DE3344662C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ansteue
rung eines Magnetventils, insbesondere für Kraftstoff-
Einspritzventile, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
Die Erfindung geht von einer bekannten Schaltungsanordnung mit den wesentlichen Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
(DE-OS 26 12 914) aus, bei der die Ansteuerung eines Magnet
ventils über einen Transistor und eine Treiberstufe erfolgt,
der eine Impulsfolge mit variabler Impulsbreite als Sollwert
zugeführt wird, wobei die Impulsbreite die Einschaltdauer
des Transistors und damit des Magnetventils bestimmt. Es ist
ein Zweipunktregler vorgesehen, der den im Magnetventil
fließenden Strom als Istwert und ein vom Sollwert abhängiges
Signal erhält, das in einer Schaltstufe umgeformt wird, um
einen bestimmten Stromverlauf für das Magnetventil zu
erzielen. Das Ausgangssignal des Zweipunktreglers wird auf
die Treiberstufe geführt.
Es ist auch bekannt (DE-OS 33 22 006), der Basis eines Transi
stors zum Ansteuern eines elektromagnetischen Stellgliedes
die Ausgangssignale eines Computers zuzuführen, mit denen
das Taktverhältnis des Transistors bestimmt wird. An einem
Meßwiderstand wird eine dem Istwert des Stromes durch das
Stellglied entsprechende Meßspannung erzeugt, die digitali
siert und an den Computer als Istwert zurückgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schaltungsan
ordnung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß
sie einfach aufgebaut und zuverlässig wirksam ist, daß sie
das dynamische Regelverhalten verbessert und eine Tempera
turkompensation vorsieht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Entsprechend dem Tastgrad des Rechtecksignals ergibt sich
eine Amplitude des Analogsignals, das mit dem Rechtecksignal
getaktet wird, so daß der Vergleichsstufe ein Sollwert für
den Strom zugeführt wird, der den gleichen Tastgrad aufweist
wie das Rechtecksignal, aber eine entsprechend der Ein- und
Ausschaltzeit des Transistors entsprechende Amplitude.
Es läßt sich die Frequenz des Rechtecksignals verändern, da
das Rechtecksignal in das getaktete Analogsignal umgesetzt
wird. Das Magnetventil läßt sich mit einer Frequenz ansteu
ern, mit der nach Art einer Chopperfrequenz die Lagerreibung
der beweglichen Teile des Ventils verringert wird. Schließ
lich ergibt sich die Temperaturkompensation dadurch, daß die
dem Strom durch das Magnetventil proprotionale Spannung als
Istwert der Vergleichsstufe zugeführt wird und dort mit dem
getakteten Analogsignal verglichen wird, so daß der Transi
stor so angesteuert wird, daß der effektive Strom in der
Magnetwicklung unabhängig von Temperaturänderungen konstant
bleibt.
Als weiterer Vorteil wird angesehenen, daß zunächst zu
Beginn eines Impulses des Rechtecksignals die volle
Betriebsspannung an die Magnetwicklung angelegt wird, wor
auf dann abhängig vom Amplitudenvergleich das Schaltsignal
zur Regelung der Spannungsamplitude früher oder später ein
setzt und damit der Mittelwert der Betriebsspannungsampli
tude verringert wird. Die volle Betriebsspannung ist vor
teilhaft, um das Magnetventil schnell zu öffnen, während
anschließend zum Offenhalten des Ventils ein kleinerer
Strom ausreicht.
Die Treiberschaltung für das Magnetventil zusammen mit der
temperaturabhängigen Regelung des Magnetstroms kann unmit
telbar am Gehäuse des Magnetventils angeordnet werden. Es
entfallen damit Temperaturmeßfühler und entsprechende Lei
tungen, die zur Istwertübertragung des Magnetstroms er
forderlich sind, wenn beispielsweise in einem Rechner der
Tastgrad des Rechtecksignals temperaturabhängig geändert
werden sollte.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet. Die erfindungsgemäße Schal
tung zeichnet sich durch einen sehr geringen Aufwand aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an
hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild der Treiberstufe zur Ansteuerung
eines Magnetventils und
Fig. 2 die Darstellung von Signalen, die das Verständnis
der in Fig. 1 dargestellten Schaltung erleichtern.
In Fig. 1 dient ein Leistungstransistor 10 zur Ansteuerung
eines Magnetventils 11, dessen Wicklung zwischen einer
Betriebsspannung +UB und den Kollektor des Transistors 10
geschaltet ist. Zwischen den Emitter des Transistors und
Masse ist ein Meßwiderstand 12 geschaltet, an dem ein Span
nungsabfall auftritt, der proportional dem in der Magnet
wicklung fließenden Strom ist, wenn der Transistor 10
durchgeschaltet ist. Das Öffnen und Schließen des Magnet
ventils wird durch ein Führungssignal bestimmt, das als
tastgradmoduliertes Rechtecksignal auf eine Eingangslei
tung 14 gegeben wird. Während der Impulsdauer des Recht
ecksignals soll das Ventil geöffnet und während der Pause
zwischen den Impulsen geschlossen werden. Das Rechtecksi
gnal wird von einem nicht dargestellten Rechner geliefert,
dem alle erforderlichen Daten zur Bestimmung des Tastgra
des des Rechtsecksignals eingegeben werden. Bei einer Wi
derstandsänderung der Magnetspule des Ventils 11, die bei
Temperaturänderungen auftritt, verändert sich der Strom
fluß im Magneten und damit die vom Magnet ausgeübte Kraft, die z. B.
das Öffnen der Ventile bei einem bestimmten Druck bewirkt. Um den ef
fektiven Strom in der Wicklung konstant zu halten, ist eine Temperatur
kompensationseinrichtung vorgesehen, bei der das Rechtecksignal von der
Eingangsleitung 14 auf den Transistor 10 und damit auf das
Magnetventil 11 durchgeschaltet wird, ohne den Tastgrad
zu ändern, so daß die Genauigkeit des vorgegebenen Soll
wertes erhalten bleibt. Um den effektiven Strom durch die
Magnetwicklung temperaturunabhängig konstant zu regeln
wird dagegen die Amplitude der Betriebsspannung UB über
den Transistor 10 geregelt. Dies wird in folgender Weise
durchgeführt:
Eine Vergleichsstufe 15 wird der Magnetstrom, der im Meß
widerstand 12 gemessen wird, über eine Schaltung 16 zur
Anpassung der Spannung als Istwert über die Leitung 17 zu
geführt. Dieses Istwertsignal ist in Fig. 2d dargestellt
und weist denselben Tastgrad wie das Eingangsrechtecksignal
auf, das in Fig. 2a dargestellt ist.
Dem anderen Eingang der Vergleichsstufe 15 wird über die
Leitung 18 eine getaktete Analogspannung zugeführt, die in Fig. 2c
dargestellt ist und deren Amplitude proportional dem Tast
grad des Eingangsrechtecksignals ist. Das Analogsignal
wird in einem Digital/Analog-Wandler 20 aus dem Rechteck
signal auf der Leitung 14 erzeugt. Hierzu dient eine be
kannte und im einzelnen nicht näher beschriebene RC-Schal
tung, die aus den Widerständen 21, 22 und dem Kondensator
23 besteht. Dem Wandler 20 ist ein Widerstand 24 und eine
Diode 25 vorgeschaltet, die als Spannungsbegrenzung für die
Amplitude des Rechtecksignals dient. Damit wird die Ampli
tude des Rechtecksignals konstant gehalten. Die Amplitude
des vom Wandler 20 erzeugten Analogsignals (Fig. 2b) ist
somit dem Tastgrad, also dem Impuls/Pausen-Verhältnis des
Rechtecksignals proportional.
Dieses Analogsignal wird von dem Eingangsrechtecksignal
getaktet. Dies erfolgt in dem Transistor 26, desen Kol
lektor-Emitterpfad zwischen die Leitung 18 und Masse ge
schaltet ist und an dessen Basis über einen Transistor 29
das Rechtecksignal vom Eingang 14 ansteht. Damit steht am
Eingang der Vergleichsstufe 15 das in Fig. 2c dargestell
te getaktete Analogsignal als Sollwert an.
In der Vergleichsstufe wird zwischen den beiden synchron
und im gleichen Tastgrad anstehenden Sollwert- und Istwert
signalen ein Amplitudenvergleich durchgeführt. Abhängig
von dem Amplitudenvergleich wird in der Vergleichsstufe 15
ein Schaltsignal erzeugt, das eine wesentlich höhere Fre
quenz als das Rechtecksignal aufweist. Mit diesem Schalt
signal wird die Basis des Transistors 10 beaufschlagt, der
somit beim Einsetzen des Schaltsignals mit der Frequenz
des Schaltsignals zwischen dem Sperrzustand und Durchschal
ten hin- und hergeschaltet wird. Damit wird die an der Ma
gnetwicklung 11 anliegede Betriebsspannung UB zerhackt,
wie dies in Fig. 2f dargestellt ist. Damit steht an der
Magnetwicklung der in Fig. 2f dargestellte geregelte Mit
telwert der Spannungsamplitude der Betriebsspannung UB an,
der einen unabhängig von der Temperatur der Magnetwicklung
konstanten effektiven Strom zur Folge hat. Der sich beim
Regeln ergebende Mittelwert für die Amplitude der Betriebs
spannung ist davon abhängig, zu welchem Zeitpunkt das
Schaltsignal während der Impulsdauer erzeugt wird und da
mit die Regelung einsetzt. Je größer die Regelgröße ist,
also je größer der Unterschied zwischen dem Istwertstrom
und dem Sollwert, desto früher muß die Regelzeit be
ginnen, um den erforderlichen Mittelwert zu bilden.
Der zur Magnetspannung in Fig. 2f gehörende Strom
verlauf ist in Fig. 2e dargestellt.
Die Vergleichsstufe 15 ist als Operationsverstärker
aufgebaut, der aus dem Amplitudenvergleich abhängig
von dem Unterschied in den Amplituden zwischen Soll-
und Istwert das zeitabhängig einsetzende Schaltsignal
zur Ansteuerung des Transistors 10 erzeugt.
Die negative Betriebsspannung für den Operationsver
stärker wird in einer an sich bekannten Schaltung 28
in Verbindung mit einem Transistor 29 erzeugt, deren
einzelnen Komponenten nicht beschrieben werden. Der
Tastgrad des Rechtecksignals auf der Leitung 14 wird
durch den Transistor 29 nicht verändert.
In Fig. 2 sind die Verhältnisse für zwei Eingangs
rechtecksignale von unterschiedlichem Tastverhältnis
dargestellt.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung eines Magnet
ventils, insbesondere für Kraftstoff-Einspritzventile, mit
wenigstens einem Leistungstransistor, der abhängig von einem
an seine Basis angelegten tastgradmodulierten Rechtecksignal das Magnetventil an
eine Betriebsspannung schaltet, wobei der Tastgrad des
Rechtecksignals die Ein- bzw. Ausschaltzeiten des Leistungs
transistors bestimmt, und einer Vergleichsstufe, der
eine an einem Meßwiderstand abgegriffene Spannung, die dem
Strom durch das Magnetventil proportional ist, als Istwert
und ein von dem Rechtecksignal abhängiger Sollwert zugeführt
werden und die als Ausgangssignal ein Schaltsignal zur
Ansteuerung des Leistungstransistors erzeugt, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Digital/Analog-Wandler (20) vorgesehen
ist, in dem aus dem Rechtsignal ein Analogsignal erzeugt
wird, dessen Amplitude dem Tastgrad des Rechtecksignals
proportional ist, daß eine Schaltstufe (26)
vorgesehen ist, von der das Analogsignal von dem Rechteck
signal getaktet wird und daß das getaktete Analogsignal als
Sollwert der Vergleichsstufe (15) zugeführt wird, in der ein
Amplitudenvergleich zum Erzeugen des Schaltsignals durch
geführt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Digital/Analog-Wandler (20) aus
einer RC-Schaltung besteht, der eine Spannungsbegrenzungs
schaltung (24, 25) für die Amplitude des tastgradmodulierten
Rechtecksignals vorgeschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kollektor-Emitterpfad eines
Transistors (26) an die Verbindung zwischen dem Ausgang des
Digital/Analog-Wandlers (20) und dem Sollwerteingang der
Vergleichsstufe (15) angeschlossen ist und an die Basis des
Transistors (26) das tastgradmodulierte Rechtecksignal angelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833344662 DE3344662A1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines magnetventils, insbesondere fuer kraftstoffeinspritzventile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833344662 DE3344662A1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines magnetventils, insbesondere fuer kraftstoffeinspritzventile |
Publications (2)
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DE3344662A1 DE3344662A1 (de) | 1985-06-13 |
DE3344662C2 true DE3344662C2 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6216556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833344662 Granted DE3344662A1 (de) | 1983-12-09 | 1983-12-09 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung eines magnetventils, insbesondere fuer kraftstoffeinspritzventile |
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Country | Link |
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