DE3344243A1 - Oberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Oberflaechenbelag und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
_ 7 —
Oberflächenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Oberflächenbelag und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren soll ein Bahnmaterial
gefertigt werden, bei welchem mit einer Schwimmtechnik eine Vielzahl von sehr dünnen flachen vorgeformten
Musterelementen in eine dichtgepackte einzige Schicht gebracht werden, die dann auf ein Substrat vor
der Verfestigung des Materials zu dem Endprodukt, beispielsweise einem Fußboden- oder Wandbelag aufgebracht
wird.
Bei der Herstellung von Vinylfußbodenbelägen und Vinylwandbelägen,
bei welchen die dekorative verschleißfeste Oberfläche eine Vielzahl von kleinen vorgeformten Musterelementen
einschließt oder daraus besteht, die auf einem Substrat in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet
sind, wobei die Fläche zwischen benachbarten Elementen mit einem Kunststoffmaterial gefüllt ist, ist es übliche
Praxis, eine dünne Schicht von Designelementen auf einem laufenden Substrat zu plazieren und durch Anlegen
einer Vibrationsbewegung die Musterelemente zueinander
in einer Anordnung auszurichten, in welcher sie eine einzelne Schicht bilden und einander an
wenigstens einer Stelle ihrer Umfange berühren. Das Anlegen einer Vibrationsbewegung an das Substrat und an
die darauf befindlichen Musterelemente ist nötig, um die Elemente in eine gleichförmige Anordnung mit einer
Stärke von einem Element zu bewegen, da es sehr schwierig ist, durch Verwendung von vorherigen Musterelementzuführeinrichtungen
zu vermeiden, daß sich Musterelemente überlappen oder aufeinanderliegen oder relativ
große Spalte zwischen sich haben. Ein solches Verfahren
- 8 ist aus der US-PS 3 056 224 bekannt.
Eine andere Anordnung zur Ausbildung einer einzigen Schicht aus flachen vorgeformten Musterelementen vor
ihrem Aufbringen auf ein Substrat ist aus der US-PS 3 150 022 bekannt. Dabei wird eine Anordnung von Elementen
mit willkürlichen Abständen auf ein erstes sich bewegendes Band gebracht, welches sie unter eine Platte
transportiert, die sich über die Breite des Bandes erstreckt. Die Platte hat einen Abstand von dem Band, der
nur etwas größer ist als die Stärke eines der Musterelemente, so daß nur eine Schicht mit der Stärke eines
einzelnen Elements darunter vorbeilaufen kann. Die Musterelemente werden dann auf ein zweites Band gebracht,
das sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die geringer ist als die des ersten Bandes. Dadurch werden die Elemente
zu einer dichtgepackten Schicht mit der Stärke eines einzelnen Elements verdichtet, die dann an einem
Substrat befestigt wird. Abänderungen dieser Methoden sind in den US-PSn 3 323 935, 3 012 901 und 3 540 411
beschrieben.
Die bisherigen Verfahren zur Ausrichtung von schnitzeiförmigen Stücken an der Oberfläche eines Substrats sind
nicht völlig zufriedenstellend. Bei der Verwendung von Vibrationen zur Ausrichtung der Stücke fehlt nämlich eine
zwangsweise Einstellung des Abstands zwischen den Stücken und/oder eine Regulierung der Überlappung der
schnitzeiförmigen Stücke. Das Durchführen der schnitzeiförmigen Stücke auf einem sich bewegenden Träger oder
einer Platte im Abstand von dem Träger, der etwas größer ist als die Stärke der Musterelemente erweist sich als
unzureichend, wenn dünne schnitzelförmige Stücke verwendet
v/erden, weil sich diese Stücke unter dem Abstreifer zusammenballen und sich aufeinanderschieben, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit
des Trägers verringert wird, so daß keine Sicherheit für die Einstellung des Abstands
der schnitzeiförmigen Stücke zueinander gegeben ist.
Die Herstellung von dekorativen Gegenständen, die für den Einschluß in polymere Fußbodenbelagsmaterialien,
wie beispielsweise Vinyle, geeignet sind, und zwar dadurch, daß unterschiedlich gefärbte Plastisolmengen auf
einer Flüssigkeitsmasse angeordnet und ausgebreitet werden, die mit dem Plastisol nicht vermischbar ist und
eine Dichte hat, die größer ist als die des Plastisols, ist aus der US-PS 3 679 784 bekannt. Die separaten
Plastisolmassen werden so zusammengebracht, daß die nebeneinanderliegenden Innenränder sich an unregelmäßigen,
jedoch deutlich getrennten Zwischenflächen treffen. Das Plastisol kann geliert und geschmolzen werden,
während es sich auf der Trägerflüssigkeit befindet, und davon entfernt werden, wobei das Substrat in einen
Oberflächenkontakt mit dem flüssigen Plastisol gebracht und dann das Substrat angehoben wird.
Die US-PS 3 551 244 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Filmlaminats, bei welchen eine Polymerenlösung
auf einerWasseroberfläche zur Bildung eines Films verteilt wird. Der Film wird dann kontinuierlich von
der Wassoberflache durch ein Trägerelement entfernt,
welches von unterhalb des Wassers durch die Film-Wasser-Trennfläche nach oben läuft, so daß der Film an dem
Trägerelement haftet. Der Film kann vor dem Entfernen zu Flocken aufgebrochen werden. Zur Steuerung der Filmbildung
können die Wassertiefe und die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers verwendet werden.
Dadurch wird jedoch nicht das Problem gelöst, wie aus einer Vielzahl von kleinen, sehr dünnen, vorgeformten
flachen schnitzeiförmigen Stücken bzw. Chips unterschiedlicher Farben, Formen und Abmessungen eine dichtgepackte
Schicht von willkürlich angeordneten Musterelementen gebildet werden kann und wie diese Schicht auf
ein Substrat aufgebracht werden kann, um eine Oberfläche in einer Stärke zu erhalten, die gleich der
eines einzigen schnitzeiförmigen Stücks ist, wobei im
wesentlichen keine Überlappungen oder übermäßigen Zwischenräume zwischen den Stücken vorhanden sein sollen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags
zu schaffen, bei welchem dieses Problem gelöst ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine dichtgepackte,dünne Schicht mit einer Stärke eines
einzelnen schnitzeiförmigen Stücks auf der Oberfläche eines Substrats ausgebildet wird, in dem eine Vielzahl
von nicht benetzbaren dünnen flachen schnitzeiförmigen Stücken oder Flocken auf der Oberfläche einer Flüssigkeit
verteilt werden, die in eine gegebene Richtung mit einer gegebenen Geschwindigkeit strömt, und daß dann
der Mengenstrom der Flüssigkeit verringert wird, um ein Zusammenpacken der schnitzeiförmigen Stücke in
einer Schicht mit der Stärke eines einzelnen schnitzeiförmigen Stücks herbeizuführen. Die Schicht aus
schnitzeiförmigen Stücken wird dann von der Flüssigkeit entfernt, ohne daß ihre Ausrichtung gestört wird, wofür
ein Trägerelement in Form einer porösen Bahn nach oben durch die Trennfläche zwischen der Flüssigkeit und der
schnitzeiförmigen Stückschicht geführt wird. Die schnitzeiförmigen Stücke werden dann auf einen transparenten
Klebstoffüberzug auf einem geeigneten präparierten Substrat überführt und mit Hilfe von Wärme und
Druck daran zum Anhaften gebracht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß wird ein Oberflächenbelag geschaffen,
der eine dekorative verschleißfeste, schnitzeiförmige Stücke aufweisende Oberfläche hat. Bei dem Oberflächenbelag
sind die schnitzeiförmigen Stücke auf der dekorativen verschleißfesten Oberfläche dicht in einer
Schicht zusammengepackt, die eine gleichförmige Stärke
hat und der Stärke eines jeden schnitzeiförmigen Stücks entspricht, aus denen die Schicht gebildet wird.
Die dekorative Schicht aus schnitzeiförmigen Stücken ist aus dünnen, vorgeformten, flachen Chips oder Flocken
unterschiedlicher Farben, Formen und Abmessungen zusammengesetzt, die in einem willkürlichen Muster angeordnet
sind, wobei im wesentlichen keine Überlappungen oder übermäßige Zwischenräume zwischen den Musterelementen
vorliegen. Bei der dekorativen Schnitzel schicht fehlen somit im wesentlichen Überlappungen. Bei der Herstellung
des Oberflächenbelags mit der dekorativen Schnitzelschicht läßt sich eine bessere zwangsweise Steuerung
der Abstände der schnitzeiförmigen Stücke erreichen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt;
Fig.1 schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
Fig„ 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung
von Fig. 1,
Fig. 3 im Schnitt zwei Teile des erfindungsgemäß gefertigten
Produkts und zwar mit und ohne Dekor auf der Basisschicht und
Fig. 4 in einer Ansicht wie Fig. 3 das Produkt, nachdem ein Teil der verschleißfesten Schicht aus dem
Zwischenraum der schnitzeiförmigen Stücke auf deren Oberflächen bewegt worden ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung dient dazu, das erfindungsgemäße
Verfahren kontinuierlich durchzuführen. Die Vorrichtung 1 hat einen Tank 2, an dessen einem
Ende 4 ein Flüssigkeitseinlaß 3 und an dessen anderem
Ende 6 ein Auslaß 5 für die Flüssigkeit vorgesehen ist die Flüssigkeit 7 zirkuliert durch den Tank 2 mit
Hilfe einer Pumpe 8, die zwischen dem Flüssigkeitsauslaß 5 und dem Einlaß 3 angeordnet ist. Zum Abziehen
der Flüssigkeit aus dem Tank 2 ist eine Ventileinrichtung 28 vorgesehen.
Die Flüssigkeit muß eine geeignete Dichte und Oberflächenspannung
haben, so daß die schnitzeIförmigen Stücke 9 schwimmend darauf gehalten werden.
Dabei werden dünne, nicht benetzbare Vinylschnitzel mit einem Verhältnis von Größe zu Masse derart, daß sie
auf der Oberfläche der Flüssigkeit getragen werden können, welche eine geringere Dichte als die Schnitzel
hat, auf der Oberfläche der strömenden Flüssigkeit dispergiert und durch die Oberflächenspannung darauf
gehalten. Die schnitzeiförmigen Stücke schwimmen nicht in der Flüssigkeit sondern auf ihrer Oberfläche und
bewegen sich darüber äußerst leicht.
Bei der gezeigten Ausführungsform besteht die Flüssigkeit 7 aus Wasser. Die zugeführten schnitzeiförmigen
Stücke haben vorzugsweise eine Stärke von etwa 0,2 mm und wenigstens eine Abmessung im Bereich von 0,8 mm
bis 25 mm. Das Wasser 7 wird mit der Pumpe 8 in einen Abschnitt 10 des Tanks 2 gepumpt. Der Mengenstrom des
Wassers von der Pumpe 8 in den Abschnitt 10 des Tanks 2 wird mit einem Ventil 55 reguliert. Das Wasser strömt
aus dem Abschnitt 10 in einen Abschnitt A des Tanks 2 mit einer Geschwindigkeit, die so festgelegt ist,
daß eine geeignete lose gepackte Dispersion der schnitzeiförmigen Stücke auf der Oberfläche des Wassers
7 gewährleistet wird, wenn sie darauf zugeführt werden. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers über dem Ab-Schnitts
A des Tanks 2 wird durch ein Strömungsbe-
BAD ORIGINAL
schränkungselement 54 eingestellt, das eine öffnung
aufweist. Durch Füllen des Abschnitts 10 des Tanks 2 mit Wasser und durch Regulieren der Größe der öffnung
57 kann ein Hochgeschwindigkeitswasserstrom quer über den Abschnitt A des Tanks 2 erreicht werden.
Die Schnitzel werden aus einem Fülltrichter 11 auf ein Band
12 dosiert abgegeben, nivelliert und mit Hilfe einer mit Nuten versehenen Walze 13 erneut dosiert. Die
schnitzeiförmigen Stücke werden dann von dem Band 12
auf eine geneigte vibrierende Gleitrinne 14 geführt, um eine Anfangsentmischung herbeizuführen. Die schnitzelförrnigen
Stücke 9 gleiten auf die Oberfläche 15 des Wassers 7, wobei sie mit ihren flachen Seiten mit der
Oberfläche 15 in Kontakt kommen. Dadurch wird die Oberfläche 15 des Wassers 7, das mit einer Oberflächengeschwindigkeit
von etwa 45 m/min strömt, nicht aufgebrochen. Die schnitzeiförmigen Stücke 9 schwimmen
dann auf der Wasseroberfläche 15, nicht jedoch im Wasser 7.
Eine Kompaktierung der schnitzeiförmigen Stücke wird dadurch erreicht, daß die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit
der Flüssigkeit 7 gesteuert wird. Die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit kann dadurch
verringert werden, daß die Flüssigkeitstiefe erhöht
wird, jedoch auch durch Verwendung von geeigneten Leiteinrichtungen,
falls dies erforderlich ist.
Der Abschnitt A des Tanks 2 ist relativ flach. Die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers 7 in diesem Abschnitt
des Tanks 2 beträgt etwa 45 m/min , was dazu führt, daß die schnitzeiförmigen Stücke 9 auf der Oberfläche
15 weit verteilt schwimmen, wie dies aus Fig. zu ersehen ist. Wenn das Wasser den übergang vom flachen
Abschnitt A des flachen Tanks 2 in den tieferen Abschnitt B an der Stelle 56 durchströmt, wird die
Strömungsgeschwindigkeit schnell auf etwa 20 m/min verringert, wodurch die bisher in Fig. 2 gezeigten
weit verteilten schnitzelförmigen Stücke enger gepackt werden. Die endlose poröse Bahn 16 in Abschnitt C des
Tanks 2 verringert die Oberflächenströmungsgeschwindigkeit des Wassers weiterhin auf annähernd die Geschwindigkeit
der endlosen porösen Bahn 17, d.h. auf die Laufgeschwindigkeit der Anlage. Aufgrund der allmählichen
Verringerung der Wasseroberflächengeschwindigkeit bilden die schnitzeiförmigen Stücke 9 eine
dichtgepackte Anordnung 17, in der sie im wesentlichen Randkontakt miteinander vor der endlosen porösen
Abnahmebahn 16 haben.
Für die Herstellung eines Vinyloberflächenbelags werden dekorative schnitzeiförmige Stücke aus weichgemachtem
Polyvinylchlorid oder einem Vinylchlorid-• Vinylazetatmischpolymerisat oder aus anderen geeigneten
Materialien hergestellt. Es können auch Kombinationen von Polyvinylchlorid und synthetischem Kautschuk und
Mischungen verschiedener Arten verwendet werden. Gewöhnlich werden dünne ungefüllte dekorative schnitzeiförmige Stücke verwendet, die transparent, transluzent
oder undurchsichtig sind oder aus einer Mischung solcher Stoffe, bestehen. Die Erfindung ist jedoch darauf
nicht beschränkt. Die Art des verwendeten Materials der Herstellung der schnitzeiförmigen Stücke ist nicht
wesentlich. Das einzige Erforderniss besteht darin, daß die verwendeten schnitzeiförmigen Stücke auf
einer Flüssigkeit schwimmen können müssen, auf der sie dispergiert und dann in die Form einer dichtgepackten
Schicht gebracht werden.
Die dekorative verschleißfeste Oberfläche des Oberflächenbelags
wird somit von einer Schicht aus einer Stärke der schnitzelförmigen Stücke oder Flocke gebildet.
Die Stücke haben vorzugsweise eine Größe, bei der
wenigstens eine Abmessung im Bereich zwischen 0,8 mm
und 25 mm liegt. Die maximale Stärke der Musterelemente und der schnitzeiförmigen Stücke hängt davon ab,
daß sie ein Verhältnis von Größe zu Masse haben, welches es erlaubt, daß sie auf der Oberfläche der
Flüssigkeit getragen werden. Die schnitzeiförmigen Stücke können aus vorher kalandrierten Folien hergestellt
werden,die auf diegewünschte Größe gebrochen oder
geschnitten und so gemischt werden, daß eine gleichförmige Mischung von Stückgrößen bei dem Gesamtmuster
verfügbar ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist* läuft eine endlose
poröse Bahn 16 über Rollen 18, 19, 20 f 21 und 22, Die
Bahn erstreckt sich nach oben in einem Winkel von der Walze 18, die in einem Abschnitt C des Tanks 2 positioniert
ist, durch die Trennfläche zwischen dem Wasser und der Stützschicht. Wenn sich die Bahn in Richtung
des Pfeils 23 bewegt, werden die schnxtzelförmigen Stücke 9 an die nasse Bahn 16 angezogen und von ihr
in einer kompaktierten Schicht 25 f die im wesentlichen
die Stärke einer einzigen Stückschicht hat, aus dem Wasser 7 heraustransportiert. Die Bahn 16 ist ausreichend porös,
so daß Wasser hindurchgehen kann, während noch ein gebrochener Wasserfilm auf der Oberfläche beibehalten
wird. Wesentlich ist, daß die Zuführungs- und Äbführungsgeschwindigkeit
der schnitzeiförmigen Stücke 9 gleich sind, wodurch ein aus schnxtzelförmigen Stücken bestehender
Abschnitt 24 angrenzend an die Abnahmebahn 16 mit im wesentlichen konstanter Länge aufrechterhalten
wird (Fig. 2). Die Länge dieses gepackten Abschnitts 24 wird dadurch aufrechterhalten, daß die Geschwindigkeit
des Stückzuführbandes 12 an der Zuführung der schnitzeiförmigen Stücke eingestellt wird,
um die schnxtzelförmigen Stücke in einem Mengenstrom zuzuführen, der gleich dem der Stückabführung ist.
33Λ4243
Die Bahn mit der darauf befindlichen Schicht 25 aus schnitzeiförmigen Stücken läuft dann unter einer
Vakuumeinrichtung 26 hindurch, wo überschüssiges Wasser aus der Bahn 16 und um die schnitzeiförmigen Stücke
der Schicht 25 herum entfernt wird. Eine geringe Wassermenge wird unter den schnitzeiförmigen Stücken
verbleiben, um sie an Ort und Stelle zu halten. Das poröse Endlosband bzw. die poröse Endlosbahn 16 läuft
dann um die untere Walze 20 einer Schichtbildungseinrichtung 27, welche die Bahn antreibt, sowie um Leerlaufwalzen
20 und 21.
Mit einer herkömmlichen Beschichtungseinrichtung 30
wird ein Substrat oder ein Träger 29 mit einem Basisüberzug 31 versehen. Der Basisüberzug 31, der vorzugsweise
ein Plastisol ist, wird beim Durchlauf durch einen Luftaufstrahlofen 32, der auf eine Temperatur
von etwa 135° eingestellt ist, geliert. Dann wird auf den Basisüberzug 4Π mit einer herkömmlichen Beschichtungseinrichtung
33 eine transparente Klebstoffschicht 35 aufgebracht und beim Durchführen durch einen Ofen 34 getrocknet. Die Schicht 35 wird dann
durch eine Heizeinrichtung 36 klebrig gemacht und durch den Spalt der Schichtbildungseinrichtung 27 zusammen
mit der Bahn 16 mit der darauf befindlichen Schicht 25 aus schnitzeiförmigen Stücken geführt. Die
obere Walze 51 des Schichtbildners 27 besteht aus Stahl und wird mit Dampf beheizt. Die untere Walze 20 besteht
aus Hartkautschuk. Dadurch wird mit Wärme und Druck die Schicht 25 aus schnitzeiförmigen Stücken
als Ganzes auf die beschichtete Oberfläche des Substrats 29 überführt.
Nach der Überführung der Schicht 25 aus schnitzeiförmigen Stücken auf das Substrat 29 wird das Substrat
mit den darauf befindlichen Stücken durch eine Heizeinrichtung 37 geführt, welche den Durchlauf durch Einebnungswalzen
38 vorbereitet, um die Oberfläche der
Schicht 25 aus schnitzeiförmigen Stücken zu glätten. Die so gebildete Bahn wird dann mit Hilfe eines Gegenlauf
walzenbeschichters 41 überzogen, der eine Schicht aus Plastisol 40 aufbringt. Es können auch andere Be-Schichtungseinrichtungen
benutzt werden. Die überzogene Bahn wird dann unter eine Oberflächenbehandlungseinrichtung 42 geführt, beispielsweise durch eine Oberflächenglättungsklinge
44, welche das Plastisol 40 über den Oberflächen 49 der schnitzeiförmigen Stücke 9 der
Schicht 25 aus diesen Stücken ausbreitet und die Räume 48 füllt, welche die schnitzeiförmigen Stücke umgeben
(Fig. 3), um einen klaren bzw. durchsichtigen Überzug zu bilden, der eine verschleißfeste Schicht 47 bzw.
Trittschicht 47 bildet. Die Oberflächenbehandlungseinrichtung
42 kann auch eine Luftrakel 43 aufweisen, die einen Luftstrom mit hoher Geschwindigkeit gegen
den Plastisolüberzug 40 bläst. Dadurch wird ein Teil
des Plastisols 40 aus den Räumen 48 herausbewegt, welche die schnitzeiförmigen Stücke umgeben, und zwar
auf deren Oberflächen, wodurch eine stärker texturierte oder besser geprägte Oberfläche (Fig. 4) gebildet wird,
die erhabene Abschnitte 52, welche im wesentlichen in einer Ebene liegen, und vertiefte Abschnitte 53
aufweist, die im wesentlichen in einer Ebene unterhalb der Oberflächen der erhabenen Abschnitte 52 und der
Oberflächen der schnitzeiförmigen Stücke liegen. Die Höhe der Prägung ist dabei annähernd gleich der
Stärke der schnitzeiförmigen Stücke 9. Der so gebildete Oberflächenbelag wird dann durch einen Ofen
45 geführt und bei einer Temperatur von etwa 190° bis 205° erhitzt, um die harzförmige durchsichtige verschleißfeste
Schicht 47 zu schmelzen und das Produkt 4M zu erzeugen.
In Fig. 3 ist der erfindungsgemäß hergestellte Oberflächenbelag
in zwei Abschnitten gezeigt, nämlich einmal als Produkt mit einem Dekor oder Aufdruck auf der
Basisbeschichtung und ohne einen solchen Dekor. Der Oberflächenbelag hat ein Substrat 29, das aus einem
Material besteht, wie es für diese Zwecke gewöhnlich verwendet wird. Der auf das Substrat 29 aufgebrachte
Basisüberzug 31 kann ein nicht schäumbares Vinylplastisol
aufweisen, das mit einer Stärke im Bereich von etwa 0,025 mm bis 0,125 mm aufgebracht wird. Der Überzug
31 kann auch ein schäumbares Plastisol aufweisen, das eine Stärke im Bereich von etwa 0,13 mm bis 0,65 mm
aufweist. Es können auch andere herkömmliche Basisüberzüge verwendet werden. Der Basisüberzug 31 kann ein
aufgedrucktes Dekor 50 aufweisen und pigmentiert sein, um das Substrat bzw. das Unterlagenmaterial unsichtbar
zu machen und um als Hintergrundfarbe zu dienen, welche in den Zwischenräumen 48 zwischen den schnitzelförmigen
Stücken 9 sichtbar wird, oder, wenn die schnitzelförmigen Stücke 9 transparent sind, durch diese Stücke hindurch
sichtbar ist. Anschließend wird eine transparente Klebstoff schicht 35 mit einer Stärke aufgebracht, die im
Bereich von etwa 0,005 mm bis 0,05 mm liegt und den Basisüberzug 31 bedeckt. Die Schicht 25 aus schnitzelförmigen
Teilchen haftet an der Schicht 35. Über die Schicht 25 aus schnitzelförmigen Teilchen erstreckt sich
eine insgesamt verschleißfeste Schicht 47 bzw. Trittschicht 47, die auch in die Zwischenräume 48 zwischen
den schnitzelförmigen Stücken 9 verläuft und durch eine Klinge bzw. Rakel 44 (Fig. 2) vor dem Schmelzen
geglättet wird.
Das in Fig. 4 gezeigte Produkt entspricht in seinem Aufbau im wesentlichen dem von Fig. 3 mit der Ausnahme,
daß anstelle einer Glätte vor dem Schmelzen die durchsichtige verschleißfeste Schicht im wesentlichen aus
den Zwischenräumen 48 zwischen den schnitzelförmigen Stücken 9 der Schicht 25 entfernt worden ist, und zwar
durch Aufblasen eines Hochgeschwindigkeitsluftstroms mit Hilfe einer Luftrakel 43 (Fig. 2), wodurch das Material
dieser Schicht auf die Oberflächen 49 der schnitzel-
33U243
förmigen Stücke 9 verschoben wird, was eine besser texturierte
und stärker geprägte Trittschichtoberfläche ergibt, bei der die Prägung sich in Deckung im Register
mit den schnitzeiförmigen Stücken befindet.
Auf diese Weise hergestellte Produkte haben eine sehr dekorative und dauerhafte Verschleißfläche. Wenn ungefüllte
transparente oder transluzente schnitzeiförmige Stücke verwendet werden, können neue stilisierende
optische Effekte erreicht werden, wenn sie auf mit Dekor versehenen Substraten festgelegt werden. Ein
zusätzliches optisches Styling kann auch dadurch erreicht werden, wenn schnitzeiförmige Stücke aus Jaspi
bzw. Jaspis verwendet werden. Geprägte Trittschichten erhöhen der dekorativen Effekt des Oberflächenbelags
und geben der verschleißfesten Schicht bzw. der Trittschicht ein dreidimensionales Aussehen.
Anhand von Beispielen wird die Erfindung weiter
erläutert.
Auf ein nicht schäumbares Plastisol der folgenden Zusammensetzung:
Texanolisobutyratweichmacher 11,49 Di(2-äthylhexyl)-phthalatweich-
macher 16,63
Organotinstabilisator (Mark 275) 0,47 Polyvinylchloridharz mit Dispersionsgrad
und einer Viskosität
von 1,00 51,33
Kalkfüllstoff (325 Mesch) 20,08
wird mit einer Stärke von etwa 0,1 mm auf ein Fußbodenbelagsfilzsubstrat
mit einer Stärke von 0,8 mm aufge-
bracht und bei 160° C eine Minute lang in einem Luftaufstrahlofen geliert. Das Plastisol ist bis zu einer Menge
von 2 Gewichtsprozent pigmentiert, um die gewünschte Farbe und Undurchsichtigkeit zu erreichen.
Als nächstes wird eine Schicht aus einem wärmeempfindlichen
Klebstoff der folgenden Zusammensetzung:
Thermoplastisches Polyurethanpolymerharz (Estane 5712) 9,81 Siliziumdioxid 1,96
Methyläthy!keton 88,22 optischer Aufheller (Uvitex OV) 0,0094
miteiner Naßstärke von etwa 0,04 mm unter Verwendung
eines Gegenwalzenbeschichters aufgebracht und dann in einem Niedertemperaturofen bei 120° durch Aufstrahlen
von Luft getrocknet.
Danach wird eine Schicht aus schnitzeiförmigen Vinylstücken
mit einer Stärke von 0,2 mm und der folgenden
Zusammensetzung:
Teile pro Hundert Polyvinylchloridharz für allgemeine Zwecke (Hooker B-282) 100
Dioctlyphthalatweichmacher 30 Organotinstabilisator (Mark 275) 2
Stearinsäure 0,25
Pigment 2
durch Aufschwimmenlassen und Tragen auf einer endlosen gewebten Polyesterbahn mit 70 Mesch gebildet. Die
Monoschicht aus schnitzeiförmigen Stücken wird dann von der Bahn auf das mit Klebstoff beschichtete Substrat
überführt, wobei das Substrat mit Strahlungswärme erhitzt und dann mit dieser Fläche nach unten gegen die
Schicht aus schnitzelförmigen Stücken gerichtet durch einen Walzenlaminator geführt wird. Die obere Walze des
Laminators bzw. Schichtstoffbildners besteht aus Stahl
und ist mit Dampf beheizt. Die untere Walze besteht aus Hartkautschuk mit einer Shore-Α Härte von
Das die Schicht aus schnitzelförmigen Stücken enthaltende Substrat wird dann zwischen zwei Strahlungswärmequellen
durchgeführt und auf eine Oberflächentemperatur von 154° bis 166° C erhitzt. Anschließend wird sie durch
einen Walzenlaminator geführt, der eine obere gekühlte Stahlwalze und eine untere Kautschukwalze mit einer
Shore-Α Härte von 65 aufweist. Dabei wird die Oberfläche der Schicht aus schnitzelförmigen Stücken auf eine
Glätte eingeebnet, die für die darauffolgende Beschichtung geeignet ist.
Abschließend wird eine Plastisolschicht der folgenden Zusammensetzung:
Vinylchloriddispersionsharz (Stauffer SCC NV2) 41
Vinylchloriddispersionsharz
(Tenneco 1755) 53
Vinylchloridmischharz (Borden
260 SS) 6
Dioctylphtalat als Primärweichmacher 13,5
Texanolisobutyrat als Sekundärweichmacher 17,5,
Primärweichmacher (Santicizer S-160) 10
Sekundärweichmacher aus epoxydiertem
Sojabohnenöl (Admex 710) 3
Viskositätseinstellmittel (Solvesso
150) 5
J344243
Teile pro Hundert 18%iges Zinkoctoat als
Stabilisator 0,2
15%iges Barxumneodecanoat
als Stabilisator 0,4
als Stabilisator 0,4
auf die Schicht aus schnitzeiförmigen Stücken mit einer Stärke von 0,08 mm bis 0,13 mm mit einem Gegenwalzenbeschichter
aufgebracht, um die Zwischenräume um die schnitzeiförmigen Stücke herum mit Plastisol
zu füllen und um eine zusätzliche Vinylschicht um die Stücke selbst herum anzubringen. Die Oberfläche
der Plastisolschicht wird dann durch das Durchlaufen unter einer Glättungsklinge nivelliert. Anschließend
wird das gesamte Harzmaterial dadurch geschmolzen, daß der Gesamtaufbau durch einen Luftaufstrahlofen mit
einer Temperatur von 190° bis 205° C hindurchgeführt wird.
Es werden die gleichen Materialien und Verfahrensschritte
wie bei Beispiel 1 verwendet, mit der Ausnahme, daß nach dem Aufbringen der letzten Plastisolschicht Luft mit
hoher Geschwindigkeit aufgestrahlt wird', um einen Teil des Plastisols aus den Räumen zwischen den schnitzeiförmigen Stücken auf deren Oberflächen zu verschieben,
um eine stärker texturiere oder geprägte Oberfläche zu erzeugen.
■η-
- Leerseite -
Claims (1)
- FDNER EBBINGHAUS FINCKPATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPUATZ 2 & 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95ARMSTRONG WORLD INDUSTRIES, INC. DEAC-31414»7 Fi/ba7. Dezember 1983Oberflächenbelag und Verfahren zu seiner HerstellungPatentansprücheVI.J Verfahren zur Herstellung eines Oberflächenbelags mit einer dichtgepackten einzigen Schicht aus dekorativen schnitzeiförmigen Stücken an seiner Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Flüssigkeitsmasse verwendet wird, die von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle strömt,b) daß eine Vielzahl von dekorativen schnitzeiförmigen Stücken vorbereitet wird, die ein solches Verhältnis von Größe zu Masse haben,. daß sie aufTO der Oberfläche der Flüssigkeitsmasse schwimmen können,c) die schnitzeiförmigen Stücke auf die Oberfläche der Flüssigkeit an der ersten Stelle mit einer Geschwindigkeit und in Mengen aufgegeben werden, die so festgelegt sind, daß sich eine Dispersion der Stücke mit Abständen zueinander ergibt,d) die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit an der zweiten Stelle verringert wird, wodurch die schnitzeiförmigen Stücke eine dichtgepackte Schicht mit der Stärke eines einzigen Stücks an der Oberfläche der Flüssigkeit bilden,e) die dichtgepackte Schicht von schnitzeiförmigen Stücken an der zweiten Stelle entfernt wird, ohne daß eine wesentliche Änderung des Abstands der schnitzelförmigen Stücke zueinander herbeigeführt wird,f) die Schicht aus schnitzelförmigen Stücken auf ein Substrat aufgebracht und darauf festgelegt wird,g) eine transparente harzförmige verschleißfesteSchicht aufgebracht wird, um die schnitzelförmigen Stücke abzudecken und sich in die Zwischenräume zwischen ihnen zu erstrecken, undh) Wärme zugeführt wird, um das gesamte Harzmaterial zu schmelzen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmasse, auf welche die schnitzelförmigen Stücke aufgegeben werden, eine solche Dichte und eine solche Oberflächenspannung hat, daß die schnitzelförmigen Stücke am Schwimmen gehalten werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmasse, auf welche die schnitzelförmigen Stücke aufgebracht werden, eine Dichte hat, die geringer ist als die der Stücke, und daß die schnitzelförmigen Stücke auf die Oberfläche der Flüssigkeit derart und unter einem solchen Winkel aufgebracht werden, daß die Oberfläche der Flüssigkeit nicht durch das Ablegen der Stücke auf ihr aufgebrochen wird, so daß die schnitzelförmigen Stücke auf der Oberfläche der Flüssigkeit und nicht in ihr schwimmen und sich frei darauf bewegen.4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmasse, auf die die schnitzelförmigen Stücke aufgebracht werden, Wasser ist, und daß der Hauptteil der schnitzel-förmigen Stücke transparente ungefüllte Kunststoff-Schnitzel in einer Stärke von etwa 0,2 mm und wenigstens einer Abmessung im Bereich von 0,8 mm bis 25 nun sind»5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführgeschwindigkeit und die Menge der auf die Oberfläche der Flüssigkeit aufgebrachten schnitzeiförmigen Stücke im wesentlichen gleich der Abführgescnwindigkeit und der Menge der von der Flüssigkeit an der zweiten Stelle entfernten schnitzeiförmigen Stücke ist.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die dichtgepackte Schicht von schnitzeiförmigen Stücken von der Flüssigkeit an der zweiten Stelle dadurch entfernt wird, daß ein poröses Trägerelement nach oben unter einem Winkel von unterhalb der Oberfläche durch die schnitzeiförmige Stückschichtzwischenfläche geführt wird und daß dabei überschüssige Flüssigkeit von dem Trägerelement und aus der Umgebung der schnitzeiförmigen Stücke vor ihrer Festlegung auf dem Substrat entfernt wird.7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen und Festlegen der Schicht der schnitzeiförmigen Stücke auf dem Substrat auf das Substrat ein überzug auf Plastisolbasis aufgebracht und darauf geliert wird und über den gelierten Plastisolüberzug eine transparente Klebstoffbeschichtung aufgebracht und getrocknet wird, und daß dann die Schicht aus schnitzeiförmigen Stücken auf dem beschichteten Substrat mit Hilfe von Wärme und Druck festgelegt wird.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisüberzug und wenigstens einige der schnitzeiförmigen Stücke pigmentiert sind.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisüberzug ein Dekor aufweist und durch die Klebstoffbeschichtung, die dekorativen schnitzelförmigen Stücke, die daran befestigt sind, und die verschleißfeste Schicht hindurch sichtbar ist.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine harzförmige verschleißfeste Schicht in Form eines Vinylharzplastisols verwendet wird, welches nach dem Aufbringen von den Räumen zwischen den schnitzeiförmigen Stücken auf deren Oberseiten mit Hilfe von mit hoher Geschwindigkeit ausströmender Druckluft bewegt wird, wodurch eine geprägte Trittschichtoberfläche erhalten wird, in welcher die Prägung in Deckung mit den schnitzeiförmigen Stücken steht.11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeicnet, daß nach dem Aufbringen und Festlegen der Schicht von schnitzeiförmigen Stücken auf dem Substrat dieses mit den Stücken darauf zwischen Glättungswalzen hindurchgeführt wird, um die Oberfläche der Schicht aus schnitzeiförmigen Stücken vor dem Aufbringen der verschleißfesten Schicht zu glätten.12. Oberflächenbelag, hergestellt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer dekorativen geprägten Trittschichtoberfläche, gekennzeichnet durcha) eine geschmolzene, mit Dekor versehene Basisschicht aus Harz,b) eine transparente polymere Überzugsschicht, die auf die Basisschicht aus Harz aufgeschmolzen ist,c) eine Vielzahl von flachen dekorativen schnitzelförmigen Stücken, die im wesentlichen in einer einzigen Ebene auf der polymeren Überzugsschicht in einem nicht geometrischen Muster angeordnet sind, wobei im wesentlichen alle Räume zwischen benachbarten schnitzeiförmigen Stücken kleiner als die einzelnen Stücke sind, undd) einen transparenten verschleißfesten Oberflächenüberzug aus geschmolzenen Harz, der vorherrschend auf den Oberflächen der schnitzelförmigen Stücke angeordnet ist, wodurch sich ein Oberflächenbelag ergibt, bei welchem das Dekor auf der Basisschicht durch wenigstens die transparenten Abschnitte der verschleißfesten Oberfläche zwischen den schnitzelförmigen Stücken sichtbar ist und die verschleißfeste Oberfläche erhabene Abschnitte, die im wesentlichen in einer Ebene liegen, und vertiefte Abschnitte zwischen den schnitzelförmigen Stücken aufweist, die im wesentlichen in einer Ebene und unter den Oberflächen der erhabenen Abschnitte und den Oberflächen der schnitzelförmigen Stücke liegen.13. Oberflächenbelag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die harzförmige Basisschicht auf ein Substrat aufgeschmolzen und davon getragen wird.14. Oberflächenbelag nach Anspruch 12, dadurch g e kenn ze ichnet, daß wenigstens einige der schnitzelförmigen Stücke transparent sind,, eine Stärke von etwa 0,13 mmbisO,4 mm haben und der Hauptteil der schnitzelförmigen Stücke wenigstens eine Abmessung zwischen 0,8 mm und 25 mm aufweist.15. Oberflächenbelag nach Anspruch 12, dadurch ge-kennzeichnet, daß der verschleißfeste Oberflächenüberzug auf den schnitzeiförmigen Stücken eine Stärke von etwa 0,1 mm bis 0,25 mm hat, während die vertieften Abschnitte zwischen den schnitzeiförmigen Stücken eine Tiefe von etwa 0,13 mm bis 0,4 mm haben.16. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die schnitzeiförmigen Stücke aus Polyvinylchloridharz bestehen.17. Oberflächenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schnitzeiförmigen Stücke eine willkürliche Mischung aus unterschiedlichen Farben aufweisen, von denen sich wenigstens einige in der Farbe von der Farbe der Basisschicht unterscheiden.18. Oberflächenbelag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der transparente, polymere überzug auf der Basisschicht pigmentiert ist.BAD ORIGINAL
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