DE4038745C2 - Mine, insbesondere Landmine - Google Patents
Mine, insbesondere LandmineInfo
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B23/00—Land mines ; Land torpedoes
- F42B23/10—Land mines ; Land torpedoes anti-personnel
- F42B23/16—Land mines ; Land torpedoes anti-personnel of missile type, i.e. all kinds of mines launched for detonation after ejection from ground
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- F42B12/04—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of armour-piercing type
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Description
Die Erfindung betrifft eine Landmine gemäß dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Die gattungsgemäße Landmine ist aus der DE 39 11 115 A1 bekannt.
Danach wird bei Annäherung eines potentiellen Zielobjektes ein Wirk
körper mittels eines Vertikaltriebwerkes aus seiner Lauerstellung in
einer Starteinrichtung unter Rotation um die Hochachse angehoben, um
schon während dieser Steigphase die Umgebung der Starteinrichtung mit
etwa spiralförmig sich aufweitender Bahn nach einem zu bekämpfenden
Zielobjekt abzusuchen. An das Erreichen einer relativ niedrigen Gip
felhöhe schließt sich ohne Änderung der Orientierung des Gefechtskop
fes im Raum eine Sinkphase an, in der Horizontaltriebwerke einen Quer
versatz in Richtung auf ein sensorisch erfaßtes Zielobjekt bewirken.
Die dadurch stufenförmig versetzt verlaufende Sinkbahn erschwert
einerseits eine Abwehr des Wirkkörpers und bezweckt andererseits, daß
dieser Wirkkörper in eine günstigere Position für die wirkungsvolle
Bekämpfung des Zielobjektes von der regelmäßig schwächer armierten
Oberseite her verbracht wird. Jene gattungsgemäße Landmine stellt
insofern einen ersten Lösungsansatz in Richtung auf die Forderungen
nach einem neuen Waffensystem DAVID (DE-Z "Soldat und Technik" 10/1990
Seiten 707-715) dar, wenn auch dieser stufenförmige Versatz der Ab
stiegsphase noch nicht in dem angestrebten Maße zur flächendeckenden
Abwehr feindlicher gepanzerter Gefechtsfahrzeuge ausreicht.
Diese Feststellung gilt sinngemäß auch für eine gattungsähnliche Landmine, wie sie in der
DE 39 36 064 A1 beschrieben ist. Denn jene wird zwar auch mittels eines Vertikaltriebwerks
aus ihrer Lauerstellungs-Starteinrichtung angehoben, die Zielakquisition mittels eines Suchzün
der-Sensors erfolgt dann aber erst in einer fallschirmgebremsten Abstiegsphase, nachdem die
Aufstiegsbewegung durch ein Bremstriebwerk beendet und mit Abwurf dieses achsparallel
wirkenden Doppeltriebwerks ein Bremsfallschirm für die Abstiegsphase freigegeben wurde.
Ein Querversatz zur Erfassung eines größeren Geländebereiches ist also in der Abstiegsphase
weder vorgesehen noch ohne weiteres möglich.
Um dagegen auch Ziele zu bekämpfen, die sich in größerer Entfernung von der Lauerstellung
der Mine vorbeibewegen, ist es aus der DE 38 25 786 A1 bekannt, eine am Boden liegende
scheibenförmige Mine an derjenigen Stelle ihres Umfangs etwas aufzurichten, die vom Zentrum
her gesehen von der Richtung auf ein entferntes Zielobjekt fort weist. Sodann wird diese Mine
mittels eines Triebwerks in dieser Neigungsorientierung unter spitzem Winkel gegenüber dem
Untergrund axial auf das Ziel zu beschleunigt und dabei zur Stabilisierung mittels Tangen
tialtriebwerken in Rotation um die eigene Achse versetzt. So soll die Mine sich, unter Umstän
den in mehreren Etappen, an ein entferntes Zielobjekt heranbewegen und ihre Gefechtsladung
mittels eines Annäherungssensors zünden, wenn sie schließlich das Zielobjekt überfliegt; bzw.
wenn sie, am Boden liegend, vom Zielobjekt überfahren wird. Für die Funktion problematisch
ist allerdings, daß in der Praxis nicht das freie und ebene Umfeld gegeben ist, um einerseits das
Zielobjekt in seiner Richtung eindeutig zu identifizieren und andererseits in dieser Richtung aus
der Ruheposition heraus in die flach geneigte Startbahn einzutreten, weil sowohl die Ortung
wie auch der Start des Schrägfluges durch Geländeunebenheiten und andere Hindernisse ge
stört werden. Auch bedingt die Initiierung der Gefechtsladung durch einen Annäherungssensor
sehr präzise Begegnungs
situationen, um eine hinreichende Wirkung im Ziel sicherzustellen.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Landmine gat
tungsgemäßer Art dahingehend weiterzubilden, daß sie, unter Bei
behaltung der vorzüglichen Bekämpfungswirkung der suchzünderinitiier
ten P-Ladung von oben, eine erheblich größere Zielentfernungsdistanz
(als durch einfachen Querversatz in der Abstiegsphase) mit höherer
Funktionssicherheit (als beim flachgeneigten Start vom Untergrund aus)
überbrücken kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsge
mäße Landmine nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 ausgelegt
ist.
Nach dieser Lösung wird der als solcher bekannte Diskus-Flug aus einer
Aufstiegsbewegung abgeleitet, wodurch sich bei ungestörten Abgangsbe
dingungen eine erheblich weiterreichende flach-ballistische Bahn für
das kreisförmige Absuchen des Zielgeländes mittels eines Suchzünders
ergibt, ohne den Zeitverlust in Kauf nehmen zu müssen, der auftritt,
wenn zunächst ein Anstieg auf eine vorgegebene Gipfelhöhe und aus
dieser heraus in einer anschließenden Abstiegsphase erst die
Zielbekämpfung erfolgt.
Mit der erfindungsgemäßen Mine ist es in vorteilhafter
Weise möglich, feindliche Panzerfahrzeuge sicher und
wirksam von oben sehr zielgenau zu bekämpfen, wobei der
Abstand zwischen der Mine und dem zu bekämpfenden
Panzerfahrzeug vergleichsweise groß sein kann.
Größenordnungsmäßig kann diese Entfernung bis zu 400 oder
500 m betragen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Mine sowie einer Diagrammdarstellung des Bewegungsablauf es
und der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Mine. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Wirkkörpers der Mine in
Blickrichtung von oben,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung dreier räumlich
verteilter Minen im Zusammenwirken mit einer
Sensoreinrichtung,
Fig. 4 eine räumliche Darstellung eines Wirkkörpers
während einer Zieldetektion,
Fig. 5 eine Diagrammdarstellung der ersten
Bewegungsphase des Wirkkörpers unmittelbar nach
dem Start aus einer Starteinrichtung,
Fig. 6 eine Diagrammdarstellung der sich an die
Bewegungsphase gemäß Fig. 5 anschließenden
zweiten Bewegungsphase des Wirkkörpers,
Fig. 7 eine Diagrammdarstellung der sich an die
Bewegungsphase gemäß Fig. 6 anschließenden
dritten Bewegungsphase des Wirkkörpers,
Fig. 8 eine Diagrammdarstellung einer sich an die
Bewegungsphase gemäß Fig. 7 anschließenden
vierten Bewegungsphase des Wirkkörpers, bei
welcher der Wirkkörper eine ballistische
Flugbahn mit Taumel- bzw. Präzessionsbewegung
ausführt.
Die Fig. 3 zeigt in einer räumlichen Darstellung drei
voneinander beabstandete Minen 10, bei denen es sich um
Landminen handelt. Jede Mine 10 weist eine Starteinrichtung
12 auf, in welcher ein Wirkkörper 14 angeordnet ist, der
weiter unten insbes. in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
detailliert beschrieben wird. Der in einer Starteinrichtung
12 vorgesehene Wirkkörper 14 ist mit Hilfe eines
Starttriebwerkes aus der Starteinrichtung 12 startbar und
auf eine bestimmte Funktionshöhe verbringbar. Der Start des
Wirkkörpers 14 aus der Starteinrichtung 12 der Mine 10 wird
mittels einer Sensoreinrichtung 16 bewirkt, die z. B. auf
seismische Signale ansprechende Sensoren 18 bzw. auf
akustische Signale ansprechende Sensoren 20 aufweist. Die
Sensoreinrichtung 16 ist mit einer Antenne 22 versehen,
mittels welcher Signale zu den einzelnen Minen 10
übertragen werden, was in Fig. 3 durch die Pfeile 24
angedeutet ist. Die Antenne 22 kann gleichzeitig bspw. als
Zielradar-Antenne ausgebildet sein, um mit ihrer Hilfe
festzustellen, ob sich das zu bekämpfende Zielfahrzeug
innerhalb des Wirkungsbereiches der einen oder anderen Mine
10 befindet. Wird mit Hilfe der Sensoreinrichtung 16
festgestellt, daß sich ein zu bekämpfendes Panzerfahrzeug
innerhalb des Wirkungsbereiches einer der Minen 10
befindet, so wird der entsprechende Wirkkörper 14 aus der
zugehörigen Starteinrichtung 12 gestartet. Die Startphase
eines Wirkkörpers 14 ist in Fig. 5 schematisch dargestellt.
In dieser Figur ist mit der Bezugsziffer 12 die
Starteinrichtung bezeichnet, aus welcher der Wirkkörper 14
mit einer bestimmten Geschwindigkeit gestartet wird. Die
Startgeschwindigkeit ist in Fig. 5 durch den Pfeil 26
angedeutet. Mit Hilfe des am Wirkkörper 14 vorgesehenen
Starttriebwerkes 28 wird der Wirkkörper 12 nicht nur in
Richtung seiner Hochachse aus der Starteinrichtung 12
herausbeschleunigt, sondern gleichzeitig auch um seine
Hochachse herum in eine Rotation kleiner Drehzahl versetzt.
Diese Rotation kleiner Drehzahl ist in Fig. 5 durch den
gebogenen Pfeil 30 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Wirkkörper 14
außer dem Starttriebwerk 28 eine gegen seine Hochachse
geneigte zweite Sensoreinrichtung 32 auf, mit welcher der
Boden abgetastet wird. Wird mit Hilfe der zweiten
Sensoreinrichtung 32 auf dem abgetasteten Boden ein zu
bekämpfendes Panzerfahrzeug festgestellt, so wird mit Hilfe
der zweiten Sensoreinrichtung 32 ein am Wirkkörper 14
loslösbar angeordnetes zweites Triebwerk 34 aktiviert. Bei
dem in Fig. 1 gezeichneten Ausführungsbeispiel weist das
zweite Triebwerk 34 zwei Düseneinrichtungen 36 auf, die zur
Hochachse des Wirkkörpers 14 zumindest annähernd senkrecht
orientiert sind. Bei diesem zweiten Triebwerk 34, das auch
mehr als zwei Düseneinrichtungen 36 aufweisen kann, handelt
es sich folglich um ein sog. Horizontaltriebwerk, während
es sich beim Starttriebwerk 28 um ein sog.
Vertikaltriebwerk handelt. Aus Fig. 1 ist auch ersichtlich,
daß sich das zweite Triebwerk 34 maximal entlang des
halben Umfangs des Wirkkörpers 14 erstreckt.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß das zweite
Triebwerk 34 mit dem Wirkkörper 14 mittels zweier flexibler
Verbindungselemente 38 verbunden ist. Jedes der beiden
flexiblen Verbindungselemente 38, bei denen es sich z. B. um
Bänder oder Gurte entsprechender Festigkeit handelt, ist
mit seinem einen Endabschnitt an einem Scheibenorgan 40 und
mit seinem zweiten Endabschnitt am zweiten Triebwerk 34
befestigt. Die beiden Scheibenorgane 40 sind an den axial
voneinander abgewandten Endabschnitten des Wirkkörpers 14
vorgesehen, wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist.
Wie bereits ausgeführt worden ist, wird der Wirkkörper 14
mit Hilfe des Starttriebwerkes 28 aus der Starteinrichtung
12 heraus beschleunigt, wobei der Wirkkörper 14 sich mit
einer Anfangsgeschwindigkeit (Pfeil 26 in Fig. 5) aus der
Starteinrichtung 12 heraus nach oben bewegt und
gleichzeitig eine Rotation um seine Hochachse (Pfeil 30 in
Fig. 5) mit einer geringen Drehzahl ausführt. Wenn hierbei
die zweite Sensoreinrichtung 32 des Wirkkörpers 14 ein zu
bekämpfendes feindliches Ziel, insbes. Panzerfahrzeug 42
feststellt (sh. Fig. 4), wird das Starttriebwerk 28 vom
Wirkkörper 14 getrennt (sh. Fig. 6), so daß sich die Masse
verringert. Das erfolgt durch eine Aktivierung des zweiten
Triebwerkes 34, was in Fig. 7 durch den Rückstoßstrahl 44
angedeutet ist. Hierbei wird der Wirkkörper 14 nicht nur in
Richtung des Pfeiles 46, d. h. in horizontaler Richtung
beschleunigt, sondern er wird gleichzeitig auch in eine von
einer Präzessionsbewegung überlagerte Rotation versetzt,
wobei die Drehzahl der zuletzt genannten Rotation größer
ist als die durch den Pfeil 30 in Fig. 5 angedeutete
Anfangsrotation des Wirkkörpers 14.
In Fig. 7 ist außerdem verdeutlicht, daß das zweite
Triebwerk 34 mit den flexiblen Verbindungselementen 38 sich
vom Wirkkörper 14 entfernt, wobei gleichzeitig auch die
Scheibenorgane 40 als Fragmente 40′ und 40′′ vom Wirkkörper
14 abgelöst werden. Die von einer Präzessionsbewegung
überlagerte Rotation relativ großer Drehzahl ist in Fig. 7
durch den Pfeil 48 angedeutet.
Der Wirkkörper 14 führt in der in Fig. 7 angedeuteten
Bewegungsphase also eine Rotation gemäß Pfeil 48 und
gleichzeitig eine schräg nach oben gerichtete Bewegung
entsprechend dem Pfeil 50 durch. Die schräg nach oben
gerichtete Bewegung gemäß Pfeil 50 setzt sich vektoriell
aus der Bewegung gemäß Pfeil 26 in Fig. 5 und Pfeil 46 in
Fig. 7 zusammen.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Bewegung gemäß Pfeil
50 (sh. Fig. 7) infolge der Erdanziehung entsprechend einer
ballistischen Kurve 52 verläuft, wobei gleichzeitig der
Wirkkörper 14 eine durch eine Präzession überlagerte
Rotation entsprechend dem Pfeil 48 durchführt. Fig. 8 zeigt
schematisch auch die Wirkungsachse der zum Wirkkörper 14
zugehörigen Sensoreinrichtung. Die Bahnspur der zweiten
Sensoreinrichtung 32 beschreibt also anfangs während der
Aufstiegsphase am Boden eine sich spiralförmig erweiternde Linie. An
diese schließt sich eine sich in Richtung zum bekämpfenden
Ziel hin verschiebende Kreislinie an, die allmählich, d. h.
während der Abstiegsphase des Wirkkörpers 14 wieder kleiner
wird. Bei Zielauffassung wird dann der Wirkkörper 14 zur
Zielbekämpfung von oben initiiert.
Claims (10)
1. Landmine (10) mit einem Wirkkörper (14), der mittels eines Verti
kaltriebwerkes (28) aus einer Starteinrichtung (12) unter
vergleichsweise geringer Rotation (30) um seine Hochachse anhebbar
ist und der mittels eines Horizontaltriebwerkes (34) etwa quer zu
seiner Hochachse beschleunigbar ist,
gekennzeichnet durch eine Steuerung derart,
daß die Querbeschleunigung während der vom Vertikaltriebwerk (28)
bewirkten Aufstiegsphase bei Feststellen eines Zieles in Richtung auf das Ziel einsetzt und zugleich eine gegenüber der
anfänglichen Rotation (30) gesteigerte Rotation (48) um
die Hochachse hervorruft.
2. Mine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Horizontaltriebwerk (34) auch eine der Rotation (48) überlagerte
Präzessionsbewegung des Wirkkörpers (14) hervorruft.
3. Mine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Horizontaltriebwerk (34) an der Außenseite des
Wirkkörpers (14) zur Hochachse des Wirkkörpers (14)
exzentrisch vorgesehen ist.
4. Mine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Horizontaltriebwerk (34) maximal den halben
Umfang des Wirkkörpers (14) umgibt.
5. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Horizontaltriebwerk (34) mindestens zwei
Düseneinrichtungen (36) aufweist, die zur Hochachse
des Wirkkörpers (14) zumindest annähernd senkrecht
orientiert sind.
6. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Horizontaltriebwerk (34) am Wirkkörper (14)
loslösbar vorgesehen ist.
7. Mine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Horizontaltriebwerk (34) mit dem Wirkkörper
(14) mittels zweier flexibler Verbindungselemente
(38) verbunden ist, wobei jedes Verbindungselement
(38) jeweils mit einem zugehörigen zentralen, am
Wirkkörper (14) vorgesehenen Scheibenorgan (40)
verbunden ist.
8. Mine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scheibenorgane (40) an den axial
voneinander abgewandten Endabschnitten des
Wirkkörpers (14) vorgesehen sind.
9. Mine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Scheibenorgane (40) zur Hochachse des
Wirkkörpers (14) koaxial vorgesehen sind.
10. Mine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit
einer zur Feststellung eines zu bekämpfenden
feindlichen Zieles (42), insbes. eines
Panzerfahrzeuges, vor Sensoreinrichtung (16)
zur Aktivierung des Vertikaltriebwerkes (28),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wirkkörper (14) eine gegen seine Hochachse
geneigte zweite Sensoreinrichtung (32) aufweist, die
zur Aktivierung des Horizontaltriebwerkes (34) des
Wirkkörpers (14) vorgesehen ist.
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