DE3249276T1 - Stiftkapsel fuer abspielgeraete - Google Patents
Stiftkapsel fuer abspielgeraeteInfo
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Description
RGA 75 730 Ks/Ri - X- -
PCT/US 82/01165
27. August 1982 ^
RGA Gorporation New York, N.Y., V.St.v.A.
Stiftkapsel für Abspielgeräte
Die Erfindung betrifft Abspielgeräte für Aufzeichnungsträger und bezieht sich speziell auf eine Vorrichtung,
die einen der Aufzeichnungsspur folgenden Stift enthält und z.B. in einem Bildplattenspieler verwendet werden
kann.
Es ist bekannt, Bild- und Tonsignale als körperliche Unebenheiten oder Wellungen längs einer durchgehenden Spiralspur
auf der Oberfläche einer Kreisplatte zu speichern. Zur Wiedergabe wird eine solche Bildplatte auf einen Drehteller
in einem Bildplattenspieler gelegt. Während des Abspielvorgangs laufen die Unebenheiten der Plattenoberfläche
unter der Spitze eines Abtaststiftes vorbei, und die sich dabei ergebenden Änderungen der elektrischen
Kapazität zwischen einer am Abtaststift befindlichen Elektrode und einem leitenden Material werden gefühlt. Diese
Kapazitätsänderungen werden in elektrische Signale umgewandelt, die sich zur Einspeisung in einen herkömmlichen
Fernsehempfänger eignen. Ein kapazitiv arbeitendes Abtastsystem
ist z.B. in der US-Patentschrift 3 84-2 194 beschrieben.
Da die auf einer Bildplatte zu speichernde Informationsmenge
sehr groß ist, müssen die aufeinanderfolgenden Windungen
der Informationsspur in dichtem Abstand aufeinanderfolgen
und die einzelnen Sign al el em en te klein sein. Bei
einer Bildplatte, welche die Informationsspur in einer Spiralrille enthält, ist die Rillenbreite "beispielsweise
2,5 Mikrometer, während die in Abtastrichtung gemessene Länge eines Signalelements beispielsweise 0,25 bis 0,75
Mikrometer beträgt. Diese kleinen Abmessungen erfordern einen Abtaststift mit entsprechend kleinen Dimensionen
(z.B. mit einer Breite von 2 Mikrometern). Der Abtaststift ist typischerweise in einer Kapsel untergebracht. Diese
Abnehmerkapsel ist in einen verschieblichen Supportschlitten
eingesetzt, der sich im Plattenspieler befindet. Der Schlitten wird während des AbspielVorgangs in Radialrichtung
der Platte angetrieben, um der Bewegung des Abtaststiftes zu folgen.
Wegen der Winzigkeit der auf Bildplatten eingeprägten Sign al el em en te sind solche Platten empfindlich gegen Verschmutzung.
Staub, Trümmer oder Fremdmaterial auf der Platte können bewirken, daß ach der Abtaststift während
des AbspielVorgangs von der Platte abhebt, was zu Signalverlusten
oder Trägerschwund am Ausgang des Abnehmers führt. Um solche Gefahren zu mindern, sind Bildplatten
typischerweise in einer Tasche eingeschlossen. Ein zugehöriger
Plattenspieler ist mit einem Herausziebmechanismus
versehen, der es erlaubt, die Bildplatte in den Plattenspieler einzugeben und aus ihr zu entnehmen, ohne sie
berühren zu müssen.
Die Verwendung einer Schutztasche kann zwar die Gefahr einer Ansammlung von Fremdmaterial auf einer Bildplatte
verkleinern, das Vorhandensein von Staub oder Trümmern auf der Platte kann jedoch hierdurch nicht vollständig vermieden
werden. Außerdem findet eine gewisse Verschmutzung statt, wenn der Abtaststift während des Abspielens entlang
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der Informationsspur fährt. Diese Verschmutzung auf der
Platte kann zu Trägerverlusten während des Abspielens führen,
Das Problem der Trägerverluste kann teilweise dadurch beseitigt werden, daß man einen gesonderten "vorausliegenden"
Stift mit einem schuhartigen Teil verwendet, der an der Informationsspur der Platte vor der eigentlichen Signalabnahme
angreift. In einem Plattenspieler gemäß der oben genannten
US-Patentschrift kratzt dieser vorausliegende Stift Staub und Trümmerpartikel von den Rillenwänden ab und bewirkt
dadurch eine Reinigung der Rille vor dem Abtaststift.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
schützenden Kapsel für einen Stift, der z.B. als vorausliegender Reinigungsstift verwendet werden kann. Die wesentlichen
Merkmale einer solchen Stiftkapsel sind im Patentanspruch 1 beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In der erfindungsgemäßen Kapsel sitzt der Stift an einem
Ende eines Stiftarmes, dessen anderes Ende nachgiebig in einem Kapselgehäuse aufgehängt ist. Das Kapselgehäuse/ ist
mit zwei einstückig angeformten biegsamen Rückhaltefingern versehen, um den Stiftarm in einer angehobenen Position
innerhalb der Grenzen des Kapselgehäuses zu halten. Das Kapselgehäuse ist ferner mit einem gleitbar gelagerten
Glied ausgestattet. Wenn auf diesen Gleiter eingewirkt wird, dann spreizt er die Rückhaltefinger auseinander, um
den Stiftarm loszulassen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Rückhaltefinger jeweils mit einer schrägen Fläche versehen,
wobei diese Flächen den Stiftarm so stützen, daß die nachgiebige Aufhängung des Stützarms ungespannt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wirkt
der Gleiter, wenn er zurückgezogen wird, mit einem nahe
~ ψ-
dem aufgehängten Ende des Stiftarms liegenden Teil dieses Arms zusammen, um zu bewirken, daß sich der Stiftarm innerhalb der Grenzen des Kapselgehäuses zurückzieht.
Das Zurückziehen des Gleiters erlaubt es den Rückhaltefingern, sich zu schließen, wodurch der Stiftarm innerhalb
der Kapsel eingefangen bleibt.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
anhand von Zeichnungen näher erläutert. 10
Pig. 1 zeigt einen Bildplattenspieler, der eine erfindungsgemäße
Stiftkapsel enthalte;
Fig. 2 zeigt eine Bildplattentasche, die in Verbindung mit dem Plattenspieler nach Fig. 1 verwendet werden
kann;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Bildplattenspieler
nach Fig. 1 bei fortgenommener Abdeckung, um die darunterliegenden Einzelheiten des Kapselmechanismus
zu offenbaren;
Figuren 4- und 5 sind perspektivische Darstellungen der Stiftkapsel, wobei die Fig. 5 die Kapsel in umgedrehter
Lage zeigt;
Figuren 6 und 7 zeigen die Kapsel nach den Figuren 4 und
5 im Längsschnitt bzw. von oben;
Figuren 8 bis 11 veranschaulichen die Folge von Vorgängen
beim Einsetzen der Stiftkapsel in den Bildplattenspieler nach den Figuren 1 und 3;
Figuren 12 bis 15 zeigen Einzelheiten eines Mechanismus
zum Verriegeln der Stiftkapsel im Bildplattenspieler nach, den Figuren 1 und 3·
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Das in Pig. 1 dargestellte Abspielgerät 20 für Bildplatten, welches eine erfindungsgemäße Stiftkapsel enthalte,
hat an seiner Vorderseite einen Funktionshebel 22, der
zwischen drei verschiedenen Stellungen "Aus", "Abspielen" und "Eingabe/Entnahme" umgeschaltet werden kann. Ein Eingabeschlitz
24- dient zum Einführen einer Plattentasche. Wenn der Punktionshebel 22 in der Stellung "Aus" oder
"Abspielen" ist, dann ist der Eingabeschlitz 24- durch eine Tür verschlossen. In der Position "Eingabe/Entnahme"
cLes Funktionshebels 22 ist die erwähnte Tür geöffnet, so daß eine Bildplattentasche 26, wie sie in Fig. 2 gezeigt
ist, in das Gerät eingeschoben werden kann, um eine in der Tasche eingeschlossene Bildplatte einzugeben. Mittels
eines Druckknopfes 28 kann der Plattenspieler in einen
Betriebszustand "Pause" versetzt werden, um es dem Benutzer zu erlauben, das Programm solange wiegewünscht
zu unterbrechen, ohne etwas vom Programminhalt zu versäumen.
Im Pause-Betrieb ist der Signalabnehmer angehoben,
und seine seitliche Bewegung bleibt angehalten. Eine Grup-Ρ©
weiterer Druckknöpfe 30, 32, 34- und 36 am Instumentenbrett
38 dienen dazu, den Plattenspieler in eine von vier
verschiedenen "Suchlauf"-Betriebsarten zu versetzen, d.h.
Schnellzugriff in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und Schnellabtastung unter Bildwiedergabe (aktiver Suchlauf)
in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, so daß der Benutzer die Möglichkeit hat, einen bestimmten Abschnitt des aufgezeichneten
Programms schnell und genau aufzufinden. Während des Sehn eilZugriffs ist der Abnehmer angehoben
und wird schnell in seitlicher Richtung bewegt. Beim aktiven Suchlauf wird der Abnehmer schnell nach der Seite bewegt,
während er in Eingriff mit der Platte ist. Eine digitale Leuchtdiodenanzeige 4-0 zeigt die Spielzeit und andere
Funktionen wie "Pause", "Eingabe/Entnahme", "Abspielende",
usw. an. Zwei Signallampen 4-2 geben durch geweiliges
Aufleuchten eine Anzeige darüber . welche Plattenseite gerade
abgespielt wird, z.B. "Seite 1" oder "Seite 2". Im Deckel des Plattenspielers befindet sich eine abnehmbare
Tür 44,inn Zugang zu einer Abnehmerkapsel 46 (in Fig. 3
dargestellt) zu erlauben, damit die Kapsel gewünschtenfalls
ausgewechselt werden kann.
Die Plattentasche 26 besteht aus einer Hülle 50 und einer
die Platte haltenden Einlage 52. Die Einlage 52 hat eine
Ausnehmung 54-, in welcher die Bildplatte 56 aufgenommen
ist. Der aus Platte und Einlage bestehende Satz ist seinerseits im Inneren der Hülle 50 untergebracht. Die Einlage
52 hat zwei einstückig angeformte biegsame Verriegelungsfinger
58 und 60. Die Verriegelungsfinger 58 und
60 sind mit Vorsprüngen 62 und 64 versehen, die in Vertiefungen 66 und 68 an der Hülle 50 aufgenommen werden,
um die Einlage 52 festzuhalten. Die Einlage 52 ist ferner
mit Ausschnitten 70 und 72 versehen, um wahlweise zugeordnete Greifer aufzunehmen, die im Plattenspieler angeordnet
sind, um die Einlage im Plattenspieler festzuhalten, so daß ein Herausziehen der Platte aus der Hülle
möglich ist, wie es weiter unten beschrieben wird.
Um eine Platte in den Plattenspieler einzugeben, wird
eine Tasche 26 durch den Eingabeschlitz 24 entlang zweier Führungsschienen 100 und 102 (in Fig. 3 dargestellt) geschoben.
Wenn die Tasche ihre voll eingeschobene Position im Plattenspieler erreicht, treten zwei Entriegelungsglieder
104 und 106 in die Hülle 50, um die Verriegelungsfinger 58 und 60 der Einlage wegzubiegen, so daß die Einlage
52 von der Hülle gelöst wird. Bei Ankunft der Tasche in ihrer voll eingeschobenen Position fassen zwei schwenkbar
im Plattenspieler angeordnete Greifer 108 und 110 in die
zugehörigen Ausschnitte 70 und 72 der Einlage 52, um die Einlage am Plattenspieler festzuhalten. Beim anschließenden
Zurückziehen der Hülle 50 bleibt der aus Platte und Einlage bestehende Satz innerhalb des Plattenspieler zurück,
wobei er auf eine Gruppe von Auflagern zu liegen kommt.
Um die zurückgebliebene Platte auf einen Drehteller 112
zu übergeben, wird der Punktionshebel 22 aus der Position "Eingabe/Entnahme" in die Position "Abspielen" überführt,
wodurch der Drehteller angehoben und ein jjrehtellermotor
114 gestartet wird. Ein Abtaststift 116 wird
durch einen Stiftheber 118 auf die Platte gesenkt, um sie abzuspielen. Ein hierzu geeigneter Stiftheber ist
in der US-Patentschrift 4· 266 785 beschrieben. Der Abtaststift
116 befindet sich in einer Abnehmerkapsel 4-6, die ihrerseits in einem verschieblichen Supportschlitten
120 angeordnet ist. Eine typische Abnehmerkapsel ist in
der US-Patentschrift 4- 030 124- dargestellt. Der Schlitten
120 wird durch einen Schlittenmotor 122 so angetrieben, daß er der radialen Einwärtsbewegung des Abtaststiftes
116 folgt. Das Schlittenlaufwerk sei von einem Typ, wie er in der US-Patentanmeldung Nr. 193,060 beschrieben ist,
die auf den Namen O'Connell u.a. eingereicht wurde. Die wiedergewonnenen Signale am Ausgang des Abnehmerstiftes
116 werden durch Signalverarbeitungsschaltungen so umgewandelt, daß sie einem Fernsehempfänger zugeführt werden
können.
Um die Platte wieder aus dem Gerät 20 herauszunehmen,
wird der Funktionshebel 22 wieder in die Position "Eingäbe/Entnahme"
gebracht, wodurch die Platte auf die Auflager zurückgebracht wird. Dann wird eine leere Hülle
in den Plattenspieler eingeführt, um den aus Platte und
Einlage bestehenden Satz herauszuholen. Beim Einführen der Hülle 50 in den Plattenspieler greift ihr vorderes
Ende am Schlitten 120 an, um ihn zurück in seine Startposition
zu stoßen. Die Hülle 50 dient außerdem zum Niederdrücken
der Greifer 108 und 110, um die Einlage 52 vom Plattenspieler zu lösen. Anschließend wird die Tasche
aus dem Plattenspieler herausgezogen. Der Plattenherausziehmechanismus
ist ausführliche- in der US-Patentschrift
4- 266 784- beschrieben.
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Wie oben erwähnt, ist es vorteilhaft, einen "vorausliegenden" Stift 150 zu verwenden, um Staub und Trümmer vor
dem Eingreifen des Abtaststiftes von den Rillenwänden zu
entfernen und dadurch die Gefahr von Trägerverlusten zu
vermindern. Anhand der Figuren 4 bis 7 sei nachstehend eine diesen vorausliegenden Reinigungsstift enthaltende
Kapsel 152 beschrieben.
Die Figuren 4 bis 7 zeigen die "Reinigungskapsel" 152
perspektivisch in normaler und in umgedrehter Lage, ferner
in einer Schnittansicht von der Seite und in einer Draufsicht. Der Reinigungsstift 15O sitzt an einem Ende
eines Stiftarms 154, dessen anderes Ende an einer Kupplung 156 befestigt ist. Die Kupplung 156 ist mittels
einer Gummimembran 160 im Kapselgehäuse 158 aufgehängt.
Das Kapselgehäuse 158 ist zwei einstückig angeformten
biegsamen Rückhaltefingern 162 und 164 versehen. Die Reinigungskapsel 152 kann aus irgendeinem geeigneten
Kunststoff (z.B Noryl) gegossen sein. An den Rückhaltefingern
162 und 164 befindet sich jeweils ein nach unten
weisender Hakenteil 166 bzw. 168. Die Hakenteile 166 und 168 haben geneigte Flächen 170 und 172, welche den Stiftarm 154 innerhalb des Körpers des Kapselgehäuses 158 so
stützen, daß die Gummimembran 160 entspannt ist.
Das Kapselgehäuse I58 ist mit zwei Führungsschienen 174
und 176 versehen, die in zugehörigen Kanälen 178 und
eines Gleiters aufgenommen sind, und zwar so, daß der Gleiter in Richtungen zum Kapselgehäuse 158 hin und von
diesem weg verschoben werden kann. Der Gleiter 182 ist mit einem Handgriff 184 versehen. An der Unterseite des
Gleiters 182 befindet sich ein keilförmiger Teil 186, der dazu dient, die Rückhaltefinger 162 und 164 zur Freigabe
des Stiftarms 154 auseinanderzuspreizen, wenn der Gleiter zum Kapselgehäuse hin verschoben wird. Die Kupplung ist
mit einem Gewicht ausgelegt, welches für den passenden Auflagedruck des Reinigungsstiftes 15O sorgt, wenn der
Stift an der Informationsspur der Platte angreift.
An der Rückseite der Kupplung 156 befindet sich ein Fortsatz
188, auf den der Gleiter 182 wirkt, wenn letzterer
in Richtung vom Kapselgehäuse fortgezogen wird, um zu
bewirken, daß sich der Stiftarm 154- in den Raum innerhalb der Grenzen des Kapselgehäuses 158 zurückzieht. Das Fortziehen des Gleiters 182 erlaubt es den Rückhaltefingern
162 und 164, sich zu schließen, wodurch der Stift arm 154
in einer angehobenen Position gehalten wird.
in Richtung vom Kapselgehäuse fortgezogen wird, um zu
bewirken, daß sich der Stiftarm 154- in den Raum innerhalb der Grenzen des Kapselgehäuses 158 zurückzieht. Das Fortziehen des Gleiters 182 erlaubt es den Rückhaltefingern
162 und 164, sich zu schließen, wodurch der Stift arm 154
in einer angehobenen Position gehalten wird.
Der Antriebsmechanismus für die Reinigungskapsel sei im
folgenden anhand der Fig. 3 beschrieben. Ein fest am Plattenspieler angeordnetes Lagerblech 200 ist mit einer Führungsstange 202 versehen, um eine Laufkatze 204 gleitend zu halten, die ihrerseits die Reinigungskapsel 152 beherbergt. Die Laufkatze 204 hat zwei Führungsbahnen, um das Einsetzen der Reinigungskapsel 152 in die Laufkatze zu
führen. An der Laufkatze 204 ist das eine Ende eines Seils 206 befestigt, dessen anderes Ende an einem Anker 208 am
Abnehmerschlitten 120 befestigt ist. Das Seil 206 ist
entlang eines Weges geführt, der durch eine Leitrolle 206 und ein Führungsglied 212 definiert wird. Wenn der Schlittenmotor 122 den Schlitten 120 während des Abspielens aus einer Position hinten im Plattenspieler nach vorn bewegt, dann zieht das Seil 206 die Laufkatze 204 aus einer Position nahe dem Rand der Platte in Richtung zur Plattenmitte. Der Reinigungsstift 150 wandert dabei radial nach
innen, und zwar an einer dem Abtaststift 116 vorausliegenden Stelle. Wie oben erwähnt, säubert der Reinigungsstift 150 die Rille vor dem Eingriff des Abtaststiftes 116, um
die Wahrscheinlichkeit von Signalverlusten zu vermindern. Eine Feder 214 dient dazu, die Laufkatze 204 in ihre Anfangsposition zurückzubringen, wenn der Abnehmerschlitten in Richtung auf den hinteren Teil des Plattenspielers zurückkehrt.
folgenden anhand der Fig. 3 beschrieben. Ein fest am Plattenspieler angeordnetes Lagerblech 200 ist mit einer Führungsstange 202 versehen, um eine Laufkatze 204 gleitend zu halten, die ihrerseits die Reinigungskapsel 152 beherbergt. Die Laufkatze 204 hat zwei Führungsbahnen, um das Einsetzen der Reinigungskapsel 152 in die Laufkatze zu
führen. An der Laufkatze 204 ist das eine Ende eines Seils 206 befestigt, dessen anderes Ende an einem Anker 208 am
Abnehmerschlitten 120 befestigt ist. Das Seil 206 ist
entlang eines Weges geführt, der durch eine Leitrolle 206 und ein Führungsglied 212 definiert wird. Wenn der Schlittenmotor 122 den Schlitten 120 während des Abspielens aus einer Position hinten im Plattenspieler nach vorn bewegt, dann zieht das Seil 206 die Laufkatze 204 aus einer Position nahe dem Rand der Platte in Richtung zur Plattenmitte. Der Reinigungsstift 150 wandert dabei radial nach
innen, und zwar an einer dem Abtaststift 116 vorausliegenden Stelle. Wie oben erwähnt, säubert der Reinigungsstift 150 die Rille vor dem Eingriff des Abtaststiftes 116, um
die Wahrscheinlichkeit von Signalverlusten zu vermindern. Eine Feder 214 dient dazu, die Laufkatze 204 in ihre Anfangsposition zurückzubringen, wenn der Abnehmerschlitten in Richtung auf den hinteren Teil des Plattenspielers zurückkehrt.
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Am Lagerblech 200 befindet sich, hinter der Laufkatze
204 ein Stiftheber 216 des oben erwähnten Typs (gemäß
der US-Patentschrift 4 266 785). Der Stiftheber 216 wirkt
auf einen schwenkbar angeordneten Rahmen 218, der seinerseits.auf
den Fortsatz 188 am hinteren Ende des Stiftarms 154 wirkt, um den Reinigungsstift I50 wahlweise anzuheben
und abzusenken. Der Heb em echan isnras für den Reinigungsstift ist normalerweise so vorgespannt, daß er den Reinigungsstift
150 in der angehobenen Stellung hält. Der
Reinigungsstift 15O wird zum Eingriff in die Platte abgesenkt, wenn der Stiftheber 216 betätigt wird. Durch
eine solche Ausbildung des Hebemechanismus wird erreicht, daß der Reinigungsstift I50 im Falle eines Ausfalls der
Versorgung geschützt wird.
Anhand der Figuren 8 bis 11 sei nun das Einsetzen der
Reinigungskapsel 152 in den Bildplattenspieler beschrieben.
Wie in den Figuren 8 und 9 gezeigt, wird die Reinigungskapsel 152 entlang den Führungsbahnen eingesetzt,
die sich in der Laufkatze 204 befinden. Beim Einführen der Reinigungskapsel 152 in die Laufkatze 204 stößt das
vordere Ende 220 der Laufkatze gegen den am Gleiter 182 angeordneten Handgriff 184, so daß dieser automatisch
vorgeschoben wird. Wenn sich der Gleiter 182 aus seiner in den Figuren 6 und 7 gezeigten Position in die Position
gemäß den Figuren 8 und 9 bewegt, dann spreizt der an der Unterseite des Gleiters befindliche keilartige Teil
186 die Rückhaltefinger 162 und 164 auseinander, um die Klemmhaken 166 und 168 zu öffnen und dadurch den Stiftarm
154- freizugeben. Der Reinigungsstift 15O kann aber
trotzdem nicht auf die Platte fallen. Der hintere Teil des Gleiters 182 verhindert durch sein Angreifen am Fortsatz
188, daß der Stiftarm 154 um seine Aufhängung 160
schwenkt, so daß der Stiftarm innerhalb des Kapselkörpers
158 bleibt.
Um den Reinigungsstift 150 auf die Platte abzusenken,
wird der Handgriff 184 am Gleiter 182 von Hand über den Rest seiner Bewegungsbahn verschoben,.und der Stiftheber
216 wird erregt, wie es in den Figuren 10 und 11 veranschaulicht ist. Der Reinigungsstift 150 fällt unter dem
Gewicht der Kupplung 156 auf die Platte. In dieser Position
des Gleiters 182 ist es den biegsamen Rückhaltefingern 162 und 164 möglich, sich zu entspannen.
Damit sich die Reinigungskapsel 152 nicht unbeabsichtigt vom Bildplattenspieler löst, ist ein Verriegelungsmechanismus
230 vorgesehen, der ausführlicher in den Figuren 12 bis 15 dargestellt ist. Der Verriegelungsmechanismus
23Ο enthält eine gabelförmige Blattfeder 232, die an der
Unterseite der Laufkatze 204 befestigt ist. Wenn die Reinigungskapsel 152 anfänglich in die Laufkatze 204· eingesetzt
wird, hindern Schulterteile 234 und 236 am Gleiter 182 die freien Enden der Feder 232 daran, in einen Querschlitz
238 in der oberen Fläche der Reinigungskapsel zu fallen, wie es in den Figuren 12 und 13 zu erkennen ist.
Wenn der Gleiter 182 von Hand in die in den Figuren 14 und 15 dargestellte Position bewegt wird, dann fallen die
freien Enden der Blattfeder 232 in den Schlitz 238, um die Reinigungskapsel 152 in ihrer Stellung festzuklemmen.
Eine Bewegung des Gleiters 182 zurück in die in den Figuren 12 und 13 dargestellte Position hebt den Stiftarm
und entriegelt die Reinigungskapsel 152, damit sie herausgenommen werden kann. Durch dieses Merkmal wird eine Herausnahme
der Reinigungskapsel 152 verhindert, bis der
Stift 150 in den Kapselkörper zurückgezogen ist.
Vorstehend wurde die Kapsel 152 als Gehäuse für einen Reinigungsstift
150 beschrieben, jedoch kann eine solche Kapsel ebensogut auch als Gehäuse für einen sign al abnehm en den
Abtaststift verwendet werden. Ferner ist die erfindungsgemäße
Kapsel nicht nur geeignet für das Zusammenwirken mit gerillten Aufzeichnungsplatten, wie es als Beispiel
. beschrieben wurde, sondern auch für das Zusammenwirken
- 7 S *
(Reinigung oder Sign al abn ahme) mit "ebenen" Platten,
bei denen die Informationsspur nicht in einer Rille liegt.
Claims (10)
- : "PATENTANWÄLTEDR. DIETER V. BEZOLD DIPL. ING. PETER SCHÜTZDIPL. ING. WOLFGANG HEUSLERMARIA-THERESIA-STRASSE 22 POSTFACH 86 02 60D-8OOO MUENCHENRGA 75PCT/US 82/011652/. AUgUSt 1982ZUCELASSEr BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMTEUROPEANPATENTATTORNEYS MANDATAIRESENBREVETSEUROPEENSTELEFON 089/4 70 60 06 TELEX 522 638
TELEGRAMM SOMBEZRGA Corporation New York, N.Y., V.St.v.A.Stiftkapsel für AbspielgerätePatentansprüche10 15CiT) Stiftkapsel für das Zusammenwirken mit Aufzeichnungsträgern, gekennzeichnet durch:einen Stift (150);einen Stiftarm (154)» an dessen einem Ende der Stift angeordnet ist;ein Kapselgehäuse (158);eine Einrichtung (156) zur biegsamen Aufhängung des anderen Ende des Stiftarms im Kapselgehäuse;einen in der Kapsel angeordneten Rückhaltefinger (z.B. 162) zum Stützen des Stiftarms in einer angehobenen Position innerhalb der Grenzen des Kapselgehäuses;ein an der Kapsel beweglich angeordnetes Betätigungsglied (182) zum Ablenken des Rückhaltefingers derart,— 2 —daß der Rückhaltefinger den Stiftarm losläßt. - 2. Stiftkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende biegsame Rückbaltefinger (162, 164) vorgesehen sind, die den Stiftarm (15^) in einer angehobenen Position innerhalb der Grenzen des Kapselgehäuses (158) halten, und daß das Betätigungsglied (182) die Rückhaltefinger zur Freigabe des Stiftarms auseinanderspreizt, wenn auf dieses Glied eingewirkt wird.
- 3. Stiftkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die biegsamen Rückhaltefinger (162, 164) dem Kapselgehäuse (158) einstückig angeformt sind·
- 4. Stiftkapsel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daßJeder der Rückhaltefinger (162, 164) einen sich nach unten erstreckenden Teil (166, 168) aufweist, an deren jedem sich eine schräge Fläche (170 bzw. 172) befindet, wobei diese schrägen Flächen den Stiftarm (154) innerhalb der Kapsel zentrieren.
- 5. Stiftkapsel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapselgehäuse (158) mit zwei Schienen (172, 174) zur gleitbaren Halterung des Betätigungsgliedes (182) versehen ist und daß das Betätigungsglied mit einem keilförmigen Teil (186) versehen ist, der beim Vorrücken des Betätigungsgliedes an den Rückhaltefingern (162, 164) angreift, um sie auseinanderzuspreizen.
- 6. Stiftkäpsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftarm (154) an seinem anderen Ende einen Fortsatz (188) hat, der beim Zurückziehen des Betätigungsgliedes (182) mit diesem zusammenwirkt, um den Stiftarm in die Umgrenzung des Kapselgehäuses (158) zurückzubringen.
- 7. Stiftkapsel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daßder Stiftarm (154-) mit einem Gewicht (156) versehen ist, welches für eine gewünschte Auflagekraft des Stiftes (1.50) sorgt.
- 8. Stiftkapsel nach Anspruch 7 zur Verwendung in einem Plattenspieler, der einen Mechanismus zum Anheben und Absenken des Stiftarmes enthält, gekennzeichnet durch eine derartige Dimensionierung des Betatigungsgliedes (182), daß der nahe dem anderen Ende des Stiftarmes (154·) befindliche Fortsatz (188), wenn das Betätigungsglied zum Loslassen des Stiftarmes vorgerückt wird, durch eine Öffnung im Kapselgehäuse (158) freigelegt wird, um vom Hebe- und Absenkmechanismus (216) ergriffen zu werden.
- 9. Stiftkapsel nach Anspruch 8 zur Verwendung in einem Plattenspieler, der außerdem einen gleitend gelagerten Halter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Halter (204) zwei Führungen zur herausnehmbaren Aufnahme der Stiftkapsel hat, und daß die Stiftkapsel mit einer Ausnehmung (238) versehen ist, in welche das freie Ende einer am Halter angeordneten Klinkfeder (232) zum Verriegeln der Kapsel in ihrer Position aufgenommen wird, wenn das Betätigungsglied (182) vollständig vorgerückt ist, und daß die Klinkfeder beim Zurückziehen des Betatigungsgliedes ausklinkt, um die Kapsel zu entriegeln.
- 10. Stiftkapsel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine solche Konfiguration des Betatigungsgliedes (182), daß es ein Eindringen der Klinkfeder (232) in die Ausnehmung (238) verhindert, bis das Betätigungsglied vollständig vorgerückt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/328,550 US4393487A (en) | 1981-12-07 | 1981-12-07 | Stylus cartridge |
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