DE4038745A1 - Mine, insbesondere landmine - Google Patents

Mine, insbesondere landmine

Info

Publication number
DE4038745A1
DE4038745A1 DE4038745A DE4038745A DE4038745A1 DE 4038745 A1 DE4038745 A1 DE 4038745A1 DE 4038745 A DE4038745 A DE 4038745A DE 4038745 A DE4038745 A DE 4038745A DE 4038745 A1 DE4038745 A1 DE 4038745A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
active body
engine
mine
vertical axis
mine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4038745A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4038745C2 (de
Inventor
Ulrich Dr Schleicher
Guenther Dr Thurner
Lothar Dr Stessen
Dietmar Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Stiftung and Co KG
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE4038745A priority Critical patent/DE4038745C2/de
Priority to EP91120828A priority patent/EP0489416B1/de
Priority to DE59107465T priority patent/DE59107465D1/de
Publication of DE4038745A1 publication Critical patent/DE4038745A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4038745C2 publication Critical patent/DE4038745C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B23/00Land mines ; Land torpedoes
    • F42B23/10Land mines ; Land torpedoes anti-personnel
    • F42B23/16Land mines ; Land torpedoes anti-personnel of missile type, i.e. all kinds of mines launched for detonation after ejection from ground
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/04Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
    • F42B12/10Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type with shaped or hollow charge

Description

Die Erfindung betrifft eine Mine, insbes. Landmine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Mine ist bspw. aus der DE 39 36 065 A1 bekannt. Diese bekannte Mine weist mindestens einen Wirkkörper auf, der in einem Gehäuse der Mine untergebracht und mittels eines Raketentriebwerkes auf Funktionshöhe verbringbar ist. Um einen definierten Aufstieg des Wirkkörpers zu erzielen, ist dort das Raketentriebwerk am Wirkkörper derart angebracht und ausgebildet, daß sich seine Ausströmdüsen außerhalb des Minengehäuses befinden und die Treibgase des Raketentriebwerkes ein Herausziehen des Wirkkörpers aus dem oberseitig offenen Minengehäuse bewirken. Das Raketentriebwerk übt außerdem vorzugsweise auf den Wirkkörper ein Drehmoment um dessen Längs- bzw. Hochachse aus, so daß in Verbindung mit einer Wirkladung, deren Wirkrichtung schräg nach unten geneigt ist, die Detektionsfläche am Boden während des Aufstiegs des Wirkkörpers sich stetig spiralig vergrößert. Die Defektionsspur bzw. Detektionsfläche am Boden ist bei dieser bekannten Mine also proportional zum Neigungswinkel zwischen der Wirkrichtung und der Hochachse der Wirkladung, und proportional zur jeweiligen Höhe des Wirkkörpers über dem Boden. Das bedeutet jedoch, daß die Detektionsfläche am Boden begrenzt ist.
Ein Submunitionskörper, der mittels eines drallstabilisierten Artilleriegeschosses verschießbar und von diesem über ein Zielgebiet ausstoßbar ist, ist aus der DE 33 45 601 A1 bekannt. Dieser Submunitionskörper ist mit einem Abstands- und Zieldetektions-Sensor sowie mit einer Gefechtsladung mit projektilbildender Hohlladungs-Einlage ausgestattet. Er soll bei geringem herstellungstechnischem Aufwand dafür ausgelegt sein, aufgrund relativ vergrößerten Nutzraumes für die Gefechtsladung effektiver einsetzbar zu sein. Zu diesem Zweck wird auf alle konstruktiven und funktionellen Maßnahmen zur Abbremsung der kinetischen Rotationsenergie nach dem Ausstoß aus dem Artilleriegeschoß verzichtet. Bei diesem Submunitionskörper erfolgt eine spiralförmige Abtastung des Bodens bzw. des Zielgebietes dadurch, daß der unter rascher Eigenrotation absteigende Submunitionskörper als flacher Zylinder ausgebildet ist, der eine stabile Taumelbewegung um eine Einfallkurve ins Zielgebiet durchführt. Infolge des ungebremsten Abstieges mit hoher Taumel-Winkelgeschwindigkeit erfolgt ein rascher Angriff auf das Zielobjekt, das mit dicht gestaffelter Abtastspiralbahn sicher erfaßbar ist. Auch bei diesem bekannten Submunitionskörper ist die Größe des Abtast- bzw. Zielgebietes eingeschränkt.
Die DE 30 42 063 C2 beschreibt ein Munitionssystem mit einem Geschoß, von dem aus ein Projektil nach unten abfeuerbar ist. Dieses Munitionssystem weist außerdem eine Vorrichtung auf, durch welche das Geschoß mit einem Spin entlang einer geradlinigen Flugbahn über ein Ziel bewegbar ist. Um bei einem derartigen Munitionssystem das von einer Zielvorrichtung abgetastete Gebiet zu vergrößern, ist dort eine Einrichtung vorgesehen, die dem Geschoß relativ zur geradlinigen Flugbahn eine Taumelbewegung verleiht. Bei dieser Einrichtung kann es sich um ein Gewicht handeln, das sich vom Geschoß exzentrisch nach außen erstreckt. Die dem Geschoß eine Taumelbewegung verleihende Einrichtung kann dort auch als Explosionsladung ausgebildet sein. Bei diesem Munitionssystem handelt es sich jedoch nicht um eine Mine oder gar um eine Landmine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mine, insbes. Landmine, der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher eine sichere Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge innerhalb eines großen Entfernungsbereiches zwischen Mine und zu bekämpfendem Fahrzeug möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Mine sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäßen Mine ist es in vorteilhafter Weise möglich, feindliche Panzerfahrzeuge sicher und wirksam von oben sehr zielgenau zu bekämpfen, wobei der Abstand zwischen der Mine und dem zu bekämpfenden Panzerfahrzeug vergleichsweise groß sein kann. Größenordnungsmäßig kann diese Entfernung bis zu 400 oder 500 m betragen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Mine sowie einer Diagrammdarstellung des Bewegungsablaufes und der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mine. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Wirkkörpers der Mine in Blickrichtung von oben,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung dreier räumlich verteilter Minen im Zusammenwirken mit einer Sensoreinrichtung,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines Wirkkörpers während einer Zieldetektion,
Fig. 5 eine Diagrammdarstellung der ersten Bewegungsphase des Wirkkörpers unmittelbar nach dem Start aus einer Starteinrichtung,
Fig. 6 eine Diagrammdarstellung der sich an die Bewegungsphase gemäß Fig. 5 anschließenden zweiten Bewegungsphase des Wirkkörpers,
Fig. 7 eine Diagrammdarstellung der sich an die Bewegungsphase gemäß Fig. 6 anschließenden dritten Bewegungsphase des Wirkkörpers,
Fig. 8 eine Diagrammdarstellung einer sich an die Bewegungsphase gemäß Fig. 7 anschließenden vierten Bewegungsphase des Wirkkörpers, bei welcher der Wirkkörper eine ballistische Flugbahn mit Taumel- bzw. Präzessionsbewegung ausführt.
Die Fig. 3 zeigt in einer räumlichen Darstellung drei voneinander beabstandete Minen 10, bei denen es sich um Landminen handelt. Jede Mine 10 weist eine Starteinrichtung 12 auf, in welcher ein Wirkkörper 14 angeordnet ist, der weiter unten insbes. in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 detailliert beschrieben wird. Der in einer Starteinrichtung 12 vorgesehene Wirkkörper 14 ist mit Hilfe eines Starttriebwerkes aus der Starteinrichtung 12 startbar und auf eine bestimmte Funktionshöhe verbringbar. Der Start des Wirkkörpers 14 aus der Starteinrichtung 12 der Mine 10 wird mittels einer Sensoreinrichtung 16 bewirkt, die z. B. auf seismische Signale ansprechende Sensoren 18 bzw. auf akustische Signale ansprechende Sensoren 20 aufweist. Die Sensoreinrichtung 16 ist mit einer Antenne 22 versehen, mittels welcher Signale zu den einzelnen Minen 10 übertragen werden, was in Fig. 3 durch die Pfeile 24 angedeutet ist. Die Antenne 22 kann gleichzeitig bspw. als Zielradar-Antenne ausgebildet sein, um mit ihrer Hilfe festzustellen, ob sich das zu bekämpfende Zielfahrzeug innerhalb des Wirkungsbereiches der einen oder anderen Mine 10 befindet. Wird mit Hilfe der Sensoreinrichtung 16 festgestellt, daß sich ein zu bekämpfendes Panzerfahrzeug innerhalb des Wirkungsbereiches einer der Minen 10 befindet, so wird der entsprechende Wirkkörper 14 aus der zugehörigen Starteinrichtung 12 gestartet. Die Startphase eines Wirkkörpers 14 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt. In dieser Figur ist mit der Bezugsziffer 12 die Starteinrichtung bezeichnet, aus welcher der Wirkkörper 14 mit einer bestimmten Geschwindigkeit gestartet wird. Die Startgeschwindigkeit ist in Fig. 5 durch den Pfeil 26 angedeutet. Mit Hilfe des am Wirkkörper 14 vorgesehenen Starttriebwerkes 28 wird der Wirkkörper 12 nicht nur in Richtung seiner Hochachse aus der Starteinrichtung 12 herausbeschleunigt, sondern gleichzeitig auch um seine Hochachse herum in eine Rotation kleiner Drehzahl versetzt. Diese Rotation kleiner Drehzahl ist in Fig. 5 durch den gebogenen Pfeil 30 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Wirkkörper 14 außer dem Starttriebwerk 28 eine gegen seine Hochachse geneigte zweite Sensoreinrichtung 32 auf, mit welcher der Boden abgetastet wird. Wird mit Hilfe der zweiten Sensoreinrichtung 32 auf dem abgetasteten Boden ein zu bekämpfendes Panzerfahrzeug festgestellt, so wird mit Hilfe der zweiten Sensoreinrichtung 32 ein am Wirkkörper 14 loslösbar angeordnetes zweites Triebwerk 34 aktiviert. Bei dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel weist das zweite Triebwerk 34 zwei Düseneinrichtungen 36 auf, die zur Hochachse des Wirkkörpers 14 zumindest annähernd senkrecht orientiert sind. Bei diesem zweiten Triebwerk 34, das auch mehr als zwei Düseneinrichtungen 36 aufweisen kann, handelt es sich folglich um ein sog. Horizontaltriebwerk, während es sich beim Starttriebwerk 28 um ein sog. Vertikaltriebwerk handelt. Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß sich das zweite Triebwerk 34 maximal entlang des halben Umfangs des Wirkkörpers 14 erstreckt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das zweite Triebwerk 34 mit dem Wirkkörper 14 mittels zweier flexibler Verbindungselemente 38 verbunden ist. Jedes der beiden flexiblen Verbindungselemente 38, bei denen es sich z. B. um Bänder oder Gurte entsprechender Festigkeit handelt, ist mit seinem einen Endabschnitt an einem Scheibenorgan 40 und mit seinem zweiten Endabschnitt am zweiten Triebwerk 34 befestigt. Die beiden Scheibenorgane 40 sind an den axial voneinander abgewandten Endabschnitten des Wirkkörpers 14 vorgesehen, wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist.
Wie bereits ausgeführt worden ist, wird der Wirkkörper 14 mit Hilfe des Starttriebwerkes 28 aus der Starteinrichtung 12 heraus beschleunigt, wobei der Wirkkörper 14 sich mit einer Anfangsgeschwindigkeit (Pfeil 26 in Fig. 5) aus der Starteinrichtung 12 heraus nach oben bewegt und gleichzeitig eine Rotation um seine Hochachse (Pfeil 30 in Fig. 5) mit einer geringen Drehzahl ausführt. Wenn hierbei die zweite Sensoreinrichtung 32 des Wirkkörpers 14 ein zu bekämpfendes feindliches Ziel, insbes. Panzerfahrzeug 42 feststellt (s. Fig. 4), wird das Starttriebwerk 28 vom Wirkkörper 14 getrennt (s. Fig. 6), so daß sich die Masse verringert. Das erfolgt durch eine Aktivierung des zweiten Triebwerkes 34, was in Fig. 7 durch den Rückstoßstrahl 44 angedeutet ist. Hierbei wird der Wirkkörper 14 nicht nur in Richtung des Pfeiles 46, d. h. in horizontaler Richtung beschleunigt, sondern er wird gleichzeitig auch in eine von einer Präzessionsbewegung überlagerte Rotation versetzt, wobei die Drehzahl der zuletzt genannten Rotation größer ist als die durch den Pfeil 30 in Fig. 5 angedeutete Anfangsrotation des Wirkkörpers 14.
In Fig. 7 ist außerdem verdeutlicht, daß das zweite Triebwerk 34 mit den flexiblen Verbindungselementen 38 sich vom Wirkkörper 14 entfernt, wobei gleichzeitig auch die Scheibenorgane 40 als Fragmente 40′ und 40′′ vom Wirkkörper 14 abgelöst werden. Die von einer Präzessionsbewegung überlagerte Rotation relativ großer Drehzahl ist in Fig. 7 durch den Pfeil 48 angedeutet.
Der Wirkkörper 14 führt in der in Fig. 7 angedeuteten Bewegungsphase also eine Rotation gemäß Pfeil 48 und gleichzeitig eine schräg nach oben gerichtete Bewegung entsprechend dem Pfeil 50 durch. Die schräg nach oben gerichtete Bewegung gemäß Pfeil 50 setzt sich vektoriell aus der Bewegung gemäß Pfeil 26 in Fig. 5 und Pfeil 46 in Fig. 7 zusammen.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Bewegung gemäß Pfeil 50 (s. Fig. 7) infolge der Erdanziehung entsprechend einer ballistischen Kurve 52 verläuft, wobei gleichzeitig der Wirkkörper 14 eine durch eine Präzession überlagerte Rotation entsprechend dem Pfeil 48 durchführt. Fig. 8 zeigt schematisch auch die Wirkungsachse der zum Wirkkörper 14 zugehörigen Sensoreinrichtung. Die Bahnspur der zweiten Sensoreinrichtung 32 beschreibt also anfangs während der Aufstiegsphase eine sich spiralförmig erweiternde Linie. An diese schließt sich eine sich in Richtung zum bekämpfenden Ziel hin verschiebende Kreislinie an, die allmählich, d. h. während der Abstiegsphase des Wirkkörpers 14 wieder kleiner wird. Bei Zielauffassung wird dann der Wirkkörper 14 zur Zielbekämpfung von oben iniziiert.

Claims (10)

1. Mine, insbes. Landmine, mit einem Wirkkörper (14), der mittels eines Starttriebwerkes (28) während einer Aufstiegphase auf Funktionshöhe verbringbar und in eine Rotation (30) um seine Hochachse versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkkörper (14) ein zweites Triebwerk (34) aufweist, das zu einem innerhalb der Aufstiegphase liegenden Zeitpunkt zur Beschleunigung des Wirkkörpers (14) in einer von seiner Hochachse verschiedenen Raumrichtung und gleichzeitig zur Erzeugung einer von einer Präzessionsbewegung überlagerten Rotation (48) des Wirkkörpers (14) um seine Hochachse vorgesehen ist.
2. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkkörper (14) mittels des zweiten Triebwerkes (34) in eine Präzisions-überlagerte Rotation (48) versetzbar ist, deren Drehzahl größer ist als die durch das Starttriebwerk (28) bewirkte Rotation (30) des Wirkkörpers (14).
3. Mine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Triebwerk (34) an der Außenseite des Wirkkörpers (14) zur Hochachse des Wirkkörpers (14) exzentrisch vorgesehen ist.
4. Mine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Triebwerk (34) maximal den halben Umfang des Wirkkörpers (14) umgibt.
5. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Triebwerk (34) mindestens zwei Düseneinrichtungen (36) aufweist, die zur Hochachse des Wirkkörpers (14) zumindest annähernd senkrecht orientiert sind.
6. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Triebwerk (34) am Wirkkörper (14) loslösbar vorgesehen ist.
7. Mine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Triebwerk (34) mit dem Wirkkörper (14) mittels zweier flexibler Verbindungselemente (38) verbunden ist, wobei jedes Verbindungselement (38) verbunden ist, wobei jedes Verbindungselement (38) jeweils mit einem zugehörigen zentralen, am Wirkkörper (14) vorgesehenen Scheibenorgan (40) verbunden ist.
8. Mine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenorgane (40) an den axial voneinander abgewandten Endabschnitten des Wirkkörpers (14) vorgesehen sind.
9. Mine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenorgane (40) zur Hochachse des Wirkkörpers (14) koaxial vorgesehen sind.
10. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer zur Feststellung eines zu bekämpfenden feindlichen Zieles (42), insbes. eines Panzerfahrzeuges, vorgesehenen Sensoreinrichtung (16) zur Aktivierung des Starttriebwerkes (28), dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkkörper (14) eine gegen seine Hochachse geneigte zweite Sensoreinrichtung (32) aufweist, die zur Aktivierung des zweiten Triebwerkes (34) des Wirkkörpers (14) vorgesehen ist.
DE4038745A 1990-12-05 1990-12-05 Mine, insbesondere Landmine Expired - Fee Related DE4038745C2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4038745A DE4038745C2 (de) 1990-12-05 1990-12-05 Mine, insbesondere Landmine
EP91120828A EP0489416B1 (de) 1990-12-05 1991-12-04 Landmine
DE59107465T DE59107465D1 (de) 1990-12-05 1991-12-04 Landmine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4038745A DE4038745C2 (de) 1990-12-05 1990-12-05 Mine, insbesondere Landmine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4038745A1 true DE4038745A1 (de) 1992-06-11
DE4038745C2 DE4038745C2 (de) 1995-08-24

Family

ID=6419623

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4038745A Expired - Fee Related DE4038745C2 (de) 1990-12-05 1990-12-05 Mine, insbesondere Landmine
DE59107465T Expired - Fee Related DE59107465D1 (de) 1990-12-05 1991-12-04 Landmine

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59107465T Expired - Fee Related DE59107465D1 (de) 1990-12-05 1991-12-04 Landmine

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP0489416B1 (de)
DE (2) DE4038745C2 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042063A1 (de) * 1979-11-09 1982-12-02 Avco Corp., 06830 Greenwich, Conn. Munitionssystem (werfergeschoss) und vorrichtung zum abfeuern desselben
DE3345601A1 (de) * 1983-12-16 1985-06-27 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Submunitionskoerper
DE3825786A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-01 Messerschmitt Boelkow Blohm Hohlladungsmine
DE3936065A1 (de) * 1988-12-24 1990-06-28 Dynamit Nobel Ag Mine, insbesondere landmine
DE3911115A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-18 Diehl Gmbh & Co Panzerabwehr-mine
DE3936064A1 (de) * 1989-10-28 1991-05-02 Dynamit Nobel Ag Verfahren und einrichtung zum schnelleren automatischen oeffnen eines fallschirms

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4492166A (en) * 1977-04-28 1985-01-08 Martin Marietta Corporation Submunition having terminal trajectory correction
DE3203078C2 (de) * 1982-01-30 1983-12-08 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Rotationsstabilisierter Querschußkörper
DE3427227A1 (de) * 1984-07-24 1986-01-30 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Endphasen-steuerbarer munitionsartikel und verfahren zu seiner zielnavigation

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3042063A1 (de) * 1979-11-09 1982-12-02 Avco Corp., 06830 Greenwich, Conn. Munitionssystem (werfergeschoss) und vorrichtung zum abfeuern desselben
DE3345601A1 (de) * 1983-12-16 1985-06-27 Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg Submunitionskoerper
DE3825786A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-01 Messerschmitt Boelkow Blohm Hohlladungsmine
DE3936065A1 (de) * 1988-12-24 1990-06-28 Dynamit Nobel Ag Mine, insbesondere landmine
DE3911115A1 (de) * 1989-04-06 1990-10-18 Diehl Gmbh & Co Panzerabwehr-mine
DE3936064A1 (de) * 1989-10-28 1991-05-02 Dynamit Nobel Ag Verfahren und einrichtung zum schnelleren automatischen oeffnen eines fallschirms

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Soldat und Technik 10/1990, S. 707-715 *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0489416A3 (en) 1993-04-21
EP0489416A2 (de) 1992-06-10
EP0489416B1 (de) 1996-02-28
DE4038745C2 (de) 1995-08-24
DE59107465D1 (de) 1996-04-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2714688C2 (de) Vorrichtung zur Korrektur der Flugbahn eines Projektils
EP0314092B1 (de) Sprenggeschoss mit einem Geschosskörper
DE3042063C2 (de) Munitionssystem mit einem Geschoß
DE3337987C2 (de) Flugkörper für den Angriff von Zielobjekten, insbesondere gepanzerten Objekten beim Überfliegen
DE2845414C2 (de) Beim Überfliegen des Ziels wirksam werdendes Geschoß
DE2900802C1 (de) Gefechtskopf gegen befestigte oder gepanzerte Ziele,insbesondere zum Beschaedigen von Startbahnen,Fahrbahndecken,Bunkerwaenden oder dergleichen
DE19917144B4 (de) Kombinationswirksystem
DE3345362C2 (de)
DE3605579C1 (en) Missile for attacking targets underneath the flight path (trajectory) of the missile
DE4023069A1 (de) Mine, insbes. panzerabwehrmine
DE3343086C1 (de) Artillerie-Submunition zur Punktzielbekämpfung
DE3529897C2 (de)
DE3216142C1 (en) Fast-flying projectile with direction-forming charges
DE3527522C2 (de)
DE3912123A1 (de) Dreifachwirksames panzergeschoss
DE4038745A1 (de) Mine, insbesondere landmine
DE19845611A1 (de) Verfahren zur Flugbahnkorrektur von Flugkörpern
DE4034618C2 (de) Mine
DE3421140C2 (de)
DE1578077C2 (de) Gefechtskopf fuer ein Panzerabwehrgeschoss
DE3800975A1 (de) Panzergeschoss mit additiver durchschlagswirkung
DE19540252C2 (de) Verfahren zum Führen von Submunition in ein Ziel und Träger hierfür
DE19531287B4 (de) Gefechtskopf
DE3911115A1 (de) Panzerabwehr-mine
DE102019109360A1 (de) Inventionssystem zur Abwehr von RAM-Zielen und/oder UAVs sowie Verfahren zur Abwehr von RAM-Zielen und/oder UAVs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DIEHL STIFTUNG & CO., 90478 NUERNBERG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee