DE3345033A1 - Schutzvorrichtung fuer den abtaststift eines bildplattenspielers - Google Patents
Schutzvorrichtung fuer den abtaststift eines bildplattenspielersInfo
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Description
RCA 78582 Dr.v.B/Ri
RCA Corporation New York, N.Y. 10020, V.St.A.
Schutzvorrichtung für den Abtaststift eines Bildplattenspielers
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Plattenspieler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schutz des Abtaststiftes eines solchen Plattenspielers.
Es ist oft erwünscht, die Spitze eines Abtaststiftes
automatisch zu reinigen, um angesammelten Staub und andere Verunreinigungen zu beseitigen, die die Signalwiedergabe
beeinträchtigen könnten. Dies gilt insbesondere für Audio- und Audio-Videogeräte zum Abspielen
von Information, die auf einem scheiben- oder plattenförmigen Aufzeichnungsträger aufgezeichnet ist.
Ein typischer Fall ist das kapazitive Bildplattensystem.
Bei diesem System ist Ton- und Bildinformation in Form
von Konfigurationsänderungen in einer spiralförmigen Informationsspur eines zumindest zum Teil elektrisch
leitfähigen scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet. Zwischen dem leitfähigen Teil der Platte
und einer an einem Abtaststift angebrachten Elektrode wird eine Kapazität gebildet. Wenn sich die Platte dreht,
tritt an der Stiftelektrode ein Signal entsprechend der sich ändernden Kapazität auf, die ihrerseits in
direkter Beziehung zu dem in der Informationspur aufgezeichneten Signal steht. Das abgespielte Signal wird
dann verarbeitet, so daß es einem Fernsehempfänger zur
Wiedergabe der aufgezeichneten Bild- und Toninformation zugeführt werden kann. Ein Beispiel dieses Bildplattensystemtyps
ist in der US-PS 3,842,194 beschrieben.
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Bei Bildplattensystemen ist die Aufzeichnungsdichte in der Informationsspur im allgemeinen sehr hoch. Bei
einem handelsüblichen System wird beispielsweise eine Informationsspur in Form einer spiralenförmigen Rille
mit einer Windungsdichte von nahezu 400 Rillenwindungen pro Millimeter und einer Rillenbreite von etwa 2,5 μπι
verwendet. Beim Abspielen greift die Spitze des Abtaststiftes in die Rille ein und wird zur Mitte der Platte
geführt, während die auf einem Plattenteller liegende Platte mit der vorgesehenen Drehzahl läuft. Die mikroskopischen
Rillenabmessungen erfordern einen Abtaststift mit sehr kleinen Dimensionen, z.B„ einer Spitzenbreite
von 2 μΐη, einer Länge von 5 μΐη und einer Höhe von 3 μΐη.
Es ist bei Platten mit derart hohen Aufzeichnungsdichten
0 allgemein üblich, gleichgültig ob es sich um gerillte oder glatte Platten handelt, den Signalabtaststift in
einer schützenden Patrone anzuordnen, welche ihrerseits in einem verschiebbaren Schlitten oder Support gelagert
ist. Der Boden des Supports hat eine längliche Öffnung, durch die der Stift auf eine Platte abgesenkt werden
kann, die auf dem Plattenteller liegt. Der Support wird so angetrieben, daß er der radial nach innen gerichteten
Bewegung des durch die Rille geführten Abtaststiftes folgt. Im Support ist typischerweise ein Mechanismus
zum Absenken bzw. Anheben des Stiftes vorgesehen, um den Stift in Eingriff bzw. außer Eingriff mit der Platte
zu bringen, siehe beispielsweise die US-PS 4,266,785 (T.W. Burrus).
Es ist ferner bekannt, daß die Güte des abgespielten Signales u.a. durch mikroskopischen Staub und Verunreini
gungen beeinflußt wird, die an der Basis des Abtaststiftes oder unter dem Stiftschuh haften. Der Staub
kann aus der Atmosphäre stammen. Die Verunreinigungen können andererseits aus der Informationsspur kommen
wenn der Stift in der Plattenrille läuft.
Bei Videoplattenspielern ist es vorteilhaft, einen gewünschten Abschnitt des auf der Platte aufgezeichneten
Programms schnell und genau orten zu können. Zu diesem Zweck kann der Plattenspieler auf eine von vier
Suchbetriebsarten eingestellt werden, z.B. visuelles Suchen (Vorwärts/Rückwärts) und Schnellzugriff (Vorwärts/
Rückwärts). Beim visuellen Suchen wird der Abtaststift schnell (mit dem 16-fachen der normalen Abspielgeschwindigkeit)
über die Platte geführt, während er mit dieser im Eingriff steht. Beim Schnellzugriff wird der Abtaststift
mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit (dem 128-fachen der normalen Abspielgeschwindigkeit)
seitlich bewegt, während er sich im Eingriff mit der Platte befindet..Beim visuellen Suchen mit hoher Geschwindigkeit
besteht die Gefahr, daß sich Staub und Verunreinigungen am Stift in einem solchen Ausmaß ansammeln,
daß der Stiftschuh physisch von der Platte getrennt wird, was eine Verschlechterung oder sogar einen
Ausfall der Signale (d.h. einen Trägerschwund) am Ausgang des Stiftes verursacht.
Aus diesen Gründen ist es, wie erwähnt, wünschenswert, den Abtaststift von angesammeltem Staub und anderen
Verunreinigungen zu säubern. Dies kann beispielsweise durch eine am Support angebrachte Vorrichtung erfolgen,
die den Abtaststift immer dann reinigt, wenn beim Abspielen ein Trägerschwund auftritt. Der Reinigungsmechanismus kann einen Halter für ein Element zum Ab-
wischen des Abtaststiftes enthalten, der in einem Supportarm zwischen einer vorgeschobenen und einer
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zurückgezogenen Position beweglich gelagert ist. Eine bei Bedarf in Tätigkeit gesetzte Programmsteuerung zieht
bei Betätigung den Halter zurück, wenn der Abtaststift abgesenkt ist, hebt den Abtaststift in den Supportarm
hoch, gibt den Halter frei, so daß er in seine Ausgangslage zurückkehrt, während der Stift angehoben ist, so
daß er in seine Ausgangslage zurückkehrt, während der Stift angehoben ist, so daß das am Halter angebrachte
Stiftsäuberungselement den angehobenen Abtaststift abwischen kann und senkt dann den Abtaststift zur Fortsetzung
der Wiedergabe wieder auf die Platte ab.
Es ist wünschenswert, eine unbeabsichtigte Berührung zwischen der Stiftarmanordnung und dem Stiftreiniger
zu verhindern. Eine solche unbeabsichtigte Berührung von Abtaststift und Reinigungsvorrichtung kann beispielsweise
bei der Handhabung und beim Transport des Plattenspielers vorkommen, wenn der Stiftarm und der Reinigungsarm
durch Erschütterungen hin- und herbewegt werden.
Bei dem Plattenspieler gemäß der Erfindung werden diese Probleme vermieden.
Der vorliegende Plattenspieler enthält eine Schutzvorrichtung für den Abtaststift, welche eine Fühlvorrichtung
aufweist, die einen ersten oder einen zweiten Zustand anzunehmen vermag, je nachdem ob sich der Support
außerhalb der Ruhestellung befindet, z.B. während des Abspielens, oder in der Ruhestellung. Die Fühlvorrichtung
für die Supportposition setzt in der Ruhestellung die Abtaststiftreinigungsvorrichtung außer Betrieb, so
daß die Gefahr einer Beschädigung des Abtaststiftes bei Handhabung und Transport wesentlich verringert wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung gestattet die Fühlvorrichtung für die Supportposition außerdem die
Vorrichtung zum Anheben und. Absenken des Abtaststiftes zu arretieren, so daß ein unbeabsichtigtes Absenken des
Abtaststiftes vermieden wird, wenn sich der Support in seiner Ruhestellung befindet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Bildplattenspielers, der mit einer Abtaststiftschutzvorrichtung
gemäß der Erfindung ausgerüstet sein kann;
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Abtaststiftpatrone, wie sie bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann;
Figur 3 eine isometrische Ansicht eines Supportarmes, der in dem Spieler gemäß Figur 1 verschiebbar
gelagert ist und eine Abtaststiftschutzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
enthält;
Figur 4 eine Draufsicht des Bildplattenspielers gemäß Figur 1 mit abgenommenem Deckel, um das Innere
zu zeigen;
Figur 5 eine schematische Schnittansicht eines in eine
Plattenrille eingreifenden Abtaststiftes;
Figur 6 eine Darstellung zur Erläuterung des Zusammenwirkens zwischen einer Abtaststiftschutzvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und einer Abtaststiftreinigungsvorrichtung,
die im Supportarm gemäß Figur 3 untergebracht sind;
Figur 7 Einzelheiten der am Support angebrachten Abtast-Stiftreinigungsvorrichtung
und
Figur 8 und 9 weitere Ausführungsformen der vorliegen-]
den Abtaststiftschutzvorrichtung.
Figur 1 zeigt einen Plattenspieler, der eine Abtaststiftschutzvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält» Zum Abspielen einer Platte wird der
Plattenspieler durch Druck auf einen Netzschalterknopf
22, der sich auf einer Frontplatte 24 befindet, eingeschaltet» In einen Kassetteneinführungsschlitz 26 wird
dann eine volle Plattenkassette eingeführt und die leere
Kassettenhülle wird dann herausgezogen während eine Anordnung aus der Platte und einem Plattenhalter der
Kassette im Plattenspieler verbleibt» Die Platte wird automatisch auf einen Plattenteller ausgelegt und die
abgespielte Information wird mittels eines üblichen Fernsehempfängers wiedergegeben. Der Benutzer kann die Wiedergabe
zu jedem beliebigen Zeitpunkt durch Druck auf eine Abbruchtaste 28 beenden oder das Programm durch
Druck auf eine Pause-Taste 30 unterbrechen. Im Betriebszustand '"PAUSE" ist de]£ Abtaststift angehoben und sein
Quertransport stillgesetzt. Bei erneutem Drücken der Pause-Taste 30 wird der Abtaststift wieder abgesenkt
und die Wiedergabe fortgesetzt» Auf der Frontplatte 24 befindet sieb ferner ein Satz von Tasten 32, 34, 36 und
38, mit denen nach Wunsch eine von vier Suchbetriebsarten
eingestellt werden kann, nämlich visuelles Suchen (Vorwärts/Rückwärts) und Schnellzugriff (Vorwärts/Rückwärts)
, so daß der Benutzer einen gewünschten Abschnitt des aufgezeichneten Programms schnell und genau einstellen
kann. Beim visuellen Suchen wird der Stift
-ΙΟΙ schnell .(dem 16-fachen der Nenngeschwindigkeit) über
die Platte bewegt, während er sich im Eingriff mit dieser befindet. Beim Schnellzugriff wird der Stift mit
einer noch wesentlich höheren Geschwindigkeit (dem 120-fachen der Nenngeschwindigkeit) über die Platte
geführt während er abgesenkt ist. Der Plattenspieler weist ferner eine Taste 40 zur Wahl eines Kanales A oder
B auf, mit dem bei einer Platte mit zweisprachigem Programm einer von zwei Tonkanälen eingestellt werden
kann. Die abgelaufene Spielzeit wird durch eine Leuchtdiodenanzeige 42 angezeigt. Zur Anzeige verschiedener
Plattenspielerfunktionen, wie Seite 1-2, Kanal A/B, Stereo usw. sind mehrere Indikatorlampen 44 vorgesehen.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Abtaststiftpatrone
50, die mit der Oberseite nach unten dargestellt ist und einen Abtaststift 52 enthält, der am
einen Ende eines länglichen, rohrförmigen Stiftarmes 54 fest angebracht ist. Das andere Ende des Stiftarmes
54 ist im Patronengehäuse durch eine nachgiebige Aufhängung 5 6 flexibel aufgehängt. Die Abtaststiftspitze
ist etwa 2 μΐη breit, 5 μΐη tief und 3 μπι hoch. Der Stiftarm 54 hat die Form einer hohlen Aluminiumröhre mi£
den folgenden Abmessungen: Länge 42 mm; Außendurchmesser 1,12 mm und Innendurchmesser 1,02 mm. Der Stift
52 trägt eine dünne Elektrode 60, an der ein Ende einer etwa 0,01 mm dicken Blattfeder oder fliegenden Leitung
58 angebracht ist. Das Ende der Stiftelektrode 60 ist etwa 2 um breit und etwa 0,2 μπϊ dick. Das andere Ende
der Leitung 58 ist mit einer am Patronenkörper angebrachten Klemme 62 verbunden. Die Leitung 58 liefert die
zwischen dem Stift und der Platte wirkende. Auflage-■
kraft und dient außerdem zur elektrischen Verbindung der Stiftelektrode 60 mit einer Aufnehmerschaltung,
die sich in einem Suppportarm befindet. Der Stiftarm 54 wird durch einen Satz von Haltefingern 66 und
68 in den Grenzen des Patronengehäuses und an einem Anschluß 64 gehalten. Wenn die Patrone 50 in den
Plattenspieler eingebaut ist, werden die gewünschtenfalls
federnden Haltefinger 66 und 68 automatisch auseinandergespreizt, so daß der Stiftarm 54 freigegeben
wird.
Die Abtaststiftpatrone 50 wird in einem Support 70 montiert, der in Figur 3 dargestellt ist. Der Support
70 ist in noch zu erläuternder Weise im Plattenspieler verschiebbar gelagert. Die Klemme 62 am Patronengehäuse
liegt an einer Eingangsklemme 72 der im Support 70 untergebrachten Aufnehmerelektronik 74 an, wenn
die Patrone im Support 70 montiert ist. Der Support hat einen Deckel 76 mit zwei vorspringenden Laschen
78 und 80, die an den Haltefedern 66 und 68 des Stiftarmes angreifen und diese auseinanderspreizen,
so daß der Stiftarm 54 beim Schließen des Deckels 76 freigegeben wird. An der Unterseite des Deckels
76 befindet sich eine Blattfeder 82, die die Patrone in ihren Sitz drückt. Zur Verriegelung des Deckels
ist ein Drahtbügel 84 vorgesehen.
Der Support 70 ist außerdem mit einer Vorrichtung zum Anheben und Absenken des Abtaststiftes versehen,
welche einen schwenkbar gelagerten Stiftarmbügel 92 und einen steuerbaren Elektromagneten 94 enthält.
Der Stiftarmbügel 92 ist um eine Querstange 96 schwenkbar im Support 70 gelagert. Wenn die Patrone 50 im
Support 70 angeordnet und der Deckel 76 geschlossen und verriegelt ist, kommt der Stiftarm 54 in einer
angehobenen Stellung in einer zentrierenden Eindrückung 98 zur Ruhe, die in einem Querstück 100 des Stiftarmbügels
92 vorgesehen ist. Von der anderen Seite des Stiftarmbügels 92 hängt ein fest mit ihm verbundener
Permanentmagnet 102 herunter. Der Permanentmagnet hat einen Teil, der sich in einen Luftspalt erstreckt,
der durch einen nichtmagnetischen Kern 104 des Elektromagneten
94 begrenzt wird. Der Kern 104 ist mit einer
elektrischen Wicklung 106 umgeben, die zwei Klemmen 108 und 110 aufweist, die mit einer Erregungsanordnung
112 verbunden sind. Im normalen oder Ruhezustand, d.h. solange kein Signal an den Elektromagneten 94 angelegt
ist, wird der Stiftarm 54 infolge der Gewichtsverteilung des Stiftarmbügels 92 in der angehobenen Stellung gehalten.
Wenn den Klemmen 108 und 110 dagegen ein geeignetes
Signal zugeführt wird, wird der am Bügel angebrachte Magnet 102 aus dem Luftspalt des Elektromagneten
herausgedrückt, um den Stift 52 langsam abzusenken.
Die Erregungsvorrichtung 112 liefert bei Betätigung ein Signal speziellen Verlaufes an die elektromagnetische
Vorrichtung 90 um ein sanftes Absenken des Stiftes zu gewährleisten. Der Boden des Supports 70
hat eine längliche Öffnung 114, durch die der Stift
aus den Grenzen.des Supports austreten kann, wenn die Stiftanhebe- und Absenkvorrichtung 90 betätigt
wird.
Wie aus der kurzen Erläuterung der Arbeitsweise des Bildplattenspielers ersichtlich ist, gibt es verschiedene
Betriebsarten, bei denen der Stift 52 abgesenkt oder angehoben ist. Beispielsweise wird die Stiftanhebe-
und Absenkvorrichtung 90 eingeschaltet, um den Abtaststift zum Abspielen auf eine sich auf einem Plattenteller
befindende Platte, oder zur Reinigung des Stiftes auf ein Wischpolster abzusenken. Andererseits werden
die Signale von den Klemmen 108 und 110 der Elektromagnetspule 106 abgeschaltet, um den Stift 52 in den
Support 70 zurück anzuheben, wenn der Plattenspieler auf "PAUSE" oder "AUS" gestellt wird.
Wie Figur 4 zeigt, ist der Aufnehmer-Support 70 im Plattenspieler zwischen einer Ruhestellung außerhalb
der Platte und einer Spielendstellung über der Platte längs eines Weges beweglich gelagert, der durch zwei
Führungsschienen 120 und 122 gegeben ist. Zum Einführen einer Platte in den Plattenspieler wird in diesen
eine volle Plattenkassette eingeschoben. Nach dem Herausziehen der leeren Kassettenhülle aus dem Plattenspieler
bleibt die zurückgehaltene Platte auf Polstern 124, 126/128 und 130 liegen. Die zurückgehaltene Platte
wird automatisch durch einen Platten-Transportmechanismus, der einen Plattenhandhabungsfinger 134 enthält,
auf einen drehbaren Plattenteller 132 gelegt. Der Plattenteller 132 wird durch einen unter ihm angeordneten
Motor mit einer vorgegebenen Drehzahl, z.B.
450 U/min angetrieben« Ein geeigneter Plattenhandhabungs- und Transportmechanismus ist in der DE-OS 33 16 092 beschrieben.
Der Support 70 wird durch einen Schrittmotor 140 von
der von der Platte freien Ruhestellung in eine Anfangsstellung über der sich auf dem Plattenteller befindenden
Platte gebracht und die Stiftarm-Anhebe- und Absenkvorrichtung 90 wird erregt, um den Abtaststift 52 auf
die Platte abzusenken. Während des Abspielens wird der Support zur Mitte der Platte hin bewegt, so daß
er der radial nach innen gerichteten Bewegung des Stiftes 52 folgt. Die am Ausgang des das Abspielen bewirkenden
Stiftes 52 auftretenden Signale werden durch die im Support 70 befindlichen Aufnehmerschaltungen
verarbeitet und einer weiteren Signalverarbeitungsschaltung zugeführt„ die sich auf einer Signalplatte
142 befindet, welche an einer Mittelplatte 144 des
Plattenspielers befestigt ist» Die Signalverarbeitungsschaltung setzt die Signale vom Ausgang der Aufnehmerschaltungen
74 in eine Form um, die sich für die Zu-
-ΜΙ führung zu einem konventionellen Fernsehempfänger eignet.
Wenn der Support 70 die Spielendstellung erreicht, wird der Stift 52 angehoben und der Support zurück
transportiert, bis er einen Mikroschalter betätigt, der ihn an der von der Platte freien Ruhestellung
zurückstellt. Die Platte wird automatisch auf die Polster 124, 126, 128 und 130 zurückgebracht und kann
dann aus dem Plattenspieler entnommen werden, indem man eine leere Kassettenhülle in den Plattenspieler
einschiebt und dann mit der Platte herauszieht.
Auf der Signalplatte 142 befinden sich zwei Mikrocomputer, ein Mechanismus-Mikrocomputer 146 und
ein Spielersteuerungs-Mikrocomputer 148. Der Mechanismus-Mikrocomputer
146 ist für die Folgesteuerung und die Betätigung des Kassettenlade- und Entlade-Mephanismus,
des Plattentransport-Mechanismus und des Plattenspielerantriebs-Mechanismus verantwortlich. Der Spielersteuerung-Mikrocomputer
148 ist für die Ablaufsteuerung und die Betätigung des Supportantriebs-Mechanismus,
der Abtaststift-Anhebe- und Absenkvorrichtung und anderer Steuerfunktionen des Plattenspielers verantwortlich.
Während des Abspielens kann der Abtaststift 52 auf Rillenfehler' treffen, die dazu neigen, den Stift und
die Stiftelektrode zu verschleißen. Um die empfindliche (0,2 χ 2,0 um große) Stiftelektrode 60 gegen
Beschädigung zu schützen, ist es wünschenswert, sie auf der Rückseite des Stiftkörpers anzuordnen. Mit
anderen Worten gesagt, dreht sich die auf dem Plattenteller liegende Platte 162 so, daß der sich unter dem
Stift 52 befindende Teil der Platte zuletzt zur Stiftelektrode 60 gelangt, wie es in Figur 5 dargestellt
ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel des Bildplattenspielers
enthält eine vom Support getrennte Stiftreinigungsvorrichtung 150. Die Stiftreinigungsvorrichtung
150 enthält ein Wischelement 152, das an einem Halter 154 befestigt ist, der längs eines durch zwei Führungsschienen
156 und 158 definierten Weges gleitend verschiebbar gelagert ist. Die Führungsschienen 156
und 158 sind in einem Winkel bezüglich des von vorne nach hinten verlaufenden Supportweges angeordnet, wie
es aus Figur 4 ersichtlich ist. Das Reinigungselement 152 kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie
Samt, bestehen. Am Halter 154 ist eine Rückholfeder befestigt, die den Halter in Richtung auf einen gebogenen
Anschlag 160 vorspannt. Wenn der Support 70 in seine von der Platte freie Ruhelage in der Nähe
des Vorderendes des Plattenspielers verschoben wird, greift er an einem hochstehenden nach oben gebogenen
Teil des Halters 154 an und drückt diesen von der Mitte
der Platte längs des erwähnten schrägen Weges weg.
Die Rückholfeder bewirkt, daß der Halter 154 dem
Support 70 folgt, wenn er zum Abspielen in Richtung auf die Plattenmitte transportiert wird, bis der Halter
an dem gebogenen Anschlag 160 angreift.
Der Plattenspielersteuerungs-Mikrocomputer 148 koordiniert
die Tätigkeiten des Supportantriebsmotors 140 und der Abtaststift-Anhebe- und Absenkvorrichtung 90
so, daß der Stift gereinigt wird, wenn der Support zum Abspielen zu einer sich auf den Plattenteller befindenden
Platte 162 bewegt wird. Der Steuermikrocomputer 148 liefert Impulse an den Schrittmotor 140,
bis der Support zu einer mittleren Stellung vorgeschoben ist (etwa 30,5 mm von der Ruhestellung nach
innen). An diesem Punkt wird die Abtaststift-Anhebe- und Absenkvorrichtung 90 betätigt, um den Stift 52
auf das zum Abwischen des Stiftes dienende Polster 152 abzusenken.
Der Plattenspielersteuerungs-Mikrocomputer 148 wartet etwa 1,5 Sekunden, damit der Stift 52 auf dem Reinigungspolster
152 zur Ruhe kommen kann und schaltet dann den Supportantrieb wieder ein. Das Reinigungselement
152 wischt dann die Stiftspitze ab und befreit sie von etwa angesammeltem Staub und Verunreinigungen während
der Support 70 sich zur Platte 172 bewegt. Nachdem der Support 70 etwa 6,35 mm weiter gelaufen ist, liefert
der Mikrocomputer 148 ein Kommando an die Abtaststift-Anhebe-
und Absenkvorrichtung 90, um den Stift 52 wieder anzuheben. Wenn der Support 70 einen Ortungs- oder
Aufsetzschalter betätigt, erregt der Mikrocomputer 148
die Abtaststift-Anhebe- und Absenkvorrichtung 90 erneut, um den Stift 52 auf die sich auf dem Plattenteller
befindende Platte 162 zum Abspielen abzusenken. Wenn der Abtaststift 52 seine Spielendstellung erreicht,
veranlaßt der Plattenspielersteuerungs-Mikrocomputer
148, daß der Abtaststift wieder angehoben und der Support 70 in seine Ruhelage zurücktransportiert wird.
Bei einem Videoplattenspieler mit einer vom Support getrennten Stiftreinigungsvorrichtung des oben beschriebenen
Typs kann man den Abtaststift bei Trägerschwunä und anderen während des Abspielens auftretenden
Störungen dadurch reinigen, daß man die Kassettenhülle in den Plattenspieler einschiebt und wieder aus
ihm herauszieht oder indem man den Support in die Ruhelage außerhalb des Randes der Platte zurück und dann
wieder zur Platte laufen läßt. Der Benutzer muß dann jedoch die Stelle des aufgezeichneten Programms wieder
suchen, an dem der Trägerschwund eingetreten ist, bevor er das Abspielen fortsetzen kann.
Es wäre wünschenswert, den Abtaststift immer dann zu reinigen, wenn beim Abspielen ein Trägerschwund
ί auftritt, ohne daß der Support 70 hierfür in seine ■ Ruhelage außerhalb der Platte und dann wieder zurück
in die Spielstellung transportiert werden muß. Zu diesem Zweck ist der Videoplattenspieler 20 mit einer
j am Support angebrachten Stiftreinigungsvorrichtung versehen, die in Figur 6 dargestellt ist. Die im
Supportarm untergebrachte Stiftreinigungsvorrichtung 200 enthält einen Reinigungsarm 202, der ein Reinigungselement
204 trägt und um einen vertikalen Stift ; 206 schwenkbar im Support 70 gelagert ist. Der Reinigungsarm
202 kann sich in einer zum Plattenteller 132 im wesentlichen parallelen Ebene zwischen einer vorgeschobenen
Stellung und einer zurückgezogenen Stellung bewegen, die durch die Wand eines Resonatorblockes
208 bzw. einen hochstehenden Zapfen 210 im Support 70 definiert werden.
Das Stiftreinigungselement 204 enthält ein Stück nachgiebiger Folie, das mit einem Rand derart am Reinigerarm 202 befestigt ist, daß die Folie im wesentlichen
rechtwinklig vom Reinigerarm vorspringt, wie es insbesondere in Figur 7 ersichtlich ist. Für das Wisch-
oder Reinigungselement 204 können beispielsweise Materialien wie Butylgummi, Silikongummi usw. verwendet
werden. Typische Abmessungen des Reinigungselements 204 sind: Länge = 4,45 mm, Breite = 2,92 mm und Dicke =
0,2 mm. Zur Befestigung des Stiftreinigungselements 204 am Reinigungsarm 202 wird das Reinigungselement
gedehnt, von der Seite in einen Schlitz 212, der im
Reinigungsarm vorgesehen ist, geschoben, losgelassen und dann hochgezogen bis es am Reinigungsarm anliegt,
um die Höhe einzustellen. Die senkrechte Orientierung des elastischen Reinigungselements 204 gewährleistet
es, den vollen Höhcntoleranzbereich (z.B. infolge
sich addierender Toleranzen) zwischen dem Stift 52 in seiner angehobenen Stellung und dem schwenkbar
montierten Reinigungsarm 202 ohne Gefahr einer Beschädigung des Stiftes zu erfassen*
■
Die arminterne Stiftreinigungsvorrichtung 200 enthält
außerdem ein Solenoid 220 mit einer elektrischen Wicklung 222, die um einen unmagnetischen Kern 224 gewickelt
ist, sowie ein rohrförmiges, gleitend gelagertes
Magnetelement 226, das in einem im nichtmagnetischen Kern gebildeten Luftspalt angeordnet ist. Zwischen der
einen Stirnseite des aus Kunststoff bestehenden Spulenkörpers oder -kernes 224 und einer am einen Ende des
gleitend gelagerten Metallelements 226 angeordneten Haltescheibe 230 ist eine wendeiförmige Feder 228
vorgesehen, um das Metallelement 226 vom Luftspalt wegzudrücken. Die aus Metall bestehende Röhre 226 ist
am anderen Ende 232 erweitert oder ausgebördelt , um sie zu befestigen.
Ein Betätigungsglied 240 ist mit einem Ende 242 in ein Loch des Reinigungsarmes 2 02 eingehakt und
mit dem anderen Ende in ein Loch in der hohlen Metallröhre 226. Wenn der Spielersteuerungs-Mikrocomputer
148 die Solenoidwicklung 222 mit elektrischem Strom
versorgt, wird das gleitend gelagerte Element 226 nach innen gezogen, das seinerseits den Reinigungsarm
202 gegen den hochstehenden Zapfen 210 zieht, wie es in Figur 6 gestrichelt dargestellt ist. Wenn
der Strom von der Wicklung 222 abgeschaltet wird, drückt die Vorspannungsfeder 228 den Reinigungsarm
202 in seine vorgeschobene Stellung gegen die Wand des Resonatorblockes 208 zurück.
Während des Abspielens wird der Operationsablauf der arminternen Reinigungsvorrichtung unter zwei Voraus-
Setzungen ausgelöst: Wenn der Spielersteuerungs-Mikrocomputer
148 einen Trägerausfall oder Trägerschwund bestimmter Dauer (z.B. 3 Sekunden) feststellt
oder wenn der Benutzer die Pause-Taste 30 betätigt.
Bei Auslösung einer arminternen Reinigungsoperation bewirkt der Steuerungs-Mikrocomputer 148:
Eine Erregung des Reinigungs-Solenoids 220 während der Stift 52 abgesenkt ist, um den
Reinigungsarm 202 gegen den hochstehenden Zapfen 210 zu drücken,
eine Betätigung des Hub-Elektromagneten 94, um den Stift 52 in eine Stellung anzuheben,
in der er am Patronenanschlag 64 anliegt,
eine Pause von etwa 0,5 Sekunden, die es dem Stift 52 gestattet, seine angehobene
Stellung einzunehmen,
eine Freigabe des Wischarmes 202, so daß der nachgiebige Reinigungsfleck 204 in der
richtigen Richtung gegen den Stift 52 schnellt, um ihn von angesammeltem Staub und Schmutz
zu befreien und
eine erneute Erregung der Vorrichtung 90, um den Stift 52 wieder sanft auf die Platte
162 abzusenken und das Abspielen fortzusetzen.
(Wenn die arminterne Stiftreinigungsoperation durch die Betätigung der Pause-Taste 30 bewirkt
wird, wartet der Spielersteuerungs-Mikrocomputer
148 auf die erneute Betätigung der Pause-Taste, bevor der Stift 52 wieder auf die Platte 162 abgesenkt wird).
Um die Stiftelektrode 60 zu schützen wischen die Stiftreinigungsmechanismen
150 und 200 beide so über den Stift 52, daß die Bewegung der jeweiligen Wischelemente
152 bzw. 204 vom Stiftschuh in Richtung auf die Stiftelektrode verläuft (analog zur Bewegung der Platte
bezüglich des Stiftes, wie es in Figur 5 dargestellt ist) .
Wie erwähnt, ist es ja wünschenswert, einen unbeabsichtigten Kontakt zwischen dem Stift 52 und dem arminternen
Reinigungsmechanismus 200 zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der Bildplattenspieler 20 mit einem am Support
montierten Stiftschutzmechanismus 250 gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet. Wie aus Figur 6 ersichtlich
ist, enthält der Stiftschutzmechanismus ein Schubglied 252, das gleitend im Support 70 gelagert
ist. Ein Ende 254 des Schubgliedes 252 erstreckt sich durch ein Loch in einer Seitenwand 256 des Supports.
Das andere Ende 258 des Schubgliedes 252 ist durch eine öffnung in einem Haltebügel 260 geführt, der
am Support 70 angebracht ist. Das stabartige Schubglied
252 ist zwischen dem Haltebügel 260 und einem abgestuften Teil 264 des Schubgliedes mit einer Feder
262 umgeben, die das Schubglied aus dem Support herausdrückt, wie es in Figur 6 dargestellt ist.
Wenn der Spielersteuerungs-Mikrocomputer 148 den
Stift 52 anhebt und den Support 70 am Ende eines Abspielzyklus zurückstellt, drückt eine Frontwand
266 des Plattenspielers auf das Schubglied 252, wenn der Support in die Ruhestellung läuft, so daß das Ende
258 des Schubgliedes an einem vertikalen Teil des gebogenen Drahtes 240 angreift und den Reinigungsarm
202 verriegelt. Das Schubglied 252 verhindert das Zurückziehen des Reinigungsarmes 202, so daß der
empfindliche Stift 52 und die Elektrode 60 während der Handhabung, dem Transport und Versand nicht
in Berührung mit dem Reinigungsarm 202 kommen können.
Wenn der Support 70 in Richtung auf eine sich auf dem Plattenteller befindende Platte 162 bewegt wird
(eine Strecke von beispielsweise etwa 6 bis 7 mm>, zieht die schraubenförmige Feder 262 das Schubglied
252 in die in Figur 6 dargestellte Stellung zurück, wodurch der Stiftreinigungsmechanismus 200 wieder
freigegeben wird,
Es wurde auch bereits erwähnt, daß es wünschenswert ist, den Stiftanhebemechanismus 90 zu sperren, wenn
sich der Support 70 in seiner Ruhestellung befindet, so daß ein unbeabsichtigtes Absenken des Stiftes
52, beispielsweise während einer Manipulation oder dem Versand, verhindert wird. Zu diesem Zweck ist
das Schubglied 252 gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung mit einem versetzten Teil 270
versehen, wie es in Figur 8 dargestellt ist. Wenn der Support 70 in die Ruhelage gebracht wird, läuft
der versetzte Teil 270 des Schubgliedes 252 über den hinteren Teil 272 des Hubbügels 92 (Figur 3), wodurch
dieser arretiert wird. Die Arretierung des Hubbügels 92 arretiert den Stift 52, da der Stiftarm 54 zwischen
dem Hubbügel und dem Patronenanschlag 64 eingeklemmt ist.
Gemäß einer Abwandlung des obigen Merkmals ist der versetzte Teil 270 des Schubgliedes 252 mit einer
Blattfeder 274 (Figur 9) versehen, um auf den hinteren Teil 272 des Hubbügels 92 eine nach unten gerichtete
Kraft auszuüben, wenn der Support 70 die Ruhelage erreicht. Die Blattfeder 274 dient zum Ausgleich etwaiger
Schwankungen der Höhe des Hubbügels 92".
•j Der vorliegende Stiftschutzmechanismus 250 bewirkt
dadurch einen effektiven Schutz des Stiftes 52, daß die Stiftanhebe- und Absenkvorrichtung 90 sowie
der Stiftreinigungsmechanismus 200 während der
5 Manipulation und des Versandes arretiert werden.
-53-Leerseite
Claims (5)
- PatentansprüchePlattenspieler mit einem Abtaststift, der zum Abspielen einer auf einem Plattenteller liegenden Platte dient und an einem Ende eines Stiftarmes angebracht ist, dessen anderes Ende nachgiebig in einem Support gelagert ist, welcher zwischen einer Ruhestellung, in der er frei vom Plattenteller ist und einer Abspielstellung über dem Plattenteller seitlich beweglich ist, ferner mit einer selektiv betätigten, im Support angeordneten Vorrichtung zum Anheben und Absenken des Stiftarmes,und mit einer am Support angebrachten Stiftreinigungsvorrichtung zum wahlweisen Reinigen des Abtaststiftes, gekennzeichnetdurch eine Fühlvorrichtung (252) , welche einen ersten bzw. einen zweiten Zustand anzunehmen vermag, je nachdem, ob sich der Support (70) außerhalb der Ruhestellung oder in der Ruhestellung befindet, und welche, wenn sie sich im zweiten Zustand befindet, die am Support angebrachte Stiftreinigungsvorrichtung (202, 240) beim Eintreffen des Supports in der Ruhelage außer Betrieb setzt.
- 2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlvorrichtung ein Schubglied (252) enthält, das im Support zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschiebbar gelagert und mit einer Vorrichtung (262) versehen ist, die das Schubglied in die erste Stellung drückt; daß das Schubglied so angeordnet ist, daß es einen Teil des Plattenspielers berührt, wenn der Support in die Ruhestellung bewegt wird, und daß es durch dieses Teil in die zweite Stellung gebracht wird, um die Abtaststiftreinigungsvorrichtung außer Betrieb zu setzen, wenn der Support die Ruhestellung einnimmt.
- 3. Plattenspieler nach Anspruch 2, bei dem die Abtaststiftreinigungsvorrichtung einen Halter, der ein Element zum Abwischen des Abtaststiftes trägt, und eine selektiv erregbare Vorrichtung, die den Halter zum Abwischen des Abtaststiftes auszulenken gestattet, enthält, wobei die selektiv erregbare Vorrichtung ein Betätigungsglied aufweist, das mit dem Halter für das Wischelement gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (252) in seiner zweiten Stellung das Betätigungsglied blockiert und es verriegelt, wenn der Support in der Ruhestellung eintrifft.
- 4. Plattenspieler nach Anspruch 3, bei dem die Anhebe- und Absenkvorrichtung für den Abtaststift einen Stiftarmbügel enthält, der zwischen einer angehobenen Stellung und abgesenkten Stellung beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied einen weiteren Teil aufweist, der am Stiftarmbügel anzugreifen vermag um diesen festzuhalten, wenn das Schubglied seine zweite Stellung einnimmt.
- 5. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Teil des Schubgliedes mit einer Blattfeder versehen ist, die zur Arretierung des Stiftarmbügels an diesem beim Eintreffen des Supports in der Ruhelage angreift.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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GB1578685A (en) * | 1978-01-17 | 1980-11-05 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Pickup needle cleaning device for record disc playback apparatus |
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US4358841A (en) * | 1981-04-09 | 1982-11-09 | Rca Corporation | Video disc player having stylus protecting apparatus |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |