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Die vorliegende Erfindung betrifft Aufzeichnungskassettenmechanismen und betrifft
insbesondere Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließsysteme für Magnet-Aufzeichnungs-
und/oder-Wiedergabe-Vorrichtungen.
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Magnet-Aufzeichnungs-und/oder-Wiedergabe-Vorrichtungen, wie beispielsweise
Videorecorder, sind bereits in verschiedenen Typen entwickelt worden, und sind aufgrund
ansteigenden Bedarfs im täglichen Leben als wichtiges Haushaltsgerät sehr verbreitet.
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Bei den meisten Magnet-Aufzeichnungs-und/oder-Wiedergabe-Vorrichtungen für Video
wird eine 1/2 Inch-Bandkassette eingesetzt, die dem Videohomesystem (VHS)
entspricht. Zu einer derartigen Magnet-Aufzeichnungs-und/oder-Wiedergabe-Vorrichtung
gehört normalerweise eine Kassettenaufnahme, in die die Bandkassette eingeführt wird,
Antriebselemente, die die Kassettenaufnahme in ein Gehäuse der Vorrichtung
hineinziehen, um sie auf ein Hauptlaufwerk aufzusetzen, eine Einrichtung, mit der ein
Magnetband in der Bandkassette auf einen an dem Hauptlaufwerk installierten Drehzylinder zu
und von ihm weggeführt wird, sowie eine Einrichtung, die es ermöglicht, daß sich das
Magnetband auf einem vorgegebenen Weg bewegt.
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Wenn die Bandkassette in die Kassettenaufnahme eingeführt worden ist, wird die
Einführung erfaßt, und die Kassette wird dann sicher auf das Hauptlaufwerk aufgelegt. In
diesem Zustand wird das Magnetband dem Drehzylinder, der sich mit hoher
Geschwindigkeit dreht, mit einem Paar Stabträgern zugeführt, um Signale auf das Magnetband
aufzuzeichnen oder Signale von ihm wiederzugeben.
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In jüngster Zeit sind bei einem Erzeugnis, wie beispielsweise einem tragbaren
Camcorder, das aus einer derartigen Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtungen
entwickelt wurde, um die Benutzung zu erleichtern, Größe und Gewicht auf ein Minimum
verringert worden. Des weiteren ist, um ein leichtes und möglichst sehr kleines
Erzeugnis herstellen zu können, ein Produkt, bei dem eine bereits entwickelte 8 mm-
Bandkassette eingesetzt wird, allgemein bekannt.
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Da jedoch andererseits einer der Faktoren, die die Miniaturisierung und
Gewichtsverringerung des Erzeugnisses erheblich beeinflussen, die Größe des Laufwerks ist, kann ein
Erzeugnis entsprechend einem Verkleinerungsgrads des Laufwerks miniaturisiert und
leichter ausgeführt werden, und der technische Fortschritt läßt sich anhand der
Verkleinerung des Laufwerks messen. Des weiteren werden verschiedene Typen von Magnet-
Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtungen für den praktischen Einsatz geprüft und
entwickelt.
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Um das Laufwerk weitestgehend zu verkleinern und gleichzeitig die Bauteile zu
vereinfachen, hat der Anmeldende der vorliegenden Anmeldung die koreanische
Patentanmeldung Nr. 93-5016 eingereicht, die eine Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-
Vorrichtung betrifft, bei der eine Bandkassette in eine Kassettenaufnahme eingeführt
wird, die mit einem Drehzylinder versehen ist, um zunächst ein Magnetband zuzuführen,
und anschließend auf die Kassettenaufnahme gedrückt wird, so daß sie sich schließt,
um im Anschluß daran das Magnetband dem Drehzylinder vollständig zuzuführen.
Dabei ist der Drehzylinder vollständig in einem Innenraum der Bandkassette
aufgenommen, wenn die Bandkassette vollständig eingelegt ist, so daß sich die Größe des
Laufwerks erheblich minimieren läßt. Eine derartige Magnet-Aufzeichnungs-und-
Wiedergabe-Vorrichtung wird im Folgenden schematisch unter Bezugnahme auf Fig.
1A, 1B und 1C der beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, die
Seitenansichten sind, die jeweilige Funktionsstadien einer derartigen Magnet-Aufzeichnungs-
und-Wiedergabe-Vorrichtung zeigen.
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Die Enden eines Paars Arme 10a, die hergestellt werden, indem sie zu einem hinteren
Abschnitt eines Auswerfhebel 10 hin verlängert werden, sind jeweils mit den Wellen 11a
an den Enden eines Paars Winkel 11 verbunden, die im Innenraum eines Gehäuses
(nicht dargestellt) der Vorrichtung stehen, so daß um die Wellen 11a herum zentriert
Auf- und Ab-Bewegung zum Öffnen und Schließen ausgeführt werden.
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Bei einem Auswerfvorgang wird der Auswerfhebel 10 um einen vorgegebenen Winkel in
bezug auf das Gehäuse nach außen freigelegt, wobei ein Arretierzapfen 10b an der
Vorderseite des Auswerfhebels 10 freigegeben wird, so daß eine Bandkassette 20 aus
dem Innenraum des Gehäuses herausgezogen wird. Ein Paar federnder Elemente 12
ist unten an den Innenseiten des Auswerfhebels 10 angebracht und liegt an der
Oberseite der Bandkassette 20 an, um Verschiebung der Bandkassette 20 zu verhindern,
wenn Bewegung des Auswerfhebels 10 ausgeführt wird.
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Auf einer Seite des Arms 10a des Auswerfhebels 10 ist ein Zapfen 10b ausgebildet, der
in ein Längsloch 30b eines Winkels 30a eingeführt wird, der auf einer Seite eines
oberen Chassis 30 steht, so daß das obere Chassis 30 nach oben und nach unten bewegt
wird, wenn der Auswerfhebel 10 nach oben und nach unten geschwenkt wird. An der
Innenseite des Auswerfhebels 10 sind eine Kassettenaufnahme 40, die die Bandkassette
20 aufnimmt sowie ein Gleiter 50, mit dem die Kassettenaufnahme 40 hin und her
bewegt wird, installiert. Des weiteren ist das obere Chassis 30 mit einem Drehzylinder 31
zum Zuführen eines Magnetbandes (nicht dargestellt) in der Bandkassette 20 bei der
horizontalen Bewegung des Gleiters 50 installiert.
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Ein Ende der Kassettenaufnahme 40 ist mit dem Ende des Gleiters 50 mittels einer
Welle 40a verbunden, und eine erste Verbindungsstange 41, die um den Mittelpunkt der
Kassettenaufnahme 40 herum ausgebildet ist, ist mittels eines Stiftes 43 mit einer
zweiten Verbindungsstange 42 verbunden, die verschoben wird, indem sie in ein Längsloch
50b eingeführt wird, das in einem Halter 50a an der Seite des Gleiters 50 ausgebildet
ist. So kann die Kassettenaufnahme 40 um einen vorgegebenen Winkel um die Welle
40a herum geschwenkt werden, so daß die Bandkassette 20 eingeführt und
herausgezogen werden kann.
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Auf beiden Seiten der Kassettenaufnahme 40 ist ein Klappenöffnungselement 44
angebracht, das um eine Welle 44a nach oben und nach unten geschwenkt wird, und ein
Längsloch 44b ist um den Mittelpunkt des Klappenöffnungselementes 44 herum
ausgebildet und nimmt einen Zapfen 40b, der auf der Seite der Kassettenaufnahme 40
vorsteht, auf und führt ihn. Der Mittelpunkt des Klappenöffnungselementes 44 und der
Gleiter 50 sind über eine dritte Verbindungsstange 45 verbunden, die um einen
vorgegebenen Winkel geneigt ist, und die zweite sowie die dritte Verbindungsstange 42 und
45 sind über ein federndes Element 46 miteinander verbunden.
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Dementsprechend wird das Klappenöffnungselement 44 beim Auflegen der
Kassettenaufnahme 40 auf den Gleiter 50 um die Welle 44a herum geschwenkt, um eine Klappe
20a der Bandkassette 30 zu öffnen.
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Des weiteren ist ein Bandwindenträger 51 auf dem Gleiter 50 angebracht, und ein
Bandwinde 53 ist auf den Bandwindenträger 51 angebracht, um eine Nabe (nicht
dargestellt) der Bandkassette 20 zu führen. Der Gleiter 50 kann von einer
Gleiterbewegungsvorrichtung (nicht dargestellt), die an dem oberen Chassis 30 angebracht ist,
horizontal hin und her bewegt werden.
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Ein unteres Chassis 60, das mit entsprechenden Bewegungskomponenten versehen ist,
die das Magnetband in der Bandkassette 20 bewegen, ist am unteren Abschnitt des
oberen Chassis 30 angebracht. Die Enden der Seiten des oberen Chassis 30 und des
unteren Chassis 60 sind jeweils durch Stifte 60c so verbunden, daß ein Paar aus einer
vierten und einer fünften Verbindungsstange 60a und 60b, die einen Scott-Russel-
Gelenkmechanismus (Scott Russel's link mechanism) bilden, einander kreuzen.
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Ein federndes Element 61 ist auf einer Welle 60b in der Mitte der vierten und der fünften
Verbindungsstange 60a und 60b vorhanden und verbindet die vierte und die fünfte
Verbindungsstange 60a und 60b. Daher kann das obere Chassis 30 in vertikaler
Richtung federn nach oben und nach unten bewegt werden.
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Bei der bereits vorgeschlagenen Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtung,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, wird, nachdem die Bandkassette 20 in die
Kassettenaufnahme 40 eingeführt wurde, die in einem bestimmten Winkel zu dem Gehäuse
der Vorrichtung an der Innenseite des Auswerfhebels 10 angeordnet ist (Fig. 1A), die
Kassettenaufnahme 40 zum Verschließen eingedrückt. Anschließend wird die
Kassettenaufnahme 40 um die Weile 40a geschwenkt und so auf den Gleiter 50 aufgesetzt.
Dabei wird die Nabe der Bandkassette 20 durch die Bandwinde 53 geführt, die auf dem
Gleiter 50 installiert ist, und das Klappenöffnungselement 44, das an der Seite der
Kassettenaufnahme 40 ausgebildet ist, wird im Uhrzeigersinn um die Welle 44a
herumgeschwenkt und öffnet so die Klappe 20a der Bandkassette 20.
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Wenn die Kassettenaufnahme 40 auf das obere Chassis 30 zu geschoben wird, bewegt
die Gleiterbewegungsvorrichtung (nicht dargestellt), die an dem oberen Chassis 30
angebracht ist, den Gleiter 50 horizontal auf das obere Chassis 30 zu und führt so den
ersten Vorgang der Zuführung des Magnetbandes auf den Drehzylinder 31 zu aus (siehe
Fig. 1B).
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Wenn der Auswerfhebel 10 zum Schließen eingedrückt wird, bewegt sich der
Auswerfhebel 10, wie in Fig. 1ºC dargestellt, um die Welle 11a nach unten und drückt auf
das Längsloch 30b des oberen Chassis 30, das den Zapfen 10c aufnimmt, so daß das
obere Chassis 30 mittels des federnden Elementes 61, das an der vierten und der
fünften Verbindungsstange 60a und 60b angebracht ist, elastisch nach unten bewegt wird,
und auf das untere Chassis 60 aufgesetzt wird. Dabei wird der Arretierzapfen 1 Ob des
Auswerfhebels 10 mit einer Arretiervorrichtung 100 in Eingriff gebracht, die an dem
unteren Chassis 60 vorhanden ist.
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Da jedoch bei der obenbeschriebenen Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-
Vorrichtung der Deckel 20a dennoch in offenem Zustand ist, wenn die Bandkassette 20
auf das untere Chassis 60 aufgesetzt wurde, nimmt die Höhe des Gesamtlaufwerkes
aufgrund der vorstehenden Höhe H der Klappe 20a zu (siehe Fig. 1C), wodurch
Miniaturisierung und Gewichtsverringerung des Laufwerkes beschränkt werden.
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Die europäische Patentanmeldung 0,449,658 (Sony) offenbart ein System, das mit
einem Bandlaufwerkmechanismus verringerter Größer versehen wird, indem es mit
mehreren Chassis ausgestattet wird, die ineinandergleiten und aufeinandergeklappt werden,
wobei ein Kassettenmechanismus darin enthalten ist. Der Bandlaufwerkmechanismus
dieser Offenbarung arbeitet zusammen mit einer speziellen Bandkassette, um den zur
Verfügung stehenden Totraum zu vergrößern, indem die Kassettenbandwinden
auseinanderbewegt werden, wenn das Kopftrommelchassis in das Chassis zur Aufnahme der
Kassette hinein gleitet. Dieses Dokument spiegelt den Oberbegriff des beigefügten
Anspruchs wieder.
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Bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung zielen darauf ab, die oben
beschriebenen Probleme zu lösen. Daher besteht ein Ziel dieser Ausführungen der
vorliegenden Erfindung darin, ein Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließ-System einer
Ma
gnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtung zu schaffen, bei dem eine Klappe
geöffnet wird, wenn eine Bandkassette auf einen Gleiter aufgelegt wird, und
geschlossen wird, wenn die Bandkassette vollständig auf dem unteren Chassis aufliegt, um die
Höhe eines Laufwerks zu verringern, die aufgrund der Höhe der Klappe im offenen
Zustand derselben unnötig hoch war, und so die Miniaturisierung und
Gewichtsverringerung des Laufwerks zu erleichtern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließ-
System für eine Magnet-Aufzeichnungs-und/oder-Wiedergabe-Vorrichtung geschaffen,
wobei das System umfaßt: eine Kassettenaufnahme, die um einen vorgegebenen
Winkel um eine Welle auf einer Seite der Aufnahme geschwenkt wird und ein
Kassettenband aufnimmt; einen Gleiter mit einer Winde, die eine Spule der Bandkassette führt
und die Kassettenaufnahme verschiebt; ein Klappenöffnungselement, das beim
Aufsetzen der Kassettenaufnahme auf den Gleiter eine Klappe der Bandkassette öffnet; eine
Klappenöffnungselement-Betätigungsverbindungsstange mit einem ersten Ende, das
federnd in einem Längsloch angebracht ist, das in einer Seite des Gleiters ausgebildet
ist, wobei ein zweites Ende derselben so gelagert ist, daß es in bezug auf das
Klappenöffnungselement schwenkbar ist, so daß das Klappenöffnungselement die Klappe
öffnet, wenn die Kassettenaufnahme auf den Gleiter aufgesetzt wird, wobei das
Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließ-System durch einen Hebel gekennzeichnet ist, der
das erste Erde der Klappenöffnungselement-Betätigungsverbindungsstange bewegt,
wenn die Bandkassette auf ein Chassis aufgesetzt wird, um einen
Klappendrückvorgang des Klappenöffnungselementes auszulösen, und durch eine
Hebelbetätigungseinrichtung, die eine Rolle mit einer Mittelachse umfaßt, die mit einem Ende des Hebels
verbunden ist, und die in einem Längsloch läuft, das in dem Gleiter ausgebildet ist,
sowie einen Führungsblock, der an dem Chassis angeordnet ist und die Rolle so führt, daß
die Rolle in dem Längsloch laufen kann, um den Hebel zu betätigen und die offene
Klappe der Bandkassette zu schließen, wenn die Bandkassette auf das Chassis
aufgesetzt wird.
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Vorzugsweise hat der Führungsblock eine schräge Fläche, die mit der Rolle in Kontakt
kommt, um die Klappe beim Herausnehmen und Einlegen der Bandkassette zu öffnen
und zu schließen.
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Die Erfindung enthält eine Magnet-Aufzeichnungs-und/oder-Wiedergabe-Vorrichtung,
die mit einem System gemäß der Erfindung, wie es oben offenbart ist, versehen ist.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung, und um darzustellen, wie Ausführungen
derselben umgesetzt werden können, wird im folgenden als Beispiel auf Fig. 2 bis 4 der
beigefügten schematischen Zeichnungen verwiesen, wobei:
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Fig. 2A bis 2D Seitenansichten sind, die entsprechende Funktionsstadien eines Beispiels
einer Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtung zeigen, die mit
einem Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließ-System gemäß der
vorliegenden Erfindung versehen sind;
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Fig. 3 eine Perspektivansicht ist, die einen Hauptteil des Kassettenklappen-
Öffnungs-und-Schließsystems in Fig. 2A bis 2B zeigt; und
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Fig. 4 eine Ansicht ist, die einen Zustand des Kassettenklappen-Öffnungs-und-
Schließsystems in Fig. 3 vor und nach der Betätigung zeigt.
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In den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile.
In den Fig. 2A bis 2D sind entsprechende Funktionsstadien der dargestellten
geschaffenen Magnet-Aufzeichnungs-und-Wiedergabe-Vorrichtung schematisch dargestellt,
wobei gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 1A bis 1C zur Bezeichnung gleicher Teile
verwendet werden, auf deren ausführliche Beschreibung damit verzichtet wird.
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Ein erstes Ende einer Klappenöffnungselement-Betätigungsverbindungsstange (im
folgenden als "Betätigungsstange" bezeichnet) 45 ist über eine Feder 46 elastisch in
einem Längsloch 50c gelagert, das in einem Halter 50A eines Gleiters 50C ausgebildet
ist, und ein Zapfen 45A ist an dem ersten Ende befestigt. Ein zweites Ende der
Verbindungsstange 45 weist ein Klappenöffnungselement 44 auf, das mittels eines Zapfens
45a geschwenkt werden kann.
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Das erste Ende der Verbindungsstange 45 wird, wie in Fig. 2A bis 2C dargestellt, mittels
der Feder 46 auf der rechten Seite des Längsblocks 50c gehalten. Das heißt, in dem
Zustand, in dem eine Bandkassette 20 in eine Kassettenaufnahme 40 eingelegt oder
aus ihr genommen wird (Fig. 2A), die Kassettenaufnahme 20 auf den Gleiter 50
aufgesetzt wird (Fig. 2B) oder sich der Gleiter 50 auf einem oberen Chassis 30 befindet (Fig.
2C), liegt das erste Ende der Verbindungsstange 45 aufgrund der Feder 46 an der
rechten Seite des Längslochs 50c an.
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Der Zapfen 45a des ersten Endes ist des weiteren mit einem Ende eines Hebels 70
verbunden, um einen Klappeneinrückvorgang des Klappenöffnungselementes 44
auszulösen, indem das erste Ende der Verbindungsstange 45 bewegt wird, wenn die
Bandkassette auf ein unteres Chassis 60 aufgesetzt wird (d. h., wenn der Gleiter 50 auf das
untere Chassis 60 gesetzt wird). Ein anderes Ende des Hebels 70 ist mit einer
Mittelachse 80a einer Rolle 80 verbunden, die in Fig. 3 dargestellt ist. Die Rolle 80 kann in
einem Längsloch 50d laufen, das in dem Winkel 50a des Gleiters 50 ausgebildet ist.
Wenn die Rolle 80 läuft, kann der Zapfen 45a der Verbindungsstange 45 in dem
Längsloch 50c bewegt werden.
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Wenn der Gleiter 50 auf das untere Chassis 60 aufgesetzt wird, befindet sich der
Zapfen 45a der Verbindungsstange 45, wie in Fig. 2D dargestellt, am linken Ende des
Längslochs 50c, so daß die Verbindungsstange 45 das Klappenöffnungselement 44
entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf eine Welle 44a schwenkt, um die offene
Kassettenklappe 20a durch ihre eigene Federkraft zu schließen.
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Eine Führungsblock 90 ist an dem unteren Chassis 60 installiert, um die Rolle 80 zu
führen, wenn das obere Chassis 30 und der Gleiter 50 auf das untere Chassis 60
aufgesetzt werden, so daß die Rolle 80 in dem Längsblock 50d laufen kann. Eine schräge
Fläche 90a des Führungsblocks 90 in Kontakt mit der Rolle 80 ist um einen
vorgegebenen Winkel geneigt, um die Rolle 80 an der Fläche 90a des Führungsblocks 90 entlang
zu führen, wenn das obere Chassis 30 und der Gleiter 50 auf das untere Chassis 60
aufgesetzt werden. Daher wird die Rolle 80 zum linken Ende des Längslochs 50 bewegt,
wodurch wiederum der Hebel 70 nach links bewegt wird. Dementsprechend wird das
erste Ende der Verbindungsstange 45, das mittels der Feder 56 elastisch am rechten
Ende des Längslochs 50d gehalten wurde, wie in Fig. 2A, 2B und 2C dargestellt, nach
links bewegt. Dabei zieht die Verbindungsstange 45 zwangsläufig das
Klappenöffnungselement 44, das dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 44a
herumgeschwenkt wird und den Vorgang zum Eindrücken der Klappe 20a auslöst, und die
Klappe 20a wird, wie in Fig. 2B dargestellt, durch ihre eigene Federkraft automatisch
geschlossen.
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Im folgenden wird die Funktion des Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließsystems,
das wie oben beschrieben aufgebaut ist, ausführlich beschrieben.
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Zunächst wird, nachdem die Bandkassette 20 in das Innere der Kassettenaufnahme 40
eingeführt worden ist, die sich an der Innenseite eines Auswerfhebels 10 befindet, der in
bezug auf das Gehäuse der Vorrichtung um ein vorgegebenen Winkel freiliegt, wie in
Fig. 2A dargestellt, die Kassettenaufnahme 40 eingedrückt und damit geschlossen.
Anschließend wird die Kassettenaufnahme 40 um die Welle 40a herumgeschwenkt und so
sicher auf dem Gleiter 50 aufgesetzt. Dabei wird eine Nabe (nicht dargestellt) der
Bandkassette 20 so geführt, daß sie auf eine Bandwinde 53 aufgesetzt wird, die an dem
Gleiter 50 installiert ist, und gleichzeitig wird das Klappenöffnungselement 44 im
Uhrzeigersinn um die Welle 44a herumgeschwenkt, um die Klappe 20a der Bandkassette 20
zu öffnen. Dabei wird ein Ende der Feder 46 an dem Zapfen 45a am ersten Ende der
Verbindungsstange 45 eingehakt und übt einen Einfluß darauf aus, so daß der Zapfen
45a der Verbindungsstange 45 federnd zum rechten Ende des Längslochs 50c gedrückt
wird (siehe Fig. 2B).
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Unter diesen Umständen wird der Gleiter 50, wenn die Kassettenaufnahme 40 auf das
obere Chassis 30 zu geschoben wird, wie in Fig. 2C dargestellt, horizontal durch einen
Gleiterbewegungsmechanismus (nicht dargestellt), der an dem oberen Chassis 30
angebracht ist, auf das obere Chassis 30 zu bewegt.
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Dadurch wird das Magnetband in der Bandkassette 20 zunächst dem Drehzylinder 31
zugeführt, der an dem oberen Chassis 30 vorhanden ist. Dann wird der Auswerfhebel
10, wenn der Auswerfhebel 10 zum Schließen eingedrückt wird, nach unten um die
Welle 11a herum bewegt, wobei das Längsloch 30b des oberen Chassis 30, das den
Zapfen 10c aufnimmt, eingedrückt wird, so daß das obere Chassis 30 mit dem
federnden Element 61, das an der ersten und der fünften Verbindungsstange 60a und 60b
in
stalliert ist, elastisch vertikal nach unten bewegt wird und so auf das untere Chassis 60
aufgesetzt wird.
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Beim Aufsetzen des oberen Chassis 30 auf das untere Chassis 60 wird die Rolle 80, wie
in Fig. 3 und 4 dargestellt, an der schrägen Fläche 90a des Führungsblocks 90 entlang
geführt. Daher wird die Rolle 80 beim Absenken des oberen Chassis 30 durch die
schräge Fläche 90a zur linken Seite des Längslochs 50d geführt. Durch die Bewegung
der Rolle 80 zur linken Seite des Längslochs 50d, wird der Hebel 70, der mit der Welle
80a der Rolle 80 verbunden ist, auch nach links bewegt, wodurch wiederum der Zapfen
45a am ersten Ende der Verbindungsstange 45 nach links bewegt wird.
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Dementsprechend wird das Klappenöffnungselement 44, das mit dem zweiten Ende der
Verbindungsstange 45 über den Zapfen 45b verbunden ist, da das erste Ende der
Verbindungsstange 45 nach links bewegt wird, entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle
44a herum geschwenkt, so daß sich das Ende des Klappenöffnungselementes 44, d. h.
das Ende zum Öffnen der Klappe 20a, nach unten bewegen kann. An diesem Punkt
wird die Klappe 20a durch ihre eigene Federkraft geschlossen, so daß der in Fig. 2D
dargestellte Zustand aufrechterhalten wird.
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Um die Bandkassette 20 in dem in Fig. 2D dargestellten Zustand herauszunehmen, wird
das obere Chassis 30, wenn ein Benutzer den Auswerfhebel 10 auslöst, durch die
Elastizität der vierten und der fünften Verbindungsstange 60a und 60b nach oben in den in
Fig. 2C dargestellten Zustand bewegt. Dabei wird die Rolle 80 durch die Elastizität der
Feder 46 an der schrägen Fläche 90a des Führungsblocks 90 entlang bewegt.
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Anschließend wird die Rolle 80, nachdem sie von der schrägen Fläche 90a des
Führungsblocks 90 gelöst wurde, an das rechte Ende des Längslochs 50d bewegt, so daß
die Verbindungsstange 45 das Klappenöffnungselement 44 im Uhrzeigersinn um die
Welle 44a herum schwenkt. Dadurch kann die Klappe 20a wieder geöffnet werden.
Aufgrund dessen bewegt sich die Rolle 80, wenn der Auswerfhebel 10 in dem in Fig. 2C
dargestellten Zustand zum Schließen gedrückt wird, an der schrägen Fläche 90a des
Führungsblocks 90 nach unten und schließt die geöffnete Klappe 20a, wie dies in Fig.
2D dargestellt ist.
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Im Unterschied zu dem obenbeschriebenen Vorgang wird das obere Chassis 30, wenn
der Auswerfhebel 10 in dem in Fig. 2D dargestellten Zustand ausgelöst wird, aufgrund
der Elastizität der vierten und fünften Verbindungsstange 60a und 60b, nach oben von
dem unteren Chassis 60 weg bewegt. Dabei wird die Rolle 80 durch die Feder 46
elastisch geführt, wobei sie kontinuierlich mit der schrägen Fläche 90a des Führungsblocks
90 in Kontakt ist. Des weiteren wird die Rolle 80, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, zum
rechten Ende des Längslochs 50d bewegt, so daß die Verbindungsstange 45 mittels
des Hebels 70 zum rechten Ende des Längslochs 50c bewegt werden kann. Dann
schwenkt die Verbindungsstange 45 das Klappenöffnungselement 44, so daß die
geschlossene Klappe 20a geöffnet wird, wie dies in Fig. 2C dargestellt ist.
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Wenn anschließend der Benutzer an der Kassettenaufnahme 40 zieht, wird die
Gleiterbewegungsvorrichtung (nicht dargestellt) federnd betätigt, so daß der Gleiter 50 aus
dem oberen Chassis 30 herausgezogen wird und der in Fig. 2B dargestellte Zustand
hergestellt wird. In dem in Fig. 2B dargestellten Zustand wird das
Klappenöffnungselement 44, wenn der Benutzer die Kassettenaufnahme 40 anhebt, im Uhrzeigersinn um
die Welle 44a geschwenkt, und durch diesen Vorgang wird die Klappe 20a aufgrund
ihrer eigenen Elastizität wieder geschlossen, so daß der in Fig. 2A dargestellte Zustand
aufrechterhalten bleibt.
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Bei dem obenbeschriebenen Kassettenklappen-Öffnungs-und-Schließsystem wird die
Klappe 20a geöffnet, während die Bandkassette 20 auf den Gleiter 50 aufgesetzt ist.
Anschließend wird, wenn die Bandkassette 20 vollständig auf des unteren Chassis 60
aufgesetzt ist, die Klappe 20a geschlossen, um so die Höhe des Laufwerks zu
verringern, die ansonsten aufgrund der Höhe der Klappe im offenen Zustand unnötig groß
wäre. So läßt sich ein sehr schmales Laufwerk herstellen.
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Obwohl eine spezielle Ausführung der vorliegenden Erfindung dargestellt und
beschrieben wurde, liegt für den Fachmann auf der Hand, daß verschiedene Veränderungen
hinsichtlich der Form und bestimmter Details ausgeführt werden können, ohne von Geist
und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
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In dieser Patentbeschreibung werden der Einfachheit halber Begriffe der absoluten
Ausrichtung verwendet, um die normale Ausrichtung von Gegenständen in normaler
Funktion und/oder wie in den beigefügten Zeichnungen dargestellt zu bezeichnen.
Derartige Gegenständen könnten jedoch in anderen Ausrichtungen angeordnet sein, und
im Kontext der vorliegenden Patentbeschreibung sind Begriffe der absoluten
Ausrichtung wie beispielsweise "obere", "untere", "links", "rechts", "vertikal" oder "horizontal"
usw. so zu verstehen, daß sie diese alternativen Ausrichtungen einschließen.