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Die
Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung für ein Speichermedium vom Magazintyp,
insbesondere einen Magazinspieler für optische Platten, und ein
Verfahren zur Steuerung eines derartigen Spielers, wobei der Spieler
zur Zusammenarbeit mit einem Behälter
vom Magazintyp mit einer extrem dichten Aufnahme von Speichermedien
vorgesehen ist.
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Bekannte
Aufbauten von Abtastvorrichtungen mit einem Speichermedium in einem
Behälter
ermöglicht
einen Zugriff zu einem Speichermedium über eine Öffnung des Behälters. Das
Speichermedium ist gegen Beschädigungen
durch den Behälter geschützt, oft
bezeichnet als Bandkassette oder so genannte Cartridge. Jedoch ist
hier eine dichte Aufnahme oder Unterbringung nicht möglich. Bekannte Behälter vom
Magazintyp bilden ebenfalls keine extrem dichte Aufnahme von Speicherbehältern.
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Die
WO 01/59787, die nicht vorveröffentlicht ist
und als Stand der Technik nur hinsichtlich Neuheit gemäß Artikel
54(3) und (4) EPC für
diejenigen Staaten angesehen wird, für die Benennungsgebühren rechtzeitig
gezahlt wurden, zeigt einen Spieler zur Anwendung mit einem Behälter vom
Magazintyp für mehrere
optische Platten. Die optischen Platten sind mit jeweiligen Plattentellern
und Behältern über so genannten
Plattenhalter verbunden, die zur Entnahme einer Platte von einem
Plattenteller durch einen Plattenauslösering betätigt werden. Der Platten-Auslösering wird
von der entgegengesetzten Seite wie ein Mechadeck des Spielers in
Richtung des Plattentellers bewegt.
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Die
EP 0 366 452 zeigt einen
Spieler für
einen Behälter
vom Magazintyp für
mehrere optische Platten, wobei die optische Platte automatisch
von dem Plattenteller entnommen wird, wenn der Plattenteller in
Richtung einer Bodenplatte des Spielers in eine Wiedergabelage bewegt
wird. Der Spieler ermöglicht
es nicht, die optische Platte in der Wiedergabelage an dem Plattenteller
zu halten.
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Die
EP 0 871 168 zeigt die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und insbesondere eine Platten-Aufzeichnungs/Wiedergabevorrichtung
für ein
Plattenmagazin mit mehreren Plattentellern für die Platten, wobei ein Mechadeck
der Vorrichtung zu einem Plattenteller bewegt wird, die von dem
Magazin entnommen wurde und eine Platte für die Wiedergabe oder Aufzeichnung
trägt.
Die Plattenteller sind nicht mit Mitteln zur Halterung einer Platte
versehen.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abtastvorrichtung für ein Speichermedium
in einem Behälter
vom Magazintyp zu schaffen, die eine dichte Aufnahme oder Verpackung
aufweist, wobei das Speichermedium gegenüber Beschädigungen geschützt ist,
selbst wenn sie von dem Behälter
entnommen werden.
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Gemäß der Erfindung
enthält
für eine
Abtastvorrichtung für
ein Speichermedium auf einem Plattenteller mit wenigstens einem
Halter für
das Speichermedium, wobei der Plattenteller in einem Behälter liegt,
der ein oder mehrere Plattenteller aufnehmen kann, und der Plattenteller
vorgesehen ist zur Bewegung zwischen einer ersten Lage in dem Behälter und
einer zweiten Lage außerhalb
des Behälters, und
die Abtastvorrichtung mit dem Speichermedium zusammen arbeiten kann
und der Behälter
in die Abtastvorrichtung eingefügt
und von dieser entnommen werden kann folgendes: einen optischen
Abtaster auf einem Mechadeck, wobei das Mechadeck vorgesehen ist
zur Bewegung zu einer ersten Seite des Plattentellers, wenn dieser
Plattenteller sich in der zweiten Lage befindet. Diese erste Seite
entspricht der Seite des Abtastmediums, bei der die Abtastung, d.h. das
Lesen oder Schreiben, durch einen optischen Aufnehmer erfolgt. Das
Mechadeck ist außerdem
mit einem Plattenteller-Auslösering
versehen, der entweder dafür
vorgesehen ist, das Mechadeck in Richtung zu oder weg von dem Plattenteller
in die zweite Lage zu bewegen, oder er ist in dieser Richtung fixiert.
Der Plattenauslösering
ist dabei bewegbar, um einen Plattenhalter des Plattentellers zu
betätigen.
Vorzugsweise wird der Plattenauslösering oder Plattenentnahmering
um einen kleinen Winkel gedreht zur Freigabe der Plattenhalter des
Plattentellers, wodurch das Aufzeichnungsmedium, vorzugsweise eine
Platte, von dem Plattenteller freigegeben wird. Der Plattenauslösering hat
die Form eines offenen Rings, auch bezeichnet mit C-förmig, und
ist zu derselben Seite des Plattentellers wie das Mechadeck bewegbar.
Das bedeutet, dass der Plattenauslösering wird in Richtung oder
weg von dem Plattenteller an der ersten Seite des Plattentellers
wie das Mechadeck bewegt, das ist die Seite des Plattentellers,
an der die Platte von dem Plattenteller entnommen werden kann. Das
hat den Vorteil, dass der Plattenauslösering direkt mit dem Mechadeck
verbunden ist und somit keinen speziellen Aktuator oder spezielle
Konstruktionsteile benötigt,
um ihn in dieser Lage zu halten. Das verringert außerdem den
benötigten
Platz, insbesondere über
der Plattentellerlage. Die offene Ringform des Auslöserings
ist vorzugsweise C-förmig,
er ist jedoch nicht notwendigerweise ein runder Ring, sondern kann
auch die Form eines Hufeisens oder jede andere Form aufweisen, die
eine genaue Lagerung der Plattenauslösemittel wie Plattenauslösezapfen
auf dem Plattenauslösering
ermöglicht. Diese
Form kann auch eine Rechteckform, quadratische Form oder jede andere
Polygonform sein. Ein Vorteil der offenen Ringform besteht darin,
dass durch den Öffnungsabtastzugriff,
z.B. Lesen oder Schreiben, ein Zugriff zu der Platte möglich ist,
ohne mit dem Auslösering
eine Störung
zu bilden. Außerdem
ist dadurch eine ungestörte
Bewegung des Abtasters ermöglicht.
Die Speichermedien sind mit einem Plattenteller verbunden und dadurch
durch den Plattenteller gegenüber
Beschädigungen
geschützt, selbst
wenn der Plattenteller und somit die Platte von dem Behälter abgenommen
werden. Selbst in diesem Fall bleibt die Platte mit dem Plattenteller
verbunden oder an diesem fixiert.
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In
vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem Klemmteil
verbunden, das zu dem Plattenteller in seiner bewegten Lage von der
gegenüberliegenden
Seite bewegt wird, verglichen mit dem Mechadeck. Das hat den Vorteil,
dass das Aufzeichnungsmedium sicher an dem Mechadeck ist. Außerdem ermöglicht sie
die Anwendung eines konventionellen Aufbaus von Mechadecks mit dem
Klemmteil zur Anwendung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung, ohne dass
ein extensiver Neuentwurf benötigt
wird. Anstatt der Anwendung eines Klemmteils ist auch eine Befestigung
des Aufzeichnungsmediums an dem Mechadeck, insbesondere mit einem
Drehteller des Mechadecks, ebenfalls gemäß der Erfindung über einen
Clip zur Befestigung des Aufzeichnungsmediums an dem Drehteller
möglich.
Eine derartige Clip-Befestigung ist vorzugsweise über einen
Aktuator auslösbar
oder entnehmbar, der in Richtung des Plattentellers und von der
gegenüber liegenden
Seite bewegbar ist.
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Gemäß der Erfindung
ist die Vorrichtung mit einem Sensor zur direkten oder indirekten
Berührung mit
dem Mechadeck und dem Plattenteller versehen. Eine direkte Berührung bedeutet
z.B., dass ein Teil des Mechadecks direkt den Plattenteller berührt. Dieses
Teil ist vorzugsweise der Sensor selbst oder ein Sensor an dem Plattenauslösering oder
eine andere Anordnung, die eine ähnliche
Aufgabe löst.
Mittel zur indirekten Berührung,
z.B. zur Berührung über ein Aufzeichnungsmedium
in ihrer Lage verbunden mit dem Plattenteller oder in seiner Lage
verbunden mit dem Mechadeck. In dem ersten Fall berührt ein
Drehteller des Mechadecks die Platte, in dem zweiten Fall kommt
das Aufzeichnungsmedium in Berührung
mit dem Plattenteller, und diese Berührung wird sensiert oder erfasst.
Die Sensierung oder Erfassung, wenn das Mechadeck und der Plattenteller
in Berührung gelangen,
hat den Vorteil, dass die jeweilige Bewegung bei der optimalen Lage
gestoppt werden kann. Eine zu weite Bewegung des Mechadecks könnte zu einer
Verformung oder sogar Zerstörung
des Aufzeichnungsmediums und/oder des Plattentellers führen, während ein
zu frühes
Anhalten keine richtige Auslösung
des Abtastmediums von dem Plattenteller oder Berührung des Aufzeichnungsmediums
mit dem Plattenteller ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist die Bewegung des Mechadecks zu oder von dem Plattenteller weg
eine Kippbewegung sein. Das hat den Vorteil, dass bekannte Mittel
für die
Durchführung
einer derartigen Kippbewegung des Mechadecks ohne große Änderung
in dem Aufbau benutzt werden können.
Auf den ersten Blick scheint es unmöglich, eine Kippbewegung des Mechadecks
zu benutzen, da die Plattenteller von verschiedenen Lagen in dem
Behälter
bei verschiedenen Höhenlagen
relativ zu dem Mechadeck liegen. Daher kann im Falle einer Kippbewegung
eine parallele Ausrichtung des Mechadecks und des Plattentellers
nur für
eine der Plattentellerlagen angewendet werden, während für die anderen Lagen des Plattentellers
wenigstens ein geringer Winkel verbleibt. Diese nicht-parallele
Ausrichtung kann zu Problemen führen
beim Versuch des Loslösens
des Speichermediums von dem Plattenteller oder bei dessen Halterung
an dem Plattenteller. Jedoch wird gemäß der Erfindung die Bewegung des
Mechadecks gestoppt oder langsamer gemacht, sobald das Mechadeck
in Berührung
gelangt mit dem Plattenteller, um so nur eine akzeptable Kraft auf
das Speichermedium auszuüben.
Zur Entnahme des Speichermediums von dem Plattenteller werden Plattenteller-Entnahmemittel
geöffnet,
das Mechadeck wird langsam weg von dem Plattenteller bewegt, um
so eine parallele Ausrichtung des Speichermediums und des Drehtellers oder
des Mechadecks zueinander zu ermöglichen. Dann
wird das Speichermedium an dem Mechadeck fixiert. Bei der Zurückbringung
der Platte zu dem Plattenteller wird die Bewegung des Mechadecks
gestoppt, sobald die Platte in Berührung mit dem Plattenteller
gelangt. Dann wird die Verbindung zwischen dem Speichermedium und
dem Mechadeck gelöst oder
wenigstens ausgelöst,
und das Mechadeck wird langsam weiter in Richtung des Plattentellers
bewegt, bis das Speichermedium und der Plattenteller parallel zueinander
liegen, wodurch eine korrekte Kupplung des Speichermediums mit dem
Plattenteller ermöglicht
wird. Das heißt,
die Platte nimmt eine nicht-parallele Ausrichtung relativ zu dem
Plattenteller nur in den Fällen
an, wo diese sicher sind, z.B. da es an dem Mechadeck befestigt
ist oder da es in Berührung
steht mit dem Plattenteller und dem Mechadeck und so gegenüber einer
Verschiebung oder Lageveränderung
geschützt
ist. Vorzugsweise ist der Platten-Auslösering mit Platten-Auslösepins versehen,
die geringfügig
außerhalb
des Rands des Aufzeichnungsmediums liegen. Das hat den Vorteil, dass
die genaue Ausrichtung des Aufzeichnungsmediums durch diese Pins
und eine genaue Zentrierung zu dem Mechadeck und/oder Plattenteller
gewährleistet
ist. Eine seitliche Lageverschiebung des Speichermediums wird verhindert,
selbst wenn es nicht an einem Plattenteller oder einem Mechadeck
fixiert ist. Das ist besonders vorteilhaft im Falle einer Endpositionierung,
d.h. wenn die Ebene des Speichermediums nicht parallel zu der Erdoberfläche liegt, d.h.
wenn seine Hauptdrehachse nicht in derselben Richtung wie Richtung
der Schwerkraft liegt.
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Eine
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist mit Führungsschienen
versehen, angeordnet entsprechend den verschiedenen Lagen der Plattenteller
innerhalb des Behälters.
Vorzugsweise ist wenigstens eine dieser Schienen in ihrer Lage an
dem Gerät
fixiert und muss daher nicht bewegt werden. Es ist unabhängig davon
fixiert, welcher Plattenteller des Behälters von dem Behälter entfernt
werden muss. Das hat den Vorteil, dass diese Führungsschienen nur einmal während der
Herstellung des Geräts
eingestellt werden müssen
und keine Einstellung bezüglich
der Lage der Plattenteller in dem Behälter fordert. Daher wird eine
genaue relative Ausrichtung der Führungsschiene und des Behälters erreicht.
Eine derartige Genauigkeit ist erforderlich für die richtige Entfernung des
Plattentellers von dem Behälter
und zur Rückbewegung
eines Plattentellers zu dem Behälter. Wenn
das nicht genau erfolgt, kann eine Fehlfunktion entstehen. Eine
an der Vorrichtung befestigte Führungsschiene
hat den Vorteil, dass die Herstellung der Vorrichtung einfach und
kein Platz für
Bewegungsmittel der Führungsschiene
benötigt
wird. In vorteilhafter Weise erstreckt sich eine Führungsschiene
oberhalb und unterhalb eines Plattenteller-Bewegungsschiebers, der zur Annahme
eines Plattentellers aus dem Behälter
oder seine Rückführung in
den Behälter
bewegt wird. Eine derartige Führungsschiene
macht eine Bewegung des Platten-Bewegungsschiebers sowie eine Führung des
Plattentellers an der Seite des Plattentellers möglich, an der der Plattenteller-Bewegungsschieber
angeordnet ist. Vorzugsweise ist die vertikale Bewegung des Plattenteller-Bewegungsschiebers
mit der Vertikalbewegung dieser Führungsschiene gekoppelt.
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Vorzugsweise
entspricht die Höhe
eines für die
Benutzung mit der Erfindung vorgesehenen Plattentellers der Summe
der Höhen
der Bodenplatte und der Deckplatte des Behälters, der bei der Erfindung benutzt
werden soll. Das hat den Vorteil, dass eine extrem dichte Aufnahme
oder Unterbringung möglicht
ist.
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
für den Betrieb
einer Abtastvorrichtung ist im Anspruch 7 angegeben.
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Ein
Verfahren gemäß der Erfindung
zur Rückbewegung
eines Speichermediums von seiner Abtastlage in seine Lage innerhalb
des Behälters
ist im Anspruch 8 angegeben.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Figuren und der folgenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Maßnahmen
innerhalb des Bereichs des Fachmanns auf diesem Gebiet sind ebenfalls
durch die Erfindung gedeckt. Die Figuren zeigen:
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1:
eine Perspektive eines Behälters
zur Anwendung mit der Erfindung,
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2:
eine Perspektive eines teilweise geöffneten Behälters,
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3:
einen Querschnitt eines Teils eines Behälters,
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4:
eine Unteransicht eines Behälters,
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5:
einen anderen Typ des Behälters
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6:
einen Behälter
und eine Vorrichtung vor dem Einschieben,
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7:
einen Behälter,
der in die Vorrichtung hinein geschoben wird,
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8:
Lage eines eingeschobenen Behälters,
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9:
Auslöseschieber
in der Auslöselage,
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10:
den aus dem Behälter
entnommenen Plattenteller,
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11:
die Endlage des Plattentellers,
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12:
das Mechadeck in seiner Lage in Berührung mit dem Plattenteller,
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13:
eine von dem Plattenteller entnommene Platte,
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14:
die erreichte Wiedergabelage,
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15:
das Mechadeck mit der Kippbewegung,
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16:
das Mechadeck und die Platte an dem oberen Plattenteller,
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17:
das die Platte zu dem oberen Plattenteller zurückbringende Mechadeck,
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18:
das Mechadeck mit der in den oberen Plattenteller zurückbewegten
Platte.
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1 zeigt
eine Perspektive eines bei der Erfindung benutzten Behälters 1.
Der Behälter
besteht aus einer Bodenplatte 2, Seitenwänden 3, 4, zwischen
denen Plattenteller 5 liegen, und eine Deckplatte 6.
Die Deckplatte 6 ist an ihrer oberen, äußeren Oberfläche mit
einer rechteckförmigen
Vertiefung 7 versehen, in der ein rundes, durchsichtiges Fenster 8 ausgebildet
ist. Vorzugsweise besteht das durchsichtige Fenster 8 aus
demselben Material wie die rechteckförmige Vertiefung 7,
wobei nur die Oberfläche
des Fensters 8 weich oder glatt ist, während die Oberfläche der
Vertiefung 7 rau ist, so dass die Durchsichtigkeit oder
die Undurchsichtigkeit erreicht werden. Durch das durchsichtige
Fenster 8 kann leicht der Inhalt des oberen Plattentellers 5 geprüft werden.
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Die
Höhe H
des Behälters 1 von 1 ist wesentlich
kleiner als seine Tiefe D und seine Breite W. Beide definieren eine
erste Grundlinie D eines durch die Abmessungen der Bodenplatte 2 oder
der Deckplatte 6 vorgegebenen Rechtecks. In der Ausführungsform
von 1 sind die Höhe
H gleich H = 10 mm, die Tiefe D ist gleich D = 125 mm, und die Breite
W ist W = 142 mm. Diese Abmessungen sind identisch mit denen eines üblichen
Behälters
für eine optische
Platte, auch bezeichnet mit "Jewel
Box". Jedoch kann
der Behälter 1 gemäß der Erfindung
bis zu drei Platten 25 aufnehmen anstelle einer einzigen
gemäß dem üblichen
Behälter.
Wie an der Vorderseite des Behälters 1 ersichtlich,
betragen die Höhe
der Bodenplatte 2 und der Deckplatte 6 die halbe
Größe jedes
der Plattenteller 5. D.h., wenn zwei identische Behälter 1 übereinander
gestapelt sind, ist der Abstand zwischen zwei Plattentellern 5 immer
ein ganzzahliges Vielfaches der Höhe eines Plattentellers 5, da
die Höhe
der benachbarten Bodenplatte 2 und der Deckplatte 6 zusammen
die Höhe
eines Plattentellers 5 ergeben. Wie außerdem ersichtlich ist, liegen die
Vorderseiten der Plattenteller 5 in einer Ebene oder sind
plan und bilden zusammen mit den jeweiligen Vorderseiten der Bodenplatte 2,
der Deckplatte 6 und den Seitenwänden 3, 5 eine
im wesentlichen ebene Vorderfläche.
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Die
Plattenteller 5 sind an dem oberen Ende mit Vorsprüngen 9 versehen,
die in Führungsnuten 10 der
Seitenwände 3, 4 geführt sind.
An der linken Seite des Behälters 1,
an der Seitenwand 3 ist ein Identifikationsbereich 11 vorgesehen,
der in der Figur mehrere elektrische Kontakte 12 aufweist.
Anstelle von elektrischen Kontakten ist es auch möglich, optisch
zugängliche
Markierungen vorzusehen, wie z.B. einen Barcode oder andere kontaktlose
Identifikationsmittel. Außerdem
sind Lese/Schreib-Schutzmittel 13 aus drei sogenannten "Dip-Switches" (Tastschalter) 14 vorgesehen
zur manuellen Einstellung eines Lese- oder Schreibschutzes für jeden
der Plattenteller 5. Die Seitenwand 3 ist außerdem mit
einer Orientierungsnut 15 versehen, die kein Gegenstück an der anderen
Seite hat und die asymmetrisch liegt, so dass die richtige Orientierung
oder Lage des Behälters 1 durch
die Orientierungsnut 15 gewährleistet werden kann.
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Eine
Auslösenut 16,
die ebenfalls an der Seitenwand 4 vorgesehen ist, ist zugänglich,
um eine oder mehrere Plattenteller 5 auszulösen dafür, dass sie
aus dem Behälter 1 herausgezogen
werden können.
Trägerbereiche 17,
bei denen die Höhe
H sehr nahe zu bestimmten Werten eingestellt ist, sind dargestellt,
jedoch in der benutzten Darstellung nicht sichtbar. Vorgesehen sind
drei Stützbereiche 17,
um keine Undefiniertheiten zu bilden. Der Behälter 1 ist außerdem mit
Verbindungsöffnungen 18 versehen, an
denen Verbindungsmittel befestigt sein können, um zwei oder mehrere
Behälter 1 zu
einem einzigen Teil zu verbinden.
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Orientierungsnuten 19 sind
bei der Höhe
des mittleren Plattentellers 5 an der Vorderkante der Seitenwände 3 und 4 vorgesehen.
Diese Orientierungsnuten 19 können dazu dienen, eine genaue
Ausrichtung des Behälters 1 relativ
zu einem Wiedergabegerät
zu gewährleisten.
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2 zeigt
eine Perspektive eines teilweise geöffneten Behälters 1. Gleiche Teile
sind über
die Anmeldung mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nur
im Falle von anderen Funktionen oder einer zusätzlichen Information genannt.
Die Deckplatte 6 ist in 2 weggelassen
(nicht dargestellt), ebenso wie die oberste Deckplatte der Plattenteller 5,
die getrennt dargestellt ist. Führungsnuten 10 sind
nunmehr deutlicher sichtbar.
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An
dem hinteren Ende der Seitenwände 3, 4 sind
auslösbare
Verriegelungsmittel 20 vorgesehen. Diese bestehen aus schwenkbaren
Hebeln 21 mit einer ersten Nase 22 zum Zusammenwirken
mit einem jeweiligen Loch 23 des Plattenträgers 5 und
einer zweiten Nase, die an der Auslösenut 16 von der Außenseite
zugänglich
ist. In der Figur ist ein einziger Hebel 21 in der Seitenwand 4 zur
Auslösung
oder Verriegelung aller drei Plattenteller 5 zur selben
Zeit vorgesehen. An der anderen Seitenwand 3 sind drei Hebel 21 übereinander
gestapelt, so dass bei Auswahl eines dieser Hebel 21 ein
bestimmter, auszulösender
Plattenteller gewählt
werden kann. Beide sichtbaren Plattenteller sind mit einem optischen
Aufzeichnungsmedium 25 gefüllt. Der getrennte Plattenteller 5 zeigt
deutlich Vorsprünge 9 und
ein Loch 23 zur Führung
in den Führungsnuten 10.
Die Vorsprünge 9 mit
Löchern 23 sind
mit einer ansteigenden Kante 26 versehen, um die Hebel 21 zu
bewegen, wenn der Plattenteller 5 in seine Verriegelungslage
gebracht wird. Greiflöcher 27 sind
in dem Plattenteller 5 angeordnet, um die Platte 25 durch
die Finger einer menschlichen Hand zu ergreifen. Orientierungslöcher 28 sind
in dem Platteteller 5 vorgesehen, um die genaue Positionierung
oder Ausrichtung des Plattentellers 5 in einem Wiedergabegerät zu bewirken.
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3 zeigt
einen teilweisen Schnitt entlang der Linie AA von 1.
Auf der Bodenplatte 2 ist an der rechten Seite eine Seitenwand 4 mit
Führungsnuten 10 vorgesehen.
In den Führungsnuten 10 werden Vorsprünge 9 der
Plattenteller 5 geführt.
Die Vorsprünge 9 liegen
bei dem oberen Teil der Plattenteller 5 und erstrecken
sich nach außen.
An dem unteren Teil der Plattenteller 5 sind Stützbereiche 29 vorgesehen,
die sich radial nach Innen zu einer runden Vertiefung des Führungstellers 5 erstrecken.
Die runde Vertiefung ist an die Platte 25 angepasst. Wie
ersichtlich, ist die Dicke der Stützbereiche 29 sehr
klein und nimmt in Richtung radial nach Innen ab. Das bewirkt, dass
das optische Aufzeichnungsmedium 25 nur an seiner äußeren Kante
geführt
wird. Vorzugsweise sind die Stützbereiche 29 mit
einer Steigung an ihrer Oberseite sowie auf ihrer Unterseite versehen.
Das hat den Vorteil, dass selbst in dem Fall, dass der Behälter mit
der Oberseite nach unten eingelegt wird, die Platte 25 in
einem Plattenteller 5 durch den benachbarten Plattenteller
an der geneigten oder schrägen
Unterfläche
seiner Führungsbereiche 29 getragen
oder abgestützt
wird. Auf ähnliche
Weise ist der innere Teil der Deckplatte 6 mit einem geneigten oder
schräg
verlaufenden runden Bereich 85 versehen, der in 1A übertrieben
groß dargestellt
ist. Der abgeschrägte
oder geneigte kreisförmige
Bereich 85 enthält
ebenfalls eine Platten-Stützfunktion in
dem Fall, dass der Behälter 1 mit
der Oberseite nach unten eingesteckt wird.
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4 zeigt
eine Unteransicht eines Behälters 1,
der bei der Erfindung benutzt wird. Die Bodenplatte 2 ist
mit einer rechteckförmigen
Vertiefung 35 versehen, die etwa 0,1 mm tief ist. Die Vertiefung 35 dient
vorzugsweise zum Einsetzen eines Labels darauf. Wegen der Tiefe
der Vertiefung und die Dicke des Labels, wobei letztere kleiner
ist als die erstere, wird dem Behälter 1 keine zusätzliche
Dicke zugeordnet. An der Seitenwand 4 ist eine Vertiefung 36 vorgesehen,
die ebenfalls zur Aufnahme eines Labels darauf geeignet ist. Hier
ist ebenfalls die Dicke des Labels kleiner als die Tiefe der Vertiefung 36,
so dass die Größe des Behälters 1 nicht
erhöht
wird, selbst wenn das Label darauf aufgelegt wird. Der Vorteil eines
bei der Vertiefung 36 eingesetzten Labels besteht darin,
dass er sichtbar ist, selbst wenn mehrere Behälter 1 zusammen gestapelt
werden. In diesem Fall wäre
nur die Vertiefung 35 des untersten Behälters 1 in dem Stapel
sichtbar, während
alle Vertiefungen 36 der gestapelten Behälter 1 sichtbar
sind und somit alle Labels dort angeordnet sind. Um die Größe der Vertiefung 36 zu
erhöhen,
kann die Auslösenut 16 näher an dem
Ende der Seitenwand 4 angeordnet sein. Die Abmessungen
der Außenflächen der Plattenteller 5 und
der die Plattenteller 5 umgebenden Teile sind derart, dass
nur ein sehr geringer Zwischenraum oder offener Abstand zwischen
den Plattentellern 5 und den umgebenden Teilen besteht.
Das bewirkt, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass Staub oder
andere Partikel eine Störwirkung
in dem Behälter 1 ausüben können.
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5 zeigt
in einer Perspektive einen anderen Typ eines bei der Erfindung benutzten
Behälters. Die
meisten Teile sind ähnlich
zu denen, die oben speziell anhand der 1 beschrieben
wurden und werden daher hier nicht im Detail beschrieben. Die Orientierungsnut 15 liegt
in der Nähe
der Vorderkante 86 des Behälters. Die Seitenwand 3 erstreckt
sich nicht bis zu dieser Vorderkante 86, so dass ein Zwischenraum
zwischen der Bodenplatte 2 und der Deckplatte 6 besteht.
In diesen Zwischenraum erstrecken sich Haken 87 der Plattenteller 5.
Die Haken 87 haben eine leicht geneigte Fläche 88,
um zuverlässig
in Berührung
mit einer (nicht dargestellten) Zugnase 113 gegen das Element 89 (nicht
dargestellt) zur Entnahme des Plattentellers 5 von dem
Behälter zu
gelangen. Der Behälter 1 dieser
Ausführungsform ist
an den Seitenwänden 3, 4 mit
Orientierungsnuten 19 versehen, um eine genaue Positionierung
des Behälters 1 in
einem Magazin oder einer anderen Speichereinheit zu bilden. Die
Orientierungsnuten 19 sowie Verbindungsöffnungen 18 können auch
dazu dienen, den Plattenteller 1 zu ergreifen, um ihn z.B.
in einen Magazinspieler oder innerhalb der Vorrichtung zu bewegen.
Es können
dafür auch
andere Öffnungen
oder Vertiefungen des Behälters 1 dienen,
z.B. kann eine Orientierungsnut 15 dafür dienen. Der Behälter 1 ist
außerdem
mit Rückwänden 90 versehen, die
die Rückseite
des Behälters 1 teilweise
verschließen,
die die sichtbare Seite in der Zeichnung ist. Dadurch ist der Behälter offen
für eine
Entnahme und eine Einfügung
von Plattentellern 5 nur an seiner Vorderseite offen, während die
gegenüber
liegende Seite, die Rückseite,
teilweise geschlossen ist. Rückwände 90 bewirken
eine höhere
Stabilität
des Behälters 1.
Natürlich
können
viele der hier beschriebenen, jedoch nicht dargestellten Merkmale
in anderen Ausführungsformen
woanders in dieser Anwendung vorteilhafter Weise dort aufgenommen
werden, und umgekehrt.
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6 zeigt
einen Behälter 1 und
einen Magazinspieler 39 vor dem Einschieben. Der Behälter 1 wird
durch den Schlitz 160 eingeschoben. Der Plattenteller-Auslöseschieber 55 dient
zur Bewegung eines Plattentellers 5 aus dem Behälter 1 nach
dem Einschieben. Der Plattenauslösering 96 ist
mit vier Platten-Auslösepins 95 versehen,
deren Funktion und Aufgabe später
beschrieben werden. Der Platten-Auslösering 96 ist kein
vollständiger
runder Ring, sondern ist etwa C-förmig mit
einer Öffnung
an den Enden 171, 171'. Die durch die Enden 171 gebildete Öffnung 171' ermöglichen
eine lineare Bewegung eines optischen Aufnehmers 45 einer
optischen Aufnahmeeinheit 40. Diese Bewegung ist möglich, selbst
wenn sich der Platten-Auslösering 96 in
einer Lage, wie hier gezeigt, oder auch in einer niedrigeren Lage
befindet. Wie hier beschrieben wird, ist der Platten-Auslösering 96 in
seiner Lage an dem Mechadeck 44 fixiert, jedoch um einen
kleinen Winkel α um die
Achse der Symmetrie seiner Haupt-ringförmigen Form drehbar. Ein Drehteller 172 dient
zur Drehung eines (hier nicht dargestellten) plattenähnlichen
Aufzeichnungsmediums. Ein Klemmteil 173 kann abgesenkt
werden, um so das plattenförmige,
optische Aufzeichnungsmedium auf dem Drehteller 172 zu
erfassen, und eine richtige Drehung zu gewährleisten.
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7 zeigt
den Behälter 1 während des
Einschiebens in das Gerät 39 durch
den Schlitz 160. Das Einschieben kann erfolgen durch bestimmte
Mechanismen oder eine Schublade für den Behälter 1, die hier nicht
dargestellt sind.
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Führungsschienen 180, 181 dienen
zur Führung
eines Plattentellers 5, wenn er aus dem Behälter 1 herausgenommen
wird, was später
gezeigt wird. Wie hier gezeigt, haben beide Führungsschienen 180, 181 einen
Führungsabstand 182,
der im wesentlichen die Höhe
eines Plattentellers 5 hat. Diese sind miteinander und
mit dem Schieber 55 verbunden, damit sie zusammen in der
Vertikalrichtung bewegbar sind, wie durch den Pfeil 163 angedeutet.
Die Führungsschiene 181 ist
mit zwei Öffnungen 183 versehen,
um eine horizontale Bewegung des Schiebers 55 relativ zu
der Führungsschiene 181 in
einer durch den Pfeil 164 angedeuteten Richtung zu ermöglichen.
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8 zeigt
einen Behälter 1 in
seiner in die Vorrichtung 39 eingeschobenen Lage. Der Schieber 54 wird
von einer Lage unter dem Behälter 1 in
eine Lage bewegt zur Betätigung
eines der Plattenteller 5. Wie hier gezeigt, hat er die
Lage des untersten Plattentellers 5 erreicht. Das Gegentaktelement 89 erfasst
mit seiner Stoßnase 112 und
seiner Stoßnase 113 die
Orientierungsnuten 15, 15' des Behälters 1. Wenn der
Behälter 1 falsch
eingeschoben wird oder ein falscher Behälter ist, d.h. nicht mit den
Orientierungsnuten 15, 15' versehen ist, wird die Bewegung des
Schiebers 55 in der durch den Pfeil 163 angedeuteten
Richtung blockiert und bildet somit eine Anzeige, dass ein Behälter vom
falschen Typ oder ein falsch orientierter Container möglich ist.
Anders als in der vorangehenden Figur ist die Führungsschiene 180' fest an der
Vorrichtung vorgesehen mit Führungsnuten 182 mit
derselben Abmessung wie der Vorsprung 9 des Plattentellers 5,
um so die Plattenteller 5 bei ihrer Entnahme von dem Behälter 1 zu führen. Wenn
die Vertikallage des Behälters 1 in
der Vorrichtungrichtig einstellbar ist, stimmen die Lagen des Vorsprungs 9 und
der Führungsnut 182 richtig überein.
Die Führungsschiene 181 ist
hier aus Gründen
der Einfachheit nicht dargestellt.
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9 zeigt
den Schieber 55 in einer ausgelösten oder entnommenen Lage
zur Entnahme des obersten Plattentellers 5 von dem Behälter 1.
(Hier nicht dargestellte) Auslöse-Verriegelungsmittel 20 für den oberen
Plattenteller 5 werden betätigt, um eine Bewegung des
oberen Plattentellers 5 aus dem Behälter 1 zu ermöglichen.
Aus Gründen
der Vereinfachung ist hier keine der Führungsschienen dargstellt. Der
Platten-Auslösering 96 und
das Mechadeck 44 befinden sich in einer abgesenkten Lage,
um während
einer Bewegung aus dem Behälter
nicht in Berührung
mit dem Plattenteller 5 zu gelangen. Das bedeutet, dass
selbst Platten-Auslösepins 95 genau
unter dem Plattenteller 5 liegen. Andererseits liegt das Klemmteil 173 in
seiner oberen Lage, um so während ihrer
Bewegung nicht in Berührung
mit dem Plattenteller 5 zu gelangen.
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10 zeigt
einen Plattenteller 5, wenn er von dem Behälter 1 entnommen
wird. Der Schieber 55 wird daher in einer durch den Pfeil 164 angedeuteten
Richtung bewegt. Er ist daher mit einer Zahnstange 198 versehen,
in die ein (nicht dargestelltes) Zahnrad eingreift. Es ist ersichtlich,
wie der Plattenteller 5 durch die Führungsschienen 180, 181 geführt wird.
Es ist außerdem
ersichtlich, dass das Speichermedium 25 durch Haltervorsprünge 92 der
Plattenhalter 91 des Plattentellers 5 gehalten
wird.
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11 zeigt
die endgültige
Lage des Plattentellers 5. Die Klemmvorrichtung 173 liegt
noch darüber,
d.h. nicht in Berührung
mit der Platte 25 und dem Mechadeck 44, und ein
Platten-Auslösering 96 steht
noch in Berührung
mit dem Plattenteller 5 oder der Platte 25.
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12 zeigt
das Mechadeck 44 und das Klemmteil 173 in einer
Berührungslage
mit dem Plattenteller 5 bzw. der Platte 25. Der
(hier nicht sichtbare) Drehteller 172 berührt die
Platte 25 von unten, während
das Klemmteil 173 die Platte 25 von oben berührt. Platten-Auslösepins 95 erstrecken
sich durch Öffnungen 105.
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Wie
ersichtlich, haben sich das Mechadeck 44 sowie der Platten-Auslösering 96 in
Richtung der Unterseite 197 des Plattentellers 5 bewegt,
während das
Klemmteil 173 sich zu der entgegengesetzten Seite, der
Oberseite 196 des Plattentellers 5 bewegt hat.
Diese Bewegung ist hier als eine lineare Bewegung dargestellt. Diese
Bewegung wird durch einen Motor und durch geeignete Zahnkranzmittel
gesteuert.
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13 zeigt,
wie die Platte 25 von dem Plattenteller 5 gelöst wird.
Das Mechadeck 44 der der optischen Aufnahmeeinheit 40 ist
bereits nach oben, verglichen mit seiner vorigen Lage, bewegt. Der
Platten-Auslösering 96 ist
mechanisch mit dem Mechadeck 44 verbunden und ist daher
ebenfalls bereits nach oben bewegt. Dabei erstrecken sich Platten-Auslösepins 95 durch Öffnungen 105 zwischen dem
Plattenteller 105 und der Platte 25. Die Drehung des
Platten-Auslöserings 96 um
einen kleinen Winkel bringt die Platten-Auslösepins 95 in Berührung mit den
Plattenhaltern 91, um sie zur Annahme einer Plattenauslöselage zu
drehen. Plattenhalter 91, wie sie in 13 dargestellt
sind, befinden sich bereits in der Platten-Auslöselage, während die in 12 dargestellten
sich noch in der Platten-Halterungslage befinden.
Die Platte 25 wird nun durch den Drehteller 172 getragen,
hier nicht sichtbar, und durch das Klemmteil 173 auf dem
Drehteller 172 geklemmt. Die Platten-Auslösepins 95 erstrecken
sich derart weit von dem Platten-Auslösering 96,
dass ein ausreichendes Spiel besteht zwischen dem Platten-Auslösering 96 und
der Platte 95, um eine Drehung der Platte 25 zu
bewirken. Jedoch befindet sich die Platte 25 noch in Berührung oder
wenigstens nahezu in Berührung
mit dem Plattenteller 5, wie in dieser Figur dargestellt
ist.
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14 zeigt
die Wiedergabelage der Platte 25, die durch Absenkung des
Mechadeck 44 und des Klemmteils 173 um einen geringen
Abstand erreicht wird. In dieser Ansicht sind die Haltevorsprünge 92 der
Plattenhalter 91 sichtbar. In der Haltelage der Plattenhalter 91 halten
diese Vorsprünge 92 die
Platte an ihrer Unterseite ihres Außenrands, während die Oberseite ihres Außenrands
sich in Berührung
mit dem Stützbereich 29 befindet.
In einer alternativen Ausführungsform,
die hier nicht dargestellt ist, ist das Mechadeck 44 fest
in dem Gerät 39 angeordnet, während sich
der Platten-Auslösering 96 nach
oben zu der Auslöseplatte 25 bewegt
hat, die dann durch den Innenumfang des Rings 96 gehalten
wird. Dann wird der Ring 96 abgesenkt, um so die Platte 25 in Berührung mit
dem Drehteller 172 zu bringen. Der Ring 96 wird
weiter abgesenkt, um eine freie Drehung der Platte 25 zu
ermöglichen,
die durch das Klemmteil 173 festgeklemmt wird. Um die Platte 25 zu
dem Plattenteller 5 zurückzuführen, werden
die oben genannten Vorgänge
für beide
Alternativen in der entgegengesetzten Reihenfolge durchgeführt. Ein
Vorteil der ersten Alternative besteht darin, dass der Platten-Auslösering 96 keine
Haltestütze
für die Platte 25 bilden
muss und nicht mit Orientierungsmitteln versehen werden muss, um
die richtige Positionierung der Platte 25 zu bewirken.
Die zweite Alternative hat den Vorteil, dass kein vollständiges Mechadeck 44 aufwärts oder
abwärts,
sondern nur der Platten-Auslösering 96 bewegt
werden muss. Das ermöglicht,
die Aufwärts-
und Abwärtsbewegungs-Mechanismen
und Antriebe einfacher als in der ersten Alternative durchzuführen.
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Es
ist ersichtlich, dass der optische Aufnehmer 45 sich in
seiner äußerst linken
Lage befindet, während
er in den vorangehenden Figuren in seiner äußerst rechten Lage dargestellt
ist. Diese äußerste rechte
Lage entspricht der radialen inneren Lage zu der Platte 25,
während
die äußerst linke
Lage die radial äußere Lage
zu der Platte 25 betrifft. Eine ungestörte Bewegung des Abtasters 45 zwischen
seinen äußersten
Lagen ist möglich,
da der Platten-Auslösering 96 eine Öffnung aufweist,
wie oben beschrieben.
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15 zeigt
in einer diagrammatischen Schnittansicht das Mechadeck 44 für die Kippbewegung
in Berührung
mit der Platte 25, gekuppelt mit dem Plattenteller 5 der
mittleren Lage. Dargestellt durch gestrichelte Linien sind der obere
Plattenteller 5' und
der untere Plattenteller 5''. Das Mechadeck 44 ist
um die Achse 184 schwenkbar. Mit dem Mechadeck 44 ist
der Drehteller 172 über
den Plattenmotor 185 verbunden. Der Platten-Auslösering 96 ist
mit dem Mechadeck 44 über
den Ringhalter 186 verbunden, der ebenfalls eine Drehung
des Rings 96 um einen kleinen Winkel bewirkt, wie oben
beschrieben. Diese Funktionalität
ist hier nicht im Detail dargestellt. Ebenso sind Sensoren 187 nur
diagrammatisch dargestellt, die an dem Ring 96 befestigt
sind und bei der Berührung
mit dem Plattenteller 5 ein Sensorsignal erzeugen. Ebenso
sichtbar sind Platten-Auslösepins 95,
die sich durch Öffnungen 105 erstrecken.
Haltevorsprünge 92 der
Plattenhalter 91 sind ebenfalls sichtbar. Das Klemmteil 173 stößt gegen
den Drehteller 172, so dass die Platte 25 zwischen
diesen beiden Teilen eingeklemmt wird. Um eine freie Drehung der Platte 25 zu
ermöglichen,
wird das Mechadeck 44 um einen kleinen Winkel gekippt,
wie durch den Pfeil 188 angedeutet, nachdem die Plattenhalter 91 ausgelöst oder
freigegeben worden sind.
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Dadurch
wird die Platte 25 außer
Berührung mit
dem Plattenteller 5 gebracht.
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16 zeigt
die Situation, wenn das Mechadeck 44 über den Sensor 187 in
Berührung
mit dem oberen Plattenteller 5' gelangt. Die Berührung wird angezeigt,
und eine weitere Bewegung des Mechadecks 44 wird gestoppt. Über die
Auslösepins 95 werden
die Plattenhalter 91 in die Auslöselage bewegt, wodurch die
Platte 25 um einen geringen Abstand fällt, bis sie durch den Drehteller 172 angehalten
wird. Das Klemmteil 173 wird abgesenkt und bewirkt, dass
die Platte 25 an dem Drehteller 172 festgeklemmt
wird, wie es in 17 dargestellt ist. Aus dieser
Lage wird das Mechadeck 44 um einen kleinen Winkel gedreht,
wie durch den Pfeil 188 angedeutet ist, um eine ungestörte Drehung
der Platte 25 zu ermöglichen.
Zur Rückbewegung
der Platte 25 zu dem oberen Plattenteller 5' wird das Mechadeck 44 in der
entgegengesetzten Richtung um die Achse 184 gekippt, wie
durch den Pfeil 188 angedeutet ist, bis es die in 17 dargestellte
Lage einnimmt. Diese Lage wird durch den Sensor 187 sensiert
oder erfasst, so dass eine weitere Bewegung gestoppt wird. Das Klemmteil 173 wird
dann entfernt, und das Mechadeck 44 wird um einen kleinen
Winkel weiter in die entgegengesetzte Richtung des Pfeils 188 gekippt.
Da die Platte 25 bereits an der rechten Seite von 17 an
den Plattenteller 5' anstößt, wird
sie im Uhrzeigersinn gekippt, bis auch ihre linke Seite, wie gezeigt,
den oberen Plattenteller 5' berührt. Diese
Lage ist in 18 dargestellt, wo ersichtlich
ist, dass die Platte 25 durch die rechte Seite des Drehtellers 172 gegen
den Plattenteller 5' gehalten
wird. Nun bewirkt die Drehung des Platten-Auslöserings 96, dass die
Platten-Auslösepins 95 die
Plattenhalter 91 betätigen,
um sie in eine Haltelage zurückzubringen, in
der Haltevorsprünge 92 unter
die Unterseite der Platte 25 greifen und dadurch die Platte 25 fest
an dem Plattenteller 5' halten.
Das Mechadeck 44 wird nun im Uhrzeigersinn gekippt, wie
angedeutet durch den Pfeil 188, um außer Berührung mit dem Plattenteller 5 zu
gelangen und eine Bewegung des Plattentellers 5' in den Behälter 1 hinein
zu ermöglichen,
wie oben beschrieben. Es sei bemerkt, dass die Kippbewegung in einer
diagrammatischen Weise dargestellt ist, in der die Winkel und die
Abstände
nicht unbedingt den tatsächlichen
Relationen entsprechen und teilweise übertrieben dargestellt sind.