DE3345032A1 - Abtaststifthubsperrvorrichtung fuer einen plattenspieler - Google Patents
Abtaststifthubsperrvorrichtung fuer einen plattenspielerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Plattenspieler, und im spezielleren bezieht
sie sich auf eine Einrichtung zum Schutz des Abtaststiftes während des Gebrauchs und Transports.
Bei einem bekannten kapazitiven Bildplattensystem sind Ton- und Bildinformation als !Configurationsänderungen
in einer spiralförmigen Informationsspur auf einer Platte, die einen leitfähigen Teil aufweist, aufgezeichnet.
Eine veränderliche Kapazität wird zwischen einer an einem Stift montierten Elektrode und dem
leitfähigen Teil der Platte aebildet. Wenn die Platte sich dreht, hängt das an der Stiftelektrode auftretende
abgespielte Signal von der sich verändernden Kapazität ab, welche ihrerseits direkt von dem in der
Informationsspur aufgezeichneten Signal abhängt. Das abgespielte Signal wird dann aufbereitet, so daß es
einem Fernsehempfänger zur Wiedergabe der aufgezeichneten Bild- und Toninformation zugeführt werden kann.
Ein Beispiel dieses Typs vom Bildplattensystem ist in der US-PS 38 42 194 beschrieben.
In Bildplattensystemen ist die Informationsspurdichte gewöhnlich recht hoch. Zum Beispiel wird bei dem oben
erwähnten kapazitiven System eine spiralförmig gerillte
Infomationsspur mit einer Rillendichte von fast 4000 Rillen pro cm. (Rillenbreite = annähernd
2,5 μΐη) verwendet. Während des Abspielens wird die
BAD ORIGINAL
Stift spitze von der Rille aufgenommen und zum Plattenzentrum geführt, während sich die auf einem Plattenteller
liegende Platte mit der gewünschten Drehzahl dreht. Die mikroskopische Rillenabmessung erfordert einen Stift,
der ziemlich feine Ausmaße hat (z.B. Stiftspitzenbreite = 2 um, StiftspitzenLänge = 5 \im, und Stiftspitzenhöhe
= 3 μπι) . Es ist in der Praxis bei Platten mit solch hoher
Informationsdichte (seien es gerillte oder glatte Platter.)
üblich, den Signalabtaststift in einer schützenden Patrone zu montieren, welche ihrerseits in einem verschiebbaren
Support installiert ist. Der Boden des Supports hat eine längliche öffnung, durch welche der Stift
wahlweise zum Abspielen auf eine sich auf dem Plattenteller befindende Platte, abgesenkt werden kann. Der
Support wird angetrieben, um zu bewirken, daß er der radialen Einwärtsbewegung des in der Rille geführten
Stiftes folgt.
Typischerweise ist im Support ein Mechanismus zum wahlweisen
Anheben und Absenken des Stiftes untergebracht, um das In- bzw. Außer-Eingriff-Bringen von Stift und
Platte zu bewirken. Bei einer bekannten Stift-Anhebe- und Absenkvorrichtung ist ein Stiftarmhaltebügel drehbar
im Support für die Bewegung zwischen einer angehobenen Stellung, in der der Stiftarm in den Support gehoben
ist, und einer abgesenkten Stellung, in der der Stiftarm durch den Boden des Supports reichen kann, montiert, um
mit einer sich auf dem Plattenteller befindenden Platte in Kontakt zu kommen. Ein wahlweise erregter Elektromagnet
ist vorgesehen, um den Stiftarmbügel bei Erregung in die abgesenkte Stellung schwenken zu lassen.
Bei Abwesenheit von Signalen am Hub- und Elektromagnet ist die Gewichtsverteilung des Stiftarmbügels derart,
daß er in der gehobenen Stellung gehalten wird.
BAD
Um den empfindlichen Stift zu schützen, ist es wünschenswert,
ein unbeabsichtigtes Absenken des Stiftarmes zu verhindern. Bei Gebrauch, Transport, Versand u.a.m. können
Vibrationen entstehen, welche ihrerseits die Ursache dafür sein können, daß sich der Stift im Support
umherbewegt, wo die Gefahr einer Beschädigung des Stiftes besteht.
Die Hubsperrvorrichtung gemäß dieser Erfindung umfaßt ein Element, welches in Ansprache auf die Anordnung des
Supports einer Abspielstellung und einer Ruhe- bzw. Wartestellung für eine Bewegung zwischen einer ersten
Stellung und einer zweiten Stellung montiert ist. Das Sperrelement arretiert, wenn es sich in der zweiten
Stellung befindet., die Hubvorrichtung um die Gefahr
einer Stiftbeschädigung während z.B. des Gebrauchs und Versands zu verringern, wenn der Support die Warte- oder
Ruhestellung einnimmt.
Im folgenden wird, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines BiId-Plattenspielers,
welcher einen Hubsperrmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Abtaststiftpatrone, die zum Gebrauch mit der vorliegenden
Erfindung geeignet ist;
Figur 3 eine isometrische Ansicht eines im Plattenspieler gemäß Figur 1 verschiebbar montierten Supportarmes,
in dem der vorliegende Hubsperrmechanismus untergebracht ist,
j Figur 4 eine Draufsicht des Bildplattenspielers gemäß Figur 1 mit entferntem Deckel, um die darunterliegenden
Details zu zeigen; und '<■ <
Figur 5 bis 7 weitere Details des vorliegenden Hubsperrmechanismus.
; ι In Figur 1 ist ein Bildplattenspieler 20 dargestellt, welcher den vorliegenden Hubsperrmechanismus enthalten
kann- Um eine Platte abzuspielen, wird der Plattenspieler durch Drücken einer Netz-Taste 22 eingeschaltet,
die auf einer Frontplatte 24 untergebracht ist. Eine volle Platten-Kassette wird durch einen Kassetten-Einführungsschlitz
in den Plattenspieler hineingesteckt und die leere Kassettenhülle wird dann wieder herausgezogen,
wobei eine Anordnung aus Platte und Kassettenträgerteil, die in der Kassette enthalten war, innen zurückbleibt.
Die Platte wird automatisch auf einen Plattenteller gelegt und mittels eines konventionellen Fernsehempfängers
abgespielt. An jedem beliebigen Punkt des Abspielens
kann der Benutzer das Abspielen der Platte durch Drücken einer STOP-Taste 28 beenden, oder das Programm
durch Betätigung einer PAUSE-Taste 30 unterbrechen. Im
PAÜSE-Zustand wird der Abtaststift angehoben und seine Seitwärtsbewegung wird arretiert. Wenn der PAÜSE-Knopf
wieder betätigt wird, senkt sich der Stift ab und das Abspielen wird fortgesetzt. Auf der Frontplatte ist ein
Satz Tasten 32, 34, 36 und 38 angeordnet, um den Plattenspieler auf eine von vier Suchbetriebsarten einstellen
3.0 zu können - d.h. visuelle Suche (Vorwärts/Rückwärts) und
schneller Zugriff (Vorwärts/Rückwärts) - um den Zuschauer zu befähigen, schnell einen bestimmten Abschnitt des zuvor
aufgezeichneten Programms genauer zu lokalisieren. Bei der visuellen Suche wird der Stift schnell über die
Platte bewegt (16x) während er mit ihr in Berührung steht. Bei schnellem Zugriff wird der Stift in der abge-
senkten Stellung mit einer viel größeren Geschwindigkeit (12Ox) über die Platte geführt. Der Plattenspieler hat
eine KANAL-A/B-Wahltaste 40, um im Falle einer Platte
mit zweisprachigem Programm einen beliebigen der beiden Tonkanäle auswählen zu können.Eine LED-Anzeigeanordnung
42 zeigt die verstrichene Spielzeit an. Verschiedene Plattenspielerfunktionen - wie SEITE 1-2; KANAL A/B,
STEREO - werden durch eine Anzahl von Anzeigelämpchen
44 angezeigt.
Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Stiftpatrone 50, die verkehrt herum dargestellt ist und
einen fest am einen Ende eines langgestreckten röhrenförmigen Stiftarms 54 angebrachten Stift 52 enthält.
Das andere Ende des Stiftarmes 54 ist mit einer dünnen, nachgiebigen Aufhänguna 56 flexibel im Patronengehäuse
aufgehängt. Die Stiftspitze ist ungefähr 2 um breit,
5 μπι tief und 3 um hoch. Der Stiftarm 54 hat die Form
einer hohlen Aluminiumröhre mit folgenden Ausmaßen:
Länge = 41,35 mm,. Außendurchmesser = 1 ,1 mm und Innendurchmesser =1,0 mm. Ein Ende einer ungefähr 0,014 mm
dicken Blattfeder oder fliegenden Leitung 58 ist mit einer dünnen Elektrode 60 des Stiftes 52 verbunden. Das
Ende der Stiftelektrode 60 ist ungefähr 2 um breit und
0,2 um dick. Das andere Ende der Leitung 58 ist mit einer
Klemme 62 verbunden, die auf dem Patronenkörper angeordnet ist. Die Leituna 58 liefert die
Auflagekraft zwischen Stift und Platte und dient außer-, dem als elektrische Verbindung zwischen der Stiftelektrode
60 und einer Aufnehmerschaltung, die sich innerhalb des Supportarmes befindet. Der Stiftarm 54
wird innerhalb der Grenzen des Patronengehäuses durch ein Paar Arretierungsfinger 66 und 68 an einem Anschlag
gehalten. Wenn die Patrone 50 im Plattenspieler installiert
ist, werden die Federfinger 66 und 68 automatisch gespreizt, um den Stiftarm 54 freizugeben.
BAD
Die Stiftpatrone 50 ist in einem in Figur 3 gezeigten Support 70 angeordnet- Der Support 70 ist in der unten
beschriebenen Weise verschiebbar im Plattenspieler montiert.
Die Klemme 62, die auf dem Supportgehäuse angeordnet ist,
kommt mit einer Eingangs-Klemme 72 einer Abtast-Elektronik 74 in Berührung, die in dem Support 70 untergebracht
ist, wenn die Patrone in den Support eingesetzt wird.
Der Support hat einen Deckel 76 mit zwei vorstehenden Fahnen 78 und 80, welche mit den den Stiftarm zurückhaltenden
Federn 66 und 6 8 in Eingriff kommen/ und sie spreizen, um den Stiftarm 54 zu befreien, wenn der
Supportdeckel geschlossen wird. Eine Blattfeder 82, die an der Unterseite des Supportdeckels 76 angebracht ist,
hält die Patrone 50 an ihrem Platz. Ein Drahtbügel 84 ist vorgesehen, um den Supportdeckel 76 zu verriegeln.
Der Support 70 ist ferner mit einer Stift-Anhebe- und Absenkvorrichtung. 90 ausgestattet, die einen schwenkbar
montierten Stiftarmbügel 92 und einen steuerbaren Elektromagneten 94 enthält. Der Stiftarmbügel 92 ist mittels
eines Querstabes 96 schwenkbar im Support 70 montiert. Wenn die Patrone 50 im Support 70 angeordnet und der
Deckel 76 geschlossen ist, kommt der Stiftarm 54 in der angehobenen Position in einer Zentriervertiefung 98/
die an einem Querstück 100 des Stiftarmbügels 92 vorgesehen ist, zur Ruhe. Ein Dauermagnet 102 hängt von der
anderen Seite des Stiftarmbügels 92 herunter und ist fest daran befestigt. Der Dauermagnet 102 hat einen
Teil, der sich in einen Luftspalt erstreckt, der durch einen unmagnetischen Kern des Elektromagneten 94 begrenzt ist. Der Kern 104 ist von einer elektrischen
Wicklung 100 umgeben, die zwei Klemmen 108 und 110 hat,
die mit einer Erregungsvorrichtung 112 verbunden sind.
-ιοί Im Ruhezustand, d.h» wenn am Elektromagnet 94 keine Signale liegen, bewirkt die Gewichtsverteilung des Stiftarmbügels
92, daß der Stiftarm 54 in der gehobenen Stellung gehalten wird. Wenn ein passendes Signal auf die
Klemmen 108 und 110 angelegt wird, wird der am Bügel montierte
Magnet 102 aus dem Luftspalt des Elektromagneten zurückgestoßen, um den Stift 52 langsam abzusenken. Die
Erregungsvorrichtung 112 legt, wenn sie erregt wird,
ein Signal speziellen Verlaufs an die elektromagnetische Vorrichtung 54, um ein sachtes Absetzen des Stiftes
sicherzustellen. Der Böden des Supports 70 hat eine längliche öffnung 114, die es dem Stift 52 erlaubt, aus den
Grenzen des Supports hinauszureichen, wenn der Stift-Anhebe- und Absenkmechanismus aktiviert wird.
Wie aus einer kurzen Beschreibung der Arbeitsweise des Bildplattenspielers offensichtlich wird, gibt es verschiedene
Betriebsarten, in welchen der Stiftarm abgesenkt oder angehoben wird. Zum Beispiel wird die Stift-Anhebe-
und Absenkvorrichtung 90 aktiviert, um den Stift 52 zum Abspielen auf eine sich auf dem Plattenteller
befindende Platte zu senken, oder auf ein Reinigungspolster 116, das in Figur 4 dargestellt ist, um
die Stiftspitze zu reinigen. Die Signale werden von den Klemmen 108 und 110 der elektromagnetischen Spule
106 abgeschaltet, um den Stift 52 zurück in den Support 70 hochzuheben, wenn der Plattenspieler auf die
Betriebsarten PAUSE oder AUS gestellt wird.
Der in Figur 4 beispielhaft dargestellte Abnehmersupport 70 ist im Plattenspieler für eine Bewegung
zwischen einer von der Platte entfernten Ruhestellung und einer auf der Platte liegenden Spielendestellung
entlang eines Weges beweglich montiert, der durch ein Paar Leitschienen 120 und 122 bestimmt ist. Eine Platte
wird durch Einschieben einer vollen Kassette in den
Plattenspieler in diesen eingeführt«. Beim Herausziehen
der leeren Hülle aus dem Plattenspieler bleibt die eingeschlossene Platte auf einem Satz Aufnahmepolster
124, 126, 128 und 130 ruhend zurück. Die zurückgehaltene Platte wird durch einen Plattentransportmechanismus,
der einen die Platte fassenden Finger 134 enthält, automatisch
auf einen drehbaren Plattenteller 132 übergeführt. Ein Motor, der sich unter dem Plattenteller
befindet, treibt diesen mit der gewünschten Drehzahl (z.B. 450 U/min) an. Ein geeigneter Platten-Entnahme-
und Transportmechanismus ist in der DE-OS 33 16 092 beschrieben.
Der Support 70 wird durch einen Schrittmotor 140 von
T5 der von der Platte entfernten Ruhestellung in eine
Startstellung über die sich auf dem Plattenteller befindende Platte bewegt, und die Stiftarm-Anhebe- und
Absenkvorrichtung 90 wird erregt, um den Stift 52 auf die Platte abzusenken. Während des Abspielens wird der
Support 70 auf das Plattenzentrum zu bewegt, so daß er der radialen Einwärtsbewegung des Stiftes 52 folgt.
Die Signale am Ausgang des Abnehmerstiftes 52 werden durch die Abtastschaltungen 74, die im Support untergebracht
sind, verarbeitet und Signalverarbeitungsschaltungen zugeführt, die sich auf einer Signalplatine 142
befinden, welche an einer Mittelplatine 144 des Plattenspielers befestigt ist. Die Signalverarbeitungsschaltung
wandelt die Signale vom Ausgang der Abtastschaltung 74 in eine für die Verwendung in einem konventionellen
Fernsehempfänger passende Form um.
Wenn der Support 70 die Spielendeposition erreicht, hebt sich der Stift 52 und der Support wird zurückgeführt,
bis er einen Mikroschalter betätigt, um ihn wieder in seine von der Platte entfernten Ruhestellung zu bringen.
Die Platte wird automatisch zurück auf die ä±e Platte auf-
nehmenden Polster 124, 126, 128 und 130 gelegt. Die Platte wird dann durch Einschieben einer leeren Hülle in
den Plattenspieler und. anschließendes Zurückziehen der vollen Hülle aus dem Plattenspieler entfernt.
Es ist, wie erwähnt, wünschenswert, ein zufälliges Absenken
des Stiftarmes 54 zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der Bildplattenspieler 20 mit einem Hubsperrmechanismus
150 gemäß der Erfindung ausgestattet.. Wie man klarer
in der beispielhaften Verkörperung der Figuren 5-7 sehen kann, enthält der Hubsperrmechanismus eine drahtförmige.Torsionsfeder
152, die dadurch drehbar auf dem Supportdeckel 76 montiert ist, daß sie zwischen drei
Laschen 154, 156 und 158, die auf dem Deckel angeordnet sind, eingeklemmt ist.
Ein Ende 160 der Torsionsfeder 152 ragt über den Supportdeckel 56, wie in den Figuren 3 und 6 dargestellt, hinaus.
Das andere Ende 162 der Torsionsfeder 152 ist durch eine Öffnung 164 im Deckel 76 geführt und springt unterhalb
des Deckels in das Supportgehäuse 70 vor. Die Torsionsfeder 152 ist leicht gebogen, wie in den Figuren 5 und
dargestellt, was bewirkt, daß sie flach am Deckel 76 anliegt, wodurch die gewünschte Vorspannung erzeugt wird.
Wenn der Support 70 in die Ruheposition zurückgestellt
wird, kommt ein Polster 166, das an der Unterseite eines am Plattenspieler montierten Querstücks 168 angeordnet ist,
mit dem hochstehenden Teil 160 der Torsionsfeder 152 in Btrührung,
und dreht ihn derart herum, daß der herabhängende Teil 162 am anderen Ende der Torsionsfeder auf und
über die sich rückwärts erstreckende Lasche 170 des Hubbü.gels 92 läuft, um den Hubbügel fest zu arretieren.
Der Hubbügel 92 klemmt seinerseits dann den Stiftarm 54 gegen den Anschlag 64, der in der Patrone 50 angeordnet
ist, um den Stiftarm an einer Bewegung zu hindern, solange
sich der Support 70 in der Ruheposition befindet. Die Enden der Torsionsfeder 152 sind, wie in Figur 7
gezeigt, geringelt, um ein sanftes In- bzw. Außer-Berührung-Kommen
mit dem am Plattenspieler montierten Polster 166 und der Hubbügellasche 170 zu gewährleisten.
Wenn der Motor 140 den Support 70 von der Ruhe- oder Warteposition wegbewegt, lassen die Torsionskräfte
in dem gebogenen Draht 152 diesen automatisch auf seine in Figur 6 gezeigte Ausgangsposition zurückkehren, wobei
der Hubbügel 92 freigegeben wird. Der Stift 52 kann dann, wie beschrieben, auf eine sich auf dem Plattenteller befindende
Platte zum Abspielen abgesenkt werden.
Der vorliegende Stiftarmsperrmechanismus ist relativ
einfach, billig und hinsichtlich des Schutzes der Stiftarmanordnung sehr wirksam, wenn sich der Support
in einer Ruheposition befindet, z.B. während des Transports oder Versands.
Claims (5)
- PatentansprüchePlattenspieler mit einem Abtaststift, welcher beim Abspielen einer sich auf einem Plattenteller befindenden Platte in Eingriff mit dieser gebracht werden kann und an einem Ende eines Abtastarmes befestigt ist, dessen anderes Ende nachgiebig in einem verschiebbaren Support gelagert ist, der in seitlicher Richtung zwischen einer Ruhestellung und einer Abspielstellung beweglich ist, und mit einer im Support angeordne-ten, selektiv betätigten Vorrichtung zumderartigen Anheben und Absenken des Abtastarmes, daß der Stift aus dem Support austritt und mit einer auf dem Plattenteller befindlichen Platte in Eingriff oder außer Eingriff gelangt, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung mit einer Vorrichtung (152), die als Reaktion darauf, daß sich der Support (70) außerhalb der Ruhestellung bzw. in der Ruhestellung befindet, einen ersten bzw. einen zweiten Zustand anzunehmen vermag, und einer Anordnung, die im zweiten Zustand die im Support angeordnete Abtastarm-Anhebe- und Absenkvorrichtung (90) beim Eintreffen des Supports in die Ruhestellung außer Betrieb setzt.
- 2. Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung ein Element (152) umfaßt, welches am Support (70) für eine Bewegung zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung montiert ist, und das in die erste Stellung vorgespannt ist; daß ein Ende des Elements mit einem Teil des Plattenspielers in Eingriff kommt, wenn der Support in die Ruhestellung gebracht wird, um das Element in die zweite Stellung zu verlagern; und daß das Element, wenn es die zweite Stellung einnimmt, die Stift-Anhebe- und Absenkvorrichtung stillsetzt, wenn der Support die Ruhestellung einnimmt.
- 3. Plattenspieler nach Anspruch 2, bei dem die Stift-Anhebe- und Absenkvorrichtung einen Stiftarmbügel(92) enthält, der für eine Bewegung zwischen einer angehobenen Stellung und einer abgesenkten Stellung montiert ist, dadurch gekennzeichnet , daß das andere Ende des Elements (152) mit dem Stiftarmbügel (92) in Eingriff kommt, um ihn zu arretieren, wenn das Element (152) in die zweite Stellung verlagert worden ist.
- 4. Plattenspieler nach Anspruch 3, bei dem der Support (70) mit einem Deckel (76) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Element (152) drehbar am Deckel (76) für eine Bewegung zwischen einer ersten Winkellage und einer zweiten Winkellage montiert ist, daß das Element (152) einen hochstehenden Teil (160) aufweist, der sich für ein In-Eingriff-Kommen mit einem Teil des Plattenspielers, wenn der Support in die Ruhestellung gebracht wird, vom Deckel weg erstreckt; und daß das Element einen in den Support vorspringenden herabhängenden Teil (162) hat, der mit dem Stiftarmbügel in Eingriff kommt, um ihn am Platz festzuhalten, wenn das Element die zweite Stellung einnimmt.
- 5. Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Element (152) derart auf dem Deckel (76) montiert ist, daß es flach gegen die äußere Oberfläche des Deckels gehalten wird; und daß das Element gekrümmt ist, um die gewünschte Vorspannung, die -es in die erste Stellung drückt, zu erzeugen.
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