DE3343479C1 - Verfahren zum Oszillieren einer in sich starren Horizontal-Stranggiesskokille fuer Metalle,insbesondere Stahl - Google Patents
Verfahren zum Oszillieren einer in sich starren Horizontal-Stranggiesskokille fuer Metalle,insbesondere StahlInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Oszillieren einer in sich starren Horizontal-Stranggießkokille für
Metalle, insbesondere Stahl, die sinusförmig oszillierende Hubbewegungen in Gießrichtung und Gegengießrichtung
ausführt, wobei der Strang kontinuierlich abgezogen wird.
Das Verfahren der eingangs genannten Gattung wird beispielsweise bei einer Horizontal-Stranggießanlage
ausgeführt, welche in der DE-OS 2737835 beschrieben ist.
Die Stranggießkokille stellt dabei mit dem vorgeschalteten Vorratsbehälter eine beweglich gelagerte Einheit
dar, wobei der Gießhohlraum der in sich starren Stranggießkokille auf deren Eingußseite eine Querschnittsverkleinerung
aufweist.
Die bekannte Horizontal-Stranggießanlage ist im übrigen mit einem Oszillationsantrieb ausgestattet, über den
der Kokillenhub zwischen 0 bis 5 mm und die Kokillen-Oszillationsfrequenz zwischen 0 bis 500/min. einstellbar
ist.
Die in Rede stehende Vorveröffentlichung enthält keinen Hinweis darauf, in welcher Weise die hier angesprochenen
veränderlichen Größen Kokillenhub, Kokillen-Oszillationsfrequenz und Gießgeschwindigkeit (entsprechend
der Strangabzugsgeschwindigkeit) aufeinander abgestimmt sein sollten, um zu einem Gußerzeugnis ausreichender
Qualität, insbesondere ohne Fehlstellen im Bereich der Strangoberfläche, zu gelangen.
Horizontal-Stranggießkokillen sind im allgemeinen mit dem Nachteil behaftet, daß die hergestellten Gußerzeugnisse eine geringere Oberflächengüte aufweisen als die Erzeugnisse von Vertikal-Stranggießkokillen. Dies hängt u.a. mit der Verwendung eines zwischen Vorratsbehälter und Stranggießkokille angeordneten Abreißrings zusammen, welcher eine Verengung des Gicßhohlraums darstellt. Da die Bildung der Slrangschalc an der Verbindungsstelle zwischen dem Abreißring und der Stranggießkokille einsetzt, weist diese bei ihrer oszillierenden Bewegung in Gießrichtung die Wirkung eines Kolbens auf, welcher die Strangschale staucht.
Horizontal-Stranggießkokillen sind im allgemeinen mit dem Nachteil behaftet, daß die hergestellten Gußerzeugnisse eine geringere Oberflächengüte aufweisen als die Erzeugnisse von Vertikal-Stranggießkokillen. Dies hängt u.a. mit der Verwendung eines zwischen Vorratsbehälter und Stranggießkokille angeordneten Abreißrings zusammen, welcher eine Verengung des Gicßhohlraums darstellt. Da die Bildung der Slrangschalc an der Verbindungsstelle zwischen dem Abreißring und der Stranggießkokille einsetzt, weist diese bei ihrer oszillierenden Bewegung in Gießrichtung die Wirkung eines Kolbens auf, welcher die Strangschale staucht.
Im Gegensatz dazu wirken die ofenunabhängigen Stranggießkokillen (zu denen neben den Vertikalkokillen
auch die Kreisbogenkokillen zählen) wie eine Hülse, d. h. eine Stauchung der Strangschale findet nur solange statt,
bis nach Überwindung der Reibung zwischen Strangschale und Stranggießkokille zwischen diesen Bestandteilen
eine Relativbewegung eintritt. Angesichts dieses wesentlichen Unterschieds lassen sich die Gesichtspunkte,
die bei der Auslegung von Vertikal- bzw. Kreisbogenkokillen zu berücksichtigen sind, nicht auf die Verhältnisse
beim Horizontal-Stranggießen übertragen (vgl. dazu DE-OS 3137119).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Oszillationsverfahren
für eine oszillierende, bei kontinuierlicher Strangabziehbewegung arbeitende Horizontal-Stranggießkontrolle
anzugeben, welches bei vertretbarem technischen Aufwand die Herstellung eines Gußerzeugnisses
mit verbesserter Qualität ermöglicht. Insbesondere soll der zu erzeugende Strang weder eine geschuppte Oberfläehe
noch tiefgehende Fehlstellen aufweisen, die ggf. eine Vorbehandlung der Strangoberfläche vor der Weiterverarbeitung
erforderlich machen. Das Verfahren soll im übrigen in erster Linie die Verarbeitung von Stahl ermöglichen
; es kann jedoch auch ohne weiteres bei der Herstellung von Strängen aus anderen Metallen Verwendung
finden.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren verläßt danach den
Das erfindungsgemäße Verfahren verläßt danach den
so bereits längere Zeit von der Fachwelt beschrittenen Weg, trotz Inkaufnahme eines erhöhten wirtschaftlichen und
technischen Aufwandes mit einer intermittierenden Strangabzugsbewegung zu arbeiten.
Derartige Verfahren, die mit einer ortsfesten oder einer zusätzlich bewegten Horizontal-Stranggießkokille arbeiten,
sind beispielsweise aus der DE-OS 3148033 bzw. 3137119 bekannt. Das Verfahren der erstgenannten
Druckschrift benötigt dabei eine Abzieheinrichtung, die in außerordentlich kurzer Aufeinanderfolge ein gezieltes
ruckartiges Beschleunigen und Abbremsen des Strangs ermöglicht, und zwar bei einem unter Umständen beachtlichen
Abstand der Abzieheinrichtung von der Horizontal-Stranggießkokille.
Das Verfahren der zweitgenannten Druckschrift arbeitet zwar ohne Rückstoß des Strangs in Richtung auf die Horizontal-Stranggißekokille; es ist jedoch insofern mii einem erheblichen Mehraufwand verbunden, als zusätzlich, beispielsweise durch Bewegen der Horizontal·
Das Verfahren der zweitgenannten Druckschrift arbeitet zwar ohne Rückstoß des Strangs in Richtung auf die Horizontal-Stranggißekokille; es ist jedoch insofern mii einem erheblichen Mehraufwand verbunden, als zusätzlich, beispielsweise durch Bewegen der Horizontal·
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stranggießkokille, stoßartige Impulse in Gießrichtung luf den Strang übertragen werden. Sofern das bekannte
Verfahren mit Überlagerung der Strangabzieh- und Im-Dulsbewegung arbeitet, weist die Horizontal-Stranggießcokille
keine Voreilung mehr auf. Die Angaben über den 3ei der Impulserzeugung zurückzulegenden Weg lassen,
ibgesehen von den im übrigen vorhandenen Unterschieden, nicht erkennen, daß die Einhaltung eines Stauchwe-
*es in der Größenordnung allenfalls von einigen zehntel Vlillimetern von Bedeutung ist.
Nach alledem kann dem Stand der Technik keine Anregung dafür entnommen werden, abweichend von der
;ingeschlagenen Entwicklungsrichtung bei der Lösung der gestellten Aufgabe auf das erfindungsgemäße Verfahren
mit oszillierender Horizontal-Stranggießkokille und kontinuierlicher Strangabzugsbewegung zurückzugehen.
Im einzelnen geht das erfindungsgemäße Verfahren davon aus, daß sich eine gute Strangoberfläche nur dann
jrzielen läßt, wenn die Geschwindigkeit der Horizontal-Stranggießkokille
in Gießrichtung größer ist als die Gießgeschwindigkeit (entsprechend der Strangabzugsgeächwindigkeit).
Dieser Forderung läßt sich dadurch Rechnung tragen, daß durch gegenseitige Abstimmung
der drei veränderlichen Größen - Kokillen-Oszillationsfrequenz, Kokillenhub und Gießgeschwindigkeit - für
die durchschnittliche Voreilung der Stranggießkokille bezüglich des Strangs ein Mindestwert von 2/π entsprechend
etwa 0,64 eingehalten wird. Darüber hinaus werden die drei erwähnten Größen so gewählt, daß der
Stauchweg, d.h. die während der Voreilung der Stranggießkokille bezüglich des Strangs in Gießrichtung zurückgelegte
Wegstrecke, höchstens 1 mm, vorzugsweise sogar nur 0,1 bis 0,5 mm, beträgt. Das Verfahren wird im
übrigen so ausgeführt, daß die Kokillen-Oszillationsfrequenz einen Mindestwert von etwa 100/min. nicht unterschreitet.
Die Voreilung der Horizontal-Stranggießkokille bezüglich der Bewegung des Strangs in Gießrichtung hat
zur Folge, daß das bei einem Oszillationsvorgang gebildete Strangschalen-Zusatzelement auf die zuvor gebildete
Strangschale aufgeschoben wird und dort verschweißt. Angesichts der bereits erwähnten Kolbenwirkung der
Horizontal-Stranggießekokille mit vorgeschaltetem Abreißring wird die Einhaltung eines sehr kleinen Stauchweges
vorgeschlagen. Falls dieser zu große Werte annimmt, besteht die Gefahr, daß sich das aufgeschobene Strangschalen-Zuwachselement
unter oder über die nachfolgende Strangschale schiebt; dies führt zu einer unerwünschten
Schuppenbildung an der Strangoberfläche und/oder zu einer Beschädigung des aus Keramikwerkstoff bestehenden
Abreißrings.
Mit der Einhaltung eines mindestwertes der Kokillen-Oszillationsfrequenz
schließlich soll erreicht werden, daß das während eines Oszillationsvorgangs gebildete
Strangschalen-Zuwachselement nur eine geringe Durcherstarrung und demzufolge nach dem Lösen vom
Abreißring keine tiefgehende Fehlstelle aufweist.
Falls, beispielsweise durch eine Veränderung der Gießgeschwindigkeit,
die Horizontal-Stranggießkokille keine Voreilung mehr aufweist, besteht, anders als beim
Stranggießen mit einer Vertikal-Stranggießkokille, eine erhebliche Durchbruchsgefahr. Falls bei voreilender Horizontal-Stranggießkokille
der Stauchweg einen zu großen Wert aufweist, läßt sich kein Strang mit einer ausreichenden
Oberflächenqualität herstellen.
Vorzugsweise wird bei dem Verfahren für die Stranggießkokille
eine Mindest-Oszillationsfrequenz von 120/min. verwendet (Anspruch 2).
Der während eines Oszillationsvorgangs ausgeführte Kokillenhub soll höchstens 6 mm, vorzugsweise höchstens
5 mm, betragen (Anspruch 3). Zweckmäßigerweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in der Weise ausgeführt,
daß bei der M indest-Oszillationsfrequenz gemäß Anspruch 2 der Kokillenhub sogar nur auf 2 bis 4 mm
eingestellt wird.
Durch die Einhaltung einer bestimmten Mindest-Oszillationsfrequenz
im Zusammenhang mit einem geringen Kokillenhub läßt sich die Gefahr der Bildung tiefgehender
Fehlstellen an der Strangoberfläche erheblich herabsetzen.
Damit während des Gießvorgangs - abgesehen allenfalls vom Zeitraum unmittelbar nach Gießbeginn und
unmittelbar vor Gießende - Betriebsbedingungen vorliegen, welche die Herstellungeines Stranges ausreichender
Qualität ermöglichen, wird weiterhin vorgeschlagen,-die
drei veränderlichen Größen Kokillen-Oszillationsfrequenz, Kokillenhub und Gießgeschwindigkeit in Abhängigkeit
von letzterer derart aufeinander abzustimmen, daß sowohl der Mindestwert der Voreilung als auch der
Höchstwert des Stauchweges eingehalten wird; dies läßt sich dadurch erreichen, daß die betreffenden Größen
über einen Prozeßrechner vorgegeben werden.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Horizontal-Stranggießkokille weist
demzufolge einen Oszillationsantrieb auf, der hinsichtlich Kokillen-Oszillationsfrequenz und Kokillenhub in
dem erforderlichen Umfang einstellbar ist; darüber hinaus muß der zugehörige Strangabzugsantrieb in der Weise
ausgebildet sein, daß sich die die Gießgeschwindigkeit darstellende Strangabzugsgeschwindigkeit in einem ausreichend
weiten Bereich verändern läßt.
Beim Horizontal-Stranggießen beispielsweise von Knüppeln und Vorblöcken aus Stahl kommen zur Zeit
Gießgeschwindigkeiten von ca. 1,5 bis ca. 4 m/min, in Betracht.
Die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und den damit hergestellten Strang wesentlichen
Größen sind in der Zeichnung dargestellt. Darin bedeuten:
f = Kokillen-Oszillationsfrequenz
H = Kokillenhub = Weg zwischen zwei Umkehrpunkten
H = Kokillenhub = Weg zwischen zwei Umkehrpunkten
/ = Zeit
V0 = Gießgeschwindigkeit = Strangabzugsgeschwindigkeit
s = Weg
s = Weg
Für eine Horizontal-Stranggießkokille mit Sinus-Oszillation gelten damit die folgenden Beziehungen:
Vom Strang zurückgelegter Weg:
9 — V ι
9 — V ι
Lj0 Y Q /
Kokillenweg:
Sk =0,5-//sin 2πβ
Kokillengeschwindigkeit:
Kokillengeschwindigkeit:
Vk = π/Η -cos 2 πβ
Relativer Weg Strang/Kokille:
Relativer Weg Strang/Kokille:
Srel = V0 ■ t + 0,5 · H sin 2πβ
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BAD ORIGINAL
Weg zwischen Minimum und Maximum von Sret (Zugweg):
Wx = ^ · arccos ^- + H sin (arccos ^
1 π/ π/// \ π/7/
Weg zwischen Maximum und Minimum von Sre,
(Stauchweg):
V(V
λ n>
f ( wobei -j-
,W2 -Wx-- ( wobei -—· = Markenabstand M
W2 = ^. arccos -^" + // sin (arccos ZY±
π/ π/// V π///
Ausführungsbeispiele:
Bei einer Gießgeschwindigkeit V0 = 1,5 m/min., einem
Kokillenhub von 5 mm und einer Kokillen-Oszillationsfrequenz von 100/min. liegen die Voreilung und der
Stauchweg in der geforderten Größenordnung.
Würde man die Kokillen-Oszillationsfrequenz unter 100/min. absenken, so ergäbe sich für den Strang keine
Stauchung mehr. Eine Erhöhung der Kokillen-Oszillationsfrequenz auf 150/min. bei sonst unveränderten Verhältnissen
hätte bereits zur Folge, daß der Stauchweg einen Wert oberhalb der Mindestgrenze von 1 mm annähme.
Bei der bereits erwähnten Größe der Gießgeschwindigkeit. V0 und einem Kokillenhub von 4 bzw. 2 mm lassen
sich die geforderten Werte für die Voreilung und den Stauchweg nur dann einhalten, wenn die Kokillen-Oszillationsfrequenz
zwischen 120 bis 200/min. liegt bzw. mehr als 250/min. beträgt.
Eine Erhöhung der Gießgeschwindigkeit auf 2,0 m/min, hat bei einer Einstellung des Kokillenhubes auf 6
bzw. 5 bzw. 4 bzw. 2 mm zur Folge, daß die Kokillen-Oszillationsfrequenz in dem Bereich zwischen etwa 110 -to
bis 150 bzw. 130 bis 200 bzw. 160 bis 270 bzw. oberhalb
von 320/min. liegen muß.
Die Ausführungsbeispiele lassen erkennen, daß bei einer vorgegebenen Gießgeschwindigkeit (entsprechend
der Strangabzugsgeschwindigkeit) mit Rücksicht auf die geforderte Größenordnung der Voreilung und des
Stauchweges die anzustrebenden höheren Werte der Kokillen-Oszillationsfrequenz dann erreichbar sinJ, wenn
mit einem verhältnismäßig geringen Kokillenhub gearbeitet wird. Eine Verkleinerung des Kokillenhubes führt so
außerdem dazu, daß sich der geeignete Bereich der Kokillen-Oszillationsfrequenz vergrößert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Verfahren zum Oszillieren einer in sich starren Horizontal-Stranggießkokille für Metalle, insbesondere
Stahl, die sinusförmig oszillierende Hubbewegungen in Gießrichtung und Gegengießrichtung
ausführt, wobei der Strang kontinuierlich abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
Mindestwert der Kolillen-Oszillationsfrequenz/von
etwa 100/min. deren Größe mit derjenigen des Kokillenhubes
H und der Gießgeschwindigkeit V0 derart abgestimmt wird, daß die durchschnittliche Voreilung
- IfHfV0 - der Stranggießkokille bezüglich des
Strangs den Mindestwert 0,64 aufweist, und daß der Stauchweg - die während der Voreilung der Stranggießkokille
bezüglich des Strangs in Gießrichtung zurückgelegte Wegstrecke ·- höchstens 1 mm beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stauch weg 0,1 bis 0,5 mm beträgt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mindest-Oszillationsfrequenz/von
120/min. verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kokillenhub H mit
höchstens 6 mm, vorzugsweise höchstens 5 mm, verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderlichen
Größen Kokillen-Oszillationsfrequenz /, Kokillenhub H und Gießgeschwindigkeit V0 mittels eines Prozeßrechners
in Abhängigkeit von der Gießgeschwindigkeit in der Weise aufeinander abgestimmt werden,
daß - abgesehen allenfalls vom Zeitraum unmittelbar nach Gießbeginn und unmittelbar vor Gießende sowohl
der Mindestwert der Voreilung als auch der Höchstwert des Stauchweges eingehalten wird.
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