DE4031618C2 - Positionier-/Rückzugsvorrichtung für einen Lese- und/oder Schreibkopf - Google Patents
Positionier-/Rückzugsvorrichtung für einen Lese- und/oder SchreibkopfInfo
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- Supporting Of Heads In Record-Carrier Devices (AREA)
- Moving Of Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Positionier-/Rückzugsvor
richtung für einen Lese- und/oder Schreibkopf einer
Plattenantriebsvorrichtung für einen plattenförmigen
Aufzeichnungsträger, und insbesondere eine Positionier-
/Rückzugsvorrichtung mit einem vereinfachten Aufbau.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Beispiel einer in
einer herkömmlichen Plattenantriebsvorrichtung ver
wendeten Positionier-/Rückzugsvorrichtung, die in
"NIKKEI ELECTRONICS", 1986, 3-24, Nr. 391, S. 90-99
beschrieben ist. Fig. 2 ist eine perspektivische An
sicht des Aufbaus der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
In den Figuren ist ein gleitend verschiebbarer Lese-
und/oder Schreibkopf 1 gezeigt, der Information von
einer Magnetplatte 3 ausliest bzw. auf dieser ein
schreibt. Der Lese- und/oder Schreibkopf 1 ist an dem
freien Ende eines sich verjüngenden Aufhängungsarms 2
angeordnet und derart an dem Aufhängungsarm 2 gehalten,
daß er in eine Richtung auf die Magnetplatte 3 gedrückt
wird. Im mittleren Längenbereich des Aufhängungsarms 2
ist ein Nocken 21 vorgesehen, der mit einem noch zu
beschreibenden Hubarm 6 zusammengreift. Die Basis, d. h.
das gehalterte Ende des Aufhängungsarms 2, ist an einem
Stellglied 4 montiert, das um eine Drehachse 41
schwenkbar ist. Das Stellglied 4 ist im wesentlichen in
Form einer Sichel ausgebildet, in derem mittleren Be
reich ein Achsstift 71 vorsteht, der als Drehzentrum
eines den Hubarm 6 haltenden Lenkers 7 dient. Der Len
ker 7 ist an seinem einen Ende mit dem Hubarm 6 und an
seinem anderen Ende mit einem Nocken-Stift 72 versehen,
der an einen noch zu beschreibenden Verriegelungsnocken
24 angreift. Der Lenker 7 ist durch eine Feder 27 im
Gegenuhrzeigersinn gespannt, und die aufgrund dieser
Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Bewegung
des Hubarms 6 wird durch einen Anschlagstift 23 be
grenzt, an den das Basis-Ende des Hubarms 6 anschlägt.
Der Anschlagstift 23 ist mittels eines Positionier-
Magneten 22 auf- und abbewegbar. Der Verriegelungs
nocken 24 dient zum Rückhalten des Hubarms 6 in der
Nähe der Basis des Aufhängungsarms 2 und ist mit einer
Verriegelungsnut 24a versehen, die mit dem Nocken-Stift
72 zusammengreift. Der Verriegelungsnocken 24 schwenkt
um einen Zapfen 24b und ist gewöhnlich durch eine Ver
riegelungsfeder 25 im Gegenuhrzeigersinn gespannt.
Dadurch werden die Verriegelungsnut 24a und der Nocken-
Stift 72 in Berührung miteinander gehalten, wenn sie in
gegenseitigem Eingriff sind. Der Verriegelungsnocken 24
läßt sich durch einen Nockenfreigabemagneten 26 im Uhr
zeigersinn verschwenken, damit die Verriegelungsnut 24a
und der Nocken-Stift 72 aus ihrem gegenseitigen Ein
griff ausrücken.
Im folgenden wird der Positionier- und Rückzugsvorgang
der beschriebenen herkömmlichen Positionier-/Rückzugs
vorrichtung eines Lese- und/oder Schreibkopfes erläu
tert.
Zunächst wird anhand Fig. 1 und 2 der Fall erläutert,
daß der Lese- und/oder Schreibkopf 1 aus der unpositio
nierten Stellung, in der der Kopf 1 von dem Aufzeich
nungsträger 3 getrennt ist, in einen Positionierzustand
bewegt wird, in dem er an dem Aufzeichnungsträger 3
anliegt.
Das Stellglied 4 wird derart um die Drehachse 41 ge
dreht, daß der Kopf 1 an den äußeren Rand des Aufzeich
nungsträgers 3 bewegt wird. Der Magnet 22 wird akti
viert, um den Anschlagstift 23 auszufahren. An
schließend, während der den Hubarm 6 tragende Bereich
des Lenkers 7 gegen den Anschlagstift 23 stößt, wird
das Stellglied 4 weiter nach innen bewegt. Da der Achs
stift 71 des Lenkers 7 an dem Stellglied 4 festgestellt
ist, wird der Lenker 7 zu diesem Zeitpunkt in Gegen
richtung zur Drehung des Stellglied-Arms 4, d. h. gemäß
Fig. 1 im Uhrzeigersinn, gedreht, und der Hubarm 6 wird
in Freigaberichtung des an dem Aufhängungsarm 2 ange
ordneten Nockens 21 bewegt. Dadurch gelangt der Kopf 1
mit dem Aufzeichnungsträger 3 in Berührung und nimmt
somit seine Positionierungstellung ein. Der Nocken-
Stift 72, der an einem Bereich des Lenkers 7 angebracht
ist, welcher um den Achsstift 71 auf dem Stellglied 4
schwenkbar ist, wird in die Position bewegt, in der er
durch die Verriegelungsnut 24a arretiert wird, welche
an dem durch die Verriegelungs- oder Nockenfeder 25
gespannten Nocken 24 vorgesehen ist. Zudem wird der
Positionier-Magnet 22 aberregt und somit der Anschlag
stift 23 zurückgezogen, um den Positionierablauf zu
beenden.
Der Rückzugsablauf zum Zurückziehen des Lese- und/oder
Schreibkopfes 1 von dem Aufzeichnungsträger 3 wird wie
folgt durchgeführt. Wenn bei Unterbrechung der Strom
zufuhr der Plattenantriebsvorrichtung der in einem
(nicht gezeigten) Kondensator oder einer ähnlichen Vor
richtung gespeicherte Strom dem am Stellglied vorgese
henen Nockenfreigabemagneten 26 zugeführt wird, wird
ein Bereich des Nockens 24 von dem Magneten 26 ange
zogen und der Nocken 24 im Uhrzeigersinn gedreht, wo
durch der von der Verriegelungsnut 24a arretierte
Nocken-Stift 72 freigegeben wird. Folglich wird der
Lenker 7 durch die Rückzugsfeder 27 in der Richtung
gedreht, in der der Hubarm 6 sich dem Kopf 1 nähert,
d.h. gemäß Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, und der Kopf 1
wird von dem Aufzeichnungsträger 3 zurückgezogen, womit
der Rückzugsablauf beendet ist.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer herkömm
lichen Magnetplattenantriebsvorrichtung gemäß dem
Kontakt-Start-Stopp-Verfahren (CSS), bei welchem der
Lese- und/oder Schreibkopf 1 weder positioniert noch
zurückgezogen wird. In Fig. 3 ist ein Spindelmotor 31
gezeigt, der zum rotierenden Antrieb der Magnetplatte 3
dient und, wenn bei der CSS-Vorrichtung ein betriebs
loser Zustand eintritt, den Kopf 1 in einem am Innen
umfang der Magnetplatte 3 vorgesehenen Ruhebereich
stillgesetzt hält. Der Lese- und/oder Schreibkopf 1 ist
am freien Ende eines Aufhängungsarms 2 gehalten. Die
Basis des Aufhängungsarms 2 ist am Ende des Stell
gliedes 4 montiert. Das Stellglied 4 ist um eine Dreh
achse 41 schwenkbar.
Beim Start der gemäß dem CSS-Verfahren arbeitenden
Magnetplattenantriebsvorrichtung wird der Spindelmotor
31 in Rotation versetzt, während der Kopf 1 auf dem
Aufzeichnungsträger 3 stillgesetzt ist. Der Kopf 1 ist
im wesentlichen am Innenumfang auf dem Aufzeichnungs
träger 3 stillgesetzt. Obwohl der Kopf 1 bei Erreichen
einer vorbestimmten Drehzahl anfangs auf dem Aufzeich
nungsträger 3 reibt, beginnt er unmittelbar anschlie
ßend aufgrund des Luftkisseneffektes über dem Aufzeich
nungsträger 3 zu schweben. Bei der normalen Drehzahl
des Spindelmotors 31 schwebt der Kopf 1 in einer kon
stanten Höhe von etwa 0,2 µm. Wenn die Plattenantriebs
vorrichtung zum Stoppen abgebremst wird und die Dreh
zahl des Spindelmotors 31 von der normalen Drehzahl auf
eine bestimmte Drehzahl abfällt, gelangt der Kopf 1 in
Berührung mit dem Aufzeichnungsträger 3 und reibt auf
diesem, bis der Spindelmotor 31 stoppt. Aus diesem
Grund ist nach dem Stand der Technik vorgesehen, den
Spindelmotor durch Arretierung zu stoppen, um die
Gleitstrecke des Kopfes zu verkürzen.
Aufgrund des erläuterten Aufbaus der herkömmlichen
Positionier-/Rückzugsvorrichtung für einen Lese-
und/oder Schreibkopf sind übermäßig viele Bauteile
nötig, die einen großen Raumbedarf haben; zudem muß
Raum vorgesehen sein, innerhalb dessen der Hubarm beim
Zurückziehen des Kopfes bewegt werden kann. Ferner sind
viele aufeinanderfolgende Arbeitsschritte nötig, um die
Bauteile in konstanter Abfolge zu betätigen, so daß die
Vorrichtung unpräzise arbeitet und störanfällig ist.
Zudem ist die Montage kompliziert und kostenaufwendig.
Ferner besteht bei der herkömmlichen CSS-Vorrichtung
das Problem, daß, je geringer die Schwebhöhe des Lese-
und/oder Schreibkopfes über dem Aufzeichnungsträger
gewählt wird, der Kopf mit desto größerer Häufigkeit
fehlerhafterweise den Aufzeichnungsträger berührt und
wieder von diesem abhebt, wodurch seine Betriebslebens
dauer verkürzt wird. Je größer die Aufzeichnungsdichte
ist, desto niedriger ist die erforderliche Schwebhöhe
und desto länger fällt somit die Strecke aus, auf der
der Kopf über den Aufzeichnungsträger schleift, wobei
er die genannten Probleme verursacht. Da der Kopf den
Aufzeichnungsträger direkt berührt, ist die Vorrichtung
im betriebslosen Zustand anfällig für Schwingungen und
Stöße. Wenn sich die Anzahl der als Aufzeichnungsträger
verwendeten Platten vergrößert und somit der gesamte
Kontaktwiderstand zwischen Köpfen und Aufzeichnungs
trägern steigt, muß das Start-Drehmoment des Spindel
motors entsprechend höher bemessen sein. Da bei der
CSS-Vorrichtung der Spindelmotor nicht reversibel ist,
muß für den Startvorgang des Spindelmotors in einer
Spindelmotortreiberschaltung eine Winkelpositions
ermittlungseinrichtung mit einer gewissen Mindest
genauigkeit vorgesehen sein. Ferner ist eine Einrich
tung erforderlich, die bei einer Unterbrechung der
Stromzufuhr die Auslaufzeit des Spindelmotors verrin
gert.
Eine Positionier-/Rückzugsvorrichtung für einen über
eine Magnetplatte bewegbaren Lese- und/oder Schreibkopf,
von der der Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgeht,
ist bekannt aus dem Patent US 4 742 410. Bei dieser
Vorrichtung ist der Magnetkopf an einem radial zur Platte
bewegbaren Aufhängungsarm angebracht, welcher von
einem Hubarm angehoben werden kann. Der Hubarm ist
U-förmig ausgebildet und seitlich neben dem Aufhängungsarm
angebracht. Wenn der Aufhängungsarm in seine Rückzugs
stellung außerhalb der Platte bewegt wird, stößt ein am
rückwärtigen Ende des Aufhängungsarms vorgesehener An
schlag gegen den Hubarm und verschwenkt diesen um eine
senkrecht zur Plattenebene verlaufende Achse, wodurch
der andere Schenkel des Hubarms unter den Aufhängungs
arm greift und diesen anhebt. Die Vorrichtung erfordert
einen erheblichen Platzbedarf in radialer Richtung der
Magnetplatte. Nicht nur der Aufhängungsarm ist radial
angeordnet, sondern der Hubarm hat ebenfalls eine erheb
liche Erstreckung radial zur Magnetplatte. Dies liegt
daran, daß der Hubarm einerseits den Aufhängungsarm
untergreifen muß und andererseits mit seinem rückwärti
gen Ende so weit außen liegen muß, daß er, wenn sich der
Magnetkopf am äußeren Plattenrand befindet, noch betä
tigt werden kann.
Eine ähnliche Positionier-/Rückzugsvorrichtung ist aus
der Patentanmeldung DE 36 25 252 A1 bekannt, jedoch wird
hierbei der Hubarm, der um eine senkrecht zur Platten
ebene verlaufende Achse schwenkbar ist, nicht von dem
den Magnetkopf tragenden Aufhängungsarm gesteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positio
nier-/Rückzugsvorrichtung für einen über eine Magnet
platte bewegbaren Lese- und/oder Schreibkopf zu schaf
fen, die einen geringen Platzbedarf in radialer Richtung
der Magnetplatte hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Nach der Erfindung ist der Hubarm, der den Aufhängungs
arm anhebt und absenkt, an einem Lenker-Arm montiert,
der um eine im wesentlichen parallel zur Magnetplatte
verlaufende Achse schwenkbar ist. Dies hat zur Folge,
daß der Lenker-Arm in einer senkrecht zur Plattenebene
verlaufenden Ebene geschwenkt wird und nur geringe Hübe
ausführen muß, und daß der Lenker-Arm im wesentlichen
tangential zur Magnetplatte ausgerichtet ist und somit
die Abmessungen der Vorrichtung in radialer Richtung
nicht wesentlich vergrößert. Insbesondere erfolgt keine
Bewegung des Lenker-Arms in radialer Richtung.
Ein besonderer Vorteil wird durch das Merkmal des An
spruchs 2 erreicht. Wenn das Stellglied, das den Lese-
und/oder Schreibkopf bewegt und positioniert, außerhalb
des Außenumfangs des Aufzeichnungsträgers geschwenkt
wird, hebt der für den Kopf vorgesehene Hubarm den Auf
hängungsarm des Kopfes, um den Kopf durch Aufwärtsbewe
gung von dem Aufzeichnungsträger zurückzuziehen. Während
der Kopf von dem Aufzeichnungsträger zurückgezogen wird,
gleitet der Aufhängungsarm auf dem Hubarm, um den Kopf
in eine außerhalb des Bereiches des Aufzeichnungsträgers
befindliche Position zurückzuziehen und dort zu halten.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung im
Zusammenhang mit den Zeichnungen genauer erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Kopf-
Positionier-/Rückzugsvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer herkömmli
chen Kontakt-Start-Stopp-Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Kopf-Positionier-/Rück
zugsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 5 und 6 Schnittansichten längs der Linie V-V in
Fig. 4, und
Fig. 7 eine Schnittansicht der Kopf-Positionier-/Rück
zugsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Fig. 4 und 5 zeigen gleitbare Lese- und/oder Schreib
köpfe 1a, 1b, die Information von beiden Seiten einer
Magnetplatte 3 auslesen bzw. auf diesen einschreiben.
Die Lese- und/oder Schreibköpfe 1a, 1b sind an den
freien Enden von sich verjüngenden Aufhängungsarmen 2a,
2b angeordnet und derart an den Aufhängungsarmen 2a, 2b
gehalten, daß sie jeweils in eine Richtung gedrückt
werden, in der sie mit der Magnetplatte 3 in Anlage ge
langen. Die Basen, d. h. die gehalterten Enden der Auf
hängungsarme 2a, 2b sind an einem Stellglied 4 montiert,
das um eine Drehachse 41 schwenkbar ist. Durch Schwenk
bewegung des Stellgliedes 4 werden die Lese- und/oder
Schreibköpfe 1a, 1b im wesentlichen in radialer Richtung
zur Magnetplatte 3 verschwenkt. An das Stellglied 4 ist
ein Arm 5 einstückig angeformt, der granatförmigen
Querschnitt hat und an seinem Ende auf der oberen und
der unteren Fläche mit Nuten 51a, 51b versehen ist,
wobei der Arm 5 sich zusammen mit dem Stellglied 4
bewegt. Zwischen dem Aufhängungsarm 2 und der Magnet
platte 3 verlaufen Hubarme 6a, 6b, die sich generell
radial zur Magnetplatte 3 erstrecken. Die freien Enden
der Hubarme 6a, 6b befinden sich geringfügig einwärts
vom Umfangsrand der Magnetplatte 3, und ihre Basis-
Enden sind an Lenker-Armen 7a, 7b montiert. Die Lenker-
Arme 7a, 7b sind als Flachleisten ausgebildet und er
strecken sich in Umfangsrichtung der Magnetplatte 3.
Die Lenker-Arme 7a, 7b liegen einander gegenüber und
sind in ihrem Mittelbereich mit sich in radialer Rich
tung erstreckenden Vorsprüngen versehen, die die Basis-
Enden der Hubarme 6a, 6b aufnehmen. Die Lenker-Arme
7a, 7b umfassen an einem ihrer Enden einen Achsstift 10
und sind um diesen verschwenkbar. An den anderen Enden
der Lenker-Arme 7a, 7b sind zwischen den Armen sich ver
jüngende Bereiche 74a, 74b ausgebildet, zwischen die der
Arm 5 eindringt. Wenn der Arm 5 zwischen die sich ver
jüngenden Bereiche 74a, 74b eindringt, schwenken die
Lenker-Arme 7a, 7b in entgegengesetzte Drehrichtungen um
den Achsstift 10. Durch diese Schwenkbewegung heben die
Hubarme 6a, 6b den Aufhängungsarm 2, um die Köpfe 1a, 1b
von der Magnetplatte 3 zurückzuziehen. Die Lenker 7a, 7b
werden von Federn 8a, 8b, die um den Achsstift 10 ge
wickelt sind, gegeneinandergedrückt. Der Achsstift 10
ist in Axialrichtung an einem Ende eines Halteteils 9
befestigt, das im wesentlichen parallel zu den Auf
zeichnungsflächen des Aufzeichnungsträgers 3 verläuft.
Am anderen Ende des Halteteils 9 ist ein Anschlagteil
11 zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Arms 5 ange
ordnet.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Positionier-/
Rückzugsvorrichtung beschrieben.
Der Rückzugsvorgang wird wie folgt durchgeführt. Wie
Fig. 5 und 6 zeigen, dringt, wenn das Stellglied 4 im
Uhrzeigersinn bewegt wird und die Lese- und/oder
Schreibköpfe 1a, 1b sich dem Umfangsrand des Aufzeich
nungsträgers 3 nähern, der Arm 5, dessen Ende als
granatförmige Nockenstruktur ausgebildet ist, zwischen
die sich verjüngenden Bereiche 74a, 74b der Lenker-Arme
7a, 7b ein, und die Lenker-Arme 7a, 7b werden um den auf
dem Halteteil 9 des Lenker-Arms angeordneten Achsstift
10 verschwenkt. Dadurch werden die Hubarme 6a, 6b auf-
bzw. abwärts bewegt, und die Aufhängungsarme 2a, 2b
werden abgehoben. Folglich werden die Köpfe 1a, 1b um
einen vorbestimmten Abstand von dem Aufzeichnungsträger
3 zurückgezogen, und der Arm 5 schlägt gegen das An
schlagteil 11, wodurch die Lenker-Arme 7a, 7b in die am
Ende des Arms 5 ausgebildeten Nuten 51a, 51b eingreifen
und einrasten. Dabei bewegen sich die Köpfe 1a, 1b in
die Stellung, in der sie von dem Aufzeichnungsträger 3
abgehoben haben, und sie werden ferner in den Bereich
außerhalb des Umfangsrandes des Aufzeichnungsträgers 3
bewegt. Dieser Ablauf erfolgt, wenn die Plattenan
triebsvorrichtung stillgesetzt wird oder im Notfall,
d. h. wenn Funktionsstörungen auftreten.
Der Positioniervorgang wird wie folgt durchgeführt.
Wenn das Stellglied 4 im Gegenuhrzeigersinn aus der
erläuterten Rückzugsstellung heraus bewegt wird, wird
der Verriegelungszustand zwischen den Lenker-Armen
7a, 7b und dem Arm 5 gelöst, und die Lese- und/oder
Schreibköpfe 1a, 1b werden durch einen Ablauf, der in
der umgekehrten Schrittfolge des Ablaufs zum Rückziehen
durchgeführt wird, in den Positionierzustand bewegt.
Obwohl diese Ausführungsform im Zusammenhang mit einem
schwenkbaren Stellglied 4 zum Bewegen des Kopfes 1 be
schrieben wurde, kann auch ein linear wirkendes Stell
glied verwendet werden.
Statt des genannten Hubarms 6 läßt sich auch ein plat
tenförmiges Hubteil verwenden.
Anstelle eines einzigen Aufzeichnungsträgers und zweier
Lese- und/oder Schreibköpfe lassen sich bei der in Fig.
7 gezeigten Ausführungsform mehrere Aufzeichnungsträger
und zwei oder mehr Köpfen mit dem gleichen Effekt wie
bei der beschriebenen Ausführungsform verwenden. Wenn
gemäß Fig. 7 die Lenker-Arme 7c, 7d, 7e und 7f mit
einem Zahnradmechanismus 73c, 73d, 73e und 73f versehen
sind und beispielsweise lediglich ein Teil 73f des
Zahnradmechanismus durch das Stellglied 4 bewegt wird,
genügt es, wenn die übrigen Lenker-Arme 7c, 7d, 7e inein
ander und in den Lenker-Arm 7f eingreifen. Fig. 7 zeigt
ferner Lese- und/oder Schreibköpfe 1c, 1d, 1e, 1f, Aufhän
gungsarme 2c, 2d, 2e, 2f, Aufzeichnungsträger 3a, 3b und
Hubarme 6c, 6d, 6e, 6f.
Anstelle des Lese- und/oder Schreibkopfes läßt sich
auch ein Lesekopf oder ein Schreibkopf verwenden.
Da bei den Ausführungsformen der Lese- und/oder
Schreibkopf von dem Aufzeichnungsträger abhebt, werden
die Betriebslebensdauer und die Betriebsgenauigkeit der
Aufzeichnungsvorrichtung erhöht.
Da sich der Kopf in eine Stellung bewegen läßt, in der
er außerhalb des Umfangsrandes des Aufzeichnungsträgers
festgestellt wird, braucht er nur geringfügig von der
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers zurückgezogen
werden, wobei dennoch eine hohe Sicherheit gegen Stoß
einwirkungen gewährleistet ist.
Indem der Kopf bei Störfällen unmittelbar von dem Auf
zeichnungsträger zurückgezogen wird, wird Datenverlust
auf dem Aufzeichnungsträger vermieden.
Da der Dämpfungsabstand beim Zurückziehen des Kopfes
nicht durch Fertigungstoleranzen des Aufzeichnungsträ
gers beeinflußt wird, können größere Fertigungstoleran
zen des Aufzeichnungsträgers toleriert werden, und der
Bremsvorgang für den Kopf läßt sich verkürzen.
Claims (8)
1. Positionier-/Rückzugsvorrichtung für einen von
einem Aufhängungsarm (2a, 2b) gehaltenen, über eine
Magnetplatte (3) bewegbaren Lese- und/oder Schreib
kopf (1a, 1b), bei der an dem Aufhängungsarm
(2a, 2b) ein Hubarm (6a, 6b) angreift, der um eine
Achse (10) schwenkbar ist und dadurch den Auf
hängungsarm (2a, 2b) in Abhängigkeit von der Zu
stellbewegung des Lese- und/oder Schreibkopfes
(1a, 1b) senkrecht zu der Magnetplatte (3) bewegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hubarm (6a, 6b) an einem Lenker-Arm (7a, 7b)
montiert ist, der um eine im wesentlichen parallel
zur Aufzeichnungsfläche der Magnetplatte (3) ver
laufende Achse (10) schwenkbar ist.
2. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Aufhängungsarm
(2a, 2b) tragendes bewegbares Stellglied (4) den
Hubarm (6a, 6b) von der Magnetplatte (3) wegbewegt
und den Lese- und/oder Schreibkopf (1a, 1b) um einen
vorbestimmten Abstand von der Magnetplatte (3)
zurückzieht, wenn sich der Lese- und/oder Schreib
kopf (1a, 1b) dem Umfangsrand der Magnetplatte (3)
nähert.
3. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker-Arm
(7a, 7b) durch eine Spannvorrichtung (8a, 8b) in der
einen Schwenkrichtung vorgespannt ist, und daß
eine Einrichtung vorgesehen ist, die den
Lenker-Arm (7a, 7b) in Abhängigkeit von der Be
wegung des Lese- und/oder Schreibkopfes (1a, 1b) in
die entgegengesetzte Schwenkrichtung bewegt.
4. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufhängungsarm (2a, 2b) sich zu seinem Ende hin
verjüngt und daß der Lese- und/oder Schreibkopf
(1a, 1b) an dem verjüngten Ende des Aufhängungsarms
(2a, 2b) angebracht ist.
5. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Bewegung des Aufhängungsarms (2a, 2b) ein an einem
den Aufhängungsarm (2a, 2b) tragenden Stellglied
(4) vorgesehener Arm (5) an dem Lenker-Arm
(7a, 7b) angreift.
6. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (4) um
eine Achse (41) schwenkbar ist und mit seinem
Arm (5) mechanisch an dem Lenker-Arm (7a, 7b)
angreift, um den Aufhängungsarm (2a, 2b) von der
Magnetplatte (3) abzuheben.
7. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker-Arm
(7a, 7b) in Umfangsrichtung der Magnetplatte (3)
verläuft, mit seinem einen Ende an der Achse (10)
gelagert ist und an seinem anderen Ende mit dem
Arm (5) zusammenwirkt und daß der Hubarm
(6a, 6b) von dem Lenker-Arm seitlich absteht, radial
zur Magnetplatte (3) verläuft und den Auf
hängungsarm (2a, 2b) unterfängt.
8. Positionier-/Rückzugsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lenker-Arm (7a, 7b) eine Schrägfläche (74a, 74b)
aufweist, an der ein den Aufhängungsarm (2a, 2b)
tragendes Stellglied (4) mit einem Steuerteil an
greift.
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