DE3148991A1 - Tasche fuer eine aufzeichnungsplatte - Google Patents
Tasche fuer eine aufzeichnungsplatteInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
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Landscapes
- Packaging For Recording Disks (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
■ ♦ ·
RCA 71 735 Ks/Ri
U.S. Serial No: 214,854
Piled: December 10, 1980
RGA Corporation
New York, N.Y., V.St.v.A.
New York, N.Y., V.St.v.A.
lasche für eine Auf ze ichn.un.gsp latte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Bildplatten und betrifft insbesondere eine Bildplattentasche,
die es erlaubt, eine Platte in einen Plattenspieler einzugeben (und später wieder herauszunehmen), ohne die Platte
berühren zu müssen.
Bei manchen Bildplattensystemen ist die Videoinformation
in Form geometrischer Änderungen in einer durchgehenden
Spiralspur auf der Oberfläche einer rundem Aufzeichnungsplatte
gespeichert. Zur Wiedergabe der gespeicherten Information
werden die Änderungen der Kapazität gefühlt, die zwischen einem leitenden Material der PIi tte und einer
Elektrode besteht, welche sich an einer an der Platte angreifenden Abtastnadel befindet. Ein kaprzitives Abtastsystem ist z.B. in der ÜS-P at ent schrift ;■ 842 194 beschrieben.
Elektrode besteht, welche sich an einer an der Platte angreifenden Abtastnadel befindet. Ein kaprzitives Abtastsystem ist z.B. in der ÜS-P at ent schrift ;■ 842 194 beschrieben.
Es ist bekannt, eine für ein solches System ausgelegte
Bildplatte in einer Kassette oder !Tasche unterzubringen, die aus einer äußeren Hülle und einer die Platte haltenden Einlage besteht. Die Einlage hat eine Ausnehmung, in welcher
Bildplatte in einer Kassette oder !Tasche unterzubringen, die aus einer äußeren Hülle und einer die Platte haltenden Einlage besteht. Die Einlage hat eine Ausnehmung, in welcher
"*. 3U8991
Λ die Platte aufgenommen ist, so daß Platte und Einlage
eine Einheit bilden. Zur Eingabe einer Platte wird eine gefüllte Tasche entlang Seitenführungsschienen in den
Plattenspieler geführt. Ein im Plattenspieler befindlicher Plattenherausziehmechanismus löst die aus Platte und Einlage
gebildete Einheit von der Hülle, um diese Einheit während r'-.es anschließenden Zurückziehens der Hülle auf
einer Gruppe von Auflagern in Plattenspieler zurückzuhalten.
Zur Übergabe der Platte auf den. Drehteller zum Zv;ecke
des Absp? elens wird der Drehteller relativ zu den Auflagern
angehoben. Der Plattenspieler ist mit Niederhaltern versehen, welche beim Anheben des Drehtellers die Einlage
an Ort und Stelle halten, während die Platte vom Drehteller mit nach oben genommen wird. Beim Abspielen überquert die
Abtastnadel die Platte in Radialrichtung, während der Drehteller die Platte mit der gewünschten Umlaufgeschwindigkeit
(z.B. 4-50 Umdrehungen je Minute) dreht. Zur Wiederb,
er ausnähme wird die Platte zurück auf die Auflager
gebracht, indem der Drehteller gegenüber diesen Auflagern abgesenkt wird, so daß Platte und Einlage wieder die vorherige Einheit bilden. Anschließend wird eine leere Hülle
in den Plattenspieler geführt, wodurch die Einheit von Platte und Einlage in diese Hülle zurückkehrt. Ein Beispiel
für ein ^ildplattensystem mit Plattentasche ist in der US-Patentschrift
4- 239 108 beschrieben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine kostengünstige Konstruktion für eine Plattentasche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Aus-'gestaltungen
der Erfindung sind in den UnterenSprüchen gekennzeichnet.
Bei der erfindungsgemäßen Plattentasche weist die Hülle
einen U-förmigen Rahmen als Distanzhalter auf, der aus relativ starrem Material besteht. Dieser Rahmen hat eine
Umfangswand und eine im wesentlichen senkrecht dazu ver-
» V * D
laufende Strebkonstruktion, die sich von der Umfangswand nach innen erstreckt. Die Strebkonstruktion bildet mit
der Umfangswand zwei Simse. Zwei Tafeln aus relativ billigem Blattmaterial sind auf den Simsen befestigt, um einen
die Platte umfschließenden Hohlraum zu bilden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Bildplattenspieler, der zusammen mit einer erfindungsgemäßen Plattentasche verwendet
werden kann;
Fig. 2 zeigt eine bekannte Bildplattentasche, die aus einer
die Platte haltenden Einlage und einer Hülle besteht;
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene Darstellung der bekannten Plattentasche nach Fig. 2;
' Fig. 4- zeigt den Plattenspieler nach Fig. 1-von oben bei
fortgenommener Abdeckung, um die darunterliegenden Details zu offenbaren;
Fig. 5 ist eine auseinandergezogene Darstellung einer
erfindungsgemäßen Plattentaschenhülle, die aus.
einem steifen Rahmen und zwei billigen Decken best eht;
Fig. 6 zeigt in auseinandergezogener Darstellung eine andere Ausführungsform der Erfindurg ;
Fig. 7 zeigt eine teilweise Schnittansieht der Decke
bei der Ausführungsform nach Fig. 6;
Fig. 8 zeigt eine andere Ausbildung der Decke;
' 3H8991.
Fig. 9 ist eine teilweise Schnittansicht der in Fig. 8 dargestellten Decke.
Das in Fi^. 1 dargestellte Abspielgerät 20 für BiIdplatten
hat einen Funktionshebel 22, der in drei verschiedene
Stellungen "Aus", "Abspielen" und "Eingabe/ Entnahme" gebracht werden kann. Eine Klapptür verschließt
einen Ein^abeschlitz 24·, wenn der Funktionshebel 22 in
der Stellung "Aus" oder "Abspielen" ist. In der Stellung "Eingabe/Entnahme" des Funktionshebels 22 ist die Klapptür
geöffnet, um das Einführen einer Bildplattentasche 26 zur Eingabe einer darin enthaltenen Platte in das
Gerät zu gestatten. Ein Druckknopf 28 dient dazu, das Abspielgereät in den Betriebszustand "Pause" zu bringen.
Eine Gruppe weiterer Druckknöpfe 30, 32, 34· und 36 am
Instrumentenbrett 38 dienen dazu, den Plattenspieler wahlweise
auf eine von vier "Suchlauf"-Betriebsarten einzustellen, d.h. für den Schnellzugriff in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung und für aktiven Suchlauf unter BiIdwiedergabe in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Eine Digitalanzeige
4-0 zeigt die Abspielzeit und andere Funktionen an, wie z.B. die Betriebszustände "Pause", "Eingabe/
Entnahme" und "Abspielende", usw.. Zwei Signallampen 4-2 zeigen durch jeweiliges Aufleuchten an, welche Seite der
Platte gerade abgespielt wird, z.B. "Seite 1" oder "Seite 2". In der oberen Abdeckung des Plattenspielers befindet
sich eine Tür 4-4-,um Zugang zu einer Abnehmerkapsel 4-6 zu
bekommen, die in Fig. 4- näher dargestellt ist.
Die Figuren 2 und 3 zeigen eine bekannte Ausführungsform einer Bildplattentasche. Diese bekannte Plattentasche 26
besteht aus einer Hülle 50 und einer im wesentlichen ebenen, die Platte haltenden Einlage 52. Die Hülle 50 hat
eine Randöffnung 54-, die mit einem Hohlraum 56 zum Einschluß
der aus Platte und Einlage gebildeten Einheit in Verbindung steht. Die Einlage 52 hat einen Teil 58, der
als Verschlußteil dient, und einen weiteren Teil 60 mit einer kreisförmigen Öffnung 62 zur Aufnahme einer mit
Mittelloch versehenen Platte 64-. Die Einlage 52 ist
ferner mit einstückig angeformten biegsamen Verriegelungsfingern
66 und 68 versehen. Jeder dieser Pinger 66 und 68 hat einen Vorsprung 70 und 72. Die Vorsprünge
70 und 72 greifen in Ausnehmungen 74- und 76 in der Hülle
50, um die Einlage 52 festzuhalten, wenn sie voll in die
Hülle eingeschoben ist. Die Einlage ist ferner mit Ausschnitten
78 und 80 versehen, in welche wahlweise Greifer fassen können, die im Plattenspieler angeordnet sind,
um die Einlage im Plattenspieler festzuhalten, wie es weiter unten noch erläutert wird. Innerhalb der Hülle 60
nahe der Randöffnung 54- befinden sich zwei Lippen 82 und
84 aus flockigem Material. Diese Lippen dienen dazu,
Staub und Rückstände fernzuhalten und die Platte jedesmal abzuwischen, wenn sie in die Hülle 50 eingeschoben oder
aus ihr herausgezogen wird. Auf der Außenseite der Hülle 50 ist ein Programmaufdruck oder -aufkleber (nicht dargestellt)
aufgebracht.
Anhand der Pig. 4- sei nun der Mechanismus zum Herausziehen der Platte aus der Hülle beschrieben. Um eine Platte
in das Abspielgerät einzugeben, wird eine Tasche 26 in den Eingabeschlitz 24- längs eines Weges geführt, der durch
Sextenschienen 120 und 122 definiert ist. Wenn die Tasche
an einer voll eingeschobenen Position im Gerät ankommt,
fassen Entriegelungsglieder 124 und 126 in die Hülle 50,
um die Verriegelungsfinger 66 und 68 der Einlage 5° auszuklinken
und dadurch die Einlage von dei Hülle zu lösen. Schwenkbar im Plattenspieler aufgehängt befinden sich
7,0 Greifer 128 und 130, die in die Ausschnitte 78 und 80
an der Einlage 52 fassen, wenn die Tasche· ihre voll eingeschobene
Position im Plattenspieler erreicht hat, so daß die Einlage mit dem Plattenspieler verriegelt wird.
Da nun die Einlage 52 durch die Wirkung der Entriegelungsglieder
124- und 126 von der Hülle 50 gelöst und durch die Greifer (z.B. 13Ο) mit dem Plattenspieler verriegelt ist,
bleibt die Einheit von Platte und Einlage beim anschließen-
j - 9 -
■ 1 den Zurückziehen der Hülle im Plattenspieler zurück.
; Die zurückgehaltene Einheit von Platte und Einlage liegt
auf einer Gruppe niederdrückbarer Auflager 132, 134, 136, "1-3.8 und Ί40 auf. Zwei ledern (nicht dargestellt), die zwisehen
einem die Greifer 128 und 130 tragenden Greiferarm ".; und den Entriegelungsgliedern 124 und 126 angeordnet sind,
' bewirken eine Ablenkung der Entriegelungsglieder nach un-
' ten, wenn die Hülle zurückgezogen ist.
■ 10 Um die zurückgebliebene Platte auf einen Drehteller 144
:; zu übergeben, wird der Funktionshebel 22 in die Stellung
"Abspielen" gebracht, wodurch der Drehteller angehoben und ein Irehtellermotor 146 gestartet wird. Eine Gruppe
von Niederhaltern 148, 150 und 152 halten die zurückgebliebene
Einlage 52 an Ort und Stelle gegen die Auflager :' 132, 134, 136, 138 und 140, während die Platte vom Dreh-
; teller 14-4 mitgenommen wird, wenn dieser nach oben geht.
Die Niederhalter 148, 150 und 152 dienen außerdem dazu,
; die zurückbleibende Einlage 52 sowohl in Längsrichtung
20 als auch in seitlicher Richtung genau im Plattenspieler
j zu positionieren.
Eine Abtastnadel 160 sitzt an einem Ende eines Nadelarms 162, dessen anderes Ende über eine Gummikupplung; 166 an
, 25 einer Anschlagplatte 164 aufgehängt ist. Die Anschlagplat
te 164 ist ihrerseits mittels einer Gummimembran 168 in der Abnehmerkapsel 46 aufgehängt. Die Kapsel 46 wird in
eine Abteilung 170 eines Schlittens 172 gesetzt, und der Schlittendeckel (nicht dargestellt) wird geschlossen.
Innerhalb des Schlittens 172 sitzt gleitend ein sogenannter Armstreck-Wandler 174 (z.B. des in der US-Patentschrift
3 983 318 beschriebenen Typs), der mit einem Anschlagbecher 176 zur Anlage an die Anschlagplatte 164 versehen ist. Oj eser
Wandler wird durch das Schließen des Schlittendeckels vorgerückt, um die Verbindung zwischen Anschlagplatte
und Anscblagbecher 176 herzustellen.
- 10 -
-ιοί Im Schlitten 172 "befindet sich, ferner ein Mechanismus
178 zum Anheben und Absenken des Nadelarms (z.B. des
in der US-Patentschrift 4-053 161 beschriebenen allgemeinen Typs),um wahlweise die Abtastnadel 160 durch
eine Öffnung 180 in der Bodenwand des Schlittens zu senken, damit die Nadel an der Platte angreifen kann. Während
des Abspielens wird der Schlitten 172 an Führungen 182 und 184·, die parallel zu den Plattentaschen-Seitenführungsschienen
120 und 122 liegen, aus einer Startposition im hinteren Teil des Plattenspielers nach vorn
verschoben, und zwar synchron mit der radialen Einwärtsbewegung der Abtastnadel 160. Die Änderungen der Kapazität
zwischen einer an der Nadel 160 befindlichen Elektrode und einem leitenden Material der Platte 64- werden gefühlt,
um die auf der Platte gespeicherte Infornation wiederzugewinnen. Die wiedergewonnenen Signale werden verarbeitet,
um ein Fernsehsignal zu rekonstruieren, das Bild- und Toninformationen
enthält und einen Fernsehenpfänger angelegt
werden kann.
Um die Platte nach dem Abspielen zurück auf die Auflager 132, 134, 136, 138 und 14-0 zu bringen, wird der Funktionshebel 22 in die Stellung "Eingabe/Entnahme" versetzt, wodurch
der Drehteller 14-4- auf ein Niveau unterhalb der Auflager
abgesenkt wird. Dabei wird die Platte auf den Auflagern 132, 134-, 136, 138 und 14-0 abgelegt, so daß sie
innerhalb der Öffnung 62 der Einlage 52 ρufgenommen wird,
um mit dieser wieder die vorherige Einheit zu bilden. Beim
Umschalten des Funktionshebels 22 in die Stellung "Eingabe/ Entnahme" wird auch der Dreht el ler motor ' 4-6 abgeschaltet.
Die Lage der Auflager 132, 134-, 136, 138 und 14-0 in ihrer
angehobenen Position ist so, daß die Einheit aus Platte und Einlage mit der Mittellinie der Seite-nführungsschienen
120 und 122 für die Plattentasche ausgerichtet ist.
Um die Einheit von Platte und Einlage herauszunehmen, wird eine leere Hülle 50 durch den Eingabeschlitz 24- entlang
- 11 -
• «· es* a·
• · · β S «β
j . - 11 -
i 1 der Seit en schien en 120 und 122 in den Plattenspieler
i eingeführb. Wenn die Hülle 50 ihre voll eingeschobene
; Position erreicht, stößt ihr vorderer Rand gegen die
] bereits cbgelenkten Entriegelungsglieder 124 und 126,
j 5 um diese noch weiter nach unten abzulenken. Diese weij
tere Abwärtslenkung der Entriegelungsglieder 124 und
j 126 bewirkt ihrerseits eine Abwärtsbewegung der Greifer
I 128 und 130, wodurch die Einlage 52 vom Plattenspieler
I gelöst wird. Wenn die Hülle 50 voll im Plattenspieler
i 10 eingeschoben ist, schnappen die Vorsprünge 70 und 72
1 der Verri egelungsfinger 66 und 68 der Einlage zurück
'- in die Ausnehmungen 74 und 76, um die Einlage 52 mit
der Hüllο zu verriegeln. Beim Herausziehen der Tasche
wird die aus Platte und Einlage bestehende Einheit mit 15 aus dem Plat ten spiel er genommen.
; Die in Ff.g. 3 dargestellte bekannte Ausführungsform der
i Taschenhülle besteht aus zwei gleichen Hälften 86 und
: 88, die aus relativ steifem Kunststoff geformt sind (z.B.
20 aus mittelstoßfestern Polystyrol). Die beiden Hüllenhälften
: - sind durch Ultraschallschweißung an drei Seiten aneinandergeheftet,
um einen Hohlraum zum Einschließen der Platte ; zu bilden. Jede der Hüllenhälften ist an dreien ihrer Rän-
: der mit einer Nut- und Federstruktur 90 versehen, um eine
25 gute Schweißverbindung sicherzustellen. Die nicht zusammengehefteten
Ränder der Hüllenhälften bilden eine Randöff-
: . nung, die mit dem inneren Hohlraum in Verbindung steht.
In den Figuren 5 "bis 9 sind Ausführungsformen erfindungs-30
gemäßer, kostengünstiger Taschenhüllen dargestellt. In
diese Hüllen kann jeweils eine plattenhaltende Einlage eingeschoben werden, wie sie in den Figuren 2 und 3
dargestellt ist, um eine vollständige Plattentasche zu bilden, die mit einem Bildplattenspieler des vorstehend
35 anhand der Fig. 4 beschriebenen Typs verwendet werden kann,
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform einer Platten-
taschenhülle, die insgesamt mit 200 bezeichnet ist, besteht aus einem allgemein U-förmigen Rahmen 202 und zwei
Blättern oder Tafeln 204 und 206. Der Rahmen ist im Spritzgußverfahren aus irgendeinem geeigneten steifen Material
hergestellt, z.B. aus mittelstoßfestern Polystyrol (Medium
Impact Polystyrene). Alternativ kann der Nahmen auch aus
einem Kunststoff-StrangRußprodukt gebildet werden. In diesem Fall wären im Bereich der hinteren Ecken Einkerbungen
vorzusehen, um die Bildung der Eckbiegungen zu erleichtern. Die Tafeln 204 und 206 sind aus irgendeinem
geeigneten billigen Blattmaterial ausgestanzt, z.B. aus Pappe, warmgeformten Polystyrolblättern, Hchichtstoff,usw..
Falls die Tafeln aus Schichtstoff bestehen, sollten die äußeren Oberflächen zweckmäßigerin/eise hart sein, um nicht
r,u verschleißen oder zu reißen, während d'e inneren Oberflächen vorzugsweise weich und rilatt für 'hre Berührung
mit der eingeschlossenen Platte sein sollten.
Der U-förmige Rahmen 202 besteht aus einer Umfangswand 208 und einer mittleren Leiste 210, die wie ein Sims von
der Umfangswand nach innen vorspringt und im wesentlichen rechtwinklig zur Wand steht. Die Leiste 210 bildet mit
den inneren Oberflächen der Umfangswand 208 zwei umlaufende Kehlen 212 und 214. Die beiden Tafeln °04 und 206 werden
auf irgendeine geeignete Weise an der jeweiligen Kehle 212 und 214 im Rahmen 202 festgeheftet, z.B. durch Verkleben,
Verschweißen oder dergleichen. In der Leiste 210 befinden sich zwei Kerben (von denen nur -iine, mit 216 bezeichnet,
in Fig. 5 erkennbar ist), um eine plattenhaltende Einlage in der weiter oben beschriebenen Weise lösbar
festzuhalten. Zur weiteren Versteifung des Rahmens 202
sind mehrere Verstärkungsstreben 218 vorgesehen.
Die Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hülle. Diese Hülle 250 besteht aus einem gegossenen Zentralrahmen .252 und zwei warmgeformten Dekken
254 und 256. Jede der Decken 254 und 256 hat im Bereich des offenen Endes der Hülle 250-einen auswärtsgebo-
- 13 -
genen Teil 258, wie er näher in Fig. 7 veranschaulicht
ist, um einen Einführabschnitt zu bilden. Jede der Decken 254- und 256 hat nahe dem vorderen Rand der Hülle 250 eine
querverlaufende Rinne 260, in welche ein Streifen 262
flockigen Materials geklebt ist, um zwei Lippen zu bilden, welche die Platte abwischen, wenn sie in die Hülle
250 eingeschoben oder aus ihr herausgezogen wird. Die
Decken 2_r/4- und 256 haben gleichmäßigen Querschnitt, wie
es in Fif . 7 zu erl ennen ist, um den Prozeß der V/armformung
zu erleichterr.
Der Zent? airahmen ; 52 ist mit einer Vertiefung oder Ausnehmung
?64 zum Ergreifen der Hülle mit den Fingern versehen,
forner mit Verstärkungsstreben 266 und mit eingeformten Verriegelungskerben 268 und 270. Der Rahmen 2S2
hat ferner ausgehöhlte Vorderenden 272 und 274-, wie in
Fig. 6 gezeigt, um verschiedene Hebel und Nockenkörper betätigeri zu können, die im Plattenspieler entlang den
S ei ten füT run gss chi en en 120 und 122 angeordnet sind, wie
es weiter oben angedeutet wurde. Auf dem hinteren Rand 276 des I ahmens 252 sind Informationen zur Identifizierung
des Programms aufgebracht. Die warmgeformten Decken
254- und ', 56 werden durch Ultraschallschweißung an den
im Rahmei 252 gebi?deten Kehlen 278 und 2P.0 festgeheftet.
Eine alternative Ausgestaltung der warmgeformten Hüllendecken
iit in den !Figuren 8 und 9 dargestellt.
Neben den als Beispiel dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sind auch andere Ausgestaltungen der
Erfindung möglich. So können die beiden Tafeln oder Dekken der Hülle beispielsweise einstückig geformt sein.
In ähnlicher Weise ist es auch, möglich, die Randwandung nur auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Rahmens vorzusehen,
während sich die mittlere Leiste über drei Seiten erstreckt. Die Tafeln oder Decken können .In diesem
Fall aber ganz bis zum hinteren Hand der. Ivalmions reich on«
Λ Die erfindungsgemäße Konstruktion der Hülle bringt eine
wesentliche Einsparung an Kosten, weil sie wegen ihres
Aufbaus schnell und einfach, in Massenfertigung herstellbar
ist und die Verwendung billigen Blattmaterials erlaubt.
If
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheTasche für eine Aufzeichnungsplatte, gekennzeichnet durch:einen im wesentlichen U-förmigen Rahmen (202) aus relativ steifem Material, der eine Randwandung (208) und e:;ne in einem mittleren Bereich dieser-Wandung verlaxif ende Leiste (210) aufweist, die sich nach innen von der Randwandung erstreckt und allgemein senkrecht zu dieser steht, so daß sie mit den inneren Oberflächen der Randwandung Kehlen (212, 214) bildet;zwei (Tafeln (204, 206) aus Blattmaterial, deren jede fest in jeweils einer der Kehlen angeheftet ist, so daß die nach innen weisenden !lachen der Leiste und der Tafeln einen die Platte umschließenden Hohlraum bilden.• ■» *?,. Plattentasche nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das offene Ende des U-förmigen Rahmens (202) und die vorderen Sander der Tafeln (204-, 206) eine Randöffnung definieren, die in Verbindung mit dem die Platte umschließenden Hohlraum steht.3. Plattentasche nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine ebene, die Platte haltende Einlage (52) vorgesehen ist, welche in den die Platte umschließenden Hohlraum einschiebbar ist und eine Öffnung (62) zur Aufnahme einer Aufzeichnungsplatte hat, und daß an der Tasche (200) eine Anordnung (216) vorgesehen ist, um die Einlage lösbar innerhalb des die Platte umschließenden Hohlraums festzuhalten.' ■4-. Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (202) aus Kunststoff gegossen ist.5· Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (202) aus einem Kunststoff-Stranggußprodukt geformt ist.6. Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (204, 206) aus Rohstücken eines Pappmaterials bestehen.7. Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (204, 206) aus Rohstücken eines ■warmgeformten Kunststoff-Blattmaterial s bestehen.8. Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Randwandung (208) über drei Seiten des U-förmigen Rahmens (202) erstreckt.9· Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Randwandung nur entlang zweier gegenüberliegender Seiten des U-förmigen Rahmens erstreckt.10. Plattentasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln (204-, 206) aus einem einzigen Stück Blattmaterial bestehen.
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