DE4038745A1 - Mine, insbesondere landmine - Google Patents
Mine, insbesondere landmineInfo
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- F42B23/16—Land mines ; Land torpedoes anti-personnel of missile type, i.e. all kinds of mines launched for detonation after ejection from ground
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- F42B12/10—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge
Description
Die Erfindung betrifft eine Mine, insbes. Landmine, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Mine ist bspw. aus der DE 39 36 065 A1
bekannt. Diese bekannte Mine weist mindestens einen
Wirkkörper auf, der in einem Gehäuse der Mine untergebracht
und mittels eines Raketentriebwerkes auf Funktionshöhe
verbringbar ist. Um einen definierten Aufstieg des
Wirkkörpers zu erzielen, ist dort das Raketentriebwerk am
Wirkkörper derart angebracht und ausgebildet, daß sich
seine Ausströmdüsen außerhalb des Minengehäuses befinden
und die Treibgase des Raketentriebwerkes ein Herausziehen
des Wirkkörpers aus dem oberseitig offenen Minengehäuse
bewirken. Das Raketentriebwerk übt außerdem vorzugsweise
auf den Wirkkörper ein Drehmoment um dessen Längs- bzw.
Hochachse aus, so daß in Verbindung mit einer Wirkladung,
deren Wirkrichtung schräg nach unten geneigt ist, die
Detektionsfläche am Boden während des Aufstiegs des
Wirkkörpers sich stetig spiralig vergrößert. Die
Defektionsspur bzw. Detektionsfläche am Boden ist bei
dieser bekannten Mine also proportional zum Neigungswinkel
zwischen der Wirkrichtung und der Hochachse der Wirkladung,
und proportional zur jeweiligen Höhe des Wirkkörpers über
dem Boden. Das bedeutet jedoch, daß die Detektionsfläche
am Boden begrenzt ist.
Ein Submunitionskörper, der mittels eines
drallstabilisierten Artilleriegeschosses verschießbar und
von diesem über ein Zielgebiet ausstoßbar ist, ist aus der
DE 33 45 601 A1 bekannt. Dieser Submunitionskörper ist mit
einem Abstands- und Zieldetektions-Sensor sowie mit einer
Gefechtsladung mit projektilbildender Hohlladungs-Einlage
ausgestattet. Er soll bei geringem herstellungstechnischem
Aufwand dafür ausgelegt sein, aufgrund relativ
vergrößerten Nutzraumes für die Gefechtsladung effektiver
einsetzbar zu sein. Zu diesem Zweck wird auf alle
konstruktiven und funktionellen Maßnahmen zur Abbremsung
der kinetischen Rotationsenergie nach dem Ausstoß aus dem
Artilleriegeschoß verzichtet. Bei diesem
Submunitionskörper erfolgt eine spiralförmige Abtastung des
Bodens bzw. des Zielgebietes dadurch, daß der unter
rascher Eigenrotation absteigende Submunitionskörper als
flacher Zylinder ausgebildet ist, der eine stabile
Taumelbewegung um eine Einfallkurve ins Zielgebiet
durchführt. Infolge des ungebremsten Abstieges mit hoher
Taumel-Winkelgeschwindigkeit erfolgt ein rascher Angriff
auf das Zielobjekt, das mit dicht gestaffelter
Abtastspiralbahn sicher erfaßbar ist. Auch bei diesem
bekannten Submunitionskörper ist die Größe des Abtast-
bzw. Zielgebietes eingeschränkt.
Die DE 30 42 063 C2 beschreibt ein Munitionssystem mit
einem Geschoß, von dem aus ein Projektil nach unten
abfeuerbar ist. Dieses Munitionssystem weist außerdem eine
Vorrichtung auf, durch welche das Geschoß mit einem Spin
entlang einer geradlinigen Flugbahn über ein Ziel bewegbar
ist. Um bei einem derartigen Munitionssystem das von einer
Zielvorrichtung abgetastete Gebiet zu vergrößern, ist dort
eine Einrichtung vorgesehen, die dem Geschoß relativ zur
geradlinigen Flugbahn eine Taumelbewegung verleiht. Bei
dieser Einrichtung kann es sich um ein Gewicht handeln, das
sich vom Geschoß exzentrisch nach außen erstreckt. Die
dem Geschoß eine Taumelbewegung verleihende Einrichtung
kann dort auch als Explosionsladung ausgebildet sein. Bei
diesem Munitionssystem handelt es sich jedoch nicht um eine
Mine oder gar um eine Landmine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mine,
insbes. Landmine, der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit welcher eine sichere Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge
innerhalb eines großen Entfernungsbereiches zwischen Mine
und zu bekämpfendem Fahrzeug möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte
Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Mine sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Mine ist es in vorteilhafter
Weise möglich, feindliche Panzerfahrzeuge sicher und
wirksam von oben sehr zielgenau zu bekämpfen, wobei der
Abstand zwischen der Mine und dem zu bekämpfenden
Panzerfahrzeug vergleichsweise groß sein kann.
Größenordnungsmäßig kann diese Entfernung bis zu 400 oder
500 m betragen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Mine sowie einer Diagrammdarstellung des Bewegungsablaufes
und der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mine. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Wirkkörpers der Mine in
Blickrichtung von oben,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung dreier räumlich
verteilter Minen im Zusammenwirken mit einer
Sensoreinrichtung,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines Wirkkörpers
während einer Zieldetektion,
Fig. 5 eine Diagrammdarstellung der ersten
Bewegungsphase des Wirkkörpers unmittelbar nach
dem Start aus einer Starteinrichtung,
Fig. 6 eine Diagrammdarstellung der sich an die
Bewegungsphase gemäß Fig. 5 anschließenden
zweiten Bewegungsphase des Wirkkörpers,
Fig. 7 eine Diagrammdarstellung der sich an die
Bewegungsphase gemäß Fig. 6 anschließenden
dritten Bewegungsphase des Wirkkörpers,
Fig. 8 eine Diagrammdarstellung einer sich an die
Bewegungsphase gemäß Fig. 7 anschließenden
vierten Bewegungsphase des Wirkkörpers, bei
welcher der Wirkkörper eine ballistische
Flugbahn mit Taumel- bzw. Präzessionsbewegung
ausführt.
Die Fig. 3 zeigt in einer räumlichen Darstellung drei
voneinander beabstandete Minen 10, bei denen es sich um
Landminen handelt. Jede Mine 10 weist eine Starteinrichtung
12 auf, in welcher ein Wirkkörper 14 angeordnet ist, der
weiter unten insbes. in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
detailliert beschrieben wird. Der in einer Starteinrichtung
12 vorgesehene Wirkkörper 14 ist mit Hilfe eines
Starttriebwerkes aus der Starteinrichtung 12 startbar und
auf eine bestimmte Funktionshöhe verbringbar. Der Start des
Wirkkörpers 14 aus der Starteinrichtung 12 der Mine 10 wird
mittels einer Sensoreinrichtung 16 bewirkt, die z. B. auf
seismische Signale ansprechende Sensoren 18 bzw. auf
akustische Signale ansprechende Sensoren 20 aufweist. Die
Sensoreinrichtung 16 ist mit einer Antenne 22 versehen,
mittels welcher Signale zu den einzelnen Minen 10
übertragen werden, was in Fig. 3 durch die Pfeile 24
angedeutet ist. Die Antenne 22 kann gleichzeitig bspw. als
Zielradar-Antenne ausgebildet sein, um mit ihrer Hilfe
festzustellen, ob sich das zu bekämpfende Zielfahrzeug
innerhalb des Wirkungsbereiches der einen oder anderen Mine
10 befindet. Wird mit Hilfe der Sensoreinrichtung 16
festgestellt, daß sich ein zu bekämpfendes Panzerfahrzeug
innerhalb des Wirkungsbereiches einer der Minen 10
befindet, so wird der entsprechende Wirkkörper 14 aus der
zugehörigen Starteinrichtung 12 gestartet. Die Startphase
eines Wirkkörpers 14 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt.
In dieser Figur ist mit der Bezugsziffer 12 die
Starteinrichtung bezeichnet, aus welcher der Wirkkörper 14
mit einer bestimmten Geschwindigkeit gestartet wird. Die
Startgeschwindigkeit ist in Fig. 5 durch den Pfeil 26
angedeutet. Mit Hilfe des am Wirkkörper 14 vorgesehenen
Starttriebwerkes 28 wird der Wirkkörper 12 nicht nur in
Richtung seiner Hochachse aus der Starteinrichtung 12
herausbeschleunigt, sondern gleichzeitig auch um seine
Hochachse herum in eine Rotation kleiner Drehzahl versetzt.
Diese Rotation kleiner Drehzahl ist in Fig. 5 durch den
gebogenen Pfeil 30 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Wirkkörper 14
außer dem Starttriebwerk 28 eine gegen seine Hochachse
geneigte zweite Sensoreinrichtung 32 auf, mit welcher der
Boden abgetastet wird. Wird mit Hilfe der zweiten
Sensoreinrichtung 32 auf dem abgetasteten Boden ein zu
bekämpfendes Panzerfahrzeug festgestellt, so wird mit Hilfe
der zweiten Sensoreinrichtung 32 ein am Wirkkörper 14
loslösbar angeordnetes zweites Triebwerk 34 aktiviert. Bei
dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel weist das
zweite Triebwerk 34 zwei Düseneinrichtungen 36 auf, die zur
Hochachse des Wirkkörpers 14 zumindest annähernd senkrecht
orientiert sind. Bei diesem zweiten Triebwerk 34, das auch
mehr als zwei Düseneinrichtungen 36 aufweisen kann, handelt
es sich folglich um ein sog. Horizontaltriebwerk, während
es sich beim Starttriebwerk 28 um ein sog.
Vertikaltriebwerk handelt. Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich,
daß sich das zweite Triebwerk 34 maximal entlang des
halben Umfangs des Wirkkörpers 14 erstreckt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das zweite
Triebwerk 34 mit dem Wirkkörper 14 mittels zweier flexibler
Verbindungselemente 38 verbunden ist. Jedes der beiden
flexiblen Verbindungselemente 38, bei denen es sich z. B. um
Bänder oder Gurte entsprechender Festigkeit handelt, ist
mit seinem einen Endabschnitt an einem Scheibenorgan 40 und
mit seinem zweiten Endabschnitt am zweiten Triebwerk 34
befestigt. Die beiden Scheibenorgane 40 sind an den axial
voneinander abgewandten Endabschnitten des Wirkkörpers 14
vorgesehen, wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist.
Wie bereits ausgeführt worden ist, wird der Wirkkörper 14
mit Hilfe des Starttriebwerkes 28 aus der Starteinrichtung
12 heraus beschleunigt, wobei der Wirkkörper 14 sich mit
einer Anfangsgeschwindigkeit (Pfeil 26 in Fig. 5) aus der
Starteinrichtung 12 heraus nach oben bewegt und
gleichzeitig eine Rotation um seine Hochachse (Pfeil 30 in
Fig. 5) mit einer geringen Drehzahl ausführt. Wenn hierbei
die zweite Sensoreinrichtung 32 des Wirkkörpers 14 ein zu
bekämpfendes feindliches Ziel, insbes. Panzerfahrzeug 42
feststellt (s. Fig. 4), wird das Starttriebwerk 28 vom
Wirkkörper 14 getrennt (s. Fig. 6), so daß sich die Masse
verringert. Das erfolgt durch eine Aktivierung des zweiten
Triebwerkes 34, was in Fig. 7 durch den Rückstoßstrahl 44
angedeutet ist. Hierbei wird der Wirkkörper 14 nicht nur in
Richtung des Pfeiles 46, d. h. in horizontaler Richtung
beschleunigt, sondern er wird gleichzeitig auch in eine von
einer Präzessionsbewegung überlagerte Rotation versetzt,
wobei die Drehzahl der zuletzt genannten Rotation größer
ist als die durch den Pfeil 30 in Fig. 5 angedeutete
Anfangsrotation des Wirkkörpers 14.
In Fig. 7 ist außerdem verdeutlicht, daß das zweite
Triebwerk 34 mit den flexiblen Verbindungselementen 38 sich
vom Wirkkörper 14 entfernt, wobei gleichzeitig auch die
Scheibenorgane 40 als Fragmente 40′ und 40′′ vom Wirkkörper
14 abgelöst werden. Die von einer Präzessionsbewegung
überlagerte Rotation relativ großer Drehzahl ist in Fig. 7
durch den Pfeil 48 angedeutet.
Der Wirkkörper 14 führt in der in Fig. 7 angedeuteten
Bewegungsphase also eine Rotation gemäß Pfeil 48 und
gleichzeitig eine schräg nach oben gerichtete Bewegung
entsprechend dem Pfeil 50 durch. Die schräg nach oben
gerichtete Bewegung gemäß Pfeil 50 setzt sich vektoriell
aus der Bewegung gemäß Pfeil 26 in Fig. 5 und Pfeil 46 in
Fig. 7 zusammen.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Bewegung gemäß Pfeil
50 (s. Fig. 7) infolge der Erdanziehung entsprechend einer
ballistischen Kurve 52 verläuft, wobei gleichzeitig der
Wirkkörper 14 eine durch eine Präzession überlagerte
Rotation entsprechend dem Pfeil 48 durchführt. Fig. 8 zeigt
schematisch auch die Wirkungsachse der zum Wirkkörper 14
zugehörigen Sensoreinrichtung. Die Bahnspur der zweiten
Sensoreinrichtung 32 beschreibt also anfangs während der
Aufstiegsphase eine sich spiralförmig erweiternde Linie. An
diese schließt sich eine sich in Richtung zum bekämpfenden
Ziel hin verschiebende Kreislinie an, die allmählich, d. h.
während der Abstiegsphase des Wirkkörpers 14 wieder kleiner
wird. Bei Zielauffassung wird dann der Wirkkörper 14 zur
Zielbekämpfung von oben iniziiert.
Claims (10)
1. Mine, insbes. Landmine, mit einem Wirkkörper (14),
der mittels eines Starttriebwerkes (28) während einer
Aufstiegphase auf Funktionshöhe verbringbar und in
eine Rotation (30) um seine Hochachse versetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkkörper (14) ein zweites Triebwerk (34)
aufweist, das zu einem innerhalb der Aufstiegphase
liegenden Zeitpunkt zur Beschleunigung des
Wirkkörpers (14) in einer von seiner Hochachse
verschiedenen Raumrichtung und gleichzeitig zur
Erzeugung einer von einer Präzessionsbewegung
überlagerten Rotation (48) des Wirkkörpers (14) um
seine Hochachse vorgesehen ist.
2. Mine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkkörper (14) mittels des zweiten
Triebwerkes (34) in eine Präzisions-überlagerte
Rotation (48) versetzbar ist, deren Drehzahl größer
ist als die durch das Starttriebwerk (28) bewirkte
Rotation (30) des Wirkkörpers (14).
3. Mine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Triebwerk (34) an der Außenseite des
Wirkkörpers (14) zur Hochachse des Wirkkörpers (14)
exzentrisch vorgesehen ist.
4. Mine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Triebwerk (34) maximal den halben
Umfang des Wirkkörpers (14) umgibt.
5. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Triebwerk (34) mindestens zwei
Düseneinrichtungen (36) aufweist, die zur Hochachse
des Wirkkörpers (14) zumindest annähernd senkrecht
orientiert sind.
6. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Triebwerk (34) am Wirkkörper (14)
loslösbar vorgesehen ist.
7. Mine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Triebwerk (34) mit dem Wirkkörper
(14) mittels zweier flexibler Verbindungselemente
(38) verbunden ist, wobei jedes Verbindungselement
(38) verbunden ist, wobei jedes Verbindungselement
(38) jeweils mit einem zugehörigen zentralen, am
Wirkkörper (14) vorgesehenen Scheibenorgan (40)
verbunden ist.
8. Mine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scheibenorgane (40) an den axial
voneinander abgewandten Endabschnitten des
Wirkkörpers (14) vorgesehen sind.
9. Mine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scheibenorgane (40) zur Hochachse des
Wirkkörpers (14) koaxial vorgesehen sind.
10. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einer zur Feststellung eines zu bekämpfenden
feindlichen Zieles (42), insbes. eines
Panzerfahrzeuges, vorgesehenen Sensoreinrichtung (16)
zur Aktivierung des Starttriebwerkes (28),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkkörper (14) eine gegen seine Hochachse
geneigte zweite Sensoreinrichtung (32) aufweist, die
zur Aktivierung des zweiten Triebwerkes (34) des
Wirkkörpers (14) vorgesehen ist.
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