DE971147C - Automatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler - Google Patents

Automatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler

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Publication number
DE971147C
DE971147C DEK25506A DEK0025506A DE971147C DE 971147 C DE971147 C DE 971147C DE K25506 A DEK25506 A DE K25506A DE K0025506 A DEK0025506 A DE K0025506A DE 971147 C DE971147 C DE 971147C
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DE
Germany
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tonearm
brush
stylus
record
automatic
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Expired
Application number
DEK25506A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Knecht
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/58Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges
    • G11B3/589Cleaning record carriers or styli, e.g. removing shavings or dust or electrostatic charges before or after transducing operation

Landscapes

  • Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. DEZEMBER 1958
K255OOVIIId 142 g
Die Erfindung betrifft einen automatischen Plattenspieler oder Plattenwechsler, bei dem zwischen einer zur Reinigung der Abtastnadel vorgesehenen Bürste und der Abtastnadel in bestimmten, vom gesteuerten Bewegungs Vorgang abhängigen Zeitabständen eine Bewegung erzeugt wird.
Es ist bekannt, daß die Tonwiedergabe mittels Schallplatte durch Verstaubung der Nadel beeinträchtigt ist und in besonderen Fällen sogar verhindert werden kann. Diese Beeinträchtigung der Tonwiedergabe besteht in besonders hohem Maße bei Benutzung von Langspielplatten, welche eine sehr feine Ausbildung der Schallrillen aufweisen und dementsprechend zur Abtastung spitze Nadeln erfordern. Der sich auf der Platte und insbesondere in den Schallrillen absetzende Staub bleibt bei der Wiedergabe an der Nadel haften und bildet allmähliclh ein die Nadel umgebendes Staubklümpdhen, welches infolge der Anordnung der Abtastnadel auf der Unterseite des Tonarms schlecht erkennbar ist. Eine gelegentliche Handreinigung scheidet deshalb und wegen der Gefahr, dabei das Tonabnehmersystem zu beschädigen, aus.
Man hat diesen Mangel dadurch zu beheben versucht, daß man Maßnahmen für eine selbsttätige Reinigung der Plattenoberfiäche vorsah. Diese Maßnahmen haben sich aber nicht als genügend wirksam erwiesen, weil bei einer solchen Reinigung der in den Schallrillen befindliche Staub nicht genügend erfaßt wird.
809684/9
Es ist auch bekannt, nicht die Plattenoberfläche, sondern die Nadel selbst von Staubablagerungen zu befreien, indem die Abtastnadel an einer stillstehenden Bürste vorbeibewegt wird. Die Bürste ist dabei auf dem Chassis' des Plattenspielers so angeordnet, daß sie während der Schwenkbewegung des Tonarms von der Abtastnadel gestreift wird. Die Erfindung lehnt sich an diesen bekannten Vorschlag an.
1.0 Die Erfindung besteht darin, daß die Bürste innerhalb der Tonarmstütze und unterhalb der Abtastnadel des in Ruhestellung befindlichen Tonarms angeordnet ist und daß sie mit einem Teil des Plattenspielers oder -Wechslers verbunden ist, ig dessen Bewegung vom Tonarm gesteuert wird.
Mit dieser Anordnung und Betätigung der Bürste werden gegenüber der bekannten Anordnung mehrere wesentliche Vorteile erzielt. Durch die Anordnung der Bürste innerhalb der Tonarmstütze befindet sich die Bürste in einer geschützten und nahezu verdeckten Lage. Die öffnung, die für die Abtastnadel verbleiben muß, wird in den Stillstandszeiten des Plattenspielers vom Tonarm abgedeckt, so daß eine Verstaubung der Bürste weitgehend verhindert wird. Demgegenüber läßt sich die bekannte Anordnung nur bei freier Lage der Bürste oder zumindest eines Teiles derselben verwirklichen, da der Tonarm an der Bürste vorbeigeführt werden muß, um den an der Abtastnadel angesammelten Staub abzustreichen. Man kann zwar auch hier eine Verstaubung durch die ohnehin zum Schutz der Schallplatten erforderliche Plexiglashaube verhindern. Jedoch wird die Bürste immer sichtbar bleiben; eine geschlossene Ausbildung, wie beim Gegenstand der Erfindung, ist somit bei der bekannten Anordnung nicht möglich. ■— Die erfindungsgemäße Anordnung bietet gegenüber der bekannten Anordnung den weiteren Vorteil, daß die Bürste erst zur Wirkung kommt, nachdem der Tonarm auf der Tonarmstütze abgelegt ist; die Bürste kann daher die Bewegung des Tonarms nicht behindern. — Die Durchführung der Nadelreinigung in der Ruhelage des Tonarms ermöglicht es, die Nadel beliebig weit in das Bürstenpolster eindringen zu lassen, um dadurch eine optimale Reinigungswirkung zu erzielen. Diese Möglichkeit ist bei der bekannten Anordnung wegen der Rücksichtnahme auf eine Behinderung der Tonarmbewegung nicht ohne weiteres gegeben. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Bürste mit einem in der Tonarmstütze beweglich gelagerten Teil zu verbinden, der durch das Tonarmgewicht mittel- oder unmittelbar betätigt wird.
Eine andere zweckmäßige Möglichkeit, deren Anwendung sich bei Tonarmstützen mit Tonarmverriegelung empfiehlt, besteht darin, daß die Bürste an die selbsttätige Tonarmverriegelung angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher die selbsttätige Tonarmverriegelung für die Bürstenbetätigung ausgenutzt wird.
Der in üblicher Weise auf der Montageplatte ι gelagerte Tonarm 2 liegt in, der dargestellten Ruhelage auf der Stütze 3 und einem Sockel 4 auf; der Sockel 4 enthält einen Ausschnitt, in welchen der nach unten vorstehende Teil des Tonabnehmersystems '5 mit den wechselweise benutzbaren, Abtastnadeln 6 hineinragt.
In seiner Ruhelage ist der Tonarm 2 durch den Hebel 7 verriegelt, welcher bei 8 gelagert ist und mit seinem oberen Ende 9 in eine Öffnung 10 des Querstegs 11 eingreift. Der Hebel 7 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder 12, die das Einrasten in die öffnung 10 bewirkt. Er ist an seinem unteren Ende mit einer Schrägfläche 13 versehen, auf der' ein im Starthebel 16 befestigter Zapfen, 14 gleitet. Der Starthebel 16 ist um den Lagerzapfen, 15 schwenkbar und dient zur Betätigung einer Kontakteinrichtung 17, welche unmittelbar oder mittelbar die Einschaltung des Antriebsmotors bewirkt.
Für die Betätigung des Starthebels 16 ist ein Druckknopf 18 vorgesehen, welcher zweckmäßig unter dem Einfluß einer Rückholfeder steht. Der Hebel 16 wird nach seiner Betätigung durch eine Sperrklinke 19 festgehalten, deren Auslösung durch die Tonarmsteuerung bewirkt werden kann, nachdem der Tonarm auf die Stütze 3 bzw,, auf den Sockel 4 zurückgeführt ist.
Bei Freigabe des Hebels 16 sorgt die Feder 12 für eine erneute Verriegelung des Tonarms und zugleich für die Rückführung des Hebels 16 in die Bereitschaftslage.
Bei Ausbildung des Plattenspielers als Plattenwechsler ist dafür Sorge zu tragen, daß die Verriegelung des Hebels 16 bis zum Abspielen der letzten Schallplatte bestehenbleibt und daß der Hebel 7 seine Sperrlage erst wieder einnehmen kann, nachdem der Tonarm nach dem Abspielen' der letzten Platte seine Ruhelage eingenommen hat. In dem Sockel ist eine dem oberen Ausschnitt zuweisende Bürste 20 angebracht, welche mittels eines Schlittens 21 hin und her geschoben werden kann und dabei die jeweils benutzte Nadel 6 bestreicht und von abgelagertem Staub befreit. Wenn der Druckknopf 18 gedrückt wird, bewegt sich der Hebel 7 aus seiner Verriegelungslage und schiebt dabei die Schubstange 23 nach links und über den Doppelhebel 22 den Schlitten 20 nach rechts.
Die Bewegung des Schlittens 20 tritt dann ein, wenn nach dem Abspielen der letzten Platte die Klinke 19 den Starthebel 16 freigibt und. die Schubstange durch die Feder 12 wieder nach rechts gezogen wird. Die Abtastnadel 6 wird also jeweils zu Beginn und zum Ende des Abspielvorganges gesäubert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Automatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler, bei dem zwischen einer zur Reinigung der Abtastnadel vorgesehenen Bürste und der Abtastnadel in bestimmten, vom gesteuerten Bewegungsvorgang abhängigen Zeitabständen eine Bewegung erzeugt wird, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Bürste innerhalb der Tonarmstütze und unterhalb der Abtastnadel des in Ruhestellung befindlichen Tonarms angeordnet ist und daß sie mit einem Teil des Plattenspielers oder -wedhslers verbunden ist, dessen Bewegung vom Tonarm gesteuert wird.
  2. 2. Automatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste mit einem in der Tonarmstütze beweglich gelagerten Teil verbunden ist, der durch das Tonarmgewicht mittel- oder unmittelbar betätigt wird.
  3. 3. Plattenspieler oder Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste an eine selbsttätige Tonarmverriegelung angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 657/217 10.56 (809 6W9 12.5»)
DEK25506A 1955-04-15 1955-04-15 Automatischer Plattenspieler oder Plattenwechsler Expired DE971147C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062024B (de) * 1956-08-14 1959-07-23 Marcel Staar Plattenspieler
DE1138955B (de) * 1960-06-24 1962-10-31 Plessey Co Ltd Automatischer Plattenwechsler mit einer den Tonarm auf seiner Stuetze haltenden Verriegelung
US3266807A (en) * 1962-08-03 1966-08-16 Vm Corp Needle cleaning brush for record changers
US3271035A (en) * 1964-01-13 1966-09-06 Philco Corp Phonograph apparatus
US3313547A (en) * 1963-12-20 1967-04-11 Warwick Electronics Inc Record changer

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