DE3343547A1 - Verbindung zwischen zwei, vorzugsweise metallischen rohren und verfahren zur herstellung dieser verbindung - Google Patents
Verbindung zwischen zwei, vorzugsweise metallischen rohren und verfahren zur herstellung dieser verbindungInfo
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Description
Verbindung zwischen zwei, vorzugsweise metallischen Rohren und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung
Beschreibung
\ ' Die vorliegende Erfindung betrifft das Verbinden
von Rohren. Dies kann auf viele Arten durchgeführt werden, • wobei eine Art das Schweißen ist, das insbesondere bei
Rohren mit großem Durchmesser/ wie beispielsweise Rohr-5 leitungen für Gas, Öl oder andere industrielle Produkta,
verwendet wird. Die Rohre können sogar für Fernheizungssysteme sein. Bei solchen Rohren sind die Anforderungen
an Dichtheit und Festigkeit im allgemeinen extrem hoch und daher sind genaue Schweißverfahren erforderlich. Solche
10 Rohre müssen oft unter ungünstigen Wetterbedingungen und
draußen an Baustellen geschweißt werden. Infolge der hohen Anforderungen an die fertigen Schweißstellen wird die An-
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Wendung von Schweißen teuer und zeitaufwendig. Das Schweißen erfordert auch eine sachkundige Bearbeitung.
Eine normale Schweißverbindung kann laufende Risse, die in Rohrleitungen auftreten können, nicht verhindern.
Diese Risse neigen dazu, sich über mehrere Kilometer entlang der Rohrleitung hinzuziehen, wobei sie sogar
Schweißverbindungen passieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Verbindung herzustellen, die die hohen Anforderungen an die Dichtheit erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie
durch Anbringen eines äußeren Umfangteils oder Halterings und eines inneren Umfangteils oder Überlapprings
an der Verbindungsstelle gebildet wird. Der Überlappring ist mit einer Explosivladung versehen, die auf irgendeine
Weise gezündet wird. Wenn die Ladung gezündet wird, wird an der Innenseite der Verbindungsstelle eine Explosionsschweißung
erhalten, während gleichzeitig die Rohrenden an der Verbindungsstelle deformiert werden und zusammen
mit dem äußeren Umfangsteil oder Haltering nach außen gebogen werden. An der Verbindungsstelle wird somit sowohl
innen eine Explosionsschweißung als auch außen eine mechanische Verbindung infolge der Deformation der Rohrenden
und des äußeren Umfangsteils oder Halteringes erzielt.
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Daher wird mittels der neuen Verbindungseinheit eine doppelte Verbindung, eine mechanische und eine Explosionsschweißverbindung, erhalten. Die mechanische Verbindung
schafft eine sichere Festigkeit und Dichtheit der Verbindung und die innere Explosionsschweißverbindung trägt
ebenfalls zu der Dichtheit bei. Von den beiden Abdichtvorgängen ist die Explosionsschweißung die wichtigere,
die mechanische Abdichtung ist lediglich eine Folge derselben.
. Dank der Tatsache, daß sowohl der äußere ümfangsteil
als auch der innere Umfangsteil mit seiner Explosivladung mit großer Genauigkeit industriell hergestellt werden
können, wird eine große Genauigkeit erhalten.
Die Explosivladung ist ebenfalls rohrförmig und es ist eine Zündladung angeordnet, um einen Zünder in bekannter
Weise zu zünden. Die Explosivladung wird gleichzeitig entlang ihres Innendurchmessers gezündet. Die
Explosion in der Explosivladung setzt sich in axialer Richtung in beiden Richtungen fort, wenn die Zündladung
am inneren Umfang zwischen den beiden Enden der Explosivladung angeordnet ist.
Der innere Umfangsteil oder Überlappring hat vorzugsweise
einen dreieckigen Querschnitt und der kleinste Abstand zur Innenwand des Rohres beträgt zwischen 0 und 10 mm
und hängt von der Dicke des Umfangteils ab. Die Dicke des Umfangteils ist um so größer, je größer der Abstand
zur Innenwand der zu verbindenden Rohre ist.
Um beim Explosionsschweißen Kantenwirkungen zu vermeiden, wird eine Zündgeschwindigkeit zwischen 3000 m/sec
und 6000 m/sec, vorzugsweise zwischen 4500 m/sec und 5000 m/sec, verwendet.
Der äußere Umfangsteil kann zwischen seinen Enden eine dünnere Wandstärke aufweisen. Dies kann entweder durch eine
äußere oder eine innere ringförmige Aussparung erzielt werden. Dadurch wird eine gleichmäßigere äußere Umfangsfläche
am Umfangsteil erreicht.
Der äußere Umfangsteil kann aus einem dünnen Material bestehen. In diesem Fall wird ein starrer Umfangsring angeordnet,
der als Haltering wirkt und nach der Explosicnsschweißung entfernt wird. Der Haltering kann vorzugsweise
geteilt sein, um das Entfernen zu erleichtern.
Der äußere und der innere Umfangsteil können jeweils, auch mit Bezug auf das Material der zu verbindenden Rohre,
aus unterschiedlichem Material sein.
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Wenn jedoch die zu verbindenden Rohre aus Verbundmaterial
bestehen, ist es ratsam, für den inneren Umfangsring das gleiche Material wie an der Innenseite
der beiden zu verbindenden Rohre zu verwenden.
Es kann zweckmäßig sein, zwischen dem äußeren Umfangsteil und den zu verbindenden Rohren Hilfen anzuordnen,
um die bestmögliche Dichtung zu erzielen. Diese zusätzlichen Hilfen können Rippen oder zahlreiche Einsätze
aus unterschiedlichen Materialarten aufweisen.
Wenn eine Schweißung mit Ultraschall geprüft werden soll, ist es zweckmäßig, zwischen den beiden zu verbindenden
Rohren und dem äußeren Umfangsteil eine Schicht aus ultraschalldurchlässigem Material anzuordnen. Geeignete
Materialien sind Zink oder Kunststoff.
Der bereits vorstehend beschriebene dreieckige Querschnitt des inneren Umfangsteils sollte so sein, daß der
dreieckige Querschnitt gleichzeitig ist und die Seiten zur Innenwand der zu verbindenden Rohre um 3 - 20° geneigt
sind. Ein größerer Winkel verringert die Geschwindigkeit der Kollisionsfront.
Die bereits vorstehend beschriebene rohrförmige Explosivladung kann aus Dynamit, Dynamex, Trinitrotoluol
bestehen, und kann mit inertem Material, wie beispielsweise Pappe, Holzfaser, Sägemehl, Kunststoffdolomit oder
Ad'
Kochsalz vermischt sein. Die Zündgeschwindigkeit der
Ladung kann durch den Zusatz von inertem Material modifiziert werden. Das inerte Material kann in Form von
Pulver oder als Schicht zugefügt werden. Die Explosivladung kann somit aus mehreren, übereinanderliegenden
Schichten, beispielsweise abwechselnd Schichten aus inertem und explosivem Material, bestehen.
Die Zündladung kann die Form einer Scheibe oder eines Speichensystems aufweisen. Für den Fall der letztgenannten
Form ist die Explosionskraft begrenzt.
Die Explosivladung, die Zündladung und der Zünder sollen auf geeignete Weise umhüllt sein. Für diesen Zweck
ist Kunststoff ein geeignetes Material, aber es können auch andere Materialien wie beispielsweise Aluminium,
verwendet werden.
Es ist sogar möglich, eine Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung unter Wasser herzustellen. Hierbei
wird sowohl der äußere Umfangsteil und der innere Umfangsteil an der Verbindungsstelle, als auch die mechanisch
zu verbindenden Oberflächen mittels Explosionsschweißung abgedichtet. Die abgedichteten Teile sind durch ein Absaugsystem
völlig frei von Wasser.
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Weitere Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung sind den folgenden Patentansprüchen zu entnehmen.
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt:
Fig„ 1 eine Verbindung vor dem Zünden einer Explosivladung;
Fig.. 2 die gleiche Erfindung gemäß Fig. 1 nach dem Zünden der Explosivladung;
Fig. 3, 4 und 5 jeweils eine Ausführungsform eines
äußeren ümfangsteils oder Halterings;
Fig. 6 einen Umfangsteil aus dünnerem Material, der mit einem als Haltering wirkenden äußeren Werkzeug
ζ us ammenwirkt;
Fig. 7 eine Halteeinrichtung unter Wasser vor dem Zünden der Explosivladung;
Fig. 8 eine Ausführungsform einer Explosivladung mit
Zündladung und Zünder; und
Fig. 9 ein anderes Beispiel für eine Einheit bestehend aus Explosivladung, Zündladung und Zünder.
ft ιί
In der Fig. 1 sind zwei zu verbindende Rohre 1 und dargestellt. Ein äußerer Umfangsteil 3 ist um die Verbindungsstelle
angeordnet. Der Umfangsteil dient auch als ein Haltering. An der Innenseite der Verbindung ist
ein innerer Umfangsring oder überlappring 4 mit einem
dreieckigen Querschnitt angeordnet. Selbstverständlich kann der innere Umfangsring jeden anderen geeigneten
Querschnitt aufweisen, aber es wurde herausgefunden, daß ein dreieckiger Querschnitt zu bevorzugen ist. Der kleinste
Abstand zwischen dem Umfangsteil 4 und der Innenwand der Rohre 1 und 2 kann zwischen 0 und 10 mm betragen. Der
innere Umfangsteil 4 und der äußere Umfangsteil 3 sind vorzugsweise beide aus der gleichen Materialart wie die
beiden Rohre 1 und 2. Andere Materialien sind selbstverständlich
ebenfalls möglich. Wenn jedoch die Rohre 1 und\2 Verbundrohre sind, wird empfohlen, daß das Material des
inneren Umfangsteils die gleiche Art wie das Material ist, welches die Innenschicht der Rohre bildet. Die Innenseite
des inneren Umfangsteils ist mit einer rohrförmigen Schicht aus Explosivmaterial versehen. Die Schicht ist mit
5 bezeichnet und besteht aus einer Explosivladung wie beispielsweise Dynamit, Dynamex, Trinitrotoluol, etc..
In dem Hohlraum der rohrförmigen Explosivladung 5 ist eine Scheibe 6 mit gleichem Abstand zu den beiden Enden der
Ladung angeordnet. Die Scheibe 6 besteht aus einer Zündladung, die Pentyl, Sprengstoffpaste oder irgendein anderer
gleichwertiger Sprengstoff sein kann. In der Mitte der
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Scheibe ist irgendeine Art von Zünder 7 angeordnet. Für die Explosivladung wird eine Zündgeschwindigkeit
ausgewählt, die höher als die normalerweise für Explosionsschweißen
verwendete ist. Die geeignetste Geschwindigkeit liegt beispielsweise zwischen 3000 m/s und 6000
m/s, insbesondere zwischen 4500 m/s und 5000 m/s.
Wenn die Explosivladung nun durch den Zünder 7 über die Zündladung 6 gezündet wird, wird in der Ladung 5 die
Explosion axial in beiden Richtungen zur Zündladung 6 verlaufen. Die Geschwindigkeit der Kollisionsfront uri
der Impuls der Explosivladung sind mit Bezug auf die gewählte Zündgeschwindigkeit völlig ausreichend,
um eine perfekte Verschweißung zwischen dem inneren Umfangsteil 4 und der Innenwand der Rohre 1 und 2 zu erhalten.
Bei der Auswahl einer niedrigeren Zündgeschwindigkeit ist das Risiko von Randeffekten in Form von
mangelnder Kohäsion in der Nähe der Kanten des inneren Umfangsteils in Betracht zu ziehen. Diese ist vom Standpunkt
der Spaltkorrosion nicht zu akzeptieren. Die durch das Explosionsschweißen erhaltene Verschweißung sieht
wie in der Fig. 2 dargestellt aus. Diese Figur zeigt, daß die Innenfläche der Verbindung gleichförmig ist und mit
der Innenfläche der beiden Rohre 1 und 2 fluchtet. Die Explosionsschweißung bewirkt, daß die Endflächen der
beiden Rohre 1 und 2 nach oben gebogen werden, und dabei
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- ΛΗ--
den mittleren Teil des ümfangsteils 3 mitnehmen, welcher
dadurch gekrümmt wird. Der gekrümmte äußere ümfangsteil 3
ist mit 3' bezeichnet. Diese Krümmung des äußeren Ümfangsteils
3' und das Aufbiegen der beiden Rohrenden 1 und 2 ergibt sowohl eine äußerst starke formschlüssige
Verbindung als auch eine zufriedenstellende Dichtung. Sollte eine noch bessere Dichtung zwischen der Innenfläche
des äußeren Ümfangsteils und der Außenfläche der Rohre erforderlich sein, können verschiedene Abdichtschichten
angeordnet werden oder andere mechanische Maßnahmen, wie beispielsweise das Vorsehen von Nuten
oder Rippen, getroffen werden.
Die in den Fig. 1 und 2.gezeigte Verbindung erzielt durch die Explosionsverschweißung und auch durch den αεί 5 formierten äußeren ümfangsteil 3' und die deformierten
Rohrenden eine doppelte Abdichtung.
Um den Verbindungsvorgang zu erleichtern, ist es ratsam, sowohl den äußeren Umfangsteil als auch die Baueinheit
bestehend aus dem inneren Umfangsteil 4 , der Explosivladung 5, der Zündladung 6 und dem Zünder 7,
vorab herzustellen. Die Vorabherstellung stellt eine hohe Qualität der Teile 3 bis 7 sicher. Die Teile 3 bis 7
können sogar als eine Baueinheit hergestellt werden, die dann extrem einfach auf dem Ende eines Rohres anzubringen
ist, wonach dann das andere Rohrende angebracht wird. In
diesem
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ό ö 4 J b 4 I
Fall ist es ratsam, den äußeren Umfangsteil 3 und den inneren Umfangsteil 4 mit einem Verbindungselement in
Form eines umlaufenden Streifens mit einer Anzahl von Stiften,
die die beiden Umfangsteile 3 und 4 miteinander verbinden, zu versehen.
Der äußere Umfangsteil 3 kann verschieden ausgebildet sein. Fig. 3 zeigt beispielsweise einei Umfangsteil 8 mit
einer verringerten Wandstärke in Form einer innenliegenden, konkaven Ringnut und Fig. 4 zeigt einen äußeren Umfangsteil
mit einer verringerten Wandstärke 11, die durch eine außenliegende konkave Ringnut gebildet wird. Durch die
Verwendung eines äußeren Umfangsteils gemäß der Fig. 3 und 4 wird nach der Explosionsschweißung eine gleichförmigere
Außenfläche erhalten.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Umfangsteils 12,
der an den Enden mit zwei nach außen gerichteten Flanschen 13 und 14 versehen ist. Dies ergibt einen festeren Umfangsteil.
Die Verwendung eines Umfangsteils 15 aus dünnem Material
ist ebenfalls möglich. Um diesen während des Explosionsschweißens vor Zerstörung zu bewahren, ist der Umfangsteil
15 von einem äußeren Werkzeug 16 umgeben, welches als eine Halterung dient und verhindert, daß der Umfangs-
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teil während dem Explosionsschweißen zerstört wird.
Fig. 7 zeigt einen fertigen Verbindungsaufbau vor dem Explosionsschweißen. Die Verbindung soll unter
Wasser hergestellt werden und der Verbindungsbereich muß daher wie im folgenden beschrieben, von Feuchtigkeit
freigehalten werden: An der Außenseite ist ein äußerer Umfangsteil 17 vorgesehen, der in der Nähe seiner
äußeren Kanten mit Ringnuten versehen ist, in denen Dichtringe 18 und 19 eingesetzt sind. Diese können einen
Schlauch aufweisen, dem Druckluft zugeführt werden kann, so daß zwischen dem mittleren Teil der Innenseite des
Umfangsteils und der Außenseite der Rohre 1 und 2 eine gute Dichtung erzielt wird. Ein Ringteil 20 beispielsweise
aus Kunststoff ist innerhalb der Verbindungsstelle angeordnet, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
An den äußeren Enden des Ringkörpers sind Nuten für Dichtungsringe 22 und 23 eingearbeitet, die vorzugsweise
aus einem Schlauch bestehen, dem Druckluft zugeführt werden kann, um im Bereich zwischen den Schenkeln des
U-förmigen Querschnittes eine zufriedenstellende Abdichtung sicherzustellen. Der Ringkörper weist somit einen
ringförmigen Raum 21 auf. Der innere Umfangsteil 4 ist in und unterhalb dieses ringförmigen Raumes angeordnet
und die ringförmige Explosivladung 24 ist in dem ringförmigen Teil eingebettet. Der ringförmige Teil 20 hat
einen mittleren, scheibenförmigen Teil 25, der vorzugs-
weise zusammen mit dem ringförmigen Teil 20 als eine
Baueinheit ausgebildet ist. In der Scheibe ist eine scheibenförmige Zündladung 26 eingebettet oder angeordnet
und steht mit der Explosivladung 24 genau auf die gleiche Art wie die Verbindung zwischen Zündladung 6 und Explosivladung
5 gemäß Fig. 1 in Verbindung. Die Scheibe 25 ist in der Mitte mit einem rohrförmigen Ansatz versehen,
in dem ein Zünder 27 angeordnet ist.
Der in der Fig. 7 beschriebene Verbindungsaufbau wird an den Rohrenden 1 und 2 wie im folgenden beschrieben
angeordnet: Über eine Leitung 28 wird die Feuchtigkeit aus dem ringförmigen Raum 21, sowie jegliche Feuchtigkeit
zwischen der Innenseite des äußeren Umfangsteils und der Außenseite der Rohre 1 und 2 abgesaugt. Wenn alle Feuchtigkeit
entfernt worden ist, wird die Zündladung durch den Zünder 7 auf die gleiche Weise wie anhand der Fig. 1 beschrieben
r gezündet.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel für die Konstruktion einer Explosivladung. Diese ist aus zwei ringförmigen Schichten
29, 30, 31 aus Sprengstoff und zwei dazwischen liegenden, ringförmigen Schichten 32 und 33 aus einem Inertmaterial
aufgebaut. Es wurde herausgefunden, daß eine Zündgeschwindigkeit von ca. 45 00 m/s erhalten wird, wenn 10 mm
dicke Schichten aus dem Sprengstoff Dynamex und 4 mm dicke
Schichten aus Masonit verwendet werden.
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Fig. 9 zeigt schließlich eine ringförmige Explosivladung, die ein Netz aus Ringen 34 und 36 und Speichen
35 und 37 umfaßt. Diese Netzform einer Zündladung wird durch einen Zünder 7 gezündet.
Um die Explosivladung 5, die Zündladung 6 und den Zünder 7 zu schützen, ist es zweckmäßig den ganzen Aufbau
in Kunststoff oder irgendein anderes geeignetes Material, wie beispielsweise Aluminium einzubetten.
Dies'kann auch bei den anderen Ausführungsformen erfolgen.
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Leerseite
Claims (14)
1. / Verbindung von zwei vorzugsweise metallischen
Rohren, mit einem äußeren ümfangsteil und einem inneren ümfangsteil, vorzugsweise jeweils aus Metall,
an der Verbindungsstelle, dadurch g e k e η η 5 zeichnet, daß der innere Umfangsteil (4)
mittels einer Explosionsschweißung angebracht ist, und daß der äußere Umfangsteil (3) infolge der durch
■ die Explosionsschweißung verursachten Deformation in Längsrichtung unverschiebbar festgelegt ist.
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' I-
2. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Umfangsteil ein Rohr mit
über die gesamte Länge gleichförmiger Wandstärke ist.
3. Verbindung- nach Anspruch 1 , dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der äußere Umfangsteil (3) entlang seiner Länge unterschiedliche Wandstärken aufweist.
4. Verbindung nach Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Umfangsteil (3) an den
Enden dicker ist.
5. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß eine Baueinheit"(3, 4, 5, 6
und 7) verwendet wird, in der der innere Umfangsteil (4) an Verbindungselementen, wie Stäben, Stiften oder Umfangsstreifen
im äußeren Umfangsteil (3) befestigt oder aufgehängt ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet , daß ein innerer Umfangsteil (4) mit dreieckigem
Querschnitt verwendet wird.
Copy
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7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet , daß der Abstand vom inneren Umfangsteil
(4) zur inneren Mantelfläche der zu verbindenden Rohre (1 und 2) variiert und mit größerer Dicke zunimmt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine rohrförmige Explosivladung (5) verwendet wird und innerhalb
des inneren Umfangsteils (4) angeordnet ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8 , dadurch g e k e η η zeichnet,
daß eine aus mehreren rohrförmigen Schichten (2 9, 30, 31) gebildete Ladung (5) verwendet wird,
wobei eine oder mehrere, vorzugsweise dazwischenliegende Schichten (32, 33) aus nicht explosivem Material, wie beispielsweise
Pappe, Holzfaser, Gummi, Salz oder Sägemehl, bestehen.
10 Verfahren nach Anspruch 8 oder 9 , dadurch gekennzeichnet , daß eine rohrförmige Explosivladung
(5) verwendet wird, die in einer Ebene zwischen den beiden Enden der Ladung , vorzugsweise in gleichem Abstand
zu äen Enden, und rechtwinkelig zur Achse der rohrförmigen
Explosivladung, eine Zündladung (6) und einen Zünder (7) aufweist, wobei der Zünder (7) in der Mitte der Ebene angeordnet
ist.
BAD7 - 0^
- H-
11. Verfahren nach Anspruch 10 , dadurch gekennzeichnet , daß eine Explosivladung (5) verwendet
wird, deren Zündladung (6) beispielsweise aus einer Scheibe oder Streifen besteht.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß vor
dem Zünden der Explosionsschweißung zwischen der Innenseite des äußeren Umfangsteils (3) und der Außenseite
der.zu verbindenden Rohre (1 und 2) eine Schicht aufgebracht
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht bestehend aus Kunststoff,
.Metall, Gummi oder elastischem Material, aufgebracht wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden-Ansprüche
, wobei an der Schweißstelle ein unerwünschtes Medium auftreten kann, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Medium vor dem Explosionsschweißen abgesaugt
wird.
BAD
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