungsgemäßen Submunitionskörpern.
  • Es zeigt: Fig. 1 in einer Schemaskizze den Einsatz der erfindungsgemäusen Submunitionskörper und Fig. 2 einen solchen Submunitionskörper im Axial-Querschnitt unter Berücksichtigung seiner Bewegungs-Kenngrößen.
  • In der Schemadarstellung der Fig. 1 ist die Flugendphase eieines in ballistischer Bahn 1 über ein Zielgebiet 2 verschossenen Artilleriegeschosses 3 gezeigt. Dieses trägt in seinem Innern in axialer Stapelpackung mehrere, z.B. fiinf, Submunitionskörper 4. Wie als solches aus der Technik des Ausstoßens von Bomblets bekannt, bewirkt eine Austreibladung 5 hinter dem Frpntbereich des Artilleriegeschosses 3 zeitgesteuert oder sensorgesteuert bei AnnSherung oberhalb des Zielgebietes 2 einen Ausstoß der Submunitionskörper 4 aus dem Artilleriegeschoß 3, entgegen seiner Flugrichtung längs der Bahn 1, woraufhin die leere Geschoßhülle 6 ihren Weg im wesentlichen längs der ballistischen Flugbahn 1 fortsetzt. Die entgegen dieser Bewegung ausgestoßenen Submunitionskörper 4 erfahren aufgrund der Ausstoßrichtung eine Verringerung ihrer Geschwindigkeit in Richtung der Bahn 1 sowie aufgrund des Dralles des Artilleriegeschosses 3 (und gegebenenfalls aufgrund konstruktiver Maßnahmen an der Geschoßhülle 6 und/oder an den Submunitionskörpern 4 beim Ausstoß aus der Geschoßhülle 6) eine seit.
  • liche Bewegungskomponente , deren Zufallsrichtung in Bezug auf ein raumfestes Bezugssystem zu einem gewissen seitlichen Versatz der Submunitionskörper 4 zusätzlich zur axialen Verteilung in Richtung der ursprünglichen ballistischen Bahn 1 führt. Diese Bewegungskomponenten und die im Vergleich zur Geschoßhülle zuwenig strömungsgünstige Form der Submunitionskörper 4 bewirken ein Abweichen der Fallbewegung aus der ursprunglichen ballistischen Bahn 1 in Richtung auf steileren Einfall in das Zielgebiet 2, wie in Fig. 1 durch eine für die Gruppe der Submunitionskörper 4 typische mittlere Ubergangs- und Einfallkurve 7 skizziert.
  • Aufgrund des Dralles des Artilleriegeschosses 3 rotieren die aus dessen Hülle 6 ausgestoßenen Submunitionskörper 4 ebenfalls rasch um ihre Längsachse 8. Die flachzylindrische Form bewirkt, daß jeder Submunitionskörper 4 im Zuge des Einschwenkens in die Einfallkurve 7 in eine taumelförmige oder Präzessionsbewegung übergeht; also in eine- Rotationsbewegung um seine Achse.8, die ihrerseits schwenkt, nämlich die Mantelfläche eines Kegels beschreibt. Dadurch ergibt sich, daß der Auftreff-Punkt 9 der Längsachse 8 in der Ebene des Zielgebietes 2 eine ellyptisch verzerrte kreisförmige Bewegung durchläuft, deren Durchmesser im Zuge der Annäherung des Submunitionskörpers 4 an die Ebene des Zielgebietes sich spiralförmig verjüngt.
  • Auf diese Weise tastet. ein koaxial zur Achse 8 des Submunitionskörpers 4 eingebauter Sensor 10 im Zuge der Annäherung an die Ebene des Zielgebietes 2 einen elliptisch berandeten Suchbereich 11 nach einem zu bekämpfenden Zielobjekt (in der Zeic1munOr nicht dargestellt) ab, um bei Zielauffassung zur Zielbekämfung seine Gefechtsladung 12 zu zünden. Da die sich dem Zielgebiet 2 annaherndens axial und insbesondere radial räumlich gestaffelten Submunitionskörper 4 jeder einen solchen spiralförmig sich einengenden Suchbereich 11 aberstreichenf, ergibt sich :?;ür die Gruppe der vom Artilleriegeschoß 3 ausgestoßenen Submunitionskörper 4 um den Endpunkt der Einfallkurve 7 herum ein Streukreis 13, innerhalb dessen vorliegenae Zielobjekte bekämpft werden können.
  • abrend der Ausstoß der Submunitionskörper 4 aus der Geschoß-Hülle 6 in einigen 100 Metern oberhalb der Ebene des Zielge.-bietes 2 erfolgt,ist jeder Sensor 10 zweckmäßigerweise mit einem - beispielsweise auf Basis der Rückstrahlortung arbeitenden -Abstandsmeßgerät ausgestattew,welches einen Beginn der Such- phase. des Sensors 10 in zu großer Höhe unterbindet und die Zielauffassung beispielsweise erst ab einer Höhe von weniger als 100 Metern freigibt. Dadurch ist verhindert, daß die Suchbereiche 11 der im Verbund ins Zielgebiet 2 einfallenden Submunitionskörper 4 sich - bei Zielsuche aus großer Höhe aufgrund der kegelförmig sich öffnenden Auffaßcharakteristik - so weitgehend überdecken, daß ein einzelnes Zielobjekt von mehreren Submunitionskörpern 4 erfasst und unnötigerweise von mehreren angegriffen wirde Außerdem ist dadurch unterbunden, daß die Angriffswirkung aufgrund noch zu großen Abstandes der Gefechtsladung 12 vom Zielobjekt in der Ebene des Zielgebietes 2 zu unsicher oder schwach ist. Innerhalb des elliptischen Streukreises 13 wird aber praktisch jeder Punkt im Zielgebíet 2 in wenigstens einem der Suchbereiche 11 wenigstens einmal mit seinem Abtast-Sensorfleck 9 überstrichen.
  • Wie aus der Querschnittsdarstellung der Fig. 2 ersichtlich, ergibt sich die Taumelbewegung des Submunitionskörpers 4 und damit die spiralförmige Bewegung des Sensor-Abtastfleckes 9 in der Ebene des Zielgebietes 2 dadurch, daß die Neigung der Achse 8 zwar steiler als bei Ausstoß aus der Geschoßhülle 6 (parallel zur Richtung der ballistischen Bahn 1), aber weniger steil als die Einfallkurve 7 orientiert ist; wobei die Rotationsbewegung des flachzylindrischen Submunitionskörpers 4 im wesentlichen um seine Längsachse 8 erfolgt. Die Ausschlagamplitude dieser Taumelbewegung lässt sich.durch Verlagerung des Schwerpunktes 14 aus dem geometrischen Zentrum des Subranitionskörpers 4 heraus, und gegebenenfalls auch durch stromungstechnische Maßnahmen wie exzentrisch angreifende Bremsprofile 15 der Außenwand 16 des Submunitionskörpers 4, kon-Struktiv beeinflussen.
  • Der Submunitionskörper 4 besteht im wesentlichen aus einem flachen Hohlzylinder 17, in detn die Gefechtsladung 12 angeordnet ist, die auf eine projektilbildende Hohlladungs-Einlage 18 wirkte Diese weist nicht nur, wie üblich, in der Umgebung der Zylinder-Achse 8 eine stärker gekrUmmte Wölbung, als in den anschlieBenden Flächenbereichen auf; sondern die Einlage 18 geht auch vor ihrem am Hohlzylinder 17 eingefassten Randbereich 19 noch einmal in eine starke Krümmung über, wie in Fig. 2 skizziert. Diese stärkere Krummung im Randbereich 19 und der bis in den radial dahinter liegenden Raum sich erstreckende Sprengstoff der Gefechtsladung 12 bewirken bei der Umformung der Einlage 18 zum abzuschleudernden Projektil (in der Zeichnung nicht dargestellt) in jenem Randbereich 19 eine Verstärkung der radialen Komponente der-Explosionsdruck-Auswirkung der Gefechtsladung 12 in Richtung auf die Achse 8 der Einlage 18. Dadurch werden die Transfugalkräfte, dio- aufgrund der hohen Rotationsgeschwindigkeit des SubmunitionDkorpers 4 die Frojektilbildungs-Umformung der Einlage 18 sonst behindern könnten, ausgeglichen;- so daß sich eine definaerte, wirkungsoptimierte Projektilbildung trotz der hohen Rotationsgeschwindigkeit der Einlage 18 um ihre Achse 8 ergibt.
  • Auf der der Einlage 18 gegenüberliegenden Rückseite der Gefechtsladung 12 ist, am Ende einer kegelstumpfförnigen Treibspiegelarandung 20, die-Sicherungs- und Zündeinrichtung 21 für das Anstecken der Gefechtsladung 12, ausgelöst durch den Sensor 10, angeordnet. In Ringkammern 22 hinter der Treibspiegelwandung 20 finden die Energieversorgung und die Steuerelektronik für den Sensor 10 und für die Sicherheits- und Zündeinrichtung 21 Aufnahme. Rückwärtig ist das Gehäuse des Submunitionskörpers 4, also der Hohlzylinder 17, durch eine Deckplatte 23 verschlossen.
  • pegenüberliegend, vor der in Richtung der Einfallkurve 7 und damit äuf das Zielgebiet 2 zu orientierten Einlage 18, ist zweckmäßigerweise eine Schutzblende 24 als vorderseitiger Verschluß des Hohlzylinders 17 angeordnet, die nach Dimensionierung und Materialwahl dafür ausgelegt ist, weder die Umformung der Hohlladungs-Einlage 18 zum auf das Zielgebiet abzuschleudernden Projektil, noch die Funktion des Sensors 10 übermäßig störend zu beeinflussen. Ersteres gilt entsprechend für Dimensionierung und Materialwahl eines im Hohlraum-Zentrum der Einlage Ia angeordneten Reflektors 25 zur Ausbildung der Aufnahmecharakteristik des Sensors 10; der beispielsweise mit von einem Detektorkopf 26 abgestrahlter und/oder aufgenommener Mikrowellenenergie für die beschriebene Abstandsmessung zur Ebene des Zielgebiets 2 und für die Zielobjekt-Detektion innerhalb des Suchbereiches 11 arbeitet.
  • Bezugszeichenliste 1 ballistische Bahn (von 3/6) 2 Zielgebiet (für 4) 3 Artilleriegeschoß (mit 4 und 5) 4 Submunitionskörper (für 13 in 2) 5 Austreibladung (in 6 für 4) 6 Geschoßhülle (von 3) 7 Einfallkurve (von 4 in 2/13) 8 (Längs-)Achse (von 4/17/18/25) 9 (gedachter) Fleck(ln 2 von 8/10) 10 Sensor (um 8 vor 18 gen 2/11) 11 Suchbereich (von 9 in 13) 12 Gefechtsladung (in 4) 13 Streukreis (in 2 alle 11 von 4 umschreibend) 14 Schwerpunkt (von 4) 15 Bremsproii (in 16 von 4) 16 Außenwand (von 4/17) 17 Hohlzylinder (12/8 einfassend) 18 projektilbildende Einlage (in 4 unter 12) 19 stärker gekrümmter Randbereich (von 18 neben 17) 20 Treibspiegelwandung (innerhalb 17 huber 12) 21 Sicherheits- und Zündeinrichtung (in 4 für 12) 22 Ringkasmern (um 21/20 innerhalb 17) 23 Deckplatte(über 17) 24 Schutzblende (vor 10/18 unter 17) 25 Reflektor (vor 18) 26 Detektorkopf (von 10 vor 25) - Leerseite -

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Submunitionskörper (4), der mittels eines Artilleriegeschosses (3) verschießbar und von diesem über einem Zielgebiet (2) ausstoßbar ist und der mit einem Zieldetektions-Sensor (10) sowie einer Gefechtsladung (12) mit proJektilbildender Hohlladungs-Einlage (18) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß er als in Richtung seiner Rotations- und Lings-Achse (8) flacher Hohlzylinder (17) ausgebildet ist, dessen axialsymmetrisch gewölbte Einlage (18) in ihrem Randbereich (19) stark gekrümmt verläuft.
  2. 2. Submnnitionskörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der Einlage (18) angeordnete Sprengstoff der Gefechtsladung (12) sich bis in den Bereich zwischen dem Einlagen-Randbereich (19) und dem Hohlzylinder (17) erstreckt.
  3. 3. Submunitionskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schwerpunkt (14) außerhalb seines geometrischen Zentrums liegt.
  4. 4. Submnnitionskörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mit unsynnetrisch einwirkenden Bremsprofilen (15) an seiner Außenwand (16) ausgestattet ist.
  5. 5. Submunitionskörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sein Zielauffaß-Sensor t10) zugleich als Abstandsdetektor ausgebildet ist.
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