DE4031617C2 - - Google Patents
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- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/54—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with provision for moving the head into or out of its operative position or across tracks
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenantriebsvorrich
tung, welche ein plattenartiges Aufzeichnungsmedium
antreibt, und insbesondere einen Kopfrückzugsmechanis
mus, welcher einen Lese- und/oder Schreibkopf im Ruhe
zustand der Vorrichtung von dem Aufzeichnungsmedium
zurückzieht.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines
Beispiels einer in WO 89/08 313 offenbarten Plattenan
triebsvorrichtung mit einem Kopfrückzugsmechanismus.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung des ge
nauen Aufbaus des Kopfrückzugsmechanismus. In den Fi
guren ist mit dem Bezugszeichen 3 ein Lese- und/oder
Schreibkopf zum Lesen und/oder Einschreiben von In
formationen von bzw. auf eine/-r von einem Spindel
motor 2 drehend angetriebene Magnetplatte 1 bezeich
net. Der Lese- und/oder Schreibkopf 3 weist ein
Gleitstück 4 und eine an einer Seite des Gleitstücks 4
befestigte Spule 41 auf. Das Gleitstück 4 ist über
eine schwenkbare Feder ungefähr an der Spitze einer
sich verjüngenden flachen Feder 5 befestigt und ist
von dieser derart gestützt, daß es in Richtung auf die
Magnetplatte 1 bis zur Berührung mit dieser getrieben
wird. In der Mitte der Feder 5 ist ein Nockenfolger 51
angeordnet, der in eine Rastnut 91 eines noch zu be
schreibenden rampenähnlich ausgebildeten Nockens 9
greift. Die Basis der flachen Feder 5 ist an einem
Stellglied 6 angebracht, das um eine Drehwelle 61 als
Drehmittelpunkt schwenkbar ist. Das Stellglied 6 weist
die Form eines Armes auf, an dessen vorderem Ende die
Basis der flachen Feder 5 angeordnet ist, und welcher
den Lese- und/oder Schreibkopf 3 auf der Magnetplatte
1 in der durch den Pfeil 12 bezeichneten Positionier
richtung und der durch den Pfeil 13 bezeichneten Rück
zugsrichtung bewegt. Der Nocken 9 ist in Radialrich
tung der Magnetplatte 1 angeordnet, so daß er mit dem
Nockenfolger 51 der flachen Feder 5 zusammengreift.
Der Nocken 9 weist einen Bereich, der den Umfang der
Magnetplatte 1 umgreift, sowie eine Schrägfläche und
die Rastnut 91 zum Halten des Nockenfolgers 51 auf.
Sowohl die Schrägfläche, als auch die Rastnut sind an
der Ober- und der Unterseite in der äußeren Umfangs
fläche ausgebildet. Der Spindelmotor 2, das Stellglied
6 und der Nocken 9 sind auf einer Basis 10 angeordnet.
Im folgenden wird der Positionier-/Rückzugsvorgang bei
einer herkömmlichen Plattenantriebsvorrichtung mit dem
zuvor beschriebenen Aufbau dargelegt. Fig. 3 zeigt in
vergrößertem Schnitt den herkömmlichen Positionier-/
Rückzugsvorgang.
Wenn wie in Fig. 3 dargestellt, die Stromversorgung
abgeschaltet ist, liegt der mit der Feder 5 des Lese-
und/oder Schreibkopfes 3 verbundene Nockenfolger 51
auf dem Nocken 9 auf und wird in der Rastnut 91 gehal
ten, so daß das Gleitstück 4 sich von der Magnetplatte
1 löst. Wird die Stromquelle jedoch eingeschaltet,
dreht der Spindelmotor 2 die von diesem gestützte
Magnetplatte 1. Wird sodann das Stellglied 6 in der
Positionierrichtung 12 bewegt, bewegt sich der mit der
Feder 5 des Magnetkopfes 3 verbundene Nockenfolger 51
über die Rastnut 91 hinaus und gleitet den Nocken 9
hinunter, so daß sich das Gleitstück 4 auf der Magnet
platte 1 befindet. Wird die Stromquelle abgeschaltet,
wird der Magnetkopf 3, zum Beispiel durch in einem
(nicht dargestellten) Kondensator oder dergleichen
gespeicherte elektrische Energie, durch das Stellglied
6 in Rückzugsrichtung 13 bewegt, wobei der mit der
Feder 5 verbundene Nockenfolger 51 auf den Nocken 9
bewegt wird und das Gleitstück 4 frei in der Luft
hängt. Die Bewegung ist beendet, wenn der Nockenfolger
die Rastnut 91 erreicht. Die Bewegung des Gleitstücks
4 ist durch den Pfeil 15 dargestellt.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung den Auf
bau einer Plattenantriebsvorrichtung nach dem herkömm
lichen Kontakt-Start-Stop-Verfahren (CSS), bei welchem
der Lese- und/oder Schreibkopf 3 nicht eingeführt und
zurückgezogen wird, sondern der Spindelmotor 2 in ei
nem Zustand angetrieben bzw. angehalten wird, in wel
chem der Lese- und/oder Schreibkopf 3 die Magnetplatte
1 berührt. Beim CSS-Verfahren ist kein Rückzugsmecha
nismus vorgesehen und der Lese- und/oder Schreibkopf 3
verbleibt im Ruhezustand der Vorrichtung statisch in
einem am Innenumfang der Magnetplatte 1 vorgesehenen
Ruhebereich. Im aktivierten Zustand der nach dem CSS-
Verfahren arbeitenden Magnetplattenantriebsvorrichtung
wird der Spindelmotor 2 gedreht, wobei das Gleitstück
4 des Lese- und/oder Schreibkopfes 3 statisch auf der
Magnetplatte 1 verbleibt. Im allgemeinen verbleibt das
Gleitstück statisch im Ruhebereich am Innenumfang der
Magnetplatte 1. Obwohl das Gleitstück 4 zu Beginn,
wenn die Drehzahl die vorgeschriebene Drehzahl über
schreitet, auf der Magnetplatte 1 reibt, hebt sich das
Gleitstück 4 auf Grund des Luftkisseneffektes von der
Magnetplatte 1 ab. Dreht der Spindelmotor 2 mit der
vorgesehenen Drehzahl, schwebt das Gleitstück etwa 0,2 µm
über der Platte. Darüber hinaus beginnt das Gleit
stück 4 die Platte beim Anhalten der Magnetplatten
antriebsvorrichtung zu berühren, sobald die Drehzahl
des Spindelmotors 2 von der regulären Drehzahl auf
eine bestimmte Drehzahl abnimmt, wobei das Gleitstück
4 weiter auf der Magnetplatte 1 reibt, bis der Spin
delmotor 2 anhält. Dementsprechend wird eine Vorrich
tung zum zuverlässigen Anhalten des Spindelmotors 2
entwickelt.
Bei herkömmlichen Magnetplattenvorrichtungen mit Rück
zugsmechanismus besteht die Schwierigkeit, daß bei
abgeschalteter Stromversorgung, wie dies im zurückge
zogenen Zustand der Fall ist, und bei frei schwebendem
Gleitstück des Magnetkopfes, Vibrationen und Stöße von
außen der flexiblen, dünnen schwenkbaren Feder des
Verbindungsstücks zwischen dem Gleitstück und der fla
chen Feder zusätzliche Kraft verleihen, so daß der
Lese- und/oder Schreibkopf leicht beschädigt werden
kann.
Andererseits hat das CSS-Verfahren den Nachteil, daß
die Lebensdauer des Gleitstücks abnimmt je geringer
die Höhe ist, in der das Gleitstück über der Magnet
platte 1 schwebt. Je größer die Aufnahmedichte ist,
desto geringer darf die Höhe sein. Dementsprechend
reibt das Gleitstück länger auf der Platte, wodurch
das zuvor genannte Problem vergrößert wird.
Darüber hinaus ist die Unempfindlichkeit des im Ruhe
zustand direkt auf der Magnetplatte aufliegenden Gleit
stücks gegen Vibrationen und Stöße begrenzt. Zudem
besteht die Gefahr, daß, wenn das Gleitstück aus ir
gendeinem Grund nicht von der Platte abhebt, alle auf
der Magnetplatte gespeicherten Daten zerstört werden.
Ferner muß der Spindelmotor, wenn aufgrund einer Kapa
zitätssteigerung der Vorrichtung die Zahl der Magnet
platten steigt und damit der Kontaktwiderstand zwi
schen Gleitstücken und Magnetplatten zunimmt, ein ho
hes Antriebsdrehmoment aufweisen. Da es darüber hinaus
bei diesem Verfahren nicht möglich ist, den Spindelmo
tor im aktivierten Zustand entgegen der üblichen Dreh
richtung zu drehen, ist in der Antriebsschaltung des
Spindelmotors ein relativ genauer Winkelpositionsde
tektor erforderlich. Schließlich ist ebenfalls eine
Vorrichtung zur Reduzierung der Auslaufzeit des Spin
delmotors beim Anhalten erforderlich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine hochzuverläs
sige Magnetplattenantriebsvorrichtung zu schaffen, bei
der dem Verbindungsstück zwischen dem Gleitstück und
der flachen Feder keine zusätzliche Kraft verliehen
wird und deren Lese- und/oder Schreibkopf, selbst im
Falle von außen einwirkender zusätzlicher Kräfte,
gegen Beschädigungen geschützt ist, indem der Lese-
und/oder Schreibkopf von der Magnetplatte zurück
gezogen wird und während der Rückzugszeit (des Zeit
raums, in dem die Stromversorgung abgeschaltet ist)
auf der Auflageplatte ruht.
Des weiteren ist bei der erfindungsgemäßen Magnetplat
tenantriebsvorrichtung vorgesehen, daß das Gleitstück
zur Verlängerung der Lebensdauer der Vorrichtung ge
reinigt wird, indem die Auflageplatte in Form einer
Bürste ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäße Magnetplattenantriebsvorrichtung
ist mit einer Stützeinrichtung zum direkten Aufnehmen
und Stützen des Lese- und/oder Schreibkopfes verse
hen, nachdem dieser mittels eines Nockens zum Zeit
punkt des Rückzuges (Abschalten der Stromversorgung)
von der Aufzeichnungsplatte gelöst wurde.
Der erfindungsgemäße Rückzugsmechanismus des Lese-
und/oder Schreibkopfes besteht aus einem Nocken und
einer Auflageplatte. Der Nocken weist eine Form auf,
entlang welcher die Feder des Lese- und/oder Schreib
kopfes angehoben bzw. abwärts geführt wird. Obwohl der
Lese- und/oder Schreibkopf aufgrund des Anhebens oder
des Senkens der Feder ebenfalls angehoben bzw. gesenkt
wird, muß der Lese- und/oder Schreibkopf unabhängig
von der Feder gestützt werden. Dies wird erreicht,
indem eine Auflageplatte derart angeordnet wird, daß
der Lese- und/oder Schreibkopf diese Platte berührt,
bevor der Rückzugsvorgang abgeschlossen ist.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der zugehörigen Zeichnungen im einzelnen be
schrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des Ge
samtaufbaus einer herkömmlichen Magnetplatten
vorrichtung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines her
kömmlichen Rückzugsmechanismus;
Fig. 3 ist eine Darstellung der Arbeitsweise des Rück
zugsmechanismus;
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung einer her
kömmlichen, nach dem CSS-Verfahren arbeitenden
Magnetplattenvorrichtung;
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 6 und Fig. 7 sind Darstellungen der Arbeitsweise
der Vorrichtung von Fig. 5;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung;
und
Fig. 9 ist eine Darstellung der Arbeitsweise des Aus
führungsbeispiels von Fig. 8.
In Fig. 5 ist mit 3 ein Lese- und/oder Schreibkopf zum
Lesen oder Schreiben von Informationen auf einer von
einem Spindelmotor 2 drehend angetriebenen Magnetplat
te 1 bezeichnet. Der Lese- und/oder Schreibkopf be
steht aus einem Gleitstück 4 und einer an einer Seite
des Gleitstückes 4 angebrachten Spule 41. Das Gleit
stück 4 ist über eine schwenkbare Feder im Endbereich
einer sich verjüngenden flachen Feder 5 angebracht und
ist von dieser derart gestützt, daß es in Richtung der
Magnetplatte 1 getrieben wird, so daß es diese berührt.
An dem über das Gleitstück 4 vorstehenden Bereich der
Feder 5 ist ein U-förmiger Nockenfolger 51 ausgebil
det, der mit einem noch zu beschreibenden rampenähn
lich ausgebildeten Nocken 7 zusammengreift. Die Basis
der flachen Feder 5 ist an einem Stellglied 6 ange
bracht, welches um eine Drehwelle 61 als Drehmittel
punkt schwingt. Das Stellglied weist die Form eines
Armes auf, an dessen vorderem Ende die Basis der fla
chen Feder 5 angeordnet ist, und welcher den Lese-
und/oder Schreibkopf 3 auf der Magnetplatte 1 in der
durch den Pfeil 12 bezeichneten Positionierrichtung
und der durch den Pfeil 13 bezeichneten Rückzugsrich
tung bewegt. Der Nocken 7 ist in der Radialrichtung
der Magnetplatte 1 angeordnet, so daß der Nockenfolger
51 der Form des Nockens folgt. Der Nocken 7 weist
einen Bereich, der den Umfang der Magnetplatte 1 um
greift, sowie zwei Schrägflächen, deren jeweilige
Stärke graduell zu- und abnimmt, und einen die Schräg
flächen verbindenden plattenparallelen Abschnitt auf.
Sowohl die Schrägflächen, als auch der plattenparal
lele Abschnitt sind an der Ober- und der Unterseite in
der äußeren Umfangsfläche ausgebildet. An der Seiten
fläche der dem Gleitstück 4 zugewandten Seite des
Nockens 7 ist eine Auflageplatte 8 zum Ablegen des
Gleitstücks 4 einstückig angeformt. Der übrige Aufbau
gleicht dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau.
Im folgenden wird der Positionier-/Rückzugsvorgang der
Magnetplattenvorrichtung mit dem oben genannten Aufbau
dargelegt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen in vergrößerter Schnittdar
stellung das Ausführungsbeispiel von Fig. 5. Anhand
dieser Darstellungen wird der Positionier-/Rückzugs
vorgang deutlich. In diesen Figuren bezeichnen die
einzelnen Bezugszeichen zugeordneten Buchstaben a, b
und c die Positionen des Gleitstücks 4 und des Nocken
folgers 51 zum Zeitpunkt des Positionierens, zum Zeit
punkt des maximalen Anhebens durch den Nocken, bezie
hungsweise zum Rückzugszeitpunkt (d. h. im abgeschal
teten Zustand).
Wie in Fig. 5 dargestellt, hebt sich das Gleitstück 4
des Magnetkopfes 3 über der Magnetplatte 1, nachdem
die Stromversorgung eingeschaltet ist. Das Verhältnis
zwischen dem Lese- und/oder Schreibkopf 3 und dem
Nocken 7 zu diesem Zeitpunkt ist aus den in den
Fig. 6 und 7(a) dargestellten Positionen des Gleit
stückes 4a und des Nockenfolgers 51a ersichtlich. Wird
danach die Stromversorgung unterbrochen, wird der
Lese- und/oder Schreibkopf 3 von dem Stellglied in der
in Fig. 5 dargestellten Rückzugsrichtung bewegt, wobei
der Nockenfolger 51 der Nockenform folgend angehoben
wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gleitstück 4 von der
Magnetplatte 1 getrennt und befindet sich in dem in
Fig. 7(b) dargestellten Zustand. Anschließend bewegt
sich der Lese- und/oder Schreibkopf 3 weiter in der
Rückzugsrichtung 13, wobei der Nockenfolger 51 zusam
men mit dem Gleitstück 4 der Form des Nockens 7 ab
wärts folgt, bis er die in Fig. 7(c) dargestellte
Position erreicht. Das Gleitstück 4 gelangt auf die
Auflageplatte 8, von welcher es sodann gestützt wird.
Die Bewegungslinie 14 stellt den Bewegungsverlauf des
Gleitstücks 4 dar.
Der Positionier-/Rückzugsvorgang des Gleitstücks 4
erfolgt während der Drehung der Magnetplatte 1.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er
findung ist vorgesehen, anstelle der bei dem zuvor
dargestellten Ausführungsbeispiel verwendeten brett
ähnlichen Auflageplatte 8 zur Aufnahme des Gleit
stückes 4, eine in den Fig. 8 und 9 dargestellte
bürstenähnliche Auflageplatte 11 zu verwenden. Es kön
nen ebenfalls Auflageplatten verwendet werden, auf der
ein Vliesstoff oder eine elastische Schicht, zum Bei
spiel aus Teflon, aufgeklebt ist. Darüber hinaus kann
das Gleitstück 4 gereinigt werden, indem es zur Rei
bung auf der bürstenähnlichen oder der mit einem auf
geklebten Vliesstoff versehenen Auflageplatte 11 be
tätigt wird.
Darüber hinaus kann bei den beiden zuvor genannten
Ausführungsbeispielen, bei denen das Gleitstück 4 wäh
rend der Rotation der Magnetplatte 1 positioniert bzw.
zurückgezogen wird, auch das CSS-Verfahren angewendet
werden, bei dem die Magnetplatte 1 erst nach dem Posi
tionieren bzw. Zurückziehen des Gleitstücks 4 gedreht
wird.
Wie zuvor beschrieben ist der Magnetkopfrückzugsmecha
nismus der Magnetplattenvorrichtung derart mit dem
Nocken und der Auflageplatte verbunden, daß er das
Gleitstück stützt, so daß das Gleitstück nicht frei
von der Feder herabhängt, wodurch eine hohe Sicher
heit erreicht wird, selbst wenn Vibrationen oder Stöße
von außen einwirken.
Ferner läßt sich bei einem Ausführungbeispiel mit ei
ner Auflageplatte, die mit einer elastischen Schicht
versehen ist, eine erhöhte Stoßabsorption erreichen.
Darüber hinaus kann bei einem Ausführungsbeispiel, bei
dem eine bürstenähnliche Auflageplatte vorgesehen ist,
eine Stützung der Seitenfläche des Gleitstücks vorge
sehen sein, wodurch die gleiche Wirkung wie zuvor er
zielt, die Vorrichtung jedoch wirksamer wird.
Ferner wird die Lebensdauer der Plattenantriebsvor
richtung verlängert, indem das Gleitstück derart be
trieben wird, daß es sich auf dem Vliesstoff oder dem
bürstenähnlichen Belag der Auflageplatte selbst
reinigt.
Claims (7)
1. Aufzeichnungsplattenantriebsvorrichtung mit
- - einem auf die Aufzeichnungsplatte (1) aufsetzbaren Lese- und/oder Schreibkopf (3);
- - einer flachen Feder (5) zum Stützen des Lese- und/ oder Schreibkopfes (3) und zum Bewegen des Lese- und/ oder Schreibkopfes (3) in Richtung auf die Platte (1);
- - einem Stellglied (6) zum Bewegen des Lese- und/oder Schreibkopfes (3) im wesentlichen in Radialrichtung der Aufzeichnungsplatte (1), um diesen zu positionie ren bzw. zurückzuziehen;
- - einem Nocken (7; 9), auf welchem die Feder (5) ruht, zum Bewegen des Lese- und/oder Schreibkopfes (3) von der Aufzeichnungsplatte (1) zum Zeitpunkt des Zurück ziehens des Lese- und/oder Schreibkopfes (3) durch das Stellglied (6);
gekennzeichnet durch
- - eine Stützeinrichtung (8, 11) auf welcher der Lese- und/oder Schreibkopf (3) in zurückgezogenem Zustand aufliegt.
2. Aufzeichnungsplattenantriebsvorrichtung nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeich
nungsplatte (1) eine beidseitig mit Aufzeichnungs
flächen versehene Magnetplatte ist.
3. Aufzeichnungsplattenantriebsvorrichtung nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Le
se- und/oder Schreibkopf ein Magnetkopf (3) ist, der
ein Gleitstück (4) aufweist, das sich entsprechend der
Drehzahl der Magnetplatte (1) hebt.
4. Aufzeichnungsplattenantriebsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nocken (7) in Radialrichtung der Aufzeichnungsplatte
(1) verläuft und zwei Schrägflächen sowie eine diese
verbindende plattenparallele Fläche aufweist.
5. Aufzeichnungsplattenantriebsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützeinrichtung eine flache brettähnliche Auflage
platte (8) ist, die den Lese- und/oder Schreibkopf
(3) aufnimmt.
6. Aufzeichnungsplattenantriebsvorrichtung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützeinrichtung eine bürstenähnliche Auflageplatte
(11) ist, die den Lese- und/oder Schreibkopf (3) auf
nimmt.
Applications Claiming Priority (1)
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