DE2551796A1 - Deckelverriegelungs- und plattenteller-bremsvorrichtung fuer ein abspielgeraet - Google Patents

Deckelverriegelungs- und plattenteller-bremsvorrichtung fuer ein abspielgeraet

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    • GPHYSICS
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  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
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  • Rotational Drive Of Disk (AREA)

Description

FATENTANWll/ΓΕ DR. ING. ERNST SOMMERFELD
DR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZ DIPL. ING. WOLFGANG HEUSLER
D-8 MUENCHEN 86
MAIUA-THERESIA-STRASSE 83 FOSTFACH 880068
7866-75/BT
RCA Corp., New York, N.Y., V.St.A.
Deckelverriegelungs- und Plattenteller-Bremsvorrichtung für ein Abspielgerät
Die Erfindung betrifft Plattenspieler, insbesondere eine Deckelverriegelungsvorrichtung zum Verhindern des öffnens des Deckels des Plattenspielers während des Abspielens und zum Bremsen des Plattentellers, wenn der Deckel bei sich drehendem Plattenteller geöffnet wird.
Bei bestimmten Bildplattensystemen wird die Videoinfirmation in Form geometrischer Veränderungen im Grund einer auf der Oberfläche einer Bildplatte befindlichen gleichförmigen Spiralrille aufgezeichnet. Die Oberfläche der Bildplatte weist eine Schicht aus elektrisch leitfähigem Material auf, die vorzugsweise mit einem dünnen Niederschlag eines dielektrischen Materials überzogen ist.
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Ein an einem Ende eines Aufnehmeranns gehaltener Signalaufnehmer berührt die Spiralrille und weist eine leitfähige Elektrode auf, die mit dem leitfähigen überzug und dem dielektrischen Niederschlag der Bildplatte eine Kapazität bildet. Wenn die Bildplatte gedreht wird, verändert sich die Kapazität zwischen Elektrode und Bildplatte in Abhängigkeit von den geometrischen Veränderungen im Grund der unterhalb des Signalaufnehmers durchlaufenden Spiralrille. Die Kapazitätsveränderungen werden in elektrische Signalveränderungen umgewandelt mittels eines mit der Aufnehmerelektrode gekoppelten Signalverarbeitungskreises. Das Ausgangssignal des Signalverarbeitungskreises kann zur Wiedergabe an einen herkömmlichen Fernsehempfänger angeschlossen werden. Der Aufnehmerarm ist innerhalb des Signalaufnehmergehäuses des Wiedergabesystems angeordnet. Ein System der genannten Bauart ist im einzelnen in der US PS 3 842 194 beschrieben.
Videoplattensysteme der genannten Bauart verwenden für gewöhnlich Bildplatten mit Rillendichten in der Größenordnung von 1600 bis 3200 Rillenumläufen je Zentimeter. Eine typische Bildplatte dieser Bauart kann einen Rillenumlaufabstand in der Größenordnung von 3,5 Mikron haben. Die zerbrechlichen Wände von verhältnismäßig engen Rillen der Bildplatte können die Aufnehmerarmanordnung nicht zuverlässig über die gesamte aufgezeichnete Oberfläche der Bildplatte um die Schwenkabstützung des Aufnehmerarms ziehen. In Videoplattensystemen, die das Konzept des veränderlichen Kondensators verwenden, ist es für eine genaue Wiedergabe der vorher aufgezeichneten Signale auch wünschenswert, daß die Signalaufnahmeelektrode eine im wesentlichen konstante Lage in der Spiralrille beibehält. Es ist daher ein Antriebsmechanismus für einen radialen Vorschub vorgesehen, der das Signalaufnehmergehäuse in passender zeitlicher Beziehung zur radialen Bewegung der in die Spiralrille eingreifenden Signalaufnehmerspitze verschiebt, um die Längsachse des Signalaufnehmerarms am Eingriffspunkt im wesentlichen tangential zur Spiralrille zu halten, wenn sich der Plattenspieler in Abspielstellung befindet. Es wird auf die US PS 3 870 835 hin-
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gewiesen, die eine geeignete Antriebsvorrichtung für einen radialen Vorschub zeigt zum Erzeugen der angegebenen radialen Bewegung,
In den genannten Bildplattensystemen wird ferner für eine einfarbige oder farbige Wiedergabe eine angemessene Bandbreite erzielt durch Drehen der Bildplatte mit einer wesentlich höheren Drehzahl (z.B. 450 U/min) als mit den herkömmlichen Tonwiedergabedrehzahlen (z.B. 33 1/3 U/min).
Außerdem ergeben bei den genannten Bildplattensystemen die Erfordernisse für den Rilleneingriff und die niedrige Masse einer Signalaufnehmeranordnung einen extrem zerbrechlichen Aufnehmerarm (z.B. mit einer Signalaufnehmerbreite von 2 Mikron, einer Signalauf nehmertiefe von 5 Mikron, mit Signalaufnehmerelektrodenbreiten von 2 Mikron und einer Signalaufnehmerelektrodentiefe von 0,2 Mikron).
Bei den Abspielsystemen der genannten Bauart können die folgenden Überlegungen angestellt werden. Es ist erwünscht, das öffnen des Deckels zu verhindern, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse im Abspielzustand befindet, um die zerbrechliche Signalaufnehmeranordnung des Abspielgeräts zu schützen.
Es ist auch von Vorteil, den Plattenteller beim öffnen des Deckels zu bremsen, wenn sich der Plattenteller mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl (z.B. 450 U/min) dreht, um das Sicherheitsrisiko des Benutzers des Plattenspielers zu vermindern.
Es kann auch bevorzugt werden, das öffnen des Deckels zu verhindern bis das Signalaufnehmergehäuse die Bildplatte freigegeben hat, so daß die gerade abgespielte Bildplatte zum Wechseln der Seite oder zum ungehinderten Auflegen einer neuen Bildplatte auf den Plattenteller entfernt werden kann.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Deckel an ein Unterteil eines Plattenspielers angelenkt und ist
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zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung beweglich, Ein Deckeleinrastglied ist zum sicheren Halten des Deckels in der geschlossenen Stellung angeordnet und gibt den Deckel in Abhängigkeit von der Betätigung eines Deckellösehebels frei. Es ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die den Deckellösehebel und das Deckeleinrastglied zwischen ersten und zweiten Stellungen entkuppelt bzw. kuppelt. Eine die Betätigungseinrichtung und das Signalaufnehmergehäuse des Plattenspielers verbindende Verbindungseinrichtung bringt die Betätigungseinrichtung in die erste Stellung, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse in der Abspielstellung befindet, in der eine Betätigung des Deckellösehebels für das Freigeben des Deckels unwirksam ist, und in die zweite Stellung, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse in einer Bereitschaftsstellung befindet, in der die Deckeleinrasteinrichtung in Abhängigkeit von einer Betätigung des Deckellösehebels den geschlossenen Deckel freigibt.
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung ist eine Plattentellerbremsvorrichtung vorgesehen zum Bremsen des Plattentellers, wenn der Deckel bei sich drehendem Plattenteller geöffnet wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Bildplattenspielers mit einer Ausführungsform einer Deckelverriegelungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, wobei der Deckel des Plattenspielers geöffnet dargestellt ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bildplattenspielers von Fig. Ij
Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Schrägansicht der Deckelverriegelungsvorrichtung für den Bildplattenspieler von Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils der Deckelverriegelungsvorrichtung von Fig. 3;
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Pig. 5 einen teilweise weggebrochenen Schnitt der Deckelverriegelungsvorrichtung entlang der Linie X-X in Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Plattentellerbremsvorrichtung zur Verwendung mit der Deckelverriegelungsvorrichtung von Fig. 3, 4 und 5;
Fig. 7 eine teilweise weggebrochene Schrägansicht einer abgeänderten Deckelverriegelungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Bildplattenspieler mit einem Unterteil 10. Am Unterteil 10 ist ein Deckel 11 angelenkt, der sich zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung bewegt. Der Plattenspieler eignet sich zur Verwendung in einem Bildplattensystem, wie es in der genannten US PS 3 842 194 beschrieben ist. Ein Plattenteller 12 ist drehbar auf dem Unterteil 10 angeordnet. Die obere Fläche des Plattentellers eignet sich zum Tragen einer Bildplatte 13. Die Videoinformation wird mittels geometrischer Veränderungen im Grund einer gleichförmigen Spiralrille 14 auf dem Grundstoff der Bildplatte 13 aufgezeichnet. Die Oberfläche der Bildplatte 13 enthält einen leitfähigen Überzug, der vorzugsweise mit einem dünnen Niederschlag aus einem dielektrischen Material bedeckt ist. Ein an einem Ende eines leitfähigen Aufnehmerarms 16 getragener Signalaufnehmer 15 greift in die Spiralrille 14 ein und enthält eine nicht dargestellte leitfähige Elektrode, die zusammen mit dem leitfähigen Überzug und dem dielektrischen Niederschlag einen Kondensator bildet. Wenn zwischen dem Signalaufnehmer 15 und der Bildplatte
13 eine gegenseitige Drehung erzeugt wird, läuft eine Kante der im Signalaufnehmer 15 enthaltenen Elektrode in der Spiralrille
14 und dient als Elektrode eines Kondensators, der sich aufgrund der geometrischen Veränderungen im Grund einer darunter verlaufenden gleichförmigen Spiralrille verändert. Das andere Ende des Aufnehmerarms 16 wird von einer AufnehmerarmabStützung·nachgiebig abgestützt, die von einem Signalaufnehmergehäuse 17 getragen wird.
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Wie oben angegeben, verschiebt ein Antriebsmechanismus 16 für radialen Vorschub die im Signalaufnehmergehäuse 17 angeordnete AufnehmerarmabStützung in passender zeitlicher Beziehung zur radialen Bewegung der in die Spiralrille 18 eingreifenden Spitze des Signalaufnehmers 15 f um kontinuierlich die Längsachse des Aufnehmerarms am Eingriffspunkt im wesentlichen tangential zur Spiralrille 14 zu halten. Im Unterteil 10 ist ein Schlitz 28 vorgesehen, der die radiale Bewegung des Aufnehmergehäuses 17 aufnimmt. Es wird auf die genannte US PS 3 87O 835 hingewiesen, in der eine geeignete Vorschubantriebsvorrichtung dargestellt ist, die die angegebene radiale Bewegung erzeugt.
Während des Abspielens verläuft der Aufnehmerarm 16 durch eine öffnung in der unteren Wand des Aufnehmergehäuses 17 und läßt den Signalaufnehmer 15 in der Spiralrille 14 laufen. Ein schwenkbar angeordneter Halter 20 hebt das freie Ende des Aufnehmerarms 16 an und gibt den Signalaufnehmer 15 aus der Spiralrille 14 frei, wenn das Abspielgerät nicht in Betrieb ist.
Längs der vorderen Schalttafel 27 sind mehrere Drucknöpfe 21 bis 26 vorgesehen, die z.B. die folgenden Funktionen ausführen: Start, Pause, Abweisung, schneller Vorwärtslauf, Rücklauf, Deckelfreigabe.
Am Deckel 11 ist eine Lasche 29 befestigt, die in eine im Unterteil 10 vorgesehene öffnung 30 eintritt und ein Einrastglied einer noch zu beschreibenden Deckelverriegelungsvorrichtung 31 ergreift. Ein Stößel 65 einer Plattentellerbremseinrichtung 32 ist im Unterteil IO hin- und hergehend angeordnet und arbeitet mit dem Deckel 11 in einer im folgenden auch beschriebenen Weise zusammen.
Ein Einrastglied weist eine am Unterteil IO angelenkte Platte auf, die zwischen einer überstehenden und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist. Eine erste Nase 34 ist an der Platte 33 befestigt zum Eingriff in eine in der Lasche 29 des Deckels 11
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vorgesehene öffnung 35, wenn die Platte sich, in der überstehenden Stellung befindet, und zum Freigeben der Lasche 29, wenn sich die Platte 33 in der zurückgezogenen Stellung befindet, falls der Deckel 11 geschlossen ist. Eine Drahtfeder 36 ist in eine öffnung 37 in einer Nase 38 eingesetzt, die so an der Platte 33 befestigt ist, daß diese Platte in der überstehenden Stellung vorgespannt wird. Die erste Nase 34 weist eine abfallende Oberseite auf, um ein fortschreitendes Verschieben der Platte 33 in die zurückgezogene Stellung durch die Lasche 29 zu erleichtern, wenn diese Lasche in die im Unterteil 10 vorgesehene öffnung 3O eingesetzt wird. Die Drahtfeder 36 drückt die erste Nase 34 in die in der Lasche 29 vorgesehene öffnung 35 und hält hierdurch den Deckel fest am Unterteil 10. Eine zweite Nase 39 ist an der Platte 33 befestigt zur Berührung mit einem Ende eines Schiebeglieds 40, das an einem am Unterteil 10 befestigten Halter 41 hin- und hergehend angeordnet ist. Im Schiebeglied 40 sind Langlöcher 42 und 43 vorgesehen, die mit am Halter 41 befestigten Zapfen 44 und zusammenarbeiten und hierdurch die hin- und hergehende Bewegung des Schiebeglieds 40 gegenüber dem Halter 41 ermöglichen. Die zweite Nase 39 weist eine abfallende Unterseite auf, die eine fortschreitende Bewegung der Platte 33 gegen die Feder 36 in die zurückgezogene Stellung durch ein Ende des Schiebeglieds erleichtert, wenn dieses Schiebeglied nach oben gedrückt wird.
Das Schiebeglied 40 weist am zweiten Ende einen Halsabschnitt 46 auf, der an diesem Ende einen Schulterabschnitt 47 bildet. Ein den Druckknopf 26 tragender Deckellösehebel 48 ist an einem Rahmen 49 angelenkt, der am Unterteil 10 befestigt ist. Am offenen Ende des Deckellösehebels 48 ist ein mit einem offenen Ende versehener Schlitz 50 vorgesehen, der den Halsabschnitt 46 des Schiebeglieds 40 frei aufnimmt. Wenn der Druckknopf 26 niedergedrückt wird, ergreift der Deckellösehebel 48 den Schulterabschnitt 47 des Schiebeglieds 4O und drückt dieses nach oben. Die Aufwärtsbewegung des Schiebeglieds 40 bewirkt ein Zurückziehen der Platte 33, wodurch der geschlossene Deckel 11 freigegeben wird. Es ist eine Einrichtung vorgesehen zum Vorspan-
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nen des Deckels 11 in der offenen Stellung und des Druckknopfs in einer angehobenen Stellung.
Am Halter 41 ist mittels eines Zapfens 42 ein Nocken 51 angelenkt. Der Zapfen 52 ist an der dem Schiebeglied 40 gegenüberliegenden Seite am Halter 41 befestigt. Ein Sicherungsring 52' hält den Nocken 51 auf dem Zapfen 52 in seiner Lage. Der Nocken 51 ist bewegbar zwischen einer den Deckellösehebel 48 und die Platte kuppelnden ersten Stellung und einer entkuppelnden zweiten Stellung. Die Ausrichtung des Nockens 51 in der ersten Stellung macht den Deckellösehebel 48 unbeweglich, da ein Zungenabschnitt 53 des Nockens 51 die Betätigung des Deckellösehebels 48 blockiert. Die Ausrichtung des Nockens 51 in der zweiten Stellung (vgl. Fig. 3, 4 und 5) gibt die Betätigung des Deckellösehebels 48 frei.
Es ist eine Verbindungseinrichtung 41 vorgesehen, die den Nocken 51 und das Signalaufnehmergehäuse 17 verbindet. Die Antriebseinrichtung 18 für den radialen Vorschub treibt das Signalaufnehmergehäuse 17 zwischen einer Bereitschaftsstellung und einer Abspielstellung an. Die Verbindungseinrichtung 54 bewegt den Nocken 51 in die erste Stellung, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse 17 in der Abspielstellung befindet, in der eine Betätigung des Deckellösehebels 48 kein Freigeben des Deckels 11 bewirkt, und in die zweite Stellung, wenn sich das Signalaufnehmer-
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gehäuse 17 in der Bereitschaftsstellung befindet (vgl. Fig. 1), in der das auf die Betätigung des Deckellösehebels 48 ansprechende Einrastglied den Deckel 11 freigibt, falls er geschlossen war.
Die Verbindungseinrichtung 54 enthält eine schwenkbar im Unterteil 10 angeordnete erste Nabe 55. An der Nabe 55 ist ein Zapfen 56 befestigt, der eine nach unten abstehende mit dem Signalaufnehmergehäuse 17 verbundene Nase 57 berührt. Wenn sich das Signalaufnehmergehäuse 17 von der Abspielstellung in die Bereitschaf tsstellung bewegt, berührt die Nase 57 den Zapfen 56 und
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dreht die Nabe 55 von oben gesehen im Uhrzeigersinn. Im Unterteil 10 ist eine zweite Nabe 58 angeordnet, die sich mit der ersten Nabe 55 dreht. An der zweiten Nabe 58 ist ein Zapfen 59 befestigt. Eine Schnur 60 verbindet den Nocken 51 mit dem an der Nabe 58 befestigten Zapfen 59. Eine Seilscheibe 61 ist an einem Halter angebracht, der am Rahmen 49 des Unterteils 10 befestigt ist. Die Seilscheibe 61 führt die Schnur 60 so, daß eine Drehung der Naben 55 und 58 im Uhrzeigersinn bei einer Bewegung des Signalaufnehmergehäuses 17 von der Abspielstellung in die Bereitschaftsstellung eine Bewegung des Nockens 51 in die zweite Stellung bewirkt, wodurch der Deckellösehebel 48 freigegeben wird und das Einrastglied zum Freigeben des Deckels 11 betätigt.
Eine Drahtfeder 62 spannt den Nocken 51 in der ersten Stellung vor, wodurch eine Betätigung des Deckellösehebels 48 ein Freigeben des Deckels 11 bewirkt, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse 17 in der Abspielstellung befindet.
Eine Sicherheitsfeder 63 kann in das Seil 60 eingesetzt werden, um im Fall eines mechanischen Fehlers, etwa eines Klemmens, eine Beschädigung zu verhüten.
Im Unterteil 10 ist eine Öffnung 64 vorgesehen, vgl. Fig. 5, damit unabhängig von der Stellung des Nockens 51 der Deckel 11 durch Aufwärtsdrücken des Schiebeglieds 40 freigegeben wird.
Es wird nun die Plattentellerbremseinrichtung 32 im Hinblick auf Fig. 6 beschrieben. Im Unterteil ist ein Stößel 65 hin- und hergehend angeordnet und ist abhängig von der Bewegung des Deckels bewegbar zwischen einer ersten Stellung, wenn der Deckel 11 freigegeben und offen ist, und einer zweiten Stellung, wenn der Deckel geschlossen ist. Zwischen einem am Stößel 65 befestigten Sicherungsring 70 und dem Unterteil 10 ist eine Feder 66 eingesetzt, die den Stößel in der ersten Stellung vorspannt. Am anderen Ende.eines am Stößel 65 befestigten Halters ist ein Reibbelag
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vorgesehen, der mit der Unterseite des Plattentellers 12 in Berührung kommt, wenn sich der Stößel in der ersten Stellung befindet und bewirkt eine Bremsung des Plattentellers,wenn der Deckel 11 bei sich drehendem Plattenteller geöffnet wird. Ein Schlitz 69 ist in das Unterteil 10 eingeschnitten und ermöglicht eine hin- und hergehende Bewegung des Halters 68.
Die Bewegung des Stößels 65 kann bei geöffnetem Deckel 11 vorteilhaft verwendet werden zum Unterbrechen der Energiezufuhr zum nicht dargestellten Plattentellerantrieb, wodurch das Sicherheitsrisiko weiter vermindert wird.
Somit kann die beschriebene Deckelverriegelungsvorrichtung verwendet werden zum Verhindern des Öffnens des Deckels während des Abspielens oder zum Bremsen des Plattentellers, wenn der Deckel geöffnet wird, während der Plattenteller sich mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl dreht, oder kann für beide Zwecke verwendet werden.
Fig. 7 ist eine teilweise weggebrochene Schrägansicht einer abgeänderten Deckelverriegelungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Nocken 51 statt auf dem festen Halter 41 auf dem sich hin- und herbewegenden Schiebeglied 40 angebracht. Der Nocken 51 kann zwischen dem Deckellösehebel 48 und dem Schiebeglied 40 in einer ersten kuppelnden und einer zweiten entkuppelnden (vgl. Fig. 7) Stellung positioniert werden. Wenn sich der Nocken 51 in der zweiten Stellung befindet, behindert die Einrastgliedkonstruktion die Bewegung des Deckellösehebels 48 nicht, da die Schulterabschnitte 47 des Schiebeglieds 40 über dem Bewegungsbereich des Deckellösehebels 48 diesen Hebel nicht berühren (im Gegensatz zu den Anordnungen von Fig. 3, 4 und 5). Der Grund für die Anordnung in Fig. 7 ist der, daß sie die Deckelverriegelungsvorrichtung für den Fall eines zufälligen Drückens des Deckellösehebels 48 schützt, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse 17 in der Abspielstellung befindet, da sich der Deckellösehebel 48
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nun frei bewegen kann. Die Verbindungseinrichtung bewirkt eine Bewegung des Nockens 51 in die erste Stellung, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse 17 in der Bereitschaftsstellung befindet, in der die Platte 33 des Einrastglieds 34 in Abhängigkeit von der Bewegung des Schiebeglieds 40 (verursacht durch Betätigung des Deckellösehebels 48 über den Nocken 51) den Deckel 11 freigibt, und in die zweite Stellung, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse 17 in der Abspielstellung befindet, in der eine Betätigung des Deckellösehebels 48 zum Freigeben des Deckels unwirksam ist, falls dieser geschlossen war.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Deckelverriegelungsvorrichtung für ein Abspielgerät zum Wiedergeben von vorher aufgezeichneten Signalen mittels eines Signalaufnehmers von einer drehbar auf einem Plattenteller angeordneten Platte, wobei das Abspielgerät einen sich zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung bewegenden, an einem Unterteil angelenkten Deckel und ein sich zwischen einer Bereitschafts- und einer Abspielstellung bewegendes, auf dem Unterteil hin- und herbewegbar angeordnetes Signalaufnehmergehäuse aufweist, gekennzeichnet durch ein bewegbar befestigtes Deckellöseglied (26, 48), durch eine Deckeleinrasteinrichtung (33-39), die wahlweise auf die Betätigung des Deckellöseglieds (26, 48) anspricht und den Deckel (11) lösbar festlegt, durch eine Betätigungseinrichtung (40, 51), die das Deckellöseglied (26, 48) und die Deckeleinrasteinrichtung (33-39) in einer ersten Stellung kuppelt und in einer zweiten Stellung entkuppelt, und durch eine Verbindungseinrichtung (55-60), die die Betätigungseinrichtung (40, 51) mit dem Signalaufnehmergehäuse (17) verbindet, wobei die Verbindungseinrichtung (55-60) in Abhängigkeit von der Stellung des Signalaufnehmergehäuses (17) die Betätigungseinrichtung (40, 51) in die erste Stellung bringt, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse (17) in der Abspielstellung befindet, in der eine Betätigung des Deckellöseglieds (26, 48) für das Freigeben des Deckels (11) unwirksam ist, und in die zweite Stellung bringt, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse (17) in der Bereitschaftsstellung befindet, in der die Deckeleinrasteinrichtung (33-39) in Abhängigkeit von einer Betätigung des Deckellöseglieds (26, 48) den Deckel (11) freigibt, falls er sich in einer geschlossenen Stellung befand.
  2. 2. Deckelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (40, 51) einen
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    bewegbar am Unterteil (10) befestigten Nocken (51) aufweist, und daß die Deckeleinrasteinrichtung (33-39) folgendes enthält: eine am Unterteil angelenkte Platte (33) , die zwischen einer überstehenden und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, eine an der Platte (33)befestigte erste Nase (34), die in eine im Deckel (11) vorgesehene Lasche (29) eingreift, wenn sich die Platte (33) in der überstehenden Stellung befindet, und die die Lasche (29) freigibt, wenn sich die Platte (33) bei geschlossenem Deckel (11) in der zurückgezogenen Stellung befindet, eine an der Platte (33) befestigte zweite Nase (39), die in ein Ende eines hin- und herbewegbar am Unterteil (10) befestigten Schiebeglieds (40) eingreift, wobei das zweite Ende (47) des Schiebeglieds (40) mit dem Deckellöseglied (48) in Eingriff steht, und eine Einrichtung (36) zum Vorspannen der Platte (33) in der überstehenden Stellung.
  3. 3. Deckelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (51) die Betätigung des Deckellöseglieds (48) in dessen erster Stellung blockiert und in dessen zweiter Stellung freigibt.
  4. 4. Deckelverrlegelungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (62) zum Vorspannen des Nockens (51) in der ersten Stellung, wodurch eine Betätigung des Deckellöseglieds (48) für das Freigeben des Deckels (11) unwirksam ist, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse (17) in der Abspielstellung befindet.
  5. 5. Deckelverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein bewegbar am Unterteil (10) befestigtes Deckellöseglied (26, 48), durch eine Deckeleinrasteinrichtung (33-39) zum wahlweisen Freigeben des Deckels (11) in Abhängigkeit von der Betätigung des Deckellöseglieds (26, 48), wobei die Deckeleinrasteinrichtung (33-39) folgendes enthält: eine am Unterteil (10) angelenkte Platte (33), die zwischen einer überstehenden und einer zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, eine an der
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    Platte (33) befestigte erste Nase (34), die in eine im Deckel (11) vorgesehene Lasche (29) eingreift, wenn sich die Platte (33) in der überstehenden Stellung befindet, und die die Lasche (29) freigibt, wenn sich die Platte (33) bei geschlossenem Deckel (11) in der zurückgezogenen Stellung befindet, eine an der Platte (33) befestigte zweite Nase (39), die in ein Ende eines hin- und herbewegbar am Unterteil (10) befestigten· Schiebeglieds (40) eingreift, und eine Einrichtung (36) zum Vorspannen der Platte (33) in der überstehenden Stellung, durch einen am Schiebeglied (40) angebrachten Nocken (51) , der das Deckellöseglied (26, 48) und das Schiebeglied (4O) in einer ersten Stellung kuppelt und in einer zweiten Stellung entkuppelt, wobei das Deckeleinrastglied (33-39) die Bewegung des Deckellöseglieds (26, 48) nicht hindert, und durch eine den Nocken (51) und das Signalaufnehmergehäuse (17) verbindende Verbindungseinrichtung (55-60), die den Nocken (51) in die erste Stellung bewegt, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse (17) in der Bereitschaftsstellung befindet, wobei die Platte (33) der Deckeleinrasteinrichtung (33-39) auf die durch Betätigen des Deckellöseglieds (26, 48) bewirkte Bewegung des Schiebeglieds (40) anspricht und den Deckel (11) freigibt, und die den Nocken (51) in die zweite Stellung bewegt, wenn sich das Signalaufnehmergehäuse (17) in der Abspielstellung befindet, wobei eine Betätigung des Deckellöseglieds (24, 48) den Deckel (11) nicht freigibt, falls er geschlossen war.
  6. 6. Deckelverriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (55-60) folgendes enthält: eine schwenkbar am Unterteil (10) angebrachte Nabe (55), einen an der Nabe (55) befestigten Zapfen (56), der das Signalaufnehmergehäuse (17) berührt, wenn dieses sich von der Abspielstellung in die Bereitschaftsstellung bewegt und hierdurch die Nabe (55) dreht, durch eine den Nocken (51) und die Nabe (55) verbindende Schnur (60), und eine am Unterteil (10) angebrachte Führungseinrichtung (61), die die Schnur (60) so führt, daß eine Drehung
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    - is - 7S51796
    der Nabe (55) eine Bewegung des Nockens (51) in die zweite Stellung bewirkt.
  7. 7. Deckelverriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Plattentellerbremsvorrichtung (65-70) folgendes enthält: einen am Unterteil (10) hin- und herbewegbar angeordneten Stößel (65), der sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Deckels (11) in eine erste Stellung bewegt, wenn der Deckel (11) freigegeben und offen ist, und in eine zweite Stellung bewegt, wenn der Deckel (11) geschlossen ist, eine Einrichtung (66, 70) zum Vorspannen des Stößels (65) in der ersten Stellung, und einen am einen Ende des Stößels (65) befestigten Reibbelag (67), der den Plattenteller (12) berührt, wenn sich der Stößel (65) in der ersten Stellung befindet, wodurch ein Bremsen des Plattentellers (12) bewirkt wird, wenn bei Drehung des Plattentellers (12) der Deckel (11) geöffnet wird.
  8. 8. Plattentellerbremsvorrichtung für ein Abspielgerät zum Wiedergeben von vorher aufgezeichneten Signalen mittels eines Signalaufnehmers von einer drehbar auf einem Plattenteller angeordneten Platte, wobei das Abspielgerät einen sich zwischen einer geschlossenen und einer offenen Stellung bewegenden, an einem Unterteil angelenkten Deckel aufweist, gekennzeichnet durch einen am Unterteil (10) hin- und herbewegbar angeordneten Stößel (65), der sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Deckels (11) in eine erste Stellung bewegt, wenn der Deckel (11) freigegeben und offen ist, und in eine zweite Stellung bewegt, wenn der Deckel (11) geschlossen ist, durch eine Einrichtung (66, 70) zum Vorspannen des Stößels (65) in der ersten Stellung, und durch einen am einen Ende des Stößels (65) befestigten Reibbelag (67), der den Plattenteller (12) berührt, wenn sich der Stößel (65) in der ersten Stellung befindet, wodurch ein Bremsen des Plattentellers (12) bewirkt wird, wenn bei Drehung des Plattentellers (12) der Deckel (11) geöffnet wird.
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DE19752551796 1974-11-18 1975-11-18 Deckelverriegelungs- und plattenteller-bremsvorrichtung fuer ein abspielgeraet Withdrawn DE2551796A1 (de)

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